Hundekurse abschaffen

  • @ Bolotta
    Wo kickboard gefahren wird, gehört anstandshalber jeder Hund an die Leine!
    Und den Mist mit mit dem Stoffhasen hätte ich aus anderen Gründen ebensowenig mitgemacht. Ausserdem ob man mit einem Stoffhasen den Jagdtriem wecken kann?

    P.S. Dass die Trainerin gebissen wurde spricht nicht gerade für ihre Kompetenz

  • ja, den Jagdtrieb kann man mit etwas wo der Hund nicht sofort erkannt und in der Wiese gezogen wird, wecken. :nicken: Meine hätten sich sofort drauf gestürzt... Pyri hätte sich nicht mehr abrufen lassen, wohl erst wenn sie erkannt, dass es ein Plüsch ist. ;)

    Bei uns zogen sie Dosen hinterher, um zu sehen wie schnell der jeweilige Hund auslöst. Es war echt spannend dies zu sehen welche Tendenzen ein Hund hat. Während Flaffy sofort innert 2 Sek. in Achtungstellung nach vorne gerichtet da stand und dort hin wollte um das komische Ding zu packen. Standen andere Hunde erst auf als das Ding 2m von ihnen entfernt war, der letzte (der Whippet) blieb aber sobald das Ding 50cm vorbei war, wollte er noch hinterher. Ich finde es noch spannend, weil man so die Tendenzen sieht. So, dass Flaffy halt rassetypisch schnell nach vorne auslösen wird, so auch bei Jagdsachen mir sehr wenig Zeit bleibt, während der Goldi und Wasserhund, zuerst beobachtet hat somit viel mehr Zeit da ist um zu reagieren, und beim Whippet man dem Fall mit Aktionen rechnen muss wenn das Objekt schon vorbei ist. Dies lässt sich ja auf alles übertragen, auf alles was interessant ist für den Hund.

    Ja, ich finde die Kurse spannend etwas über die Hunde zu erfahren und ja man lernt etwas. Aber wers nicht interessiert, dem wird es auch nichts helfen.

    Und so viel ich weiss muss der Trainer beissende Hunde im Kurs melden ?( Sagte zumindest mein Trainer.

    Aber wenn man ihn natürlich reizt bis er packt. Sie hätte als Trainer die früheren Signale des Hunde schon erkennen müssen, damit es gar nicht soweit kommt. :noidea: Da hat sie wohl nicht aufgepasst.

  • mit meinen hunden würde das mit der reizangel never funktionieren... selbst dawn interessierte sich null dafür. da hätte man auch ein echtes hasenfell, wie im CH-windundesport dran hängen können. ja und? deshalb hatte sie trotzdem jagdtrieb und hätte mich für einen echten hasen im freien fell jederzeit stehen lassen. ich find solche übungen auch doof. dann gehen die, die keinen plan von ihrem hund haben und von denen gibt es leider sehr viele, dann dahin mit der "gewissheit", mein hund jagt nicht, den kann ich abrufen und schon hat man den salat.

    wann begreifen die leute, dass hunde auf dem hupla und hunde im alltag sowas von zwei verschiedene dinge sind... und ich find nicht, dass reizangel und co. in einen SKN gehören.

    wir haben dinge gemacht, die man im alltag nicht gut alleine anschauen kann, begegnungen mit pferden (die frau des trainers reitet) und vor allem wurde den teilnehmern gesagt wann man den hund anleint, wie man situation A am besten meistert etc. unser kurs war wirklich gut und selbst mir als erfahrenem HH wurde nicht langweilig. würden alle HH ihre hunde nur schon so führen wie es einem eigentlich der gesunde menschenverstand weismachen müsste, wäre vielen geholfen.

