Was Züchter von Hundehaltern erwarten dürfen

    • Offizieller Beitrag

    Was dürfen Züchter denn von ihren zukünftigen Hundehaltern erwarten? Gerade zum Thema Erziehung - was, wenn ich als Züchter einen Interessenten habe, der nach einer Methode erziehen will, von der ich gar nichts halte? Und wie offen muss/soll das kommuniziert werden?

    Hatten eure Züchter da Ansprüche, haben sie mit euch über Erziehung und Umgang gesprochen? Findet ihr, solche Ansprüche sind gerechtfertigt?

    Eine mir bekannte Züchterin hat auf ihrer Webseite eine Liste drauf mit Erwartungen an die zukünftigen Hundehalter. Ich finde diese Liste absolut gerechtfertigt und richtig und würde sie auch als Welpeninteressent völlig in Ordnung finden. Sie spricht das Thema beim Erstgespräch auch ganz klar an.

    Unter Erziehung hat sie ausserdem den Satz drin: "Aversive Methoden, marketing-wirksame Erziehungskonzepte basierend auf den Erfahrungen und Philosophien von Einzelpersonen, Hunde-“Gurus“, Hundeflüsterer und Personenkult etc. lehne ich genauso ab wie veraltete Konzepte nach der Dominanztheorie oder Methoden, die den Hund mit dem Wolf gleichsetzen wollen." den ich ebenfalls absolut richtig und wichtig finde.

    Wie seht ihr das? Würde euch so eine Liste das abschrecken? Oder findet ihr nachvollziehbar und richtig, dass sich Züchter dazu Gedanken machen?

  • Hallo Anne

    Ich hab nicht die ganze Page gelesen. Falls nicht irgendwo vorhanden würde ich in die Liste aufnehmen, dass der Hund, falls die Käufer ihn nicht mehr wollen, er zurück an die Zucht gegeben werden muss. Nicht, dass der Hund in irgendeinem Tierheim oder wo auch immer in so einem Fall verschwindet. Evt. haben sie das schon im Kaufvertrag geregelt.

    Run free Mojito 00100-2:pics it's time to say goodbye my friend.

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  • Als Züchterin und Verkäuferin eines Welpens kann sie all die Ansprüche an die Welpenkäufer stellen, die sie möchte. Das ist ihr Recht. Sie muss sich einfach bewusst sein, dass sie die meisten nicht wird durchsetzen können. Ich sehe es gerade in der Nachbarschaft. Da verlangte eine Züchterin vom Welpenkäufer auch alles mögliche, inkl. wie sie den Hund zu füttern habe.

    Ich selber würde bei einer Züchterin, die solche Forderungen stellt, keinen Welpen kaufen.

  • Ich finde es gut wenn man die zukünftigen Welpenhalter auf Sachen aufmerksam macht, Tipps gibt und gewisse Erwartungen oder Wünsche hat.

    Ich frag mich halt einfach wie weit sich das durchsetzen lässt, grad das beispiel mit der Fütterung. Wenn der Züchter darauf besteht den Hund mit BARF zu füttern und dies so im Vertrag steht beispielsweise.....in wie weit ist dies dann auch Gültig?

    Der Hund gehört ja dann mir, ist mein Eigentum, daher finde ich es dann immer "übertrieben" wenn dies so direkt verlangt wird und man keine Kompromisse oder anders-denken zulässt.

    Aber schlussendlich muss der Züchter entscheiden wem er einen Hund gibt und wem nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es befremdlich aktive Anweisungen dem neuen Besitzer zu geben.

    In einem Gespräch das mal anklingen zu lassen, den neuen Besitzer ausfragen und sich ein Bild machen ist ok. Dann sollte das auch so sein, dass Welpeninteressenten abgelehnt werden, wenn man kein gutes Bauchgefühl hat.

    Aber brauch ich dafür wirklich so eine Liste?

    Ich merk doch wenn ich mit intensive mit einer Person beschäftige und ihn etwas ausfrage recht schnell, wie der Mensch so tickt im Bezug auf Hunde. :noidea:

    Zgl. der Liste deiner Freundin: Ich würde bei deiner Freundin keinen Hund kaufen.

    Weil ich nicht zwingend so engen Kontakt anschliessend zum Züchter möchte. Weil ich nicht gezwungen sein will eine Welpenstunde zu besuchen.

