• Hallo zusammen
    Ich hätt da mal eine generelle Frage:
    Gibt es Hunde die nicht motivierbar sind? Meine die zb nur kurz mit nem ball spielen und dann nicht mehr wollen, auf dem Spaziergang nur rutrotten und schnuffeln, und auch in der Hundeschule verschiedenes kurz mitmachen und dann nicht mehr motiviert sind?
    Oder liegt das am Besi oder evtl sogar etwas gesundheitliches?
    Falls es im falschen Thema ist, einfach verschieben

    Gruss Nathalie

  • hmmm, naja... könnte ja auch eine Kombi sein ;)

    Gesundheitlich denke ich nun mal weniger, sonst wäre es ja nicht schon immer so gewesen. :noidea:

    Am Besitzer: Ja, sicher ein Teil :d . Wenn ich will, kriege ich meine Hundis dazu früher oder später dies zu tun was ich will... es erfordert halt auch Einsatz von mir. Will ich es nicht wirklich und gebe mir keine Mühe, wird auch mein Hund es nicht wirklich wollen und den Anschiss haben. Oder warum soll sich ein Hund anstrengen wenn neben ihm ein ,,nasser Kartoffelsack,, von Besitzer neben ihm steht :pfeifen: . Weisst du was ich meine? Gewisse Hunde brauchen halt einfach mehr Einsatz vom Besitzer. Man muss rausfinden auf was sie gut ansprechen und es dann rauskitzeln, aber wenn einem der ,,Aufwand,, zu gross ist und es nicht tut, dann kommt man auch nicht ans Ziel. :nicken:

    Das mit dem Ball, sehe ich wiederum anders. Ich schätze es wenn ein Hund nicht 100x kopflos und doof hinter dem Ball nach rennt. :nicken: Meine würden es auch nicht 20x machen. Höchstens 10x wenn die Energie gestaut ist, dann ist aber höchste Zeit was anderes zu tun. Und sie machen das mit dem Ball nicht wegen dem Ball, sondern weil sie apportieren wollen, es mir bringen und dann Futter kassieren (sie tun es wegen der Belohnung von Futter). Und eben das Apportieren erforderte grossen Einsatz von mir (siehe oben) :nicken: .

    So ein ,,Bummler,, hat doch auch positive Seiten, gelassen schlendert er umher, schnuffelt da und dort, ist bei dir in der Nähe usw. Du hast weniger Stress. Würden meine nie tun :nönö: . Sie laufen zügig, auf diese Seite dann andere Seite. Abchecken, pinkeln, scharren, schnuffeln... schnell weiter, nach Wild schauen. Ohhh es hat eine Katze, dann in die Leine und winseln... Frauchen ruft, schnell zu Frauchen gehen, Leckerchen kassieren und ,,danke aufwiedersehen,,. Nach vorne und wieder nach hinten, stehen bleiben, Mist fressen und auch noch drin wälzen... Jogger kommt, jaaaaaaa, ich muss zu Frauchen, aber hier hat es was. OK; ich komme ja.

    Willst du mal tauschen? :d ;)

    Meine Bummeln nie, es ist immer zügig und ich muss immer mit den Gedanken voll dabei sein... grad jetzt mit Flaffy wo noch nicht sofort reagiert wenn ich rufe, ich muss alles frühzeitig sehen und reagieren. Ich wäre froh sie würden mal schlendern. Dies machte nur Diuni im Alter, aber auch nur mal einzelne Tage.

