Hunderassen für Anne

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    EIGENTLICH bin ich ja noch gar nicht wirklich echt richtig auf der Suche nach meinem nächsten Hund.

    Dafür fehlt mir im Moment noch zu sehr Mairin und nicht einfach ein Hund, ihr wisst bestimmt, was ich meine. Es wäre mir, Mairin und dem Neueinzügling gegenüber nicht fair.

    Aber dass wieder ein Hund einziehen soll, ist mir ganz klar. Vom Timing her (auch wegen einiger grösserer Veränderungen in meinem Leben aktuell) wirds wohl so ab Herbst/Winter 2020 aktuell werden.

    Also ist im Moment irgendwie einfach ein bisschen "Dubeli-Freiheit", in der ich schon hin und wieder und vor allem auf dem Spaziergang mit Mudi Nyell rumspinne, was es denn für ein Begleiter werden soll.

    Sehr konkret ist für mich der Aussie - ein ziemlicher Traumhund für mich, wenn man in der Masse den richtigen findet, charakterlich und optisch. Ein full-on Fellmonster aus Schönheitslinie soll es definitiv nicht geben, und ein spinniger Angsthase aus "Agility-Linie" der aussieht wie ein Border wird's ebenfalls nicht. Ich habe mich mal auf ein paar wenige Zuchten reduziert (in D, A, CH und F) und beobachte dort im Moment einfach mal, was so geht und geplant ist.

    Daneben taucht manchmal aber auch die eine oder andere Rasse sonst noch auf, nicht nur Hütehunde, teilweise wirklich nur Rumspinnerei (der Harzer Fuchs und der kleine Münsti zB), teilweise recht realistisch (der Pudel, Toller oder AL Labrador zB).

    Und von euch haben mich auch schon einige Vorschläge erreicht ;) Deshalb mache ich doch mal diesen Thread auf: Schmeisst mir eure Ideen an! Einfach, um meinen Kopf mal ganz zu öffnen und durchzulüften, manchmal ist man ja auch etwas betriebsblind.

    Ich suche nach einem schlauen, schnelllernenden Begleiter, der eine starke Bindung zum Menschen aufbaut, dabei aber seine Selbständigkeit absolut behält und gerne eine Portion Eigenwille und Sturheit mitbringen darf. Ich möchte einen "Partner in Crime", der für alles zu haben ist, einen Allrounder. Ich werde keinen spezifischen Hundesport auf Spitzenniveau betreiben wollen, sondern wie mit Mairin viele verschiedene Dinge machen, die uns einfach Spass machen. In erster Linie will ich einen Kumpel für den Alltag, der die Beschäftigung kriegt, die er will und braucht, daheim aber ruhig einfach mit mir abhängt (ist ja vor allem Erziehung- und Umgangsfrage). Ganz klar: Ich werde nicht "einfach so zum Spass" ans Vieh zum Hüten und auch keine jagdliche Ausbildung (abgesehen vom Dummysport, der absolut in Frage käme) machen wollen. Ich halte mich für einigermassen fähig mit Hunden, ihr kennt mich ja ;) ich habe Aussie- und Mudi-Erfahrung und es darf durchaus auch eine etwas herausfordernde Rasse sein, wobei ich es mir jetzt aber auch nicht "extra schwer" machen will, um mir oder anderen irgendwas zu beweisen.

    Äusserlich ideal wäre ein mittelgrosser, sportlich gebauter, nicht zu bulliger Hund (ca. 50cm), eher lieber lang- als kurzhaarig, wobei das jetzt in der Brainstorming-Phase auch mal etwas aussen vor gelassen werden kann, wenn's dann halt kleiner oder grösser oder lockig ist.

    Her mit euren Ideen! ;)

    Und bitte nicht enttäuscht sein, wenns dann am Schluss einfach wieder "nur" einen Aussie gibt ;)

    Achja, Edit: Auch konkrete Zucht-Empfehlungen sind willkommen, gerne auch per PN ;)

    Und achja, zweites Edit: Durchaus eine Möglichkeit wäre für mich, dass es einen Rüden gibt, den ich bei guter Entwicklung ankören würde.

  • Abgesehen von deinen Vorschlägen kommt mir noch der Kromfohrländer in den Sinn?

    Oder mein Favorit für einen nächsten Hund wäre der Islandhund :).