    bei uns gibt es eine frau mit MS. ihr 6jähriger hund starb vor kurzem auf dieselbe art wie meine dawn, einfach umfallen und tot. und sie konnte schon diesen retrieverrüden nicht halten. was tut sie nun? holt, da ihr kein züchter einen rüdenwelpen geben will, einen vom bauern, 5 monate alt, wurde zurück gegeben weil er nicht allein bleiben kann. die frau arbeitet aber und sperrt den hund nun ins auto in ihrer garage in der zeit, sonst zerlegt er nämlich alles. beim laufen ist er IMMER frei, denn aufgrund ihrer krankheit kann sie keinen karabiner in vernünftiger zeit in ein halsband einhaken. mich beschimpfte sie, als ich von ihr verlangte ihren stürmischen junghund gefällligst von meinen hunden wegzuhalten. ich solle woanders laufen gehen. solche dinge sollte man verhindern und offenbar sind die SKN dazu nicht oder nicht überall in der lage.

    wir waren auch in der stadt (frauenfeld, als nix grossstadt) und es hat sicher nicht geschadet, aber ich persönlich hätte es auch nicht gebraucht. meine sind nie in der stadt und müssen sie es doch einmal, zb. im urlaub, können sie es auch ohne zu üben, da sie es kennen, in neuen situationen ruhig zu bleiben und sich an mir zu orientieren. ich übte auch nie bergbahn, ich fuhr einfach damit. solche sachen mache ich lieber für mich alleine, zumal jeder hund ja anders ist. was soll ich mit einem hibbeligen border stadtgang üben? da kommen wir nicht vom fleck, weil nach 5 meter wieder gewartet werden muss, bis der runterfährt bloss weil ein kind auf uns zukam...?

    wildpark ist auch so ein ding. alle denken, sie können "antijagdtraining" im wildpark machen. mag sein, dass manche hunde dort schon austicken, aber ich zb. hätte mit dawn frei ablegen INNERHALB des zaunes ums wild rum machen können, da wär nix passiert. aber hätte man auch nur 10 sekunden den zaun entfernt... sowas lernt man nicht im SKN, entweder man kann seinen hund lesen, eignet sich das wissen über die rasse an - oder dann lernt man es auch im SKN nicht, denn diese kompetenz hat kein SKN trainer in der regel, weil eben sehr individuell für jeden hund/rasse anders.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • und wie soll ein Neuhundehalter lernen einen oder sein Hund zu lesen? Wenn nicht in der Hundeschule unter Aufsicht eines guten Trainers? Wohl kaum über Bücher... Er muss ja die Erfahrungen erst sammeln. :noidea: ?(

    Ich weiss ja nicht wie es andere Trainer machen aber unserer erklärt vor zu was die Körpersprache des Hunden nun zeigt, was nun in ihm vorgeht und wie man aus der Situation kommt, dem Hund helfen kann usw. usw. Und das finde ich super. Und ja, für das muss man auch in gewisse Situationen kommen sonst kann es der Trainer ja nicht erklären. Oder sollen wir ein Bilderbuch ansehen? ?(

    Man geht ja ins Dorf, in den Wald oder zu den Tieren um eben den Hund in die Situation zu bringen, dann zu sehen was er zeigt und dies zu besprechen wie nun jeder mit seinem Hund umgehen kann. Für das ist der SKN, nicht um in dem Sinne den Hund zu erziehen. Dafür reicht natürlich die paar wenigen Lektionen logischerweise nicht aus. Aber damit man mal so ein Ersteindruck hat...

    Ich weiss nicht was dabei Negativ sein soll :noidea:

    Und ob man nun eine Reizangel nimmt oder sonst was um den Hund aus der ,,Reserve,, zu locken und sein Verhalten auf ungewöhnliches zu schauen, ist ja auch egal.

    Bei meinen reichte mal eine Kiste mit diesen Jägerduftsachen um Pyri auf Touren zu bringen, wir mussten einfach vorbei laufen an lockerer Leine. Es war um das Abbruchwort zu üben in der Lektion. Ihr hättet Pyri spicken sehen sollen auf die Kiste, kaum in der Duftwolke, sprang sie voll hin... dann das Abbruchwort und sie spickte gleich zurück :super: :d hat dort geklappt aber draussen und wenn sie frei ist... das ist logischerweise was anderes.