    Aber wir hatten unsere erste Eurasierhündin der Familie, die war soooo faul, die trottete mit 8 Monaten 30m hinterher als ob sie uralt wäre. Wir mussten immer rufen ,,lauf mal, mach mal,,. Und jaaaa, das war so mühsam. :rolleyes: Aber sie war kerngesund (wurde alles getestet) und wurde ca. 14 Jahre alt. ^^

    Also wenn es schon immer so war, würde ich mir nicht zu grosse Gedanken machen wegen Gesundheit (und sonst kannst ja mal das Blut testen lassen wenn du denkst die Schilddrüse ist schuld). Gegen die anderen 2 Faktoren, kannst du als Besitzer beitragen indem du mehr Action machst, sie mehr motivierst was zu tun. Du musst nur rausfinden auf was deine Hundis ansprechen und was sie gerne tun. :yeah: renn doch mal wie doof los und mach ein Rennspiel mit ihnen. Wenn ich das tue, spinnen sie grad rum, rennen mit mir. Ich renne dann Zickzack wie es Hunde tun, auf sie zu, an ihnen vorbei usw. usw. Finden sie noch lustig und weckt jeden Hund auf.

    Und auch überlegen was das Ziel sein soll am Ende. Willst du einen Hund, der dann nonstopp rennt und Action braucht?

  • Ja das gibt es.
    Cindy war auch solch ein Hund. Sie war absolut kein Spielhund :nönö: Vielleicht, wenn es mal hoch kommt, 3x Balli oder Steckli holen aber dann ist gut. Lieber selber den Weg gehen und Nase unten haben. Mit andereen Hunden, für was auch? Geht doch viel besser alleine :biggrin: Trickslen neee überflüssig und in der Hundeschule BH kurze Einheiten ok aber mehr nicht. Wo sie dann wirklich abging, war fährten oder später Mantraiing. :smile:

    Charly ist da ein ganz anderes Kaliber, der will arbeiten, aber nur das was ER will :biggrin:

  • Danke für deine Antwort
    Nee ich willsicher keinen hund der nonstop action braucht und nie ruhe gibt. ( hatteich ca 12 Jahre, nun st Speedy 14 und ist altersmässig ruhig geworden)
    Es geht um Finja meine 3jährige Kleinspitzhündin.
    Auf den Spaziergängen trottet sie fast den ganzen Weg hinter mir her. hin und wieder schnuffelt sie mal und wird dann wieder etwas schneller, bis sie wieder an meinen Fersen klebt. Wenn ich sie vor mich nehm muss ich sie schon fast treiben dass sie mal läuft, sie lässt sich dann zurück fallen damit sie wieder hinter mir laufen kann. Spielen auf em Spaziergang, fast gar nicht möglich. den Ball holt sie vielleicht 3x dann interessiert es sie nicht. Und sie holt ihn auch nur wenn ich ihn auf dem Weg schmeisse. Sie geht sehr ungern in die Wiese, aber das ist ein anderes Thema.
    Dann geh ich ja mit ihr schon lange in die Hundeschule.
    Erst waren wir in ner Plauschgruppe, da machen wir immer alles abwechselnd. Mal gabs Agility, dann wieder mal Tricktraining, mal machten wir Longieren. Und auch immer mal wieder Gehorsamsübungen, wie warten Platz auf Distanz usw.Aber bei allem was wir machen ist Finja erst mal mit Begeisterung dabei (ausser Unterordnung). Aber wenn es evtl in der darauffolgenden Woche nochmals kommt, zum Teil nur Kurz um zu schauen ob wir es noch können, stellt sie sich auf stur und macht nicht mehr mit.
    Ich dachte erst dass es ihr einfach zu langweilig wird, da die Unterordnung immer mehr wurde und sind Anfang August ins Agility gewechselt. Die ersten mal wars noch schön sie hat toll mitgemacht und ich hatte auch das Gefühl dass es ihr Spass macht. Aber nun seit ca 3 Wochen nimmt es immer mehr ab, sie schnuffelt nur im parcour rum, muss sie immer mehr bitten dass sie doch endlich mal den Sprung nimmt und das neueste ist nun dass sie in der Röhre mehrmals kehrt als ob sie da einfach nicht mehr raus will. Die Nase ist permanent am Boden, ein Jagdhund ist nix gegen die
    Ich verlange nicht dass sie perfekt funktioniert , ich möcht auch nicht dass sie mega schnell über die Hindernisse rast. Sie ist ein kleiner und und ja mir ist es egal wenn ich neben her laufen kann, ich muss nicht rennen. im Moment ist es so dass ich bei jedem Hinernis stehe , sie versuche mit Futter zu motivieren, bis sie sich dann halt doch entscheidet drüber zu gehn
    Hat sie wirklich so keine Lust um mit mir was zu machen? oder verlange ich zuviel...
    Sorry wenns etwas lange geworden ist, aber so langsam zweifle ich an mir.