    Ich meine einen AL Labrador, den schaffen sich ja auch nicht zwingend Ersthundehalter an.

    Aber das sind dann eher meine persönlichen Befindlichkeiten. ;)

    Sie relativiert das geschriebene zwar unten wieder mit "persönlichen Gespräch können wir uns das gemeinsam angucken". Aber das sollte eigentlich der Weg sein.

    in wie weit ist dies dann auch Gültig?

    Gar nicht.

    Es ist auch nicht gültig zu ein Rückkaufrecht zu vereinbaren oder das der Hund anschliessend geröngt werden "muss".

    Der Hund wird in der Hinsicht wie eine Sache behandelt und da ist es so, dass mit Eigentumsübergabe (Kaufvertrag und Geldwechsel (auch mündl.)) das Tier dir gehört und du damit tun und lassen kannst was du willst.

    Irgendwelche Klauseln in den Verträgen sind nichtig - auch wenn Vereine oder Züchter die gern da rein schreiben.

  • Das Recht irgendwas durchzusetzen hat sie nicht wirklich ... wenn sie den Hund verkauft dann muss man n stüvkweit auch damit leben dass man eben keinen Einfluss drauf hat.

    Aber sie kann natürlich versuchen möglichst viel über die künftigen Besitzer zu erfahren, sich entscheiden nur an Hundehalter abzugeben, die Erfahrung haben, oder zb Sport machen wollen etc. Aber man kann den Leute halt nur vor den Kopf kucken. Das Risiko trägt man immer mit.

    Ich würde zb nicht bei nem Züchter kaufen der mir Ausbildungsmethode, Fütterung etc vorschreiben wollen würde. Ich finds aber in Ordnung die Hunde nur in Sportlerhände etc zu verkaufen vor allem wenn mit der Verpaarung auch gewisse Eigenschaften erreicht werden sollen ...

    Ich als Besitzer röntge meine Hunde zb unter anderem auch damit der Züchter da rückmeldung erhält.

    Grüsse Nathalie mit

    Tarek, Tervueren, 12.11.2014

    Unique, Malinois, 18.05.2018

    Amaruq, Malinois, 15. 05. 2021
    Und Whyona im Herzen 20.06.2002 - 03.04.2017

    • Offizieller Beitrag

    Textlich muss man es auf jeden Fall überarbeiten ;)

    Für mich persönlich kommen Dinge nicht in Frage wo ich folge kosten habe oder ein Kontakt halten muss

    Gerade dieses "müssen" schreckt mich ziemlich ab. Ich hielt dies zu allen Züchter meiner Tiere freiwillig, auch zu den Frettchen Vermehrer, wo ich den kauf im nachhinein bereute hab ich mich noch paar mal gemeldet bezüglich Entwicklung der Frettchen und Fotos. Auch wenn ich den persönlichen Kontakt nun nicht zwingend weiterhin haben wollte. Zeldas Züchterin hab ich auf Facebook und früher öfters mit Mails und Fotos informiert. Jetzt ist der Kontakt aber ziemlich abgeflacht und ich weiss nicht ob ich nun alles ihr schreiben werde. Da z.B. Zeldas Spondylose zu einem sehr grossen Anteil nicht erblich bedingt ist. Wiederum als es um das Imerslund-Gräsbeck-Syndrom im Raum stand, war sie die erste, die ich kontaktierte.

    Ich würde ganz viele Punkte davon von der Webseite streichen und im persönlichen Gespräch per Telefon und beim ersten Besuch einpflegen, so erkennt man auch vermehrt die erste Reaktion der Person auf diese eigenen Ansprüche und sie kann sich diese nicht bereit legen was sie dazu antworten soll.

    Ich nehm jetzt mal das Beispiel Futter, das ja nicht aufgeführt ist. Wenn ein Züchter auf der Webseite stehen hat, er BARFt und erwartet das von den Welpenbesitzer, werden garantiert viele lügen und einfach behaupten sie werden barfen.

    Meine Züchterin klärte vieles per Gespräch. Sie vermittelte mir eher ein Gefühl, dass ich mit JEDER Frage zu ihr kann, als dass sie mir die Antwort auf nicht gestellte Fragen vorher gibt.