    Bin gespannt was für Vorschläge kommen und für welchen Hund du dich am Ende entscheidest:). Es wird sicher der richtige sein!

  • Ha ha, also ich würd dir ja sofort einen Border Terrier empfehlen 8o, weil ich finde, der passt von deinen wesensmässigen Wunscheigenschaften eigentlich voll, ein Allrounder (ausser vielleicht grad hüten nicht) mit eigenem Kopf, aber gut zu führen, mega menschenbezogen, cool drauf, zu Hause abhängend und ruhig, schaffig, lustig, wiff, ein Hund für "alles und überall...

    ...aber ich glaube du stehst jetzt nicht so auf Terrier. :biggrin: Und klein und rauhaarig ist er auch noch. :zwinker:

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • toller sind eigentlich ganz tolle hunde, mir einfach zu laut... ;)

    und ansonsten: ich bin halt grooooosser pudelfan und würde ich, wie ich könnte, hätte ich einen königspudel, aber mein freund stellt sich leider mehr als quer.

    ich hatte eine kollegin, die kooikers züchtete bzw. sie hatte nur einen wurf, da sie viel zu früh verstorben ist. ich find die ganz süss, aber sie wirken so zerbrechlich... und ich weiss nicht wie es mit dem genpool aussieht.

    mir gefällt auch der barbet sehr gut und die springer spaniels, aber dies ist dann halt eher nix für agi... oder der red and white setter, etwas kleiner als die andern setter, aber halt doch über 50 cm.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • das liegt daran, dass ich windhunde habe... "sab1*

    ich kenne einen rüden, der ist wirklich supertoll zum arbeiten und sehr freundlich im umgang mit andern hunden und die besi ist nun nicht grad soooo... also wenn die das so gut hinkriegt... dann... :biggrin:

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

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    Seeeeehr gut, da kommen Rassen zusammen, die mir so gar nicht im Kopf waren :D einfacher wirds dadurch nicht, aber die Zeit zu überbrücken, bis es dann wirklich soweit ist, wird spannender ;)

    Barbet kenne ich einen tollen Buben bei einer supercoolen Besitzerin (früher als Tinuvielle hier im Forum), er ist gut gschaffig und ein Clown, sie gefallen mir rein optisch einfach nicht soooo gut und er ist RIESIG :D Dann lieber einen Königspudel, finde sie "eleganter". Und unter den Pudeln gibt's halt die Option Mittelpudel, wie mein "Gotti-Hund" Winston, der einfach soooo cool ist.

    Und Terrier mag ich sogar sehr gerne, bin da dann aber eher so bei den Jack Russeln oder den Parson Russeln.. Mache mir da eher Gedanken wegen dem Jagdtrieb, ebenso wie bei den Springern. Mit einem hardcore Jäger hätte ich meine Mühe..

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    toller sind eigentlich ganz tolle hunde, mir einfach zu laut... ;)

    ich hatte einen Aussie (wenn auch einen stillen ;) ) und die Teilzeit-Mudine ist ein Kläffer, ich bin da eher schmerzbefreit ;)

  • Ich wünsch dir jedenfalls dann schon mal viel Spass beim Entscheiden! :D:biggrin:

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • ja, mir gefallen optisch die königspudel auch besser als der barbet... ^^ vor allem weil ich keinen schwarzen hund möchte, aber das ist ja wieder eine persönliche sache, genauso wie das ding mit dem bellen. kenne auch einen tollen islandhund, aber der ist einfach sooo laut... und das vögel jagen kann schon auch eine herausforderung sein. die springer, die ich kenne, sind alle von derselben züchterin und eigentlich gut lenkbar (aber hier bin ich, dawnchen sei dank, dann wohl wieder etwas mehr schmerzbefreit).

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

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    Jubb, einen schwarzen Hund müsste ich auch nicht unbedingt haben ;) Auch bei den Labradors wärs für mich eher ein gelber.. Bei den Königspudeln gefallen mir die Black and Tan allerdings wahnsinnig gut :love:

  • Meine Schwägerin ist in Erwartung eines Black und Tan Pudels. Unsere Nachbarn haben seit Spätherbst eine Königspudelin schwarz. Und in der Nachbarschaft hat es einen tollen Barbet.

    Lapinporokoira warst Du doch auch einmal interessiert. Sind halt von der Farbe her eher dunkel. Nach deinem Beschrieb wäre auch ein CP durchaus sehr passend, die Farbe Black und Tan. Es gibt ein paar gute Zuchten in Tschechien und Schweden und eine in Deutschland, welche über den Verband in Tschechien züchtet.

    Und dann gab es doch noch so eine "Rasse" die Alpenhund oder so ähnlich hiess. Vielleicht erahnt ja jemand welche Hunde ich meine. Weiss leider den genauen Namen nicht mehr.


    Sage es mir, und ich werde es vergessen; Zeige es mir, und ich werde mich daran erinnern; Beteilige mich und ich werde es verstehen!!! (lao tse)

  • Ich melde mich mal aus der Pudelfraktion (wenn auch mit einer schwarzen Arielle...)

    Mir würden noch die anderen weniger bekannten Retriever einfallen. Flatcoated etc.

    Alle toll und als Rassen weniger unter Druck wie Labby und Golden.

    Alexandra Gaggl aus Kärnten züchtet mit ihrer „Joy of Carinthia“ Pudel, die möglichst besonnen und sozial sind, sie freut sich über jeden Einsatz als Blindenhund oder Therapiehund.

    Ihre Pudel sind nicht riesig, sondern rangieren eher in der Mitte der vom rassestandard vorgegebenen Ausmasse.

    Über meine Ari kannst du dich gern jederzeit informieren oder sie erleben, wenn du mal im Jura bist.

    • Offizieller Beitrag

    Und dann gab es doch noch so eine "Rasse" die Alpenhund oder so ähnlich hiess. Vielleicht erahnt ja jemand welche Hunde ich meine. Weiss leider den genauen Namen nicht mehr.

    Du meinst den Alpenhütehund, bei dem es wohl schwierig ist, wirklich von einer "Rasse" zu sprechen.. da ist sehr vieles sehr, sehr schwammig und es gibt wenig Infos dazu. Ich habe mich eine Weile recht eingehend versucht, damit auseinanderzusetzen, weil sie mir optisch teilweise sehr gut gefallen würden (wobei sie sehr uneinheitlich sind). Ich finds schwierig, abzuschätzen, inwiefern das tatsächlich eine alte Rasse ist (und in dem Fall ja die Zuchtbasis dann oft ein Problem darstellt) oder eher ein "Designerhund", den man als alte Rasse zu verkaufen versucht hat, um Glaubwürdigkeit zu gewinnen.

    Wobei ich ja grundsätzlich weniger streng bin, was Mischlingszucht angeht, nur will ich dann, dass man ehrlich ist mit mir.

  • Ich mir auch :D:biggrin: Wie siehts denn bei deinem Borderli aus mit dem Jagen?

    Also gäll, es sind halt schon Jagdhunde. Aber wie ich finde, überhaupt keine Hardcorejäger. Und voll gut steuerbar. Aber ja, man muss es halt schon von Klein auf angehen, aber ich persönlich habe jetzt keine grosse Mühe damit, Pukas grundsätzlich sicher vorhandenen Jagdtrieb im Zaum zu halten.

    Ich habe einfach wirklich quasi vom ersten Tag an einen guten, freudigen Rückruf trainiert, mit viel Futterbelohnung. So, dass das Herkommen einfach IMMER toll ist und sich lohnt, es auch mal Jackpots gibt, und das mache ich auch heute noch, mit 15 Monaten, und werde es so weitermachen.

    Und ich arbeite halt auch viel mit Bestätigung, wenn Puka mir von sich aus Blickkontakt bei Ablenkung anbietet. Sei das beim Kreuzen von Menschen/Hunden, beim Warten an der Strasse, bei Impulskontrollsachen oder eben auch bei Vögeln im Feld und so weiter. Wenn er sich selbständig von für ihn Interessantem ab- und mir zuwendet, ist das immer lässig für ihn. Er bietet mir das inzwischen oft auch bei diversesten Kreuzungen und Begegnungen an, sogar bei Hunden, die laut sind beim Kreuzen, einfach weil es drin ist, und ich finde das cool.

    Ich habe auch das Kommando "Lueg" (mich anschauen) fest trainiert und das funktioniert total gut, wenn er etwas sehr spannend findet oder mal zu fest aufdreht.