    Und ja, Hundeplatz und im Alltag sind 2 paar Schuhe, denke dies ist allen klar und hat es schon erlebt, dass auf dem Hundeplatz alles so toll geht und draussen dann wieder nicht. :pfeifen: ;)

  • Nochmals zu der Sache, wo meine Hunde Trainerin beim SKN gebissen wurde :
    Ein HH musste mit seinem Hund AN DER LEINE eine Strasse ca. 200 m Labor auf und ab laufen. Dort kamen eben all die oben genannten Dinge vor. Die Trainerin fuhr mit dem Kickboard am Hund vorbei. Dieser schnellte zur Seite und biss die Trainerin ins Bein :angry2: In der richtigen Stadt wäre das wohl ein fremdes Kind gewesen. Jetzt würde mich interessieren, was denn ein guter Hunde Trainer macht, damit er die Situation im Griff hat mit 10 fremden Hunden und Führer.

    Aber genau solche Kommentare wie von erica zeigen, dass viele HH in prekären Situationen eine Ausrede über das Verhalten des Hundes parat haben. Oder sogar die Schuld dem "Opfer " geben. (Spricht nicht für Ihre Kompetenz und wenn man den Hund reizt, beisst er halt...). Man könnte auch sagen, er hat sich erschreckt. Kickboard darf doch nicht so schnell vorbei fahren.

    .......; sehr treffend geschrieben


  • Und ja, Hundeplatz und im Alltag sind 2 paar Schuhe, denke dies ist allen klar und hat es schon erlebt, dass auf dem Hundeplatz alles so toll geht und draussen dann wieder nicht. :pfeifen: ;)

    das sind dann die klassischen "platzidioten"...bei welchen schlicht versäumt wurde draussen genauso zu üben.
    davon könnte ich ein lied singen.
    als ich mit unserem mali auf ipo prüfungen ging, übte ich exakte unterordnung auch ausserhalb beim spaziergang zwischendurch. er lernte auch dort alles umzusetzen was auf dem platz genauso verlangt wurde.
    ich konnte ihn aus den unmöglichsten situationen ausserhalb sofort abrufen, ins fuss nehmen, abliegen lassen, vorraus schicken usw..usw..
    dann sah ich andere ipo" ler...denen ich draussen lieber nicht begegnen wollte. sie hatten ausserhalb ihren hund alles andere als im griff, da sie dort nie auch nur kleinigkeiten umsetzten. sie hingen wie irre in der leine..deren hunde waren auf dem platz jedoch absolute -gehorsam- freaks- mit hohen punktzahlen.

  • Ein guter Hunde Trainer achtet auf den Hund und kennt die Warnzeichen. Wenn er trotzdem am Hund vorbei donnert ist er selbst schuld. Draussen kann ich nicht erwarten dass die Kinder die an mir vorbei rennen Rücksicht auf Yenni nehmen. Da ist es mehr Verantwortung zu achten. Aber wenn so was schon im Hundekurs geübt wird, sollte auch entsprechend auf den Hund eingegangen werden, mit Abstand halten, Geschwindigkeit etc. Verstehe sonst nicht was dabei gelernt werden soll. :noidea:

    Wie Beispiel inhiis (und mein) Trainer. Er hätte in der Situation erklärt was der Hund grade mit seiner Körper Spannung, Ohren, Blick et sagen will. Damit der HH lernt draussen auf so was zu achten.

  • Dass ein Kurs mit einem guten Trainer ein Bereicherung ist, ist klar.
    Aber hier kommt schon das nächste Problem: Wie soll ein Hundeneuling den Spreu vom Weizen trennen können? Da kann man doch noch keine Ahnung haben, auf was man bei der Wahl eines Trainers achten sollte.