  • Ich müsste die Züchterin bereits persönlich kennen oder viel Gutes von ihr gehört haben, damit ich mich für einen Welpen melden würde. Mir persönlich ist die Liste "to much". Ich möchte z.B. nicht vorgeschrieben bekommen, eine Welpenspielgruppe zu besuchen. Ich möchte nichts müssen, wenn ich einen Welpen kaufe. Gerne halte ich Kontakt zur Züchterin (gerade über FB bekommt man doch auch viel mit, ohne direkten Kontakt zu haben), aber weil ich den Kontakt möchte und nicht muss.

    Dass sie sich Gedanken macht, finde ich in Ordnung. Würde das aber lieber bei einem persönlichen Gespräch klären oder anmerken. Viele Wege führen nach Rom, auch ein Welpe ohne Welpenspielgruppe kann super sozialisiert sein und andersrum kann ein Welpe auch schlechte Erfahrungen dort sammeln.

  • Zitat

    Unter Erziehung hat sie ausserdem den Satz drin: "Aversive Methoden, marketing-wirksame Erziehungskonzepte basierend auf den Erfahrungen und Philosophien von Einzelpersonen, Hunde-“Gurus“, Hundeflüsterer und Personenkult etc. lehne ich genauso ab wie veraltete Konzepte nach der Dominanztheorie oder Methoden, die den Hund mit dem Wolf gleichsetzen wollen." den ich ebenfalls absolut richtig und wichtig finde.

    Für mich würde so was nicht in Frage kommen...
    ich lass mir nicht vorschreiben wie ich den Hund erziehen muss.
    an was ich glauben soll... (Wölfe, Rudel etc.)
    ich will auch nicht zwingend in eine Hundeschule.
    wenn ich Arbeitslabis hätte würde ich Persönlich diese nur an Menschen verkaufen die damit im Jagdbereich (Dummy) arbeiten wollen. (An erster stelle!)
    Leute die Hunde für Agi etc. wollen würden bei mir eher keinen Bekommen... (2ter Stelle)
    so Sachen würd ich wichtig finden!
    Aber nicht wie sie dann erzogen werden... Dass muss der Besitzer selber herausfinden.
    klar kann die Züchterin da beistehen und tipps geben aber schlussendlich muss jeder ja den weg selber finden. Nicht jeder Hund ist gleich.

    gerade bei Lane in der Ausbildung an den Schafen merk ich, dass ich mehr druck brauch als damals bei June. Sie ist ein recht ,,Harter,, Hund der weiss was sie will!
    da muss ich sehr genau und klar sein mit den Korrekturen und halt auch mal den Hund wegjagen oder eingrenzen.

    Kira, 20.01.2003 - 09.02.2018 für immer im <3zen

    June, 19.01.2012

    Lane, 07.05.2018

    Ivy, 08.02.2022

    ,,Ein Hund ist nicht "fast ein Mensch", und ich kenne keine grössere Beleidigung des Hundes, als ihn so zu bezeichnen,,

    • Offizieller Beitrag

    Also ich möchte anmerken, dass ich ihr nicht wirklich dreinrede, was sie auf der HP hat und was nicht, und was sie von ihren Welpenleuten verlangt und was nicht ;) Sie ist jetzt einfach für mich das Beispiel, an dem ich mir überlege, was Züchter von ihren Welpenleuten erwarten können / sollen / dürfen.

    Klar kann man das nicht stur durchsetzen oder rechtlich regeln, aber ich finde es schon noch interessant aus Züchtersicht, sich zu überlegen, was man denn möchte. Sie will nun mal nicht, dass ihre mit Liebe und Sorgfalt aufgezogenen Welpen dann zB mit Natural Dogmanship erzogen werden. Ich kann verstehen, wenn man die Welpen nicht nach jeder x beliebigen Methode erzogen sehen möchte. Klar kann der HH am Schluss selber machen, was er will, und sie wird's in dem Sinn auch nicht erzwingen oder "durchsetzen" können, aber das man da vorsondiert und evtl. den Welpenleuten schon von vornherein ein bisschen zeigt, was einem wichtig ist.. ich find's nicht verkehrt.

    Magi, was meinst du mit textlich überarbeiten?

