Warum sind Hundebegegnungen schlimm?

  • also wenn nach einer begegnung die ambulanz kommen muss, sehe ich da jetzt auch nicht mehr sooo viel normales... und du sprichtst von "er" also geh ich jetzt einfach mal davon aus, der andere war ein rüde. ari ist eine hündin, eine doch eher kleine. was wenn ari aber ein, sagen wir mal schäferrüde, gewesen wäre, der sich nicht einfach unterworfen hätte? du würdest diesen rüden, da dein eigener, ja kennen und hättest womöglich anders reagiert. und hier kennen die meisten eben ihre hunde auch - und reagieren auch anders. ich habe auch eine, die sich unterwirft, noch dazu eine hündin. aber anders als ein pudeltier ist da kein fell und nach einer woche hundesitter ist sie wirklich mager. so ein kleiner biss in den nacken endete womöglich beim TA. ambulanz, tierarzt, zeitverlust, ärger... sorry, dass da auch ich dann so einem hund einfach (und ganz entspannt...) - genau, ausweiche. ich finde es gut, wenn du aus deiner sichtweise erzählst, aber nicht immer bin ich mir sicher, ob du die andere so ernst nimmst.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • also wenn nach einer begegnung die ambulanz kommen muss, sehe ich da jetzt auch nicht mehr sooo viel normales... und du sprichtst von "er" also geh ich jetzt einfach mal davon aus, der andere war ein rüde. ari ist eine hündin, eine doch eher kleine. was wenn ari aber ein, sagen wir mal schäferrüde, gewesen wäre, der sich nicht einfach unterworfen hätte? du würdest diesen rüden, da dein eigener, ja kennen und hättest womöglich anders reagiert. und hier kennen die meisten eben ihre hunde auch - und reagieren auch anders. ich habe auch eine, die sich unterwirft, noch dazu eine hündin. aber anders als ein pudeltier ist da kein fell und nach einer woche hundesitter ist sie wirklich mager. so ein kleiner biss in den nacken endete womöglich beim TA. ambulanz, tierarzt, zeitverlust, ärger... sorry, dass da auch ich dann so einem hund einfach (und ganz entspannt...) - genau, ausweiche. ich finde es gut, wenn du aus deiner sichtweise erzählst, aber nicht immer bin ich mir sicher, ob du die andere so ernst nimmst.

    na, bei einem Verdacht auf Knöchelbruch wegen des Sturzes macht eine Ambulanz doch Sinn, oder?

    Nehme ich andere ernst?

    Jein.

    Ja: ich spüre ihre Ängste und Vorbehalte, auch aufgrund gemachter Erfahrungen.

    Nein, ich glaube nicht, dass diese Erfahrungen entgültig sind.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ja was Hundebegegungen angeht inzwischen recht "entspannt".

    Ich möchte keinen Fremdhundekontakt und verscheuche die anderen Hunde recht unaufgeregt.

    Ich kotz mich darüber nicht aus und diskutier da aber auch mit keinem.

    Total unaufgeregt eben.

    Solche Strände und Freilaufzonen meide ich einfach, weil sich mein Hund da nicht wohl fühlt. Wenn andere da aber hingehen wollen - wieso nicht, wenn sie meinen den passenden Hund dafür zu haben.

    Wo ich aber wehement meine Grenze ziehe, ist wenn mein Hund in Gefahr geraten würde und das Verhalten von dem Rüden geht deutlich in die Richtung.

    An der Leine gesichert zusammen laufen :) - kein Thema.

    Aber es muss nicht immer zu Kontakt kommen, damit Hunde sich begegnen können.

  • „Schade, dass du raus bist. Das nimmt dir eine Chance auf neue Erfahrungen.“

    Diese Erfahrungen hab ich 15 Jahre lang mit meiner Whyona gemacht, die Konflikte sehr gut umlenken, entschärfen konnte ... danke ...

    Ich mag mich halt in einer Diskussion nicht immer im Kreis drehn, deswegen nehm ich mich hier raus. Da nutz ich die Zeit lieber mit meinen Hunden.

    Grüsse Nathalie mit

    Tarek, Tervueren, 12.11.2014

    Unique, Malinois, 18.05.2018

    Amaruq, Malinois, 15. 05. 2021
    Und Whyona im Herzen 20.06.2002 - 03.04.2017

  • Die Ambulanz kam wegen des Sturzes, nicht wegen der Hunde.

    Aber diese Details liest hier ja kaum noch jemand.

    Ich verabschiede mich hiermit zum 2. Mal und diesmal endgültig aus diesem Forum. Es ist mir zu eng- ihr werdet es sicher anders benennen.

    Vaku, da du ja hier mitliest: Bitte lösch mein Profil nächstens, herzlichen Dank.

  • Die Ambulanz kam wegen des Sturzes, nicht wegen der Hunde.

    Aber diese Details liest hier ja kaum noch jemand.

    Ich verabschiede mich hiermit zum 2. Mal und diesmal endgültig aus diesem Forum. Es ist mir zu eng- ihr werdet es sicher anders benennen.

    Vaku, da du ja hier mitliest: Bitte lösch mein Profil nächstens, herzlichen Dank.

    Ich habe den Bericht jetzt extra nochmals gelesen und ja die Ambulanz kam wegen des Sturzes, aber gestürzt ist sie doch wegen dem Hund? Weil der sie Umgerissen hat dadurch, dass er unbedingt zu Ari wollte? Und das ist für mich nun wirklich keine normale/alltägliche Hundebegegnung - zum Glück!

  • Ich kann beide Sichtweisen etwas verstehen.

    Insgesamt finde ich, dass Hundebegegnungen hier sehr schnell hysterisch werden, Huhdehalter Angst haben, es Meldepflicht gibt.

    Ich hatte bisher immer sichere Hunde vom Wesen her, eher selbstsicher auftretend und souverän und sehr sauber kommunizierend. Wenn es da mal klöpft, sind sie weder nachtragend, noch traumatisiert noch gibt es danach Probleme.

    Nun gibt es aber klar zartbeseitete Artgenossen, ängstliche, unsichere, etc.

    Dass da mit einer doofen Begegnung evtl mehr Schaden produziert werden kann, ist schon möglich.

    Ich habe aber auch nie schlimme Hundebegegnungen, insofern kann ich da auch nicht so mitreden.

  • Eine Bekannte von mir hat eine sehr gutmütige und liebe Hündin. Diese wurde etliche Male von einem kleinen Hund angekläfft und gezwickt. Sie hat sich - an der Leine- gewehrt und den kleinen Hund leicht verletzt. Folge: Anzeige. Vet.Amt hat sich eingeschaltet. Noch ein Vorfall, und der Hund wird abgeklärt und es werden Massnahmen verordnet


    Vor 2 Wochen feierte ich Geburtstag mit über 50 Gästen und 5 Hunde. Alles verlief total friedlich, obwohl sich die Hunde nicht kannten (ausser unsere). Nur eine Situation: Honey lag vor dem Cheminee, als ein Kind diese gutmütige Hündin an der Leine hielt und unmittelbar bei Honey stoppte, weil wir noch kurz schwatzen wollten. Honey hatte ein Problem, dass diese Hündin ihr den Platz vor dem warmen Feuerweg nahm und zeigte das deutlich. Da musste das Kind einfach ein paar Schritte mit dem Hund weiter laufen, dass es nicht eskalierte.

    Ich bin auch dafür, dass man die Hunde mehrheitlich machen lassen soll. Ich habe absolut keine Lust, wenn sich mein hund und der andere auf einander stürzen und sich fetzen und womöglich verletzen. Es gibt nur Probleme. Wir hatten ja vor einem Monat die Situation, wo sich Luna mit einem Boarder Collie stritt. Meine Hunde spielten miteinander und der BC mischte sich ein. Bevor ich reagieren konnte, hatte sich das geklärt. BC lag auf dem Rücken, Luna stellte ihre Pfote so auf ihn, ab da war es geklärt. Nicht jeder Hund gibt sich kampflos geschlagen. Deshalb bin ich immer vorsichtig. Möchte weder dass ein Hund verletzt wird noch Probleme mit dem Vet-Amt.

  • Eine Bekannte von mir hat eine sehr gutmütige und liebe Hündin. Diese wurde etliche Male von einem kleinen Hund angekläfft und gezwickt. Sie hat sich - an der Leine- gewehrt und den kleinen Hund leicht verletzt. Folge: Anzeige. Vet.Amt hat sich eingeschaltet. Noch ein Vorfall, und der Hund wird abgeklärt und es werden Massnahmen verordnet

    genau da liegt doch das größte Problem. Wegen jeder Kleinigkeit gibts ne Anzeige. Null Toleranz oder Verständnis der Hundebesitzer.

  • Sooo viele Anzeigen gibts nun auch nicht. Es wird halt in den Foren und entsprechenden Fb-Gruppen viel darüber erzählt, soviel dass man den Eindruck kriegt, dauernd werde jede Kleinigkeit angezeigt.

    Ich war an Auffahrt an einem Spaziergang mit ca. 15 Hunden. Da im Wald im Kt. AG waren alle angeleint.

    Amiga bleibt stehen und schnüffelt an einem Grabüschel, andere Hündin kommt dazu und macht den Eindruck, als wolle sie am gleichen Grashalm schnüffeln. Wollte sie aber gar nicht, sondern wollte Amiga den Kopf abbeissen.

    Da ich und der andere Hundehalter beide schnell reagiert und die Hunde voneinander weggezerrt haben, entstand nur ein zünftiger Kratzer. Der Eckzahn riss die Haut von ca. 0.5 cm über dem Auge bis runter zum Kinn auf.

    Naja, doof wars.... blöder Köter, der mein Baby einfach in den Kopf beissen will.

    Die Schwellung ging aber schnell zurück und es entzündete sich nichts. Ich musste nicht zum Tierarzt. Aber auch wenn das nötig gewesen wäre, wäre mir doch nicht im Traum in den Sinn gekommen, den anderen Hundehalter zu melden. Die TA-Kosten hätte er bezahlen können. Das hat er auch umgehend angeboten und sich danach auch noch täglich erkundigt, wie es Amiga geht.

    Der Vorfall war in der ersten Viertelstunde des Spaziergangs, der danach noch ca. 3 Stunden dauerte. Alles friedlich und entspannt, bei Zwei- und Vierbeiner.

  • Das Problem ist auch, dass es der TA melden MUSS.

    Ja, damit reden sich die ich-sag-jetzt-nicht-was-ich-von-denen-halte raus.

    Der TA kann aber nichts melden, wenn man ihm weder Name des Hundehalters noch Rasse des anderen Hundes angibt. Ganz einfach.

    Ist das denn irgendwo statistisch festgehalten, dass es immer mehr Meldungen gibt?

  • Fakt Ist, dass wenn vor 20 Jahren ein Hund von einem anderen verletzt wurde, hat kein Mensch danach gefragt, wer der Täter war, geschweige dann eine Anzeige gemacht.

    Mich interessiert keine Statistik; ich habe einfach keine Lust auf (unangenehme) Fragen seitens Vet.Amt

  • Mich interessiert keine Statistik; ich habe einfach keine Lust auf (unangenehme) Fragen seitens Vet.Amt

    So schnell kommen die nicht.

    Einfach immer umsichtig sein und wenn einem mal ein Fehler passiert und sich sein Hund daneben benimmt, anständig bleiben, sich entschuldigen und die Kosten übernehmen.

  • Leider doch.

    Woher nimmst du diese Aussage? Selber erlebt? In Foren gelesen? Auf Fb gelesen? Vom Hören Sagen? Eine Bekannte einer Bekannten hat erzählt?

    Mich würden die genauen Hintergründe solcher Meldungen wirklich mal interessieren.

  • Ich persönlich kenne zwei Fälle ... beide male hielt es eine partei für nicht nötig seinen Hund bei sich zu behalten. TA Kosten wurden selbstverständlich übernommen, trotzdem führte es bei einem Fall bei einem alten DSH zu nem Wesenstest (resp zu zwei, weil jeweils beide Lebenspartner den Test machen mussten) und beim anderen Fall noch zu ner Anzeige die ne Busse zur folge hatte, da verbuchte das Vetamt zum glück den vorfall als Rüdenprügelei, war ein vernünftiger Sachebearbeiter. Kann man Glück haben oder nicht.

    Beide Fälle unnötig, nervig und teuer ... kann sich jeder ausmalen für welche Partei es jeweils teuer gekommen ist ...

    Grüsse Nathalie mit

    Tarek, Tervueren, 12.11.2014

    Unique, Malinois, 18.05.2018

    Amaruq, Malinois, 15. 05. 2021
    Und Whyona im Herzen 20.06.2002 - 03.04.2017

  • kenne aber auch einen Fall von angeleintem Schäfer, der einen freilaufenden, der zu ihm kam, verletzte und der "Opferhundehalter" vom Vetamt zu hören bekam, er solle halt seinen Hund nicht zu angeleinten Hunden lassen. Die Halterin hat übrigens noch darum gebeten den Hund abzurufen.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen