Zelda und ihre Entourage

  • Kalani bleibt schon 4 Stunden alleine, finde das auch sehr wichtig. Sie sind es zwar selten aber man weiß nie wann es nötig ist. Allerdings war er bisher nur mit Jendayi allein. Diese konnte aber nach 10.5 Jahren problemlos plötzlich ohne einen anderen Hund allein bleiben. Daher seh ich das entspannt. Drücke euch die Daumen, dass das Beagletier noch weiter Fortschritte macht.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Charlie hatte es leider auch nue gelernt, was im Alltag sehr belastend war.

    Niro ist ja jetzt 3 Monate bei uns und kann problemlos 2 Stunden alleine sein. Er pennt einfach, also ginge wohl auch länger. Aber das mussten wir noch nie ausprobieren

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    Hihi, das Äffchen auf deiner Schulter!

    Mairin blieb auch nicht so gern alleine, weil ich es nicht wirklich geübt hatte mit ihr.. Auch, weil ich den Hundesitter Mama halt grad nebenan hatte ;) Aber bei einem nächsten Hund wird das bei mir auch richtig aufgebaut, denn eigentlich finde ich es wirklich wichtig und praktisch, wenn sie ein paar Stunden entspannt alleine bleiben können.

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    :S und so sieht dieses nicht-angsthund-problemhundchen teilweise bei mir aus

    sofern ich mir sicher bin, madame möchte an diesem Ort, zu dieser Zeit, bei diesem Wetter nicht jagen gehen.

    völlig gelangweilt von ihrer Umwelt und keinen schein danach, als würde sie gern mal 1..2.. Stunden oder mehr mal ihr eigenes Ding im Wald abziehen.

    (Ton ist bescheuert, aber hab ich drin gelassen, damit man merkt ich hemm sie nicht sondern animier sie sogar sich mal bisschen zu bewegen)

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    An manchen abenden gebe ich Zelda meinem Vater mit und gehe hier nur mit Marvel spazieren. Er fährt jeweils mit dem Auto weg und hat die tolleren Spazierwege als ich hier im Quartier und nahe gelegenen Gärtnerei.

    Heute war ich über diesen entscheid auf der einen Seite richtig froh und irgendwie auch reuevoll.

    Mein Ziel war nicht weit spazieren zu gehen sondern viele kleine Trainingseinheiten einzubauen. Fuss, Voran, Apport, Bring.. unsere Trainingsbasics eben.

    Nach einer Weile, legte ich Marvels Fellzergel aus was er, leider, gesehen hatte und ich nutze diese Chance um ihn vom ausgelegten Zergel weg zu bekommen im "Fuss" um ihn dann aus dem Fuss zum apportieren zu schicken. Kaum war Marvel in der Fussposition. Sah ich ein Tier zwischen den Blumentöpfen springen, unser Zergel klauen und davon. Marvel blieb sitzen!

    Zum Glück hatte ich viel Futter dabei und konnte ihn regelrecht im Leckerliregen belohnen.

    Irgendetwas in mir, verspürte den Drang dies nun nachzuprüfen, vielleicht war es nur eine Refekletion oder irrglaube oder was weiss ich schon.

    An der Leine sind wir dann zu dem Ort und sahen zwischen den Töpfen ein Tier am Zergel kauen. Hab es verscheucht und das Zergel hatte Frasspuren, nicht viele aber doch ein gutes Stück fehlte.

    Es war ein Fuchs - oder?

    Wir liefen weiter, für mich war das zu surreal und ich musste mein Adrenalin mit einer Whatsappsprachnachricht an Freunden abbauen. Kurz nach dieser Nachricht, drehte sich Marvel und fiepte kurz. Hinter uns ein Fuchs! Jetzt bin ich mir sicher, das muss ein Fuchs sein!

    Die Geschichte könnte ich hier endlos ins Detail erzählen und fasse sie nun kurz. Wir haben eine Stunde lang, Katz und Maus gespielt mit dem Fuchs. Mal verfolgten wir ihn auf seinen Spuren und fanden ihn irgendwo. Manchmal huschte er vor oder hinter uns durch. Ja sogar einmal, da sass er wenige Meter neben uns und schaute uns beim üben zu. Es war so ein unglaubliches Erlebnis!

    Marvel war perfekt, perfekter geht nicht und ja das klingt überrissen und überheblich aber es gibt keine besseren Worte. Sehr Naiv habe ich ihn immer wieder abgeleint und einmal war der Fuchs vor uns durch, Marvel startete keine 2 Meter und war mit leichtem, alltagsrückruf sofort wieder bei mir. Er lief immer an lockerer Leine was er sonst nicht gut kann. Er war mega eifrig beim üben dabei und fand unseren Begleiter spannend (er spurte ihn, zeigte an, beobachtete ihn und zeigte mir klar wo er lang ging..) aber hat nie überdreht oder hibbelig reagiert.

    Dieses Erlebnis ist für mich so so mega speziell und einfach gigantisch. Seit so vielen Jahren beobachte ich nun die Füchse hier im Dorf. Ging mit Zelda unendlich viele Stunden und Kilometer spuren entlang, hörte auf jedes Geräusch, jede Reaktion von ihr und sah Füchse nur vom weitem, vielleicht 20? 30? Meter. Manchmal für Sekunden, manchmal für knapp eine Minute aber nie für lange.

    Dieser Fuchs, begleitete uns bis nachhause! War direkt immer in unmittelbarer Nähe und ja, er war definitiv gesund. Keine Räude, super genährt, unverwundet, hübsches Gesicht..

    für mich ein "once in a lifetime" Moment

    Ich weiss, mit Zelda wäre er vermutlich nicht solange bei uns geblieben und ich hätte ihn vielleicht kaum gesehen. Wiederum, hätte ich es mir gewünscht, dass auch sie dies erlebt..

    (kynologisch gesehen - gott sei dank war sie nicht dabei, Marvel hat nun in einer Stunde so viel "anti"-Jagdtraining gehabt wie noch kein anderer Hund..)

  • Klingt nach einem sehr tollen, intensiven, seltenen Erlebnis mit einem toll managbaren, lässigen, arbeitenden Marvel. Sehr cool! :super:

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Wow. Ich habe bisher Füchse auch nur in weiter Entfernung gesehen, oft vom Auto aus.

    Ich denke, meine Hunde, vorallem Luna, wären nicht so ruhig geblieben und beim Rückruf vermutlich "out of order" gewesen :/

    Echt cool, was ihr da erlebt habt und vorallem Marvel 2:bravo:2

  • Wir hatten bei uns im Stall mal so einen Fuchs. Der sass des Abends immer auf dem Viereck und hat tatsächlich die Pferde angespielt, wenn man geritten ist. Leider wurde er wirklich zu aufdringlich und hat in den Ställen alles, was irgendwo auf dem Boden stand, verschleikt. Auch sass er morgens frech vor den Haustüren und lief den Kindern nach. Er war auch gesund, einfach jung und verspielt. Aber eigentlich sollen sie nicht so zutraulich werden .... und leider, leider hat unser Ueli das nicht überlebt ... :(

    Yorik wär total ausgeflippt .... =O

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    Anfangs war ich in einem anderen Forum sehr aktiv. Ich durchlebte dort nicht nur Zeldas Phasen und tauschte mich über alles mögliche und unmögliche aus. Nein, die Forumszeit brachte und zwei Hunde. Der erste davon war Laila.

    Sie wurde ausgeschrieben, anfang 2012 weil das Kind an schlimmsten Allergieschüben litt und weiteren Krankheiten. Laila wurde nicht nur mit schwerem, sondern gebrochenem Herzen abgeben. Es war die richtige Entscheidung und dieses "eine Bauchgefühl", Laila meinem Vater zu zeigen, obwohl ganz klar Stand "nicht zu Männer!". Laila und mein Vater sind seit nun seit 8 Jahren ein tolles Team. Sind durch viele Höhen und Tiefen gegangen und gemeinsam gealtert. Vor 8 Jahren wanderten beide Stunden lang durch die Gegend.

    Heute ist Laila alt geworden, alt in den Knochen, im Geist und im Körper.

    In ihr schlummert mehr als nur eine böse kranke Zelle und ihr Körper ist übersät mit optischen Unschönheiten die auf ihr Leiden hindeuten.

    Laila ist unsere sanfte, treue, liebe Seele. Die nie und nimmer etwas böses wollte oder tat. Eine grosse Klappe hat sie, auch heute noch, aber mehr war nie.

    Als Erinnerung, durften wir heute mit Chiara Fotos machen und ich bin so unglaublich Dankbar für diese Möglichkeit. Es entstanden Fotos, die Laila genau so zeigen wie sie ist. Bisschen albern, gar keine Lady und doch sooo sanft.

    • Offizieller Beitrag

    Da Laila ganz klar der Hund von meinem Vater war und ist, war mein Wunsch nach einem Zweithund immer sehr gross. Laila war auf den Spaziergängen bis auf Hundebegegnungen völlig easy und Zelda und ich nach 2-3 Jahren doch langsam auf einem guten Weg. Ich hätte so gern noch etwas "einfaches" dazu gehabt und war dann auch auf der Warteliste bei einem Finnischen Lapphund Züchter.

    Wenige Tage später, wieder in einem Hundeforum, wurde ein flauschiger Chowmix ausgeschrieben. Ziemlich pummelig und noch unfertig mit ihren 7 Monaten. Das Tierheim beschrieb sie als einfach, sozial, Mehrhundetauglich und "Rohdiamanten". Spontan besuchten wir das Tierheim und bewarben uns auf "Luna". Was prompt mit einer Zusage beantwortet wurde. Auf dem Spaziergang verstand sie sich mit allen Hunden - dachte ich.

    Es ging ab hier alles falsch und schief wie es nur konnte. Ich war definitiv in meinem Wissen nur gewachsen was Jagen und Jagdhunde betraf und sehr naiv und unerfahren in Hundeverhalten.

    Luna - neu Miyu war eine kleine eingebildete Zicke mit vermutlich falscher "erziehung". Denn passte ihr etwas bei Hunden nicht, biss sie, heftig, ohne los zu lassen. Es war für mich ein Schock, als ich sie nach 2 Tagen Zelda vor ihr retten musste. Es ging danach leider so weiter und nach wenigen Tagen wollten wir sie zurück geben aus purer Überforderung, wir hatten nun mal schon zwei Hunde die mit Miyu klar kommen mussten.

    Nach einem langen Gespräch mit dem Tierheim war klar, Miyu setzt niemals, nieeemals wieder einen Fuss in diese Hölle. Es war klar und deutlich zu hören, Miyu beisst sich fest, weil sie verlernt hat zu knurren da sie dann o-ton "an der Wand landete".

    Einige Hundetrainer, viel Spucke, viel Geduld und viel lernen später, lebte Miyu permanent bei meinem Vater und Laila aber getrennt von Laila. Das klappt nun seit Jahren wirklich gut und für beide Hunde stimmt es so. Für Zelda war es das einzig richtige, ihr diesen Stress zu nehmen. Sie kommt mit Miyu draussen gut klar und es passierte auch nie mehr etwas, aber Miyu hat eine sehr heftige Ausstrahlung die klar zeigt, dass sich keiner falsch zu bewegen hat. Auch wenn sie nun nicht mehr sofort auslöst.

    So war Miyu leider nicht die perfekte für mich aber die perfekte - schon wieder - für meinen Vater. Die beiden sind wirklich ein tolles Team und als Einpersonenhund hat sie sich stark an ihn gebunden. Ich bin nur lustig, wenn wir zusammen arbeiten oder ich die besseren Kekse dabei habe :D

    Miyu war nun aber auch der Grund warum mein Plan nach dem eigenen zweiten Hund so lange pausierte. Nie war ich sicher ob das klappt noch mals was dazu zunehmen. So hüten wir uns doch nach wie vor gegenseitig die Hunde. Ich beschloss aber gegen die Vernunft, mal wieder und holte nach 5 Jahren Marvel dazu.

    Gestern Bewies mir Miyu, nach 6 Monaten Marvel, sie kann es! Sie kann es akzeptieren und sie möchte sich mit ihm verstehen. Sie gab sich alle Mühe mit ihm und holte alle Werkzeuge die wir zusammen aufbauten heraus um sich um ihn herum richtig zu verhalten ohne sich zu verstellen.

    Sie ist und bleibt speziell und sie ist und bleibt nicht immer nett. Aber man kann bei ihr definitiv sagen, sie bemüht sich, anders zu sein und sie bemüht sich einem zu gefallen.

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    Heute war ich das erste mal mit Marvel und dem Fahrrad unterwegs
    Zuerst eine weile durchs Quartier gelaufen und einfach an das Fahrrad gewöhnt, danach auf einer ihm bekannten Strecke ihn abgeleint und Zelda an den Ruckdämpfer gemacht. So sind wir dann ca. 15 Minuten sehr gemütlich im natürlichen Trab von den beiden bisschen durch die Gärtnerei.

    Hätte echt viel mehr Probleme erwartet. Marvel neigt sehr stark zu Stress- und Frustkläfferei. Aber kein einziges mal wurde er auch nur hibbelig.

    Das einzige was ich nicht deuten kann, er trabte teilweise richtig schön neben mir her, fokusierte dabei aber sehr stark mein Bein.

    Er versuchte es nicht zu packen oder hüten, stupste es aber 3-4x ganz sanft an? Ich weiss nicht ob er versuchte wie zu "schnüffeln" oder zu bremsen? Keine Ahnung. Da er aber so schön lief, hab ich es einfach mal ignoriert.

    Und ja, ich weiss er ist noch jung, doch Marvel rennt auf den Spaziergängen teilweise so unkontrolliert und schnell. Im Dummy rennt er ebenfalls im grössten Tempo über Stock und Stein. Da finde ich Muskelaufbau mit gemütlichem Trab wesentlich schonender und langsam wichtig. Ziehen darf er natürlich nicht. Er ist frei oder an sehr lockerer Leine (am Geschirr mit Ruckdämpfer).

  • Und ja, ich weiss er ist noch jung, doch Marvel rennt auf den Spaziergängen teilweise so unkontrolliert und schnell. Im Dummy rennt er ebenfalls im grössten Tempo über Stock und Stein. Da finde ich Muskelaufbau mit gemütlichem Trab wesentlich schonender und langsam wichtig. Ziehen darf er natürlich nicht. Er ist frei oder an sehr lockerer Leine (am Geschirr mit Ruckdämpfer).

    Ich hab mich ja auch schon gefragt, ob ich nicht jetzt schon etwas Fahrrad fahren könnte mit Junior. Da ich unser Tempo sowieso an Ayden anpasse, wäre es für Myles vermutlich schonender als wenn er wie bekloppt über die Wiese rennt. :noidea:

    Bezüglich des Fixieren, Ayden macht das hin und wieder. Ich bin mir bei ihm nicht sicher ob es wegen seiner Sehschwäche ist oder weil er gerne hüten würde. Wobei er im Alltag ansonsten nichts in der Hinsicht zeigt.

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    Marvel "hütet" im sinne von Kontrollieren. Also er würde gern Zelda abgrenzen um ihre Aufmerksamkeit voll auf sich zu haben. Er ist bisschen selbstverliebt. Es ist also nicht klassisches hüten, sondern eher etwas Ressourcenproblematik. Das macht aber hektisch, schnell und nervig. Am Fahrrad war er ganz sanft, fokussiert und konzentriert. Sehen tut er hoffentlich gut, als Spaniel achtet er sich nie was am Horizont geschieht, ihm sind nur die 2 Meter um ihn herum wichtig :D Aber da er fliegende Dummys sieht, hoffe ich sieht er im normalen Bereich.

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    Indianer "kleine Locke" ist erwachsen aus dem Krieg zurück gekehrt und beantragt den neuen Namen "is was?". Geschichten erzählen der Krieg war lang und hart gegen die Weissen Frauen mit Lila Haaren (Claudia) . Nach Stunden entkam er als einziger und war froh war sein Skalp noch dran. Mit Scheren, Finger und weiteren Folterinstrumenten wurde er bearbeitet , doch er hat seinen Stamm nicht verraten. Nur seine Locken.. Seine berühmten Locken.. Sind dem Krieg zu Opfer gefallen. Du tapferer Krieger "is was?"