  • oder merkt sie, dass du nach dem böckeln ja sowieso die Leckerchen hervorholst? ;) Hunde sind nicht doof und man kann auch Böckeln anerziehen. Grad nun beim Agi.

    Warum gleich drüber wenn man bei jedem Sprung was kassieren kann. :noidea:

    Wie weit warst/bist du beim Agi? Also am Anfang oder schon weiter? Sonst würde ich eher wieder mit einem Ziel arbeiten. Beispiel 3 Sprunge und am Ende Trainer mit Belohnung, damit sie nach vorne geht und sich von dir löst. Dann Sprung, Tunnel, Sprung und wieder das Ziel (Trainer mit Belohnung).

    Oder mal überlegt wer noch auf dem Platz arbeitet und wie gearbeitet wird?

    Wir erfuhren mal beim Agi, dass vor uns am Tage eine Gruppe ist welche ,,Fährten,, machte, also Plauschmässig und auf dem Platz Spuren zogen. Logische mussten wir unsere Hunde somit mehr bei uns halten, weil sie die feinen Spuren natürlich auch rochen.

    So hatten wir auch mal eine Plauschgruppe-Agi vor uns, welche nonstopp Futter ins Tunnel warfen für die Hunde. Unsere Hunde (grad die eher am Anfang waren) hatten extrem mühe und haben 50% angefangen im Tunnel zu wenden und nach Leckerchen zu suchen, und sie wurden immer fündig. :angry2: .

    Vielleicht steckt auch so etwas dahinter, weil sie nun so Moden annimmt wie im Tunnel zu wenden usw.

    Schon ein dranmarkieren kann Probleme machen, Diuni ging durch kein Tunnel mehr wenn es frisch markiert wurde von einem anderen Hund und dies selbst nach Jahren Training.

    Weil es nun so geworden ist, würde ich mal schauen ob sich in der Sicht was geändert hat. Bei kleinen Hunden natürlich auch an die Kniescheiben denken, nehme aber an, dass sie körperlich gesund ist wenn du Agi machst.

    Und zuletzt: Wieder der HH... weil sie dich nervt mit dem Getue (sie hat ja wirklich ein Superprogramm mit Allem was es gibt, also Langweile kann es ja nicht sein und sie weiss auch nicht was sie vor 1 Woche machte ;) ), wirst du dich auch verändern. Du denkst wohl schon, dass sie nun sicher wieder rumböckelt. Das bewirkt soviel, ich hatte mit Diuni im Agi ein Super-Sensiblen Hund, die meine Stimmung sofort merkte und drauf reagierte. :rolleyes: Das erforderte viel Arbeit an mir selber.

  • Also im Agi sind wir igentlich schon recht weit.Sie kennt alle Hindernisse, macht sie auch gut wenn sie will, ausser den Slalom. Da haben wir jetzt 2xohne Hilfsbögen. Da sind wir noch dran, aber meiner meinung nach auch nicht übertrieben. Einfach guddi vor die Nase und langsam durch die Stangen...
    Das mit dem böckeln kann eigentlich nicht sein. Ich hab das Guddi von Beginn weg in der Hand und sie bekommt es auch nicht wenn sie zb am Sprung vorbeigeht. Auch wenn ich sie regelrecht auf Kniien bitten muss damit sie den Sprung macht geb ich ihr in so einer Situation nix. Sie bekommt zb dasGuddi erst wenn sie mal 2 oder 3 Hindernisse reltiv zügig nacheinander gemacht hat. Es gab auch tage wo sie den ganzen Parcour (22 Hindernisse) tadellos gelaufen ist und dann gabs das Guddi und die Party.
    Das mit anderen Guppen, das kann schon sein...vor uns ist im Moment eine Gruppe "Gehorsamsübungen mit jungen grossen Hunden" da ist zb ein 9 monatiger Bernhardiner dabei...
    Muss ich das nächste mal fragen ob die evtl Guddis streuen...
    Die Kniescheiben sind ok das wurde schon abgeklärt.
    Dass Finja meine Laune und Motivation merkt und auch übernimmt das weiss ich. Aber gestern war ich so richtig gut drauf als ir in die Hundeschule fuhren. nach ca 20 minuten hab ich es dann aufgegeben da echt nix mehr ging. Und ja da war ich echt mehr als nur demotiviert. Ich war sauer, enttäuscht und traurig. einerseits über Finja weil ich weiss dass sie es kann, aber warum auch immer nicht will und anererseits über mich weil ich anscheinend nicht fähig bin meinen Hund so zu motivieren, dass es uns beiden Spass macht.

