NOTFALL oder nicht?

  • Danke inhii. Ja also eben...zeigen gehe ich sie garantiert. Auch wenn die Nacht ruhig verlaufen sollte. Weil wirklich blendend gehts ihr nach wie vor nicht, das sehe und fühle ich. Aber ich bin schon froh, wenn's nicht wieder akut wird bis morgen. :nicken:

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Ich würde in den Notfall ( war eine TPA am Telefon oder ein TA?), ggf. ins Tierspital... finde eig. die Klinik Oberstrasse klasse, bis ich in den AG gezogen bin, ging ich immer zum Schröter :)

  • Dr.Mettler war am Telefon. Ich fand ihn sehr freundlich und sympathisch, nur konnte er mir meine Sorge nicht wirklich nehmen. ;)

    Sie hat jetzt draussen noch gekackt, Kot war normal. Guetnachtgutzi hat sie super gerne angenommen. Sie wirkt jetzt noch besser als vorher. Fast normal. Ich bin aber super wachsam und wie gesagt...bei irgendwelchen Verschlechterungen bin ich dann ziemlich rasch unterwegs in den Notfall.

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  • Die Nacht war ruhig, Yanchi hat geschlafen. Heute Morgen hat sie gefressen, Bisi gemacht und normalen Kot abgesetzt. Allerdings hat sie dabei fast das Gleichgewicht verloren. Sie läuft allgemein recht unsicher, teils leicht schwankend. Und sie wirkt rastlos, läuft hin und her, und ein bisschen desorientiert. So lief sie z.B. sowohl gestern Abend als auch heute Morgen am Zugangsweg zu unserem Haus vorbei, was noch nie vorgekommen ist, sonst läuft sie immer Richtung Haustür. Sie zittert auch leicht, wenn sie irgendwo steht oder liegt.

    Sie reagiert auf mich und wedelt mich auch an und so, aber da stimmt eindeutig was nicht. Sieht ziemlich neurologisch aus. Möchte aber trotzdem wissen, ob in ihrem Bauch alles ok ist, weil die gestern im Liegen oft so zu ihrem Bauch geguckt hat und sie ja auch sowas wie Bauchschmerzen angezeigt hat.

    Um acht rufe ich bei meinem TA an und hoffe, ich kann bald vorbeigehen.

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Oje arme Yanchi!

    Wegen dem Stöhnen beim Hochnehmen nach dem Fressen würde ich mir aber persönlich nicht zu viele Gedanken machen? Cami stöhnt immer wenn ich ihn hochhebe weil er einfach zu schwer ist um ihn zu tragen und er es überhaupt nicht mag wenn man ihn trägt.. Und wenn er vorher noch gefressen hat hat er es noch weniger gern.. Also kommt sicher auch auf die „Art des Stöhnens“ drauf an.. (Man sorry, das soll jetzt nicht so klingen wie es eben klingt haha, in letzter Zeit hab ich’s echt drauf mit so tollen Aussagen)..

    Aber das komische Schwanken, etc. würde mir schon eher Sorgen bereiten, wenn sie dann auch noch nicht fressen will kann es ja schon sein, dass es ihr „trümmlig“ ist und somit halt auch etwas schlecht?

    Bin gespannt was der Tierarzt meint und wünsche gute Besserung! :love:

    Liebe Grüsse
    Jessy & Camiro

    Unser Onlineshop – Beispielfotos der Halsbänder sind online! :)

  • Drücke fest die Daumen für euch.

    Lässt Du ein Blutbild machen? Ich dachte an Nieren und Leberwerte im Besonderen. Unsere Zaira hatte ähnlich Auffälligkeiten damals.