    Und ich war und bin halt einfach sehr konsequent, wenn ich etwas verlange. Sitzen vor dem Napf mit Blickkontakt ist Sitzen vor dem Napf mit Blickkontakt, Punkt. Nach dem Ableinen warten und schauen heisst Warten und schauen und nicht schon halb starten, Sitz ist Sitz bis zur Freigabe, ein "runter vom Sofa" heisst genau das, "Aus" ist kompromisslos, ein Nein unumstösslich, usw. ... und ich glaube, mit solch einer grundlegenden Konsequenz und vorallem auch der Freude am Rückruf habe ich schon viel gewonnen was eben die Jagdtendenz angeht.

    Darüber hinaus finde ich Puka jetzt nicht EXTREM interessiert an Wild. Ja, er reagiert auf direkten Geruch und auf Sicht, aber er sucht überhaupt nicht, auch im Wald nicht. Da ist Shirin also viel heikler. ;)

    Im Wildpark zeigt er sich nicht sonderlich interessiert und mit dem Nachbarskaninchen am Zaun klappts auch. Er kann auch gut mit Katzen.

    Ein Hardcorejäger sieht für mich anders aus. :zwinker:

    Yanchi damals war ganz ähnlich. Sie war auch total bauernhoftauglich, auch mit Hühnern und so.

    Bei Fuchsgeruch oder Ähnlichem, für dessen Jagd sie gezüchtet wurde, reagierte sie schon immer sehr stark, war aber immer super abrufbar. Grösseres Wild wie Rehe waren total uninteressant. Also auch total easy eigentlich.

    WENN man halt ein paar Dinge beachtet, trainiert und sehr konsequent durchzieht. Man KÖNNTE das Borderli auch zum Hardcorejäger "nicht-erziehen", wenn man larifari ist. Wenn ich mir vorstelle, Puka wäre in total unerfahrenen Händen...oh ja, Potenzial für allerlei Macken und fürs Jagen wäre durchaus vorhanden. :kaug:

    Und ich kenne Border, die gar nie frei laufen können, weil sie nicht abrufbar sind. :k_irre: Aber sorry...da ist es dann definitiv der Besitzer bei denen, die ich so kennengelernt habe. :pfeifen:

    Aber ich finde, wer einen Aussie gut hinkriegt (ich finde das jetzt nämlich auch nicht grad die einfachsten Hunde und finde, sie haben auch ihr Spinnerpotenzial :biggrin:), schafft auch einen Border Terrier.

    Und ich finde ja, sie haben auch eine Art Will To Please. Sie gefallen gerne und sind sehr eifrig im "Richtigmachenwollen". Und ich finde sie eigentlich auch recht leicht zu beeindruckende Hunde, was strenge Ansagen betrifft. Puka (und auch Yanchi) erträgt Laut- und Hässigwerden nur schlecht. Von daher wird auch "Scheissebauen" eher vermieden. Also so habe ich das jetzt bei beiden Bordern erlebt.

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe einfach wirklich quasi vom ersten Tag an einen guten, freudigen Rückruf trainiert, mit viel Futterbelohnung. So, dass das Herkommen einfach IMMER toll ist und sich lohnt, es auch mal Jackpots gibt, und das mache ich auch heute noch, mit 15 Monaten, und werde es so weitermachen.

    Und ich arbeite halt auch viel mit Bestätigung, wenn Puka mir von sich aus Blickkontakt bei Ablenkung anbietet. Sei das beim Kreuzen von Menschen/Hunden, beim Warten an der Strasse, bei Impulskontrollsachen oder eben auch bei Vögeln im Feld und so weiter. Wenn er sich selbständig von für ihn Interessantem ab- und mir zuwendet, ist das immer lässig für ihn. Er bietet mir das inzwischen oft auch bei diversesten Kreuzungen und Begegnungen an, sogar bei Hunden, die laut sind beim Kreuzen, einfach weil es drin ist, und ich finde das cool.

    Ich habe auch das Kommando "Lueg" (mich anschauen) fest trainiert und das funktioniert total gut, wenn er etwas sehr spannend findet oder mal zu fest aufdreht.

    Und ich war und bin halt einfach sehr konsequent, wenn ich etwas verlange. Sitzen vor dem Napf mit Blickkontakt ist Sitzen vor dem Napf mit Blickkontakt, Punkt. Nach dem Ableinen warten und schauen heisst Warten und schauen und nicht schon halb starten, Sitz ist Sitz bis zur Freigabe, ein "runter vom Sofa" heisst genau das, "Aus" ist kompromisslos, ein Nein unumstösslich, usw. ... und ich glaube, mit solch einer grundