Positive Hundebegegnungen

  • Ui hatte ich Heute Freude 😍

    Wir waren unterwegs am Flüssli, beide frei als uns 3HH mit etwa 7 Kleinhunden ( angeleint) entgegen kamen. Sie waren noch etwas weiter weg auf dem Weg und Micromüsli rannte unten am Bord, also am Fluss und ich wusste vorne ist die Stelle wo sie immer schwimmen geht. Deswegen liess ich sie, aber plötzlich hörte ich einige Kleinhunde bellen (ich habe nicht gesehen, dass 2-3 an der langen Flexileine das Bord runter sind, da hinter einem Busch.) Also sofort Micromüsli abgerufen, dummerweise lief sie an den Hunden vorbei das Bord hoch und kam auf dem Weg zurückgerannt. Minimüsli kam auch grad (aber sie war eh in meiner Nähe). Also beide angeleint und bei den Kleinhunden vorbei (die standen schön auf die Seite). Als ich mich entschuldigen wollte (wegen Micromüsli) meinten sie ach sie hätten gesehen, dass ich es bin und von daher gewusst, dass die Hunde problemlos und gut abrufbar seien 😍 Ich meinte dann, danke aber trotzdem darf sie nicht einfach zu angeleinten Hunden. Da meinten sie das hätte sie auch nicht gemacht sondern als sie schwimmen war und ich pfiff, sei sie in einem Bogen um sie rum und zurück gerannt. Also nie zu den Hunden. So eine brave Maus und so schön auf so nette HH zu treffen.

  • Ich bin sehr stolz auf unseren Wirbelwind😍

    Waren heute Nachmittag am Weihnachtsmakt in Bad Zurzach. Hatten ein paar Hunde gekreuzt und Charly war völllig entspannt bei diesen Hunden und es gab auch Hundehalter die einfach ihren Hund zu Charly liesen und Charly schnupperte dann auch ohne geknurre und gebelle🤗 auch rennende Kinder und div. Gerüche kein Problem😍

    Leider war gerade in dieser Zeit ein schwerer Verkehrsunfall in unmittelbarer Nähe vom Markt und viele Tatü fuhren in der Nähe vorbei😔 was macht unser Charly? Kopf in den Nacken und volle Puĺle losheulen, wie ein Wolf😂 Upps da war Charly plötzlich für die umstehenden Leute ein "jööö schau den an" Hund😄

  • cindy: das tönt ja super, mit Charly :). War es nicht sehr stark frequentiert dort? Bei uns im Ort gab es vor 3 Wochen einen Adventsmarkt mit vielen Ständen. Nahm aber nur Luna mit. Erstens wäre Honey zu gestresst gewesen und auch für mich, rein vom Platz her

    Das mit dem Unfall habe ich gelesen, sehr tragisch :( - und noch der heulende Charly... Das friert mich gerade.

    Ich weile mal wieder im Simmental. Nächstes Wochenende ist hier auch Weihnachtsmarkt, da gehen wir sicher, mit beiden Hunden.

  • Heute haben wir jede Menge coole Hunde getroffen, Puka und ich (Shirin hatte ihren Ego-Spazi früher am Morgen, als noch nicht so viele Leute unterwegs waren), darunter ein Rottweiler-Holländer-Duo, die echt genial drauf waren. Zwei Rassen, die ich hier selten antreffe (vorallem Rottweiler), aber total toll finde. :smile:

    Alle Begegnungen waren richtig lässig, weil einfach alles so normale Hunde (und Halter :zwinker:) waren. :good:

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Hatte heute Morgen mut Charly auch eine gute Begegnung, wo ich mächtig Stolz auf unseren Wirbelwind bin. Wir sind am Rhein und da gibts ein Border Collie Rüde und den mag Charly nicht. Die zwei sind vor knapp 2 Jahren kurz aber heftig aneinander geraten und wenn Herrchen vom anderen Hund dazumal nicht sofort eingegriffen hätte ( ich war weiter weg) wäre es nicht so ohne Blut davon gekommen.

    Nun heute konnte ich Charly abrufen🤗 ihn an die Leine nehm2n und da kam der Border mit Herrchen schon im Fuss ohne Lrine. Charly war im Sitz und hatte geschaut aber ohne geknurre, gebell nichts. Und nachher konnte ich ihn wieder frei lassen. Das freut mich so sehr.🤗😊

  • Heute traf ich eine Familie mit schäferhund. Letzterer ist aggressiv gegen Fremde.

    Dennoch waren die Menschen in der Lage, herzlich, entspannt und gleichzeitig achtsam auf mich und meine Ari zu reagieren.

    Ari hat nicht perfekt auf den Rückruf reagiert, sondern ist voll ins Geschehen gestürmt und kehrte erst auf den zweiten Ruf zurück.

    Ich habe keinerlei Drang zur Rechtfertigung- das treffen fand mitten im Nirgendwo statt. Die Familie spielte grade mit ihren Kindern Verstecken und ich kam ahnungslos in die Szene.

    Sowas kann passieren! Jedenfalls mir offenbar.

    Der andere sagte lediglich: mein hund ist aggressiv, also bin ich verantwortlich.

    Passiert ist übrigens gar nichts. Nicht jeder aggressive Hund hat auch Beschädigungsabsicht.

    Aber ein DSH auf Kriegspfad ist immer wieder beeindruckend.

    Ich hab dazugelernt UND nette Leute mit einem imposanten Hund getroffen.

    Die Hunde konnten dann übrigens gut miteinander umgehen, nachdem wie Menschen Kontakt hatten.

    Der Schäfer nimmt einfach seinen Job sehr ernst. Das kann ich verstehen.

    Ausserdem war gestern meine Lieblingsrunde erstmals seit Dezember ohne Schneeschuhe wieder passierbar- Schneeschmelze sei dank...

  • Als Halterin eines meist nicht netten Hundes ist es klar an mir zu schauen, dass niemand zu Schaden kommt. Auch wenn es für mich und meinen Hund manchmal unangenehm ist, wenn fremde Hunde unkontrolliert in die Nähe kommen, verstehe ich, dass man mit einem freundlichen Hund anders unterwegs ist und nicht immer vorausschauend anleint. Und dass nicht alle Hunde zu jeder Zeit perfekt abrufbar sind, bin ich die erste, die dies versteht.

    Mich nerven zwei Arten HH: Diejenigen, die auf die Bitte, ihren Hund nicht zu meinen zu lassen, nicht oder mit verbaler Verachtung auf meinen „Hundeerziehungserfolg“ reagieren. Oder die ein, zwei lokalen HH, die mich und meinen Hund und seine Probleme genau kennen und es trotzdem immer wieder zu blöden Situationen kommen lassen.

  • es gibt ja immer zwei seiten. die, die wirklich nette hunde habe, sind manchmal auch gefordert, wenn jeder 2. der ihnen entgegen kommt irgend ein problem hat. gestern waren wir am greifensee, wetter war (noch) ok, sehr schönes licht, viele skater, bikes, kinder und hunde. und nein, ich leine nicht wegen jedem an, sonst müsste ich gar nicht ableinen. ich weiche aus wo möglich und sonst bleibt sie einfach bei mir. es gibt dort nur einen kurzen abschnitt, wo hunde überhaupt frei laufen dürfen. wer dorthin geht, noch dazu an einem sonntag, muss mit andern hunden rechnen. ich möchte die probleme der andern nicht zu meinen machen. offenbar sahen es die andern genau wie ich, denn es gab nicht das geringste problem, egal ob die andern nun frei oder angeleint waren. manche mit angeleinten hunden sprachen jendayi sogar an und liessen ihre an der langen leine hin, dann ist es für mich auch ok, sie darf dann. in allen andern fällen nehm ich sie einfach zu mir.

    aber es hat hier so eine, die hat zwei hunde, einmal conti, einmal mops. sie schreit schon von weitem, ich solle anleinen, ihre würden meine töten wenn sie rankäme... die hab ich gefressen, wirklich. meine ging noch kein einziges mal auch nur ansatzweise in deren nähe und trotzdem veranstaltet sie jedes mal wieder dasselbe theater. wenn ich hunde hätte, die "töten" wollen würden, würd ich mich um die kümmern und hätte nicht noch zeit andere zu massregeln und zu belehren, wie sie sich verhalten sollen.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Ich leine auch nicht immer an, wenn andere Hunde kommen. Dafür nehme ich meine kontrolliert ins Fuss. Schreit jemand von weitem, ich solle anleinen, mach ich das.

    Ganz ehrlich: ich erkenne schon von weitem, ob der andere möchte, dass wir anleinen. Der strahlt schon so Unsicherheit aus, bleibt stehen, wirkt nervös; also leine ich an, ohne Diskussion. Speziell finde ich jene, wo der Hund an der Leine winselt, tänzelt und Anstalten macht, dass er spielen will, und der Besitzer sagt, der Hund sei aggressiv :/Gibt es das? Hunde, die zwar zeigen, sie wollten spielen, aber kaum frei, packen sie zu?

  • Speziell finde ich jene, wo der Hund an der Leine winselt, tänzelt und Anstalten macht, dass er spielen will, und der Besitzer sagt, der Hund sei aggressiv :/Gibt es das? Hunde, die zwar zeigen, sie wollten spielen, aber kaum frei, packen sie zu?

    Ja Bolotta das gibt es wirklich. Der Hund eines guten Kollegen war genau so. Das hat ihm etwelche Probleme beschert, da es viele nicht glauben wollten. Und der packte zu um zu töten.

    Dasselbe Verhalten zeigt mein Junior bei Katzen.

  • Bolotta Meiner ist auch so ein Kandidat. Entweder zeigt er klar (wegen des Auftretens des Gegenübers), dass er keine Freude an einem Kontakt hat. Oder aber er winselt und macht den Eindruck, als wolle er „spielen“. Aber wenn er dann „spielen“ darf/muss, ist er sehr schnell überfordert und geht nach vorne. Er ist schlicht ein Kommunikationslegastheniker, der meist nur in Stresssituationen „böse“ ist. Seine Strategie war schon als kleiner Welpe „bei Gefahr nach vorne“.

  • Vaku

    Du glaubst nicht wie viele HH dies nicht wissen oder nicht erkennen.

    Es gibt mehr davon als man ahnt... aber der hat ja dann Freude und will spielen. :sad:

    Meine winselten auch schon und wenn der andere Hund zu schnell näher kam, wehrten sie ihn wieder ab.

    Für mich ist winseln keine Garantie für friedlicher Ablauf. :nönö:

    Aber natürlich winseln meine sehr selten, wenn dann eigentlich nur Rüden... ob sie dann wirklich einfach zu schnell kommen und wegen dem abgewehrt werden oder ob sie schon im Vorfeld eigentlich damit ,,Stress,, zeigten, weiss ich auch nicht.

  • jendayi kennt nur flight und das wird ihr oft zum verhängnis weil andere sie dann jagen. unsicher reagiert sie auf solche, die schleichen, sich hinlegen, lauern... deshalb nehme ich sie zu mir und bitte dann jeweils den andern HH seinen hund zu kontrollieren, was entweder nicht gelingt oder schlicht nicht gemacht wird. ich nehme sie dann auch mal hoch. neulich aber konnte ich es nicht verhindern, da der hund mind. 200 m vor seinem besi lief und von weitem dieses schleichende vorwärtsrobben zeigte. jendayi traute sich nicht weiter und blieb zurück. ok dachte ich, jetzt lasse ich es halt drauf ankommen, der andere HH wird ja wohl nicht einen aggressiven hund so weit voraus lassen. ich gehe also ruhig weiter und auf einmal schiesst von hinten eine kugel heran, die verdächtig wie mein whippet aussieht. sie rennt bis zum andern, der sichtlich verdutzt darüber ist, dass sie sein vorhaben sabotiert und schiesst wie wild vor ihm herum, macht spielaufforderungen, flirtet somit. auch das ist eine strategie. zeigte sie nur bislang noch nie. der hund war dann völlig problemlos, aber ich frage mich, wieso sie sich ausgerechnet bei diesem auf einmal so anders verhielt. manchmal denke ich, sie kann dinge lesen, von denen ich keine ahnung habe obwohl ich von mir selber denke, andere hunde recht gut lesen zu können.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • April ist auch so eine, die flirtet (oder fiddelt, hatte ich vorher noch nie gehört.:P).

    Anfangs hatte ich mega mühe, das zu erkennen bzw. hatte es lange gar nicht gewusst, dass das eine Beschwichtigungstaktik ist. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass 99% der "Spieleinheiten" nur aufgrund des flirtens von April entstehen.

    Es ist schon so, dass das von vielen HH oft nicht verstanden wird.

    Teilweise bin ich auch echt nicht sicher, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Aber April ist zum Glück total friedlich und geht jedem Streit aus dem Weg. Nur hat sie irgendwie immer noch nicht verstanden, dass die Hunde sie meistens nicht in Ruhe lassen, wenn sie flirtet. Viele werden dann noch aufdringlicher und rempeliger....

    Aber sobald es ihr zu viel wird kommt sie in meine Nähe und ich kann den anderen Hund abblocken.

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    Alle Tiere mit Ausnahme des Menschen wissen, dass der Sinn des Lebens darin besteht, es zu geniessen.

  • Diuni ging sofort in Kopfloses Flüchten:sad: gekämpft hat sie nie... aber lernte mit 7 Jahren sich etwas zu behaupten.

    Mein erster Hund kannte nur Friede und Ruhe.... oder wenn sie wirklich angegriffen wurde, dann Kämpfen mit allem was sie kann. Und das war viel. :pfeifen:

    Pyri: Wenn sie wählen muss, dann kämpft sie. Geflüchtet ist sie noch nie, erstarrt schon aber nicht so wie ich es von anderen Hunden schon sah, die dann wirklich Minuten stehen würden. Sie steht, ganz still, spezieller Blick und wenn sich die Situation nicht auflöst, dann abwehren.

    Flaffy: Sie kann ich nicht gut einschätzen, in wie weit und in wie fern sie wirklich flüchten würde. Denke wie bei aufdringlichen Hunden nicht sehr weit, dann blitzschnelles wenden und abblocken. Und dann halt kämpfen.

    fiddeln: Hatte noch nie ein Hund, der diese Strategie wählte und wenn dann höchstens im Rudel (Beispiel Nevada wenn er von Flaffy geärgert wird, dann rennt er wie doof rum... ).

    Und eigentlich auch logisch will der ,,stärkere,, Hund sein Ding zu Ende bringen und rennt flüchtenden oder ,,spielenden,, Hunden auch hinterher um sie zu blocken und aufzuhalten. Weil sie entziehen sich ja mit Flucht und Spiel der Situation. :noidea: Natürlich kacke für den schwächeren Hund, aber in rein Hundesicht ,,normal,,...

    Darum lasse ich auch ungern mein Hund in Flucht kommen, weil ich kann dem Hund nicht helfen wenn er gejagt wird. Dann lieber anleinen und so schützen können.

  • Ich bin ganz gut im Entdecken von Rehen.

    Ich leine meine Hunde an, sobald ich auf Distanz Menschen entdecke.

    Mir sind die nervigen Diskussionen mit anderen Hundehaltern, die ich selbst so nicht kenne, aber immer wie öfter lesen muss, derart zuwider, dass ich jede erdenkliche Vermeidungsstrategie nütze. Notfalls eben meine und Aris Freiheit unnötig begrenze.

    Aber hier lauerten Familie und Hund effektiv gut versteckt im Gebüsch. Weil sie ja eben Verstecken spielten. Das war dann echt ein Hallo, als der Schäfer seine Position klarmachte...

    Realistisch betrachtet waren es 3 Sekunden Reaktionszeit. Hätte auchbein Hase sein können, ich weiss.

    Solang brauche ich alter Sack schon, um die Schrecksekunden zu verarbeiten...

    Aber da ich bisher nur alle drei bis vier Jahre in solche Situationen gerate, bleibe ich eher entspannt.