  • Bolotta
    Bei so einer Trainerin die den Hund so falsch bzw. nicht einschätzt oder einschätzen kann, dass sie ZWEIMAL gebissen wird, wäre ich garantiert das letzte Mal gewesen. Es wäre doch ihre Aufgabe gewesen HH richtig anzuweisen, dass dies nicht passiert. Der HH soll ja lernen wie er im Alltag solche Situationen meistert. Was hat nun HH gelernt?! Dass er alleine gelassen wird von der Trainerin, dass er die Situation nicht meistern kann? Und was hat Hund gelernt? Dass er alleine gelassen wird und sich so wehren muss?! Ne das ist für mich ein klassisches Beispiel für eine ganz schlechte Trainerin. So jemand sollte nie nie nie Hunde(haler)kurse geben (dürfen).

  • ja Tabasco, da hast du recht... wenn man sich nicht umhört und dann evtl. von den Vorschlägen den richtigen erwischt wo zu einem passt, dann hat man Pech gehabt.

    Erlebte ich ja mit Diuni so, Katastrophe von Welpenschule (wie ich im nachhinein feststellte, aber ich vertraute dem Siegel SKG-Verein), Junghund war OK, Familienhündelen/Plausch war eigentlich auch nicht toll. Also die Welpenschule hat bei Diuni sehr viel Schaden angerichtet. :S

    Dann bei Pyri suchte ich etwas und hätte ich nicht den Trainer gefunden, hätte ich gar keine Welpenschule gemacht (war bei ihr grad noch kein MUSS). Aber dort lief alles super und so ging ich nun mit Flaffy wieder hin.

    Aber ja, nun habe ich auch die Erfahrung und auch den Mumm, wenn mir was nicht passt es sofort zu sagen, mich zu wehren und allenfalls einfach mein Hund zu nehmen und weg bin ich.

    Aber klar... das kann ein Neuling nicht, war ja auch in der Situation...man vertraut den ,,Profis,,, leider blind weil man denkt so wird es richtig sein. :rolleyes:


    Heute in der SKN (Wald)... sehr interessant gewesen und wieder etwas gelernt. :nicken:

    Wusste nicht, dass im Kanton AG keine Verwarnungspflicht von Jäger besteht, sie theoretisch einfach ein Hund abknallen dürfen. So auch die angrenzenden Gemeinden an den Kanton, wie in der Nähe bei uns das Ort Otelfingen und Boppelsen 8| :huh: .

    Ja, und Klein-Flaffy zeigt schön, dass sie an Wild interessiert ist. :rolleyes: Zeigte Interesse an Fährten wo Wildwechsel war, dann als wir vorne an langer Leine liefen hatten wir natürlich auch gleich ein Reh 3m im Wald. Ich sah es rascheln, Flaffy lief vorne an der Flexi und sah es als sie daneben stand. Natürlich hörte sie nicht auf ihren Namen, blieb aber bockstill stehen. So wartete ich 3 Sek. und rief nochmals und dann kam sie zurück... zum Glück ist sie bei Rehe noch verunsichert und weiss nicht was tun. Immerhin eine kleine Chance dies evtl. hinzubiegen bis sie es erkannt. ;)

    Auch die Körpersprache der Hunde, welche vorne liefen zu beobachten, wie gut man das mit Abstand eigentlich sieht und beim eigenen Hund geht viel unter :rolleyes: .

    Aber der Trainer sagte wie der Schwanz sich verändert und ich sagte, dass meine glaub nichts verändern, und ich es wenn dann nur vorne am Kopf erkenne. Dann als ich mein Teil machte, musste er zugeben, dass sich der Schwanz von Flaffy gar nie verändert hat. Egal ob sie normal lief oder auf eine Spur stiess oder sogar das Reh am Ende sah. Gut so, dachte schon ich sei blind und sehe sowas nicht ;) Bei Appenzellermix sah ich es, beim anderen Eurasier sah ich es auch (der Schwanz ist aber wie dazumal bei Diuni lockerer auf dem Rücken). Beim Goldie sah man es sogar sehr gut... ^^ Aber für mich bleiben Gesicht, Kopf und Ohrenhaltung die deutlichen Signale. :nicken:

    So nun ist unser SKN mit den Junghundlektionen fertig. Der nächste Schritt folgt und Anfangs Juli gehen wir in eine andere Hundeschule für Familienhündeler/Erziehung. :good:

  • Aber genau solche Kommentare wie von erica zeigen, dass viele HH in prekären Situationen eine Ausrede über das Verhalten des Hundes parat haben. Oder sogar die Schuld dem "Opfer " geben. (Spricht nicht für Ihre Kompetenz und wenn man den Hund reizt, beisst er halt...). Man könnte auch sagen, er hat sich erschreckt. Kickboard darf doch nicht so schnell vorbei fahren.

    Ich würde niemals dem Opfer Schuld geben, da die Verantwortung IMMER beim Hundeführer liegt. Aber die Trainerin sehe ich NICHT als Opfer! Übrigens haben meine Hunde auch ohne SKN und andere Kurse noch nie jemanden gebissen und bewegen sich problemlos in Menschenmengen.

  • erica: Ich glaube dir gerne dass DEINE Hunde noch nie jemanden gebissen haben. Aber wieso wurden diese Kurse eingeführt? Weil es immer mehr Zwischenfälle zwischen Hund und Mensch oder Hund und Hund gibt.

    Erst kürzlich hat meine Arbeitskollegin einen entlaufenen Hund im Wald an der Leine zu seiner Besitzerin geführt (ich habe darüber berichtet). Kaum sah der Hund seine Besitzerin, sprang er meine Kollegin an und biss sie in den Arm. Da es recht frisch war, trug meine Kollegin viele Kleider. So hatte sie nur einen Abdruck der Zähne am Arm, keine Verletzung oder so. Hätte sie nur etwas Dünnes getragen oder gar Kurzarm, hätte der Hund sie def. verletzt.
    Dies ist nur ein Beispiel, dass es eben leider immer wieder zu solchen Vorfällen kommt.

    Der Fall mit der gebissenen Hunde Trainerin habe ich nicht selber gesehen. Sie hat uns nur berichtet, dass beim SKN Kurs ein Hund (oder zwei?) sie gebissen haben. Jetzt stelle ich mir vor, diese Besitzerin wäre mit ihrem Hund auf einem Kinderspielplatz, Schulhausplatz, unterwegs gewesen, so wie es scheinbar Vorschrift ist beim SKN. Da rast ein Kind mit Kickboard vorbei - und dann?

    Unsere Hundetrainerin kann sehr gut die Sprache der Hunde lesen. Wie genau das passierte, dass sie gebissen wurde, weiss ich eben nicht. Aber der Hund sollte an der Leine geführt werden, so dass er nicht zu den diversen Leuten auf der Strasse - überall verteilt - hin konnte.

    Dieser Halter wird wohl einen Eintrag erhalten haben, dass er den Hund z.B. nur mit Maulkorb in Menschen Mengen ausführen darf. Vermutlich wurde ihr auferlegt, dringend Erziehungskurse zu besuchen.

    Aber mein Punkt: Gäbe es gar kein SKN mehr, würden genau solche Hunde nirgends bemerkt und gemeldet oder zumindest dem Hundeführer auferlegt, dass er etwas unternehmen muss. Tut der Hundeführer das nicht, und es passiert was, kann er zur Rechenschaft gezogen werden.

  • Das sehe ich gleich wie erica. Die Trainerin ist hier eine Fachperson die hätte anleiten und unterstützen sollen. Nicht Hund und Halter alleine lassen. Die Stoffhasengeschicht finde ich ehrlich gesagt auch seltsam. Ist das dieselbe Trainerin, die euch auch geraten hat Schepperdosen bei Junghunden (!) zu verwenden, wenn sie nicht hören beim Abruf?

    Einmal editiert, zuletzt von testudo (18. Juni 2016 um 17:07)

  • Zitat

    Weil es immer mehr Zwischenfälle zwischen Hund und Mensch oder Hund und Hund gibt..