    Sage es mir, und ich werde es vergessen; Zeige es mir, und ich werde mich daran erinnern; Beteilige mich und ich werde es verstehen!!! (lao tse)

  • Jessy, das Stöhnen war Schmerzstöhnen, da bin ich mir sicher. Voller-Magen-Stöhnen klingt anders. ;) Yanchi wiegt 5.9 kg...und man kann sie so vorne an der Brust und zwischen den Hinterbeiben wie ein Fäderli hochheben, ohne am Bauch rumzudrücken...ich glaub das war Schmerz, zumal sie es nicht nur nach dem Essen gemacht hat, sondern auch mit leerem Magen und sie normalerweise kein Problem hat mit Hochheben.

    Die Art des Stöhnens macht viel aus, das stimmt. :biggrin: :P :hihi:

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  • Oh weh, so wie du das beschrieben hast, hätte ich auch Angst es wär was neurologisches. Gut dass du sie zeigen gehst. Drücken fest die Daumen! :brav0:

  • So. Yanchi hat höchstwahrscheinlich das Vestibular-Syndrom. Spricht alles dafür, inklusive die leichte Kopfschiefhaltung nach rechts plus das vermehrte Rechtsherumgehen, wenn sie so rastlos rumtigert. Es erklärt auch das "Bauchweh", das wohl eher Übelkeit aufgrund von Schwindel war. Überhaupt zeigt sie eigentlich das typische Bild einer leichteren Form. Wenn man's weiss, find ich's auch ziemlich eindeutig.

    Auf das Röntgen des Bauchraumes verzichten wir erst mal, da sie bei der Untersuchung null angezeigt hat, alles weich ist und ihr Urin- und Kotabsatz normal.
    Blutbild machen wir auch noch nicht, da sonst alle Vitalparameter tiptop sind.

    Sie hat nun Kortison gespritzt bekommen und kriegt ab jetzt täglich Karsivan, welches die gesamte Durchblutung unterstützt.
    So sollte sich ihr Gesamtbild wieder bessern, es kann aber auch sein, dass z.B. die leichte Kopfschiefhaltung bleibt, oder dass sie die Rastlosigkeit behält (was er eher auf Demenz zurückführt).
    Es kann auch weitere "Anfälle" geben, die sich aber ebenfalls wieder normalisieren können.

    Was man natürlich ohne weiterführende Diagnostik nicht wissen kann, wäre ein Hirntumor. Aber dann würde es schlimmer statt besser werden, das merke ich dann ja auch. Eine OP eines solchen Tumors kommt für mich aber eh nicht in Frage. Dann würde ich sie erlösen, wenn's so weit wäre.

    Also für mich macht jetzt alles Sinn und damit kann ich umgehen. Sie kriegt jetzt einfach die Unterstützung, die sie braucht und darf mir zeigen, wie viel sie machen mag. Und kriegt ansonsten viel Ruhe und Liebe und leckere Dinge. ^^;)

    Wenn irgendwas sehr beunruhigend sein sollte, kann ich mich einfach wieder melden.

    Yanchi... :0herzsm0: :brav0:

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Schön, dass du das so entspannt und realistisch sehen kannst.
    Und gut, dass sie keine Schmerzen hat. Für die Schiefhaltung vom Kopf würde ich mich vielleicht bei ner Physio melden, weil ich selber häufig Nackenprobleme hab und wenn das verspannt find ich das echt unangenehm. Aber da kann man ja auch viel selber machen.

    Siehst du! Das Bauchgefühl trügt einen eigentlich nie bei den eigenen Tieren! :peace:

    Gute Besserung an Yanchi! :brav0:

  • :brav0: Daumen und Pfoten sind auch hier gedrückt, dass sich Yanchis Gesundheitszustand verbessert, gute Besserung Yanchi! :brav0:

    Grüsse Brigitte mit Nala.
    Ewig im Herzen Aemy.

  • Yanchi sagt danke für die guten Wünsche! :d

    @ hasch-key: Das werde ich machen lassen, wenn ich irgendwas entdecke, was für mich so gar nicht zum Vestibularsyndrom passt. Aber da es so typisch aussieht und ansonsten alles unauffällig ist, sie frisst und trinkt und sich normal versäubert...warte ich damit mal noch. Ich vertraue meinem TA sehr...er hat alle meine Tiere behandelt und operiert und euthanasiert. Ich denke und hoffe, wenn er es noch nicht notwendig findet, dass es dann okay ist.

    Und eben...wenn mir unwohl ist, kann ich mich melden und dann macht er auch alles, was ich möchte, er würde es mir nicht verwehren oder mir komplett abraten oder so. ;)

    Aber momentan machts so für mich Sinn und mein Gefühl ist okay.

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Also mich stressts schon mega, so innerlich. ;) Yanchi ist mein Seelenhündchen und ich hasse es, wenns ihr nicht gut geht und es wird mir das Herz zerreissen, wenn ich sie eines Tages gehen lassen muss. Und zuzusehen, wie sie alt wird und abgibt, ist traurig.

    Und trotzdem versuche ich, es realistisch und so gelassen wie möglich zu sehen. Sie WIRD alt, das ist Tatsache, und nun hat sie halt Probleme, auch das ist Tatsache. Ihr gehts am besten, wenn ich gelassen bin, denn sie lebt einfach im Jetzt und das muss ich ihr so angenehm wie möglich gestalten.

    Aber so innen drin, im Herz...da schmerzt es mich schon sehr. Und anzufangen, sich auf quasi alles gefasst zu machen und auch schon stückchenweise gewisse Yanchiaspekte loszulassen...finde ich einen sehr schwierigen Prozess.

    Ich geniesse mein liebstes Yanchi jetzt einfach jeden Moment, den wir noch zusammen haben. Und hoffe natürlich, dass sie trotz Vestibularsyndrom und mit dem Karsivan nun doch wieder auf den Damm kommt und noch ein paar Jährchen zufrieden leben darf. :smile:

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Ja natürlich, ich verstehe dich total.. Aber in so einem Moment ist es klar, dass es INNERLICH schmerzt! Und trotzdem finde ich es schön, dass du gelassen damit umgehst, wenn auch nur „gegen aussen für Yanchi“.. Ich bin da so ein emotionaler Mensch, ich hätte wohl noch direkt beim Tierarzt zu flennen begonnen… Wieso auch immer.. Ich kann nicht gut mit solchen Dingen umgehen..

    Mich schmerzt schon immer der Anblick unseres Hofhundes bei den Pferden, ich nehme ihn wöchentlich mit zum Spazieren und habe immer so Freude wenn ich ihn sehe, ich liebe ihn als wäre es mein eigener, ich kenne ihn seit er auf die Welt gekommen ist.. Und ich weiss, er ist ein Schweizer Sennenhund, 7 Jahre alt (durchschnittliche Lebenserwartung bei der Rasse: 8 Jahre), wenn ich sehe wie er langsam alt wird und nicht mehr so fit ist.. Jedes Mal wenn ich vom Hof wegfahre und er mir nach sieht.. Ich könnte jedes Mal fast heulen weil ich nicht weiss, wann ich ihn das letzte Mal sehen werde.. Obwohl er noch total gesund ist – wie krank ist das bloss von mir..?!

    Aber ja, wie du siehst, ich hätte gerne deine Gelassenheit, wenn auch nur gegen aussen.. :)
    Für Yanchi ist es auf jeden Fall „schöner“ so und es bringt ihr ja auch nichts wenn du traurig bist.

    Und so wie ich das gelesen habe ist das Syndrom ja relativ gut in den Griff zu bekommen?

    Liebe Grüsse
    Jessy & Camiro

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  • Och...ich bin eigentlich auch SUPER emotional. :d Ich heule wegen allem, was mich berührt, und das ist vieles. :rolleyes:

    Vielleicht ist es so eine Art Schutz, die Fassung zu bewahren. Für Yanchi, für mich.. keine Ahnung. ;)

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.