Obskure Tötungen auch in Deutschland??

  • Ich habe gerade diesen Beitrag als Newsletter erhalten und ehrlich gesagt, bleibt mir bei so viel Ignoranz seitens der Politik die Spuke weg...

    Wir (auch Politiker) zeigen mit nackten Fingern auf Länder wie z. B. Rumänien, Ungarn, ect. Und was passiert hier?

    Wie steht Ihr zu diesem Thema?

  • Ernsthaft? Sehr schwammig.. keinerlei Gründe für die "Tötungen" mitgeliefert..
    Da steht nicht drin, dass sie getötet wurden, weil sie den Wesenstest nicht bestanden haben ..
    Sondern nur, das Tötungen "in Auftrag" gegeben wurden ..aber warum ?

    Inhaltlich geht es da eher darum, dass die Transparenz nicht korrekt ist und es einige bewiesene Widersprüche bezüglich der Zahlen gibt.

    Somit meine Meinung:
    Viel zu wenig Info, um sich eine Meinung zu bilden. Alles Andere ist aus meiner Sicht BLICK Manier.

    ***********************************************************
    Wer die Menschen kennenlernt, wird seine Liebe lieber den Tieren schenken.
    Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als ein Mensch mit stundenlangem Gerede.
    und bitte: Jeans "hudeln" ist keine Liebesbekundung. :bruell:

  • @ andi+rudel

    Danke Dir, den kannte ich noch nicht. Sehr interessant.

    Als ich 2013 unsere Luna angemeldet habe, bekam ich zufällig beim Amt die Beisstatistik des Vorjahrs für NRW zu sehen. Und man mag es nicht glauben... Golden Retriever standen auf dem 1. Rang, Schäferhunde wenn ich mich recht erinnere erst auf dem 5. Rang.

    Nach meiner Meinung ist das alles ziemlich undurchsichtig und es wirkt auf mich, als gäbe es da etwas zu verbergen.

    Ich kriege jedes Mal zu viel, wenn ich nur Rasseliste oder Kampfhund höre... Diuese Rasselisten gehören abgeschafft und ein Hundeführerschein für A L L E Hundehalter ist nach meiner Ansicht sinnvoller...


  • Ich kriege jedes Mal zu viel, wenn ich nur Rasseliste oder Kampfhund höre... Diuese Rasselisten gehören abgeschafft und ein Hundeführerschein für A L L E Hundehalter ist nach meiner Ansicht sinnvoller...

    das wird dann gleich werden wie der skn in der schweiz...ein einziges durcheinander weil jedes bundesland eigene süppchen kocht. hat nicht niedersachsen schon den hundefürhrerschein?
    bin nicht ganz sicher..
    aber der lehnt sich ja sehr an die bh prüfungskriterien an und ist meiner meinung nach zu unflexibel für verschiedene rassen.

    https://www.betreut.de/magazin/tiere/…deslaender-696/

  • Da gebe ich Recht. Das ganze auf Länderebene zu regeln ist halbherzig und letztlich niemandem weitergeholfen. Nach meiner Ansicht muss so ein Hundeführerschein definitiv auf Bundesebene festgeschrieben werden. Und es dürfte keinerlei Spielräume geben für die Länder. Alle Hundehalter und Hunde sind gleich zu behandeln, für alle die gleichen Vorschriften, egal ob jemand einen Chihuahua oder einen Am-Staff hält.... Allerdings bin ich auch nicht so naiv anzunehmen, das das in absehbarer Zukunft etwas werden wird. Ironie on: Unsere Obrigkeit beschäftigt sich da schon lieber mit der vorgegebenen Form von Salatgurken.. Ironie off.

    Zu Deiner Frage: Ja, Niedersachsen hat seit 2013 den Hundeführerschein. Wobei der theoretische Teil eine Lachnummer ist (meine Meinung). Hier nachzulesen:

    Wie genau das bei Euch in der Schweiz geregelt ist.. ehrlich gesagt sitze ich da nicht ganz fest im Stoff und will mir da keineswegs ein u. U. falsches Urteil erlauben. Aber vielleicht hast du da einen brauchbaren Link für mich?? :smile:

    Das alles das was sich derzeit so Hundeführerschein nennt eben nicht auf rassespezifische Besonderheiten eingeht, ist leider auch hier eine traurige Tatsache..


  • Wie genau das bei Euch in der Schweiz geregelt ist.. ehrlich gesagt sitze ich da nicht ganz fest im Stoff und will mir da keineswegs ein u. U. falsches Urteil erlauben. Aber vielleicht hast du da einen brauchbaren Link für mich?? :smile:

    ne...einen guten link hierzu wüsste ich so jetzt nicht...zumal der schweizweite skn gerade abgeschafft wird.

  • Zur hessischen Hundepolitik kann ich mich nicht äussern.


    Als ich 2013 unsere Luna angemeldet habe, bekam ich zufällig beim Amt die Beisstatistik des Vorjahrs für NRW zu sehen. Und man mag es nicht glauben... Golden Retriever standen auf dem 1. Rang [...]


    Aber dies ist ja logisch: DerGolden Retriever ist wohl einer der am häufigsten vorkommenden Hunde. Also ist klar, dass er in effektiven Zahlen die Beissstatistik anführt. Wobei dort dann nicht unterschieden wird, wie massiv die Bisse gewesen waren. Ausserdem werden die meisten Menschen vom eigenen oder bekannten Familienhund gebissen (was übrigens auch für mich selber gilt ;) ).
    Wirklich relevant wären solche Beissstatistiken nur, wenn sie genauer aufgeschlüsselt wären. Und eine Rassenrangliste nach Vorfällen pro 100 Hunde. Also dass man erkennen kann, wieviel % einer Hunderasse auffällig waren. Und eben, in welchem Aussmass. Und ob eigene oder fremde Personen betreffend.
    Alles andere sollte man besser gleich sein lassen.

  • Das sehe ich ähnlich @ Tabasco. Was ich aber sehr viel schlimmer finde an diesen Beisstatisken ist, das dort nur die großen Hunderassen aufgeführt werden. Wenn ich mir überlege, an wie viel aggressiven Zwerghunden wir tagtäglich vorbei müssen, finde ich das einen Hohn. Gegenüber wohnt eine Dame mittleren Alters, die einen Chihuahua hält. Der Hund greift und beißt alles an, was nicht bei drei 50 m Vorsprung hat. Er hat auch schon mehr als einmal zugebissen. Nun hat die Dame eine Strafanzeige deswegen am Halse, weil sich endlich mal jemand gewehrt hat.

    So etwas erscheint erst gar nicht in den Statistiken und somit verfälscht es das ganze Bild noch mehr.