  • An deiner Stelle würde ich sicherheitshalber die Schilddrüsenwerte checken lassen. Eine Unterfunktion könnte diese Unmotiviertheit erklären. Und hattest du nicht auch schon mal etwas wegen spärlichem Fellwuchs geschrieben?

    Schmerzfrei ist sie?

  • Ich kann nur von Lady erzählen... Lady ist ein Hütehund, aktiv bis zum Geht-nicht-mehr und fast immer hochmotiviert zum Arbeiten. Als sie jung war, habe ich ihr diverse Sportarten (nach einander!) vorgestellt, um zu sehen, was ihr Freude bereitet. So war ich mit ihr unter anderem in einem Agi-Anfängerkurs. Bis Lady alle Geräte kannte, war sie total motiviert :) Es war ja alles so neu und spannend. Kaum fingen wir an, immer öfter mehrere Geräte aneinander zu laufen, so lief Lady die beim ersten Durchgang super, beim zweiten lustlos und beim dritten Mal streikte sie. Sie war weder mit Gudies noch wenn ich den "Aff" machte dazu zu bewegen nochmals über die Hürde zu springen oder durch den Tunnel zu laufen. Meiner Meinung nach fand es einfach langweilig nochmals dasselbe zu tun, sie hatte doch schon zweimal bewiesen, dass sie es konnte ;) Darum versuchte ich, Lady nur noch einmal jeden "Parcours" (es waren ja meist nur 3-4 Geräte) laufen zu lassen und siehe da, das fand sie gut und machte gerne mit. Die Trainerin wollte aber, dass Lady sich unterordnet und auch wie alle anderen jeweils 3x dasselbe läuft und sie lief wie gehabt: den 2. Durchgang lustlos, den 3. verweigerte sie oder lief an Geräten vorbei usw. Ich verliess den Kurs dann und hörte mit Agi auf. Erst mit Spass Sport habe ich den für Lady idealen Hundesport gefunden...
    Was ich damit sagen will ist, es kann sein, dass dein Hund generell zufrieden ist mit gemütlich laufen und schnüffeln. Also geniess es und lass sie. Es kann sein, dass sie mehrfache Wiederholungen nicht mag, darum zwing sie nicht dazu. Das endet nur in Frust für dich und Vertrauensverlust von ihr. Biete ihr verschiedenes an, wie du es ja schon tust und guck, ob sich etwas ergibt, worauf sie anspringt. Wenn nicht, dann lass sie doch und sonst weisst du dann ja, was für sie das Richtige ist.

  • Ich würde sie gesundheitlich abchecken um wirklich ausschliessen zu können, dass dort ein Problem vorliegt. Falls das alles i.O. ist, dann wirst du dich ganz einfach damit abfinden müssen, dass sie halt so ist. Ich finde nicht, dass jeder Hund spielen MUSS ... manche sind ganz glücklich damit, einfach bisschen zu schnüffeln und hinterher zu trotten. Wenn sie kein Leaderhund ist, dann hat sie auch Mühe mit vorauslaufen, das kann Stress bedeuten für sie, dann ist ihr ganz einfach wohler beim hinterher laufen .... Ich denke, du wirst dich an ihr Wesen anpassen müssen und nicht solltest nicht versuchen, um jeden Preis etwas vom Hund zu verlangen, dass ihr einfach nicht liegt.
    Klar, ich würde auch noch ein paar Dinge ausprobieren, vielleicht machts ja irgendwo Klick bei ihr.