    Diese Aussage wage ich zu bezweifeln. Früher wurden die Vorfälle einfach nicht gemeldet. Auch ich wurde als Kind von einem fremden Hund gebissen, ohne dass da jemand ein Tamtam draus gemacht hätte. Und wenn ich daran denke, wie viele Rüdenkloppereien ich schon gesehen hatte. Da ist man danach falls nötig zum TA und hat das Loch verarzten lassen. Fertig.
    Ich sage nicht, dass dies damals gut war. Aber Vorfälle gab es bereits damals zur Genüge. Nur eben nicht medial ausgeschlachtet und statistisch erfasst.

    Ausserdem gibt es mittlerweile auch viel mehr Hunde, so dass es rein rechnerisch ja eh mehr Zwischenfälle geben sollte.

  • Diese Aussage wage ich zu bezweifeln. Früher wurden die Vorfälle einfach nicht gemeldet. Auch ich wurde als Kind von einem fremden Hund gebissen, ohne dass da jemand ein Tamtam draus gemacht hätte. Und wenn ich daran denke, wie viele Rüdenkloppereien ich schon gesehen hatte. Da ist man danach falls nötig zum TA und hat das Loch verarzten lassen. Fertig.
    Ich sage nicht, dass dies damals gut war. Aber Vorfälle gab es bereits damals zur Genüge. Nur eben nicht medial ausgeschlachtet und statistisch erfasst.

    Ausserdem gibt es mittlerweile auch viel mehr Hunde, so dass es rein rechnerisch ja eh mehr Zwischenfälle geben sollte.

    Ich behaupte, das ist mit allem so. Statistiken über Vergewaltigungen, Einbrüchen, Hundebissen .. etc..
    Es ist nicht mehr geworden, sondern bekannter. Durch die sozialen Medien und dadurch, das nun heute wirklich ein jeder seinen senf zu allem abgeben kann, ist es eben auffälliger

    Wenn es früher hiess: junge, geh nicht an fremde Hunde.. und ich tat es doch und wurde gebissen.. wurde sich beim Hundebesitzer entschuldigt, das ich nicht gehört habe .. und habe neben dem Biss noch sanktionen erhalten ..

    Auch ich will nicht sagen, das es tatsächlich besser war .. aber es war definitiv anders und weit entspannter..

    Heute wirst du (überspitzt) verklagt, weil du die gleiche strasse wie ein nichthundebesitzer benutzt..

    ***********************************************************
    Wer die Menschen kennenlernt, wird seine Liebe lieber den Tieren schenken.
    Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als ein Mensch mit stundenlangem Gerede.
    und bitte: Jeans "hudeln" ist keine Liebesbekundung. :bruell:

  • Also mir hat der Kurs schon was gebracht, es war zwar schon viel Wiederholung für mich aber auch vieles das ich noch nie gehört oder gelesen habe. Ich war in einer Hundeschule wo ich mit Richie im Vorschule (Hunde ab 18 Wochen - 7 Monate) war, danach im Junghund mit SKN Kurs. Da bin ich eigentlich hauptsächlich hingegangen, damit Richie lernt dass fremde Menschen ihm nichts machen und auch die Integration zu anderen Hunden. Da er am Anfang Panik hatte vor jeder Begegnungen mit anderen Hunden, Menschen, Biker, usw.

    Das liebste auf dieser Welt sind meine Tiere.

  • ich habe den skn immer skeptisch betrachtet.
    wenn jemand bereits erfahrung hat, sucht er sich sicher einen entsprechenden trainer zum absolvieren des skn...
    ich könnte mit einem owtscharka sicher nie zu xy gehen, welcher sich mit der rase 0 auskennt und dessen haupaugenmerkt darauf ausgelegt ist, dass der hund z.b. perfekt sitzt, perfekt fuss läuft oder sich sofort abrufen lässt...und alle hunde freudig anspielt und menschen super cool findet und diese um lekkerlie anschmachtet.
    genau das gegenteil ist bei dieser rasse der fall..und das von welpen an.
    ohhhha ich würde da genau nach trainer selektieren und selbst wenn ich drei stunden zu einem kurs fahren müsste, das genau mit so einem speziellen hund eben auch tun.
    mit jagdhund gehe ich doch zu jemandem, welcher sich mit hoch jagdlich ambitionierten hunden auskennt und mir nicht nicht versucht ein hartes "antijagdtraining" aufzuerlegen...
    sorry..ich habe nunmal eine dazu speziell gezüchtete rasse und möchte es vereinbaren mit dem hund zusammen zu arbeiten..und nicht ihn zu -brechen-...