  • Ok, wenn sie so Welpenkäufer findet, dann ist es ja super:good:

    Aber ich denke, das sie so eher an nicht so ehrliche Welpenkäufer gelangt, denn wie man ja weiss kann ein Mensch alles sagen und auch den Vertrag so Unterschreiben im Wissen das sie eh keine Rechtliche Macht hat. Mir wäre es wichtiger, die Welpenkäufer nicht unter Druck zu setzen mit solchen Sachen, sondern durch Gespräche ihr Vertrauen zu erlangen:smile:

    Für mich wäre ganz klar, von so einer Zucht würde ich kein Welpe kaufen, denn die Welpen sind ja nicht grad billig und wenn ich einen Welpen kaufe, dann ist es mein Hund und da wird weder von der Züchtern noch sonst von wem drein geredet, wie und was ich mache mt dem Hund.

    • Offizieller Beitrag

    aber das man da vorsondiert und evtl. den Welpenleuten schon von vornherein ein bisschen zeigt, was einem wichtig ist.. ich find's nicht verkehrt.

    Ich denke das macht sowieso jeder seriöse, verantwortungsvolle Züchter.

    Ob er das jetzt auf seiner Homepage schon schreibt oder dann in einem ersten Gespräch oder Telefonat mal absteckt.

    Ich finde man schreckt mit so einer Liste doch vielleicht auch Interessenten ab, die vielleicht ein super zu Hause wären.

    Leute wenn man die Live/Persönlich kennen lernt, doch das im grossen und ganzen Mitbringen, was man für seine Welpen haben will.


    Wir waren vor ein paar Monaten eine Zucht angucken (irgendwann in ferner, ferner Zukunft :pfeifen:) und die Züchterin war uns sehr angetan.

    Ich habe sie dann gefragt ob es irgendwelche Punkte gäbe, wo sie eigentlich keinen Hund hin vermittelt und sie meinte: Leute die beide VZ arbeiten gehen.

    Da dachte ich dann, ok, wir waren ja offen und hatten unsere Lebensumstände erzählt, dann würden wir von ihr doch keinen Welpen bekommen.

    Als wir uns dann etwas später Verabschiedet haben, hat sie gefragt ob sie uns (unverbindlich) auf die Warteliste setzen soll für den nächsten Wurf.

    Wir hätten also doch gegen ihre Prinzipen einen Welpen von ihr bekommen. Wieso? Das weiss nur sie. Aber da sie Warteliste von über 2 Würfen hat, wird wohl kaum daran liegen, dass sie die Welpen unbedingt los werden wollen würde.

  • Es stehen einfach ganz normale Sachen drin, ein Teil steht dann wohl im Vertrag mit drin (Gesundheitstests usw.).

    Aber:

    Sie hat weder eine Chance dies zu kontrollieren noch durchzusetzen sofern es der Halter dann doch anders macht usw.

    Das ist das Problem...

    Es sind quasi als Wünsche und Bitten anzusehen. Leider...

    Die Käufer werden lügen wie gedruckt, wenn sie ein Welpe haben wollen.

    Sie wird ihnen glauben und sobald der Welpe weg ist, dann auf nimmer wieder sehen. Und sie kann nur zusehen und nichts dagegen machen.

  • Wenn Sie eine Züchterin "meiner" Rassen die ich mag wäre würde ich auch ein, zwei mal mehr überlegen ob ich dort überhaupt anrufe oder Anfrage, weil, schon einiges gewünscht/erwartet wird, von den Gesundheits-Erwartungen Rückmeldungen finde ich nicht schlecht hatte ich auch im Vertrag, hatte aber neben der Verkaufspreis ein "Depot" noch gezahlt und dieses Depot zurück bekommen, als ich Ihr die Bericht übermittelte.

    Den Kontakt behalten verstehe ich zwar, weil die Züchter mit Herzblut züchten, aber es kann dann ins andere kippen und das fast bei jedem Foto noch eine Kritik kommt. So kann es verleiden noch irgendwas mit zu teilen.

    Wenn meine zwei in 20 bis 30 Jahren nicht mehr sind, wenn dann nicht mehr mit solchen Auflagen, wie es so schön heisst, auch andere Züchter haben tolle Welpen.

    Ich bin ziemlich gebrannt durch so vorlagen und wünsche/Bedingungen..

    • Offizieller Beitrag

    Ich finds noch recht interessant, ich verstehe den Aspekt vom "Abschrecken" mit so einer Liste total, aber gleichzeitig ist da eben auch das Argument mit ca. diese Vorstellungen hat ja eh jeder Züchter. Das heisst, eigentlich müsste mir als Welpeninteressent ja so oder so klar sein, dass der Züchter (unter Umständen hohe) Ansprüche hat und ich die halt erfülle oder nicht. Egal, ob die auf der HP stehen oder nicht.. Insofern finde ich es eigentlich nur ehrlich, sowas hinzuschreiben. Das Wünsche und Bedingungen da sind auf Züchterseite ist ja eh glasklar.

  • Meine Züchterin verlangt nur einen Platz, an dem ihre Welpen art- und eingermassen rassegerecht, liebevoll und mit genügend Beschäftigung und Bewegung gehalten werden.

    Sie informiert sich im Gespräch SEHR gut, hört extrem auf ihr Bauchgefühl, stellt viele Fragen, auch über die Vorstellung der zukünftigen Halter. Gibt auch Tipps und Empfehlungen aus ihrem grossen Erfahrungsschatz ab.

    Und entscheidet sich auch gegen eine Abgabe, wenn's ihr nicht wohl ist oder sie krasse Aussagen hört, hinter denen sie null stehen kann.

    Grundsätzlich überlässt sie einem aber die Entscheidungen über Fütterung, Erziehungsmethode, Kastration, Hundesportart...selbst. Solange sie nichts hört, was gar nicht geht in ihren Augen, unterstützt sie einfach mit Tipps und legt auch ihre Ansichten klar dar...aber entscheiden darf schlussendlich der Käufer, wenn es zu einer Übergabe kommt.

    Und mir passt das so. Ich könnte nicht mit klaren Verpflichtungen leben, was so alltägliche, normale Hundethemen angeht. Das möchte ich gerne so handhaben, wie's für mich und meinen Hund passt.

    Anders ist es beim Zuchtrecht. Wenn ich so einen Hund übernehme, dann bin ich auch dazu bereit, dann gewisse Dinge zu erfüllen. Aber dazu entscheide ich mich dann bewusst.

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Anne

    Hohe Ansprüche kann und soll ein Züchter haben. Aber hier gehts eher um Bevormundung wie und wo ein Welpe zu erziehen ist. Das möchte ich persönlich schon selbst entscheiden. Ebenso lass ich mir keine Gesundheitstests vorschreiben. Würde mich ein Züchter zu gegebener Zeit darum bitten, würde ich es sicher nicht verweigern, besonders nicht, wenn’s der Nachzucht dient.

  • nun, ich würde, wenn mir die hunde zusagen, dort einen hund kaufen, ABER ich würde danach selbst entscheiden, wie, wo und wann ich welche methode anwende, welche huschu ich besuche etc. denn durchsetzen kann sie all das, wie schon oft erwähnt, eh nicht.

    ich würde im vorfeld auch kommunizieren, dass ich meinen eigenen weg gehe. gibt sie mir dann keinen hund, soll es so sein.

    kontakt halte ich mit beiden züchtern, einfach in dem rahmen, in dem es für mich stimmt. dies find ich selbstverständlich, aber nicht weil ich MUSS; sondern weil ich will und meine züchter mag.

    einen labi würde ich von selbsr HD röntgen lassen, gehört für mich dazu, aber eben, auf freiwilliger basis, es sei denn, es ist im welpenpreis enthalten.

    aber ich finde es gut, dass sie drauf achtet, wem sie einen labi aus AL verkauft, dies sind nun mal wirklich arbeitstiere und sollen auch die möglichkeit haben, dies auszuleben.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Wenn ich die Wünsche der Züchterin anschaue, kommt es mir vor, als würde sie die zukünftigen Welpen nicht richtig loslassen wollen. Weil es ihre Nachzucht sein wird, möchte sie selbstverständlich, dass es den Hunden möglichst gut geht und möchte dabei ihre Art der Hundehaltung und -erziehung auch den Besitzern auferlegen.

    Das kann sie, wird dabei aber - wie hier ersichtlich - manche potentiell eigentlich passenden Käufer vergrämen.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich die Wünsche der Züchterin anschaue, kommt es mir vor, als würde sie die zukünftigen Welpen nicht richtig loslassen wollen.

    Das kann sicher gut sein - ich denke auch, dass sich das mit dem zweiten, dritten, vierten Wurf dann etwas entspannen wird. Grad beim A-Wurf ist es wohl nochmal was ganz anderes als wenn man es mal wirklich kennt und mit der Zeit wird sich wohl auch das Bauchgefühl für passende Welpenkäufer immer mehr verbessern.

    Einmal mehr zeigt es mir deutlich, dass der Züchterjob ein ziemlich schwieriger ist ;)