Hundeattacke - glaubt ihr daran?

  • Habe ich vor einigen Wochen bei 20 Minuten gelesen, hoffe wurde noch nicht diskutiert.

    Ich denke, hätte der Hund ihn wirklich mit dem Grund angegriffen ihn töten zu wollen wäre er nicht mehr hier oder hätte wesentlich mehr Verletzung als diese Verletzung. Ich denke, da wird sehr übertrieben und dass er gar nicht so unschuldig ist.


    http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/24911888


    Hier das Argument des Besitzers

    http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/17538001

    Ich denke, es ist eher wie der Besitzer es sagt. Der Hund wurde provoziert, er ist weggerannt Hund hinterher, er brüllt und tritt und dabei passierte es. Wenn der wirklich angegriffen hätte wäre nicht mehr viel übrig gewesen und so einen Hund wehrst du nicht mit ein paar Fusstritten ab...


    Bin gespannt was ihr so meint :)

  • Ui, krasse Geschichte.
    Also vorneweg: Es gibt Menschen, die Angst vor Hunden haben. Kommt jemand (Fremdes) an die Haustüre, so gehört JEDER Hund (gesichert) in den Hintergrund/Haus. Ich habe ja mittelgrosse Hunde, die eher weniger Angst einflössend wirken. Trotzdem müssen sie im Haus bleiben, wenn es an der Türe klingelt.

    Der Besitzer hat ja Essen bestellt und wusste, dass jemand dies bald liefern würde. So hätte er den Hund einfach wegsperren müssen. Fertig. Ob der Hund tatsächlich provoziert worden ist, wissen wir nicht. Ob der Mann tatsächlich gebissen worden ist, oder sich durch den Sturz verletzt hat, wird wohl schnell klar sein, nachdem im Spital die Verletzungen behandelt worden sind.

    Leider gibt es immer wieder Leute, die panische Angst vor Hunden haben. Die können leider auch schnell den Hund provozieren, sich falsch verhalten oder gar falsche Aussagen machen. In unserer Strasse lebt eine Familie mit einem Kind, welches panische Angst vor Hunden hat. Die Nachbarn von uns kennen und mögen Honey und Luna sehr. Einmal war ich mit den Hunden draussen - wir haben eine Art Wohnstrasse - da ruft das Nachbarskind den Hunden. Diese kommen freudig zu ihnen hin. In diesem Moment rennt das ängstliche Kind hysterisch kreischend weg ins Haus und schreit: "Hilfe, die Hunde attakieren mich!" :angry2:

    Ich erschrak mächtig, rief meine beiden sofort ab und ärgerte mich masslos über diese Lüge :cursing: . Seither dürfen meine Hunde nur noch bei mir sein, draussen auf der Strasse. Wenn die Nachbarskinder oder Eltern sie begrüssen wollen, müssen sie zu uns kommen (sie wohnen gleich neben uns) und so die Hunde begrüssen. Meine Hunde dürfen also nicht mehr ein paar Meter weiter entfernt zum Nachbarskind hin, ausser es wäre auf der entgegen gesetzten Seite dieses Kindes.

    Doch dieser Vorfall ist mir so stark eingefahren. Leider ist es heutzutags so, dass der Hund immer der Schuldige ist - bzw. der Besitzer. Manche Leute erzählen Lügen, bloss weil sie Hunde nicht mögen oder Angst haben.

    Was genau vorgefallen ist, wissen wir nicht. Laut Zeitungsartikel kam der Hund auf jeden Fall zum Lieferanten. Genau da liegt der Fehler: Es ist ein "Kampfhund" (Aus Sicht vom Opfer). "Kampfhunde" sind gefährlich und aggressiv. Kann sehr gut sein, dass er gleich ausgetickt ist und den Hund so provoziert hat. Doch hätte der Besitzer dafür gesorgt, dass der Hund gar nicht zum Lieferanten kann, wäre nichts passiert.

  • Also wenn ein Dogo über einem ist während man auf dem Rücken liegt und der wirklich angreifen wollte... ja dann sähe das glaub jetzt anders aus.
    Aber der HH hat auch falsch reagiert. Wenn ich was liefern lasse, dann gehe ich vor die Tür und schliesse sie hinter mir. Auch wenn es ein netter Hund ist, mag nicht jeder begrüsst werden. Und dann noch Kind auf den Arm. Kann sein dass der Hund den Eindringling verjagen wolte.
    Aber ich war weder dabei, noch kenne ich auch nur eine der Personen. :noidea:

  • Hätte der Hund gebissen, sähe die Wunde ganz anders aus. Der hat sich wohl einfach erschreckt und ist kopflos geflüchtet. Allerdings dürfen meine Hunde nicht zur Türe kommen wenn es klingelt, da man nie weiss ob jemand Angst hat.

  • Also für mich sieht die Wunde nun nicht weiss ich wie schlimm aus, falls es vom Hund stammt, dann hat er wohl mit einem Eckzahn angehängt und sicher nicht in dem Sinne zugebissen. Da hat der HH recht, bei einer Argentinischen Dogge würde sein Gesicht danach anders aussehen.

    Aber ganz klar, der Hund hat nichts an Personen hochzuspringen, oder Personen sogar umzuwerfen. Da kann es eben doof gehen und er tätscht mit einem Zahn auf und schon ist eine Wunde da. Lässt man es dann eine Zeitlang schön runterlaufen dann sieht es halt dann so auf. Auch ganz logisch, schwellen Schleimhäute schnell und stark an... aber ja, es geht natürlich ganz klar überhaupt nicht. Egal was für ein Hund.

    Und ich mache es auch so, wenn es klingelt, dann bleiben die Hunde drin, ich gehe vor die Türe und schliesse sie. Nehme alles entgegen im Treppenhaus oder vor der Haustüre, zahle und gehe wieder rein. Fertig. Ich lasse nie die Türe offen stehen, sehe auch kein Grund. Auch ohne Hunde würde ich nicht wollen, dass fremde meine Wohnung begaffen können ;)

    Wie schlimm es ist, kann wohl Keiner sagen, waren ja nicht da. Ebenso wenig wer wirklich schuld hat oder nicht. Aber einem Menschen sagen er hätte provoziert oder sich falsch verhalten, geht in meinen Augen auch nicht. Woher soll ein Mensch, der noch nie Hunde hatte, sich richtig zu verhalten wissen. Er weiss es ja nicht. Und was ist das richtige Verhalten? Er liefert Essen aus, er hat geklingelt und der Rest ist eigentlich egal weil der Hund nicht rausschiessen darf.

    Ich hoffe aber, dass es für den Hund richtig abgeklärt wird. Nicht das er automatisch eingeschläfert wird weil es ein Mensch evtl. schlimmer darstellt als es eigentlich war.

  • Dass hab ich ja gar nicht mitgekriegt...

    Finde aber auch dass es nicht so schlimm aussieht?
    Habe heute jemand beim einkaufen gesehen der sah schlimmer aus...(hat sich wohl geprügelt)
    Aber ja, wer weiss schon wie es exakt abeglaufen ist... Sollte nicht passieren.
    Und natürlich gleich ein rotti bild dazu  :0haue-haue0:
    Rottis wurden gar nie zum kampf gezüchtet? Dumme medien

  • ja, nun habe ich es gesehen, hat aber mit dem Text als solches nicht zu tun, ich ein weiterführenden Link zu schweizer Hunde im Recht. Und dann nehmen sie halt ein Hund wo Eindruck macht. Wie oft wird ein Schäfer usw. genommen. Auf sowas achte ich gar nicht.

  • "Wenn ich nicht gekämpft hätte, wäre ich jetzt tot"...Da ist aber jemand sehr melodramatisch. :rolleyes: Ich frage mich gerade woher er wusste, dass es ein Dogo Argentino ist und somit recherchieren konnte. Ist nur meine Überlegung, aber wenn jemand sich nicht mit Hunden auskennt, dann ist das nicht grad eine Rasse, die jeder kennt. Aber nun ja, ich finde diese Geschichte total übertrieben und fände es eine Schande, wenn dieser Hund eingeschläfert werden würde. Klar, so aus der Tür schiessen geht nicht, aber wer weiss schon wie es wirklich war...

    "It's the detours that make us who we really are." - Sheryl Crow

  • Ich bin absolut auch der Meinung, ein Hund gehört nicht vorne an der Türe wenn es klingelt. Wir lassen die kleine auch im Wohnzimme rund schliessen die Türe. Es ist eine Frage des Respekts den Mitmenschen gegenüber, man weiss ja nie ob die Person Angst hat oder einfach auch Hunde nicht mag. Auf jeden Fall wäre es dann gar nie soweit gekommen.

    Was mir aber auch nicht gefällt ist dieser dramatisierte Kampf und Leben und Tod als ob ein Samurai alleine gegen einer Armee gekämpft hätte... Hätte dieser Hund ihn ernsthaft verletzen wollen, würde man nicht nur die Lippe mit einem Stich nähen... Auch die Darstellung und diese unglaubliche Recherche... mal kurz google fragen. Hätte er richtig recherchiert wüsste er, dass er keine Chance gehabt hätte im ernstfall. Dass in diesem Moment der Besitzer nicht viel machen konnte mit einem Baby im Arm is klar. Aber es hätte nicht soweit kommen dürfen.

    Ich weiss nicht wo ich es gelesen habe, aber der Hund wurde nicht eingeschläfert. Gott sei Dank. Das wird für alle Seiten eine Lehre gewesen sein.

    Ganz nebenbei finde ich auch, dass es schwierig ist, wenn man Angst vor Hunden hat aber einen Beruf hat, wo man oft mit diesen konfrontiert werden. Soll kein Hindernis sein, aber ich habe mich da schon oft gefragt. Wenn ich panische Angst vor etwas habe und da gibt es einige Sachen, dann würde ich im Leben nicht dort arbeiten. Aber vielleicht gehts auch nicht anders.

    Ich denke einfach, aus dieser Situation will der Herr nun ganz schön Schmerzensgeld kassieren undsich rächen und überhaupt. Bei dieser Dramatik und dass man die Presse einschalten musste. Als ich als Kind gebissen wurde gab es nicht so ein Drama... Da sind noch andere Absichten meiner Meinung nach.

  • Vielleicht hat einfach auch die Presse die Rasse bekannt gegeben. Und ein Kampf in dem Sinne auf Leben und Tod war es bestimmt nicht. Aber vielleicht hat er es so empfunden.

    @Jackyxx: Also erstens kann sich nicht jeder aussuchen, welchen Beruf er ausüben möchte und zweitens hat der Mann ja einem Freund ausgeholfen.

    Ob der Hund eingeschläfert wird, wird genau geprüft. Ist denn der Vorfall so lange her?

  • Deshalb schrieb ich aich bewusst: vielleicht ging es auch nicht anders ;)

    nun, so lange ist es noch nicht her, aber vom hören sagen hörte ich dass es wohl nciht soweit kam, dass er eingeschläfert wird :)

  • Wenn ich den aller ersten link aufmache kommt weiter unten "schweizer hunderechr" dazu die schweiz abgebildet und den rotti