    Mein Pferd ist auch ein bisschen so. Er ist ein richtiges Erd-Pferd ... gemütlich, beständig, sehr geerdet. Ihn kann ich nur mit viel positivier Verstärkung motivieren und ein Schnellzünder wird er niemalsnie werden. Strengt manchmal die Nerven etwas an meinereits, aber ich kann aus ihm ganz einfach keinen Workaholic machen, weil er das einfach nicht ist. Hat alles seine Vorteile ... ;)

  • Danke für Eure Infos
    Tabasco Das mit der Schulddrüse ist mal ein Versuch wert. Werd ich mal noch abchecken lassen. Und das mit dem spärlichen Fellwuchs scheint sich "ausgewachsen" zu haben. Sie hatte ja immer wieder mal extremen Fellverlust aber da tippte man auf was Hormonelles. Und interesannterweise hat sie schon das ganze Jahr schönes , dichtes Fell und stösst es nicht mehr ab.

    Schmerzfrei, hoff ich doch dass sie ist. Allerdings geh ich sicher mal noch mit ihr bei einer Physio vorbei, mir wurde mal gesagt dass sie sehr verspannt sei. Könnte evtl auch daran liegen, war auch schon meine Idee.

    @ Lady und Claudia
    Dass sie auf dem Spaziergang grösstenteils nur hinter mir her trottet, damit hab ich mich abgefunden. Aber ich hab einfach Mühe damit, dass sie in der Hundeschule ne Zeit lang schön mitmacht und dann vom einen zum anderen Mal bockt. Ich hab eben nicht das Gefühl dass sie nicht kann, sondern einfach nicht will. Nur den Grund hab ich noch nicht rausgefunden... Denn wenn ich mich anziehe und wir zur Hundeschule fahren ist sie noch a la "judihui nun gehts los" . Dann auf den platz und von da weg klebt die Nase am boden und man kann sie nur sehr schwer überzeugen dass sie mitmacht
    Ich möcht eigentlich schon mit ihr was machen, aber ich kann auch nicht jede Woche in einen anderen Kurs, nur damit sie die Lust nicht verliert. Was nun? Aufhören mir Hundeschule? Oder doch hingehn und nur noch mache was sie möchte?
    Jetzt ist ja eh feiertagsbedingt eine Woche Pause, mal schauen ob sie evtl am 8. November wieder mehr motiviert ist. Dann wärs ihr einfach jede Woche zuviel und ich würd nur noch alle 2 Wochen in die Hundeschule.

  • Kann es sein, dass du zuviel Druck machst und sie sich dem entziehen möchte?

    Ich kenne das in ähnlicher Form von Amiga und mir. Wenn ich in einem neuen Kurs anfange, ist die ersten 2-3x alles bestens. Da ist man die Neue, es wird nichts von einem erwartet und man kann einfach mal gucken und mitmachen. Dann steigt langsam die Erwartungshaltung an sich selber, an den Hund und oftmals kommen auch von Trainerseite erste Korrekturen.
    Amiga reagiert darauf nicht mit rumschnüffeln, dafür mit Bellen. Sie kläfft mich dann pausenlos an.

  • Zuviel Druck mach ich glaub ich nicht.
    Ok ich hatte damals vor Finja einen Hund, Leila die war nicht zu halten, wenns ums Agility ging. Und ja, ich hätte schon gerne dass Finja gleich auf Agility abfährt wie Leila. Aber ich bin mir auch bewusst, dass kein anderer Hund wie Leila sein wird.
    Ich hätte keine Probleme wenn sie ab und zu mal trödelt. Aber von Beginn der Stunde auf stur stellen, die Nase nur auf dem Boden... und nur noch widerwillig über die Hindernisse.
    Wie ich schon geschrieben habe nimmt sie den Parcour eher gemütlich in Angriff, ich muss meistens nicht rennen mag ihr auch mit laufen gut hinterher. Und das wär für mich auch so in Ordnung.


