Weg zur Diagnose Keilwirbel

  • Danke für eure Erfahrungen.

    Physio der Übungen mache ich momentan gar keine, da ich ihn einfach nur schonen will. Das kein Spielen, kein rennen, kein hüpfen. Wenn ich merke das er aufdreht wird angebunden und beim spazieren machen wir nur kurz pipi und gross und dann gehts wieder rein und das alles im trab oder laufen kein Galopp.

    Auch wenn es jetzt beim TA am FReitag keine Besserung gibt, dann werde ich für OP anmelden, da ich es ja nicht unnötig hinaus zögern möchte eben gerade wegen der Arthrose.

  • Am Freitag sind unsere 2 Wochen schonen wider vorbei, habe das gefühl er läuft besser, elastischer, aber beim galopp humpelt er trotzdem ab und an mal wieder......

    Also entweder kein Galopp oder Galopp ;) Irgendwie widersprichst du Dir.

    Übungen zur Kräftigung/Dehnung/Stärkung würde ich machen. Die machst du ja nicht für das Hinterbein, sondern dort wo mehr belastet wird. Also Brustkorb, Vorderlauf. Also du belastest das Bein ja gar nicht.

  • Also entweder kein Galopp oder Galopp ;) Irgendwie widersprichst du Dir.

    Übungen zur Kräftigung/Dehnung/Stärkung würde ich machen. Die machst du ja nicht für das Hinterbein, sondern dort wo mehr belastet wird. Also Brustkorb, Vorderlauf. Also du belastest das Bein ja gar nicht.

    ja, es ist immer noch ein tier und sehr jung und er kann halt auch im Slowmo 3 sprünge galoppieren....ich kann ihm nicht die beine fixieren.....es ist nicht so das er voll los speeded. Passiert vielleicht so 1 mal in 3 tagen das er diese langsamen galopp macht, was ich natürlich sofort unterbinde, aber wie gesagt er ist jung, kein schäfer der aufs wort gehorcht und halt ein tier.....

    Ja die übungen sind halt auch immer eine frage von seiner Verfassung, momentan ist wirklich alles echt anstrengend, da er sofort hüpfen will (das sieht man ihm an) wenn ich in der wohnung mal nur etwas schneller laufe will er auch gleich hinterher und wenn wir übungen machen wollen auch kopfarbeit, dreht er auch schon voll auf, daher lass ich es lieber

  • war heute noch in einer anderen Tierklinik und habe einen komplett check machen lassen und die Diagnose ist leider erschrekend....

    Es ist nicht das Kreuzband, was mir aber gerade lieber währe.

    Es ist ein Keilwirbel.....der hinterset wirbel vor der scheanzvortsatz. Nunja, wir machen nund das beste daraus (was gerade ziemlich schwer zu verkraften ist) und werde jeden moment noch geniessen mit dem kleinen wirbelwind solange es noch für ihn möglich ist.

    Der Züchterin werde ich schreiben und den Tierschutz falls dies möglich ist informieren in Deutschland....

  • Bei der Oberseeklinik.

    Keilwirbel ist eine degeneration an der Wirbelsäule. Wenn ein Wirbel deformiert ist. Was am ende zu einer Lähmungserscheinung kommen kann oder grosse schmerzen verursachen kann.

    Solche Hunde zu züchten ist gegen das Gesetzt da es Tierschutzwiedrig ist. Und in der Schweiz währe es sofort gemeldet worden vom TA.

    Der Hund kann damit leben wenn man Glück hat oder es kann dann auch ganz schnell dazu kommen das es schlechter bis sehr schlecht wird.

    OP kann mann machen, wird aber ungern durchgeführt und es kann nur die wirbelsäule versteift werden und man hat keine Garantie das es dann besser wird.

    Daher haben wir nun schmerzmedis bekommen, das wenner wider vermehrt humpeld gibts tablettlis und wenns wider weniger wird ist gut.

    Sollte es dazu kommen, das er anfängt hinten einzuknicken oder vermehrt zu stolpern, dann muss ich nochmals vorbei und schauen ob nerven geschädigt worden sind. Das kann aber wie gesagt je nach hund jahre, monate dauern. Wir hoffen das beste das es lange "nur" beim Humpeln bleibt.

  • Oh je, das tut mir leid!

    Aber wenigstens muss jetzt nicht mehr geschont werden, nehme ich an.

    Ist das eine bullytypische Degeneration?

    Genau, jetzt darf er wider tun und lassen was er will....ne spass. Wir achten schon das er es nicht übertreibt aber er darf wider rennen und spielen und alles.

    Werden dann auch noch physio machen und eventuell wassertherapie umd die muskeln hinten zu stärken, was auch ein wenig helfen könnte.

    Ja ist bei allen kurzschwänzigen Hunden ein problem. Also bullys, mops, boxer, etc....

  • Iwie ist das etwas diffus bei dir?

    Kreuzband ist eigentlich sehr einfach zu diagnostizieren. Das soll jetzt ok sein und dafür Rücken? Bloss weil der nen Keilwirbel hat, muss das ja noch kein Problem sein?

    Nervenschäden/ Kompression sieht man nur im MRT.

    Hab auf die Schnelle die Klinik gegoogelt, da gibt es keinen Spezialisten mit entsprechender Ausbildung? Wäre mir zu wenig.

    Der Hund ist ja noch jung, die Diagnose etwas diffus, ich würde bei Frank Steffen vorstellig werden, das ist der Chefneurologe des Tierspitals ZH und sicher derjenige in der CH, der sich am besten mit Wirbelsäulenproblematiken auskennt und auch operiert. Wobei er nicht alles opst was bei 3 nicht auf dem Baum ist.

    Für solche Geschichten wäre er für mich the place to be.

  • Ich hab mir genau darum ne zweite Meinung eibgeholt weil ich es komisch fand das der erste TA mal von nem kreuzbandriss erzähle dann wars mal ne entzündung und dann eine zerrung....

    Und entschuldige aber du hast das röntgenbild nicht gesehen und dort sieht man es ganz genau bei der wirbelsäule.

    Wie ich oben bereits geschrieben habe ist es ein Keinwirbel, aber es hat noch keine Nervenschädigungen also müzt mir da ein MRT auch nichts.

    Wie lange das so bleibt da kann ich nur hoffen und beten das es beim ab und an mal humpeln bleibt.

    Das humpeln kommt daher das er in der bewegung eingeschränkt/verpannt ist wegen des wirbels.

    Und wiso in deinen Augen ein Keilwirbel kein problem ist das würd mich dann auch mal wundernehmen was da so unproblematisch dran ist?

  • Bitte richtig lesen: ich habe geschrieben, dass das erstmal kein Problem sein muss, nicht dass es keins werden könnte. Gibt ja auch einige Hunde, die damit erstmal keine Probleme haben.

    Und dass es noch keine geschädigten Nerven gibt, kann Dir kein Röntgenbild sagen. Dafür sieht man im MRT, wie die Aussichten bei Chirurgie sind.

    War schlussendlich ein gutgemeinter Vorschlag, den Du gerne ignorieren kannst;-).

  • Bitte richtig lesen: ich habe geschrieben, dass das erstmal kein Problem sein muss, nicht dass es keins werden könnte. Gibt ja auch einige Hunde, die damit erstmal keine Probleme haben.

    Und dass es noch keine geschädigten Nerven gibt, kann Dir kein Röntgenbild sagen. Dafür sieht man im MRT, wie die Aussichten bei Chirurgie sind.

    War schlussendlich ein gutgemeinter Vorschlag, den Du gerne ignorieren kannst;-).

    Ja tut mir leid. Es war ein harter tag und auf die diagnose hätte ich verzichten können...bin einfach mit den Nerven durch. Danke dir für den Tipp.

    • Offizieller Beitrag

    Kann das Kreuzband denn jetzt komplett ausgeschlossen werden oder kommt das noch oben drauf?

    auf die diagnose hätte ich verzichten können...bin einfach mit den Nerven durch.

    Kann ich verstehen.

    Aber der Tipp von hasch-key das alles noch mal in Ruhe wirklich von einem Spezialisten im Bereich Orthopädie und einemal von einem Neurologen in Ruhe abklären zu lassen, sehe ich ähnlich.

    Alma hat auch einen verkümmerten / komisch zusammengewachsenen letzten Lendenwirbel, abgesehen davon das ihr sogar einer fehlt.

    (Hat 6 Lendenwirbel, normal wären 7)

    Weil die Gefahr bestand, dass dadurch ihre Beschwerden kommen könnten, mit der Schmerzempfindlichkeit im hinteren Rücken und das beissen am Oberschenkel, hab ich das ganze von einem Neurologen abschecken lassen (ich war auch beim Dr. Steffen, netter Typ, kompetenter Eindruck).

    Ergebnis, trotz des komischen Lendenwirbels und das einer fehlt, hat sich keine Quetschung der Nerven.


    Für mich war das wichtig zu wissen, muss abzuschätzen was an Behandlung wirklich notwendig ist.

    Aber ich kann sie auch so springen lassen wie sie will und kann.

    Vielleicht hat sie irgendwann Spondy oder Athrose da hinten, aber jetzt noch nicht.:)

    Jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken!

    Ordnetlich abklären lassen und dann entsprechend agieren. :)

  • Es tut mir mega leid, dass ihr so schlechten Bescheid bekommen habt, das war sicher ein Schock 8| Ich drücke euch die Daumen, dass ihr noch viele Jahre mit ihm habt, die ihr trotzdem zusammen geniessen könnt, wenn halt auch mit Schmerzmitteln.

    hasch-key : dass es einfach ist, einen Kreuzbandriss zu diagnostizieren, sollte man meinen :rolleyes: Aber ich hab für Lady auch schon diese Diagnose erhalten und sie hatte schlussendlich null und gar nichts am Knie :cursing: Zum Glück habe ich ebenfalls eine Zweitmeinung eingeholt, bevor ich sie operieren liess! Sie hat noch nie eine OP an einem Knie gehabt und null Probleme mit ihren Knien... (Es war dann schlussendlich das Kreuzbein, das sich verschoben hatte, weil ihr ein Labbi auf den hinteren Rücken gesprungen war und auf den Nerv des Beins drückte und deshalb hinkte sie so stark...)

  • Kann das Kreuzband denn jetzt komplett ausgeschlossen werden oder kommt das noch oben drauf?

    Nein Kreuzband kann komplett ausgeschlossen werden, er hat wirklich alles komplett durchgeckeckt beim bewegungsaparat.

    Also einmal den kompletten Hund bevor der verdacht auf den Keilwirbel kam und dann eben geröntgt und dort sah man es.

    Andere Frage: wenns auf die nerven drücken würde, würde man dies nicht merken? Das er bei bewegung mehr schmerz hat oder er lägmunserscheinungen hat?

    Momentan zwickt es ihn ja ab und an, darum das humplen zwischen durch. Kenns von meiner skoliose da zwickts auch mal bei der bewegung nach rechts, stelle es mir bei Loki ähnli vor.

    Aber ja werde sicher dann mal noch ein MRT machen, muss aber zuerst noch etwas geld zurseitelegen ist grad ein sehr doofes jahr für mich:peinlich:

    Habe noch etwas im Internet und erfahrungen gelesen mit Keilwirbel. Einige konnten sehr gut damit Leben, mit physio etc kein hochspringen und treppen laufen mehr dann wars ganz gut. Andere hatten nicht so tolle erfahrungen, man weiss halt nicht was für keilwirbel die hatten:noidea:

    Er hat ja einen butterfly wirbel, aber immerhin nur einen.

    Wir werden sehen was die Zeit bringt, aufjedenfall darf er jetzt wider spielen und spass haben:smile:

  • MG1393 : dass so eine Diagnose nicht toll ist, ist schon klar;-). Ich wollte nur sagen, dass schlussendlich das klinische Bild entscheidend ist. Ich kenne ein paar Nordische mit derart heftiger Spondylose, dass man sich wundert, dass die überhaupt daher kommen, die ziehen noch alle im Gespann und einen, der hat "nur" an einer Stelle Spondy und extrem Mühe. Das nur als Beispiele.

    Was die Quetschung von Nerven betrifft: bei Ausfallerscheinungen/ Lähmung hat man bereits eine deutliche Nervenkompression.

    Joe hatte bspw. eine einseitig degenerierte Bandscheibe, das drückte auf den Nervenkanal. Der lief ab und zu komisch und ging ab und zu vorne lahm, da Mehrbelastung. Er sprang normal, biss sich ab und zu hinten und ging noch Touren mit.

    Dr. Steffen meinte damals, dass das etwas so ist wie laufen mit angezogener Handbremse, geht ist aber unangenehm und wird nicht besser.

    Alles Gute dem Kleinen.

  • Vaku 29. April 2019 um 14:29

    Hat den Titel des Themas von „Kreuzbandprobleme“ zu „Weg zur Diagnose Keilwirbel“ geändert.