Wandern mit kleinen Hunden

  • Da unsere kleine Hunde Dame ja bald einzieht, wird sich für uns einiges verändern.

    Da wir gerne Wandern gehen, stellt sich für uns die Frage wie gut dies mit der kleinen Zwergspitzdame geht.

    Wer hat da Erfahrungen, auch mit anderen kleinen Hunderassen?

    Auf was sollte man achten?

  • Wir hatten eine ganz kleine Yorkiehündin (1.5kg). Bis 11 jährig konnte sie problemlos noch 3-4 stündige Bergtouren mit ca. 1000 Höhenmeter machen. Mein Sheltie ist 4.1kg und auch sie kann problemlos auf bis zu 7 stündige Bergtouren oder mehrstündige Schneeschuhtouren. Mit einem Welpen darfst du natürlich noch nicht zu viel machen aber wenn er ausgewachsen ist und der Hund ist gesund sollte nichts im Wege stehen. Ich musste übrigens noch nie einen meiner Hunde tragen weil er nicht mehr laufen mochte. Sicher immer Wasser für den Hund dabei haben und und wenn wir auf dem Gipfel etwas essen gibts für den Hund auch einen kleinen Snack:) Hier findest du ein paar Fotos von unseren Wanderungen: Wander Sheltie

  • Ich war viele Jahre Dogsitterin und zwar habe ich (zufällig) vor allem sehr kleine Rassen zum Betreuen bekommen. Neben einer Miniyorkshire Hündin hab ich einige Jahre eine Chihuahua Hündin gehütet und ich laufe jeden Morgen UND Nachmittag 2 Stunden (also täglich 4 Stunden!) und das in unserem hügeligen Gebiet. Auch die beiden Zwerghunde haben das problemlos geschafft :thumbup: Und ausserdem noch mit meiner Hündin gespielt , gerannt usw.

    Klar, man muss ALLE Hunde nach und nach an längere Spaziergänge/Wanderungen gewöhnen. Bis meine Hündin 1 Jahr alt war, bin ich nur 1 Stunde am Stück mit ihr gelaufen und hab danach die Spaziergänge sukzessive verlängert.

    Heute ist sie knapp 12 und wir machen immer noch täglich 2 lange Spaziergänge von 3-4 Stunden oder im Sommer Wanderungen von ca. 4-5 Stunden. Genau wie bei uns Menschen bringt das regelmässige Training die nötige Muskulatur und Fitness! Aber wichtig ist die Regelmässigkeit!!! Einmal pro Woche eine sehr lange Wanderung ist Stress und kein Vergnügen.

  • Wir haben nun den dritten Cairnterrier. Unser jetziger Rüde mit einem Gewicht von 7,6 kg und die Hündinnen etwas leichter, waren immer auf unseren Wanderungen dabei.

    Unser erster Cairn mit Herzproblemen kam auch immer mit. Allerdings vertrug sie sehr warmes Wetter schlecht. Und weil es auch in den höheren Lagen recht warm werden kann mussten wir sie im höheren Alter Streckenweise tragen. Sie wurde 18 Jahre alt. Dabei achteten wir natürlich, dass sie immer etwa gleich gut trainiert war. Also die Spaziergänge vorher waren immer etwa gleich lang und schwierig. Seilbahnen mieden wir wegen dem zu schnellen Höhenunterschied. Wir liefen den Berg rauf. Genügend Wasser und einen Schutz vor Sonne waren immer dabei.


    Die anderen Cairnterrier laufen problemlos auch hohe und längere Strecken. Was vielleicht zu beachten ist, dass der Hund nicht in einem Munggenloch verschwindet, dass könnte fatale Folgen haben, wenn er nicht mehr hinauskommt. Bei hohen Stellen die zu überbrücken sind heben wir den Hund hinauf, was ja bei dieser Grösse und Gewicht ein Leichtes ist.


    Sage es mir, und ich werde es vergessen; Zeige es mir, und ich werde mich daran erinnern; Beteilige mich und ich werde es verstehen!!! (lao tse)

  • mein kleiner Whippet ist definitiv geeigneter für lange Wanderungen als die großen Barsois es waren. Sofern es keine kurznasige Rasse ist, seh ich da keine Probleme. Die Spitze in meiner Umgebung sind jedenfalls fit und sehr aktiv.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • kleiner Hund heisst nicht, dass er weniger aktiv ist, sofern keine gesundheitliche Probleme vorliegen...taste dich langsam heran, du wirst es selber merken, ob es ihr spass macht...der Vorteil bei kleinen Hunden, wenn mal wirklich eine schwierige Stelle kommt, kann man sie auch kurz tragen...

  • wir haben ja noch einen prager Rattler, er ist etwa 30 cm klein... er kann super mitkommen zum wandern auch im gestein. Falls mal ein absatz zu hoch ist, kann man ihm ja helfen. Wir waren letztes jahr auf einer tour von va 8 std. Ging super!

    Wo kämen wir hin, wenn alle fragen wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schauen, wohin man käme wenn man ginge...

  • Ich habe jetzt nicht alle Antworten durchgelesen. Möchte dir gerne meine Erfahrung mitteilen. Ich habe eine Bolonka Hündin, 5 Kg. Ich selber bin sehr sportlich, mein Ziel Halbmarathon.Meine Kleine begleitet mich immer im Training. Natürlich sorgfältig und langsam aufgebaut. Ich denke wenn man die Kondition und Muskulatur langsam aufbaut und kontinuierlich dran bleibt, dann ist eine Wanderung kein Problem.

    Ich werde oft schief angeschaut, teils äussern sich die Leute auch dazu, das sie es für so einen kleinen Hund zuviel finden. Wenn sie dann aber sehen, wie gerne sie mitkommt und das sie nach 16/17 Km rennen noch immer mit anderen Hunden spielen mag, ändern sie ihre Meinung.

    Ich gehe auch regelmässig wandern, sehe keine Nachteile zu einem grossen Hund. Finde ob gross oder klein ist eine Wanderung unter Umständen zuviel, wenn täglich nur eine Runde um den Block gegangen wird.

    Sehe das hier bei der Umgebung leider bei vielen Hundehaltern von Kleinhunden. Eine Runde ums Dorf und das wars. Dafür macht das doch auch mit kleinen Fellnasen tierisch Spass, lange und abwechslungsreiche Spaziergänge zu machen.