Interessante, wenn auch traurige Beobachtung.
Eine Alkoholikerin bei uns im Dorf (ältere Dame, ist immer mit anderen Obdachlosen trinkend zu sehen), hatte jahrelang eine Goldiedame, die hinter ihr her schlurfte. Fröhlich wirkte die Hündin nicht, aber sie war harmlos. Nach dem Tod dieser Hündin hat sie wieder einen Hund übernommen, ein Appenzeller Mix, der anfangs neugierig und freundlich war. Mittlerweile ist er das gar nicht mehr. Das Verhalten von Frauchen, pöbelnd, laut und ungehalten anderen Menschen gegenüber, hat sich auf ihn abgefärbt. Er ist aggressiv geworden. Wenn ein Kind an ihm vorbei springt, geht er es an, andere Hunde werden schon aus der Entfernung verbellt, usw. Die „Dame“ weiss dann nichts anderes zu sagen wie, „früher warst du doch so lieb...“
Ich denke, die Frau ist krank, geschädigt durch den Alkohol oder sonst irgendetwas. Wie sie zu dem Hund kam, bzw. wieso sie den überhaupt halten darf, ist mir ein Rätsel.
Wenn ich dieses aggressive Verhalten des Hundes noch öfter beobachte, werde ich wohl eine Meldung bei der Polizei machen. Nicht auszudenken was passiert, wenn sie mit besoffenem Kopf den Hund mal nicht mehr halten kann...
Traurig, der arme Kerl war mal friedfertig und ein absolut liebenswerter Hund.