    viele neuhundehalter sind mit der vielfalt derjenigen huschus welche skn anbieten jedoch schlicht überfordert und geraten so viel zu schnell an die "falschen". woher sollten sie sonst auch wissen was für kriterien sie da im vorfeld wirklich beachten sollten?

    genau dann sind probleme vorpragrammiert...wie (ich glaube) auch im moment vermehrt auftreten. man verkennt rassen, ihre eigenschaften und verfolgt eine philosophie die ein spezieller trainer als die -einzig richtige- "verkauft".

    dahingehend einen unauffälligen everybodys darling zu kreieren welcher weder bellt, schnell rennt, jagt und schon gar nicht irgendwie (egal auf welche art) auffällt.

    ich sehe den wegfall des skn auch somit durchaus positiv..., denn damit fällt auch der druck auf einen (neu) hundehalter der womöglich gar den termin zum skn aufgeschoben hat sich in windeseile irgendeine verfügbare huschu zu suchen.

    dieses "gehrosamsgedöns" nervt mich sowieso. das hat nichts mit erziehung zu tun. ein gut erzogener hund, welcher besi"s hat welche ihren hund lesen können, somit rechtzeitig erkennen wenn etwas im argen ist sollten wir uns doch alle eigentlich wünschen. genau solche leute tragen wirklich verantwortung ihrem tier und der umwelt gegenüber.

    das ist und war jedoch das grösste manko im skn...jeder hat in den skn hinein gebracht was ihm in seinem -sport- gelegen kam und worin er sich einfach besser auskennt. keine einheitlichen klaren vorgaben was ein skn eigentlich beinhalten sollte. so kann so etwas einfach nicht funktionieren.

  • @testudo

    Was ist falsch an Schepperdosen etc.?

    Ich habe bei Charly als er ein Junghund war und unermüdlich unser Sitzplatz umgraben wollte genau 2x im richtigen Moment einen Schuh vom Himmel fallen lassen und der kam doch prombt kurz vor seiner Nase zum Fall und ohhh schreck seit da ist Graben nicht mehr in :biggrin: oder wenn er wieder sooooo aufdreht das er nichts mehr war nimmt, dann gibt es die Wurfkette und er hört auf damit und ich kann ihn wieder ansprechen :smile:

    Klar ist diese Methode nicht für jeden Hund geeignet, aber es gibt sehr starke Hunde die mögen das wegstecken und Charly ist definitiv so einer :biggrin:

  • cindy
    Das ist aber eine völlig andere Situation als ein Hund der beim Abruf nicht grad hört. Und ja jeder Hund ist anders. Genau das ist mein Punkt. Bei Ikkuma wäre eine Wurfkette sicher kein grosses Problem - bei Sinclair schon. Und in einer GRUPPE Junghund finde ich es nicht ideal so zu arbeiten.

  • Beim SKN hat mich die Trainerin in der ersten Stunde, wo Charly fast eine halbe Stunde durch gebellt hat und nicht mehr ansprechbar war, gefragt ob sie ihn korigieren darf. Habe sie gefragt mit was und sie hat geantwortet mit einer Wasserflasche. Habe gelacht und gesagt, sie kann es probieren, aber er hat gerne Wasser. Ohhhh da kam ich aber grosse Augen als sie mit einer Wasserflasche hinter mich stand und genau im richtigen Moment eine Ladung Wasser Charly voll an den Kopf ging und was macht Charly? ER WAR SOFORT STILL und das die ganze restliche Stunde und endlich konnte ich arbeiten mit ihm :smile: Ja seither gibts Wasser fürs nervende Gebell wo er nicht mehr ansprechbar ist. Ist aber seeeehr selten geworden :spass: