Therapiehunde: Ausbildung, Einsätze, diverses Gequatsche

  • Salü zäme

    Bin neu hier und kann mit unserem Bolonka Dusty im 2018 die Ausbildung zum Sozialhund der Sozialhundeausbildung Allschwil anfangen. Ich freue mich riesig, bin aber auch ein bisschen nervös auf den Eintrittstest.  :peinlich: Habt ihr mir Tipps für den Eintrittstest?
    Dusty ist ein sehr fröhlicher, offener Hund. Er hat an allen Menschen, egal ob jung, alt, gross oder klein grosse Freude. Er begrüsst alle fröhlich und überschwänglich. Ist das ein Problem? Muss er beim Begrüssen einer fremden Person ruhig neben mir sitzen können?

  • Wir haben die Ausbildung beim Verein Therapie Hunde Schweiz gemacht. Im voraus könnte ich die Anforderungen lesen.

    Der Hund musste sicher nicht, beim Eintrittstest, ruhig da sitzen beim Begrüssen.

    Unter anderem wurde auch der Grund Gehorsam getestet. Sitz und bleib mit Abruf oder indem der Hund wieder an Ort und Stelle vom Kommando erlöst wird.

    Hier kannst du mal nach lesen, wie die Anforderungen beim VTHS sind. Denke, Allschwil wird ähnlich sein. Möglicherweise haben die auch eine Liste.

    http://www.therapiehunde.ch/de/eintritts-abschlusstest.html

  • Ja, dein Hund sollte ruhig neben Dir sitzen bleiben bei einer Begrüssung. Ist Teil des Eignungstestes von Allschwil. Du kannst ihn aber auch hinter Dir absetzen oder Dich seitlich vor ihn stellen. Es ist nicht Pflicht, das der Hund direkt neben Dir sitzt. Wichtig ist, das er die Person nicht ohne Deine Erlaubnis begrüsst.
    Aber du hast ja noch Zeit, das zu üben. Der Eignungstest ist ja noch nicht gleich oder?

    Grundgehorsam wird vorausgesetzt (Sitz, Platz, Leine laufen, auf Dich achten bei Begegnungen etc.). Auch wird das Spiel mit Dir und einer fremden Person angeguckt. Dein Hund muss auch ein kurzer Stück mit einer fremden Person mitgehen (an der Leine). Begegnungen mit Rollstuhl, "komischen" Leuten (verkleidet oder auch torkelnd) und Krücken kommen auch vor. Dazu auch Begegnungen mit anderen Hunden (auch hier sollte der Hund bei Dir bleiben). Wichtig ist einfach, das du den Hund jederzeit unter Kontrolle hast und deinen Hund bei Bedarf auch schützt.

    Von Allschwil gibt es keine Liste mit den Aufgaben, da sie nicht wollen, das man sich gross vorbereitet. Sie wollen den Hund so erleben, wie er ist und nicht "trainiert". Aber die Liste vom VTHS ist sicher eine ganz gute Anleitung, was alles kommen kann. Ich fand den Eignungstest in Allschwil noch etwas ausführlicher als beim VTHS (hab Beide gemacht und mich dann für Allschwil entschieden mit Breeze).

    Aber eben, du hast ja noch Zeit zum Üben. Und das Begrüssen von anderen Leuten, ohne einen "übereifrigen" Hund sollte ja eh geübt werden.

  • Vielen Dank für die Antworten.
    Eigentlich sollten die Übungen für Dusty kein Problem sein, gehe ja fleissig in die Hundeschule. :) Bei der Begrüssung von Leuten kommt es halt bei ihm immer drauf an, wie sich die Person verhält. Die meisten haben Freude an ihm und verfallen in die Babysprache, was dann bei ihm auch dermassen Freude auslöst, dass ich ihn kaum zurück halten kann.

  • danke!

    habe jetzt etwas gefunden und ich sah dann leider, dass wir nicht mitmachen können (impfvorschriften)

    machen wir nicht mit :(

    gruss wuschy

    Kann ich verstehen, aber ist immer bei allen Wettkämpfen so. Müsst ihr nicht eh impfen, als Therapiehündin? Bei uns Vorschrift...

  • ja eigentlich "müssten" wir, aaaaber, wir wurden seit dem kurs nicht mehr danach gefragt und solange niemand nachfragt, lassen wir es einfach sein, weil; ist absolut unnötig und da geht mir die Gesundheit von winja vor :)

    gruss wuschy

  • Zwar OT, aber brennt mir nun auf der Zunge...

    Pirungle

    Du hast ein Therapiehund, aber hältst dich nicht an dessen Vorschriften?

    Schreibst es noch ganz öffentlich in einem Forum? Der Thread kann Jeder lesen...

    Finde ich ehrlich gesagt die Höhe.

    Entweder man macht und will etwas, dann hält man sich aber auch an dessen Vorschriften oder sonst lässt man es sein. Ganz einfach... Wieder ein Fall von Fünfer und Weggli haben wollen. :bad::nönö: verstehe ich echt nicht...

    Nicht das man nicht impfen lassen will, aber dann hat man auch kein Therapiehund, welcher noch Einsätze hat. :nönö:

    Eigentlich sollte man solche Hunde, die im Einsatz sind auch danach kontrollieren... der Verein (oder Ausbildungsstätte) müsste dies vornehmen, wenn er diese Hunde Einsätze machen lässt.:noidea:

    einfach meine Meinung und musste ich nun grad loswerden weil es hier halt angesprochen wurde.


    Canicross-Veranstaltungen sind meistens mit Impfungen. Vor 1 Jahr wurde noch ganz streng kontrolliert.

    Aber ja, dieses Mal wurde es lockerer genommen.

    Ich muss meine Hundis wegen den Rennanlässen auch jedes Jahr die Kombi machen lassen, auch wenn ein Teil davon nur all 3 Jahre gemacht werden müssten:noidea:. Sehe es auch nicht ganz ein und passt mir auch nicht so in den Kragen, aber wenn man was will, dann macht man was verlangt wird oder man lässt es eben bleiben. :nicken:

  • ich mache die einsätze mit winja um den leuten eine Freude zu machen, aber den Hund deswegen unnötigerweise

    "überimpfen" nein,das will ich nicht:(

    und solange das niemand kontrolliert, mach ich weiter und wenns denn mal kontrolliert werden sollte und verlangt werden

    sollte, ja dann hör ich halt auf, wie schon gesagt, da ist mir die Gesundheit von winja wichtiger ;)

    meine Meinung!

    gruss wuschy

  • Ich habe auch einen Therapie Hund. Wir haben Gesundheitsvorschriften - inkl. Impfschema. Wenn dein Hund allenfalls eine Krankheit in sich hat, wo bei ihm nicht bemerkbar ist, jedoch die (immungeschwächten) Bewohner ansteckt, ist das für mich fahrlässig. Finde es eh merkwürdig, dass das nicht kontrolliert wird. Ich muss jedes Jahr zum Tierarzt und ein Gesundheitstest durchführen lassen. Das muss vom TA ausgefüllt und mit Stempel und Unterschrift bestätigt werden. Darauf muss er auch bestätigen, dass der Hund nach Vorschrift geimpft wurde und entwurmt. Dieses Formular inkl. Einsatz Büchlein muss ich alle 2 Jahre mit Ausweis etc. einschicken. Es wird überprüft und eenn alles vorschriftsgemäss, werden die Ausweise erneuert. Auch alle Einsätze muss ich eintragen und eine gewisse Anzahl pro Jahr leisten. Entweder ich akzeptiere das oder lasse es sein.

    Da bin ich absolut inhi's Meinung und finde dein Verhalten egoistisch und fahrlässig. Deinen Hund willst du nicht einem unnötigen "Risiko" im Sinne einer vorgeschriebenen Impfung aussetzen, die Bewohner dafür schon?

  • Bolotta

    Genau so wie bei dir (deinem Fall) stelle ich es mir vor, das muss doch kontrolliert werden.:nicken:

    Sorry, aber da frage ich mich wieder einmal mehr warum es nicht CH-einheitlich geregelt ist und anscheinend ,,jeder,, Klub/Verein solche Hunde ausbilden kann, aber diese dann nicht kontrolliert. Somit verliert der Titel ,,Therapiehund,, total an Bedeutung. :noidea: Schade um die HH und deren Hunde, die total gut sind (man fragt sich ja dann auch automatisch wie die Ausbildung war, wenn die Sachen nicht kontrolliert werden:gruebel1:), sich an sie Vorschriften halten und alles geben damit sie es korrekt machen. Weil nur diese haben den Titel Therapiehund verdient. :nicken:

    Dafür wäre ich auch der Meinung, dass Therapiehunde etwas verdienen sollten an ihre Leistungen.

    Dann aber müsste wirklich alles geregelt werden. Auch wenn es nicht viel wäre, aber es sind verrichtete Arbeiten, wo eigentlich eine kleine Entlöhnung auch gerechtfertigt wäre. :nicken:

    Ich bin auch der Meinung, dass Beispiel ein Rettungshund, der ein Einsatz läuft, dann ein Lohn bekommen müsste. Eine Rega wird ja auch bezahlt...

    Schliesslich haben die Hunde und HH grosse Ausbildungskosten.

    Oder man übernimmt die Ausbildungskosten für diese Hunde, die dann später die Prüfung schaffen und sich für Einsätze zu Verfügung stellen.

    Aber das ist wieder ein anderes Thema:zwinker:

    @mods

    Vielleicht kann man den Teil über die Therapiehunde in einen Therapiehundethread tun. :good:

  • ich muss auch alle einsätze eintragen, aber einschicken musste ich bis jetzt noch nichts ;)

    und ja sorry, aber wenn die tierärtze und auch die Therapie ausbildner immer noch so veraltete ansichten

    übers impfen haben, dann gurckt mich das echt an und die Hunde werden eher vom vielen impfen krank, als vom nicht impfen!

    grundimmunisierung ja unbedingt, aber dann ist gut8o

    gruss wuschy

  • Wenn das DEINE Absicht ist, ok. Dann dürftest du aber auch KEINE EINSÄTZE leisten. Ich muss jährlich den Gesundheitscheck machen lassen und glaub alle 2 Jahre einschicken. Alle Dokunemte sind begrenzt gültig und werden nach ÜBERPRÜFUNG erneuert.

  • eben, ich muss das nicht, da kann ich nichts dafür X/, jedenfalls bis jetzt.....

    und wieso soll ich keine einsätze leisten, winja ist ja eine ausgebildete therapiehündin, nur weil ich sie nicht sinnlos

    impfen will :noidea:

    gruss wuschy

  • du scheinst es nicht begriffen zu haben. Durch die Impfung ist dein Hund vor Krankheiten geschützt. Krankheiten, die für immunschwache Menschen sogar lebensbedrohlich werden können. Mich wundert das total, dass ihr scheinbar keine dergleichen Vorschriften habt bzw. Dies nicht überprüft wird. Ich behaupte sogar, dass dort, wo ich Einsätze tätige, verlangt wird, dass das vorgegebene Impfschema eingehalten wird.

    Gleiches mit Entwurmen: Theoretisch kann sich mein Hund einen Tag nach Entwurmen wieder anstecken. Soll ich sie deshalb nicht mehr entwurmen?

  • Bolotta, DU scheints es nicht zu begreifen :( Winja IST geimpft, nur seit ein paar jahren nicht mehr, was auch absolut nicht nötig

    ist, sondern total überflüssig und sinnlos, denn die grundimmunisierung hält ein leben lang!

    oder gehst du auch jährlich zur Impfung?

    hier lies mal:

    Zitat aus einem schweizer hundemagazin vom märz oder April:

    Spätestens seit 2013 sollte jeder kleintierarzt wissen, dass eine grundimmunisierung ein leben lang hält! dies wurde in mehreren Langzeitstudien in den USA bewiesen und durch die weltorganisation für tiergesundheit veröffentlicht...Mehrfachimpfungen die

    jährlich durchgeführt werden führen zur überimpfung und Komplikationen!

    der text geht noch weiter, aber das erspare ich mir jetzt, da ich denke, dass es eh nichts bringt ;)

    gruss wuschy

  • Pirungle

    Nun klingt es wieder anders. Nun schreibst du, dass du nicht impfen musst. Vorher hiess es, dass du es machen müsstest aber es nicht machst, weil sie es ja nicht kontrollieren.

    Ja was nun?


    Heisst für mich:

    Die Leute, Heime, Kindergärten oder weiss ich was/wer, müssen nun einfach dem Fall extrem gut schauen, was sie zu sich ins Haus holen an sogenannten Therapiehunden. :noidea:

    Und was ich von einer Ausbildungsstätte halten soll, die solche Sachen nicht kontrolliert oder vorschreibt, weiss ich nun auch nicht... :bad:keine gute Werbung jedenfalls. Wird sich ja auch rumsprechen solche Sachen... grad wenn sie noch öffentlich in einem Forum zu lesen sind.


    Und was das impfen angeht.

    Bei Menschen wir auch regelmässig nachgeimpft (sollte man zumindest). Ja, nicht jährlich, aber 1 Hunde-Lebensjahr ist auch nicht 1 Menschen-Lebensjahr. Wir Menschen impfen auch je nach Impfung all 10 Jahre nach, also deckt sich das +/- mit dem jährlichen beim Hund:noidea:.

    Zudem Tollwut sowieso nur all 3 Jahre ist, die Kombi nur ein Teil jährlich der Rest der Kombi nur all 2 Jahre... (somit werden Hunde sogar ja noch weniger als Menschen geimpft:pfeifen:)

    Aber das interessiert dich ja dem Fall nicht weil du sowieso nicht impfst.

  • Nun ja meine Meinung zu der "Ausbildung" wird jedenfalls nicht besser. Wenn ich sowas lese, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Sorry...aber so ohne Kontrolle und Überprüfungen. Das ist einfach nicht seriös.

  • Mich würde der Tierarzt hinter diesem Artikel interessieren. Aktuelles Impfschema (vom vermutlich meist genutzen Hundeimpfstoff der Schweiz) ist mit 8-9 Wochen erste komplette Impfung (Staupe, Hepatitis, Parvo, Lepto und Zwingerhusten) mit 12 Wochen nochmals diesselbe. Danach jährlich Zwingerhusten und Leptospirose und alle drei Jahre die komplette Impfung. Klar kann man Zwingerhusten auch sein lassen, meine Hunde hatten bisher einmalig den Zwingerhusten, aber relativ schwach und wurde auch rasch besser. Kann man darüber streiten wie es ohne Impfung wäre. Aber die Leptospirose ist eine Zoonose, sprich eine auf den Mensch übertragbare Krankheit. Für den Hund im "Privatgebrauch" könnte man das Risiko auch eingehen (die Hunde sterben ohne Behandlung mehr oder weniger rasch an dieser Krankheit, wenn sie überleben, dank einer aufwendigen, teuren Therapie, die soweit ich weiss nur das TSP Bern anbietet), diese Impfung hält allerdings nicht ein ganzes Hundeleben lang, geschweige den über einem Jahr. Auch wenn es aktuell in der Schweiz wenig Fälle gibt, gab es vor einigen Jahren z.B. in Zürich gehäufte Fälle und da ist es als Therapiehund doch recht fahrlässig, dies nicht zu impfen.

    Wenn man nicht zuviel impfen möchte, sollte man sich doch wenigstens an das aktuelle Impfschema vom Hersteller des Impfstoffes halten. Da ist übrigens frei im Internet verfügbar.

    Ich fände das Thema interessant, könnte man den letzten Teil in ein eigenes Thema abspalten?



    Zum eigentlichen Thread, gehören die Tough Dogz Run Veranstaltungen auch zu Canicross-Läufen? Wir wären da nämlich dabei ^^