  • Kann es sein, dass du zuviel Druck machst und sie sich dem entziehen möchte?

    das entnahm ich jetzt beim lesen auch ein wenig so...

    in einem teil schreibt sie ja sie war sauer auf den hund weil das und das eben nicht geklappt hat.
    handkehrum waren die erwartungen in dem fall einfach ziemlich hoch und der hund hat sie nicht erfüllt.
    da der spitz für mich als arbeitshund eh aus dem raster fällt....wäre eine reaktion vom hund (gar von der rasse her) nicht verwunderlich.
    sie machen schneller "dicht" als andere und wenn der stil nicht passt und der hund für sich entschliesst "das wars dann" dann war es das auch. zumal bei diesen rassen sowieso im training etwas viel fingerspitzengefühl gehört.
    kenne auch einen spitz...
    an einem tag ist er total daei...in der nächsten trainingsstunde hätte man ihn auch daheim lassen können. das schwankt extrem. man ist bei ihm inzwischen soweit, dass kein umweg gefahren werden darf damit er nicht meint jetzt nur zum spatzi zu gehen.
    denn dann.... geht sowieso nix mehr..so enttäuscht ist dieser hund wohl in dem moment.
    hihi...
    eben dickköpfler. um so spannender ist doch mit so einem hund zu trainieren. eigentlich.

  • Zögert sie vielleicht weil du eben so normal und langsam nebenherläufst. ? Also würde ich im Agi normal laufen, würden meine sofort runterschrauben und zögern, dann würde ein falscher Blick von mir reichen und sie machen dicht, böckeln usw. Dann wird man unweigerlich innerlich etwas sauer ;) und schon merken sie es. Diuni lief mir im Fall am Anfang wenn ich zu viel verlangte und aus ihrer Sicht Druck machte, einfach vom Platz runter. Stinkefinger raus und quasi ,,machs doch selber wenn es nicht gut so ist,, ;)

    Wie wäre es wenn du mal einfach losrennst? Oder halt kleine Schritte rennst, so tust als ob du schnell machst und sie dabei gar nicht gross anschaust. Ich denke sie würde mitrennen, oder? Ob sie dann die Sprünge alle sauber anzieht und nimmt, ist dann wieder was anderes.

    Aber für mich ist auch klar, weil es ja dem Fall nun innert wenigen Wochen kam, würde ich mal zum TA. Verspannungen können im Fall sehr schmerzhaft sein. Mutters Nibi wollte mit mir nicht mal mehr joggen gehen weil ihr Rücken und Schultern verspannt war :huh: Ich machte ihr echt kein Druck, sie hätte auch im lockeren Trab ohne Zug neben mir gehen können... aber sie mied mich richtig, wich vor mir weg als ob ich sie schlagen würde. :noidea: Dann kam eben Raus, dass sie im Rücken eine Blockade hatte und die Schulterregion dadurch verspannt war. Sogar ich fühlte es als ich sie mal massierte, so wie bei uns Menschen richtige Knoten.

    Und wenn ich denke, dass man beim Agi doch noch recht hoch den Hund springen lässt, dann könnt es gut sein, dass es ihr wo weh tut.

  • @ andi
    Der ist ja cool :zwinker:
    Für mich wäre es allerdings ein Albtraum. Ich brauche einen Hund der was mit mir machen will.

    @Maudi
    Wenn dein Hund sensibel ist, merkt sie deine Enttäuschung und das kann auch Druck bedeuten.
    Ich denke du musst deine Einstellung ändern oder auf Hundesport in der Gruppe verzichten.

    Ich habe mich irgendwann für die 2. Variante entschieden. Ich "arbeite" sehr oft und vielseitig mit Amiga aber nur noch alleine.

  • Ja ich war letzten Dienstag in der Hundeschgule sauer auf sie. Aber ich bin auch sauer auf mich...
    Letzten Dienstag war sie noch moriviert, bis wir auf dem Platz waren und uns etwas eingelaufen hatten.Dann sollten wir den Parcour laufen. Start vom Tisch weg, dann durch ne Röhre, 2 Sprünge, nochmals ne Röhre, nochmals 2 Sprünge und wieder auf einen Tisch. Das wäre der erste Teil gewesen. Finja vom Tisch runter, in die Röhre... und da war sie nicht mehr gesehn...Alles locken half nix sie kam da nicht mehr raus.Nachdem wir dann die Röhre zusammengeschoben hatten und sie wieder draussen war, wäre eigentlich der Sprung dran gewesen. Aber ihre Nase klebte auf dem Boden. Ich hielt ihr das Guddi direkt unter die Nase, sie sofort Schnauze auf und wollte es nehmen. Aber da sie für sowas nix bekommt hab ich es weggezogen und sofort war ihre Nase wieder am Boden.. Hab sie dann angeleint, bin von der Stelle weg hab sie dann mit Müh und not über einen anderen Sprung gebracht für den Sprung gelobt und damit war die Agystunde für mich erledigt.
    Sorry aber da kann und darf man hoffentlich wohl auch mal sauer werden oder?
    Wir haben den Rest noch zugeguckt
    Ist nur das Beispiel wie es letzten Dienstag ablief, die Woche davor war es ähnlich, nur da bin ich ruhig geblieben, sagte mir na ja diesmal hatte sie wohl keine Lust.
    Oder erwarte ich etwa doch zuviel?


  • Sorry aber da kann und darf man hoffentlich wohl auch mal sauer werden oder?


    Ich denke nicht, nein. Zumindest nicht bei diesem Hund. Das zeigt sie dir ja ziemlich deutlich. Du solltest von dir selber etwas mehr Geduld verlangen und von deinem Hund etwas weniger Will to please. Dann trefft ihr euch in der Mitte und habt eine Basis.

  • Hast du schonmal Maintraillen mit ihr versucht? Sie zeigt dir ja förmlich dass sie lieber schnüffelt als zu rennen und springen. Vielleicht ist Agility einfach nicht ihres? Auch wenn sie am Anfang suprrtoll mitgemacht hat.

  • Aber sie kann ja nicht den ganzen Aufbau gut finden und nun seit 3 Wochen so böckeln, dann ist es nicht weil ihr allgemein Agi so stinkt. :noidea:

    Da ist doch irgendetwas wo wir nicht dran denken. Ich meine, meine Rasse muss ich auch motivieren. Ja, teils muss man rausfinden auf was sie ansprechen, aber man kriegt es auch mit sturen und faulen Hunden hin. Sie müssen ja nicht rumflitzen aber etwas mitmachen... Als wäre es ist scheissegal was du machen willst.

    Was macht sie dann im Tunnel? Wenn du reinschaust, sitzt sie dort, schnuffelt sie rum, sieht sie eingeschüchtert aus, läuft sie hin und her... oder was?

    Diuni Beispiel ging nie gut in ein Tunnel wo noch alte Wasserpfützen drin waren in den Tunnelrunzeln. Da zögerte sie, lief wie auf eiern durch. Ausser wenn es regnete, dann ging sie rein und wollte nicht mehr in den Regen raus :hihi: Ja, das war Diuni... aber weil es nur bei dem Hindernis war, habe ich dran gearbeitet und teils ihre Macke akzeptiert. Es wurde aber nach und nach besser.

    Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich ein Hindernis quasi abbauen muss, den Hund dort rausholen muss, anleinen und so über ein Sprung zu bewegen. Naja... ja, das würde mich ärgern. Und würde ich den Hund zuvor nicht anders kennen, würde mir den Sport keine Freude machen. Da sie aber bei allen Sportarten so tut, kann man ja auch nicht wechseln...

    Ich finde es komisch, aber halt auch schwer zu sagen warum sie so ist, wenn man den Hund nicht sieht und kennt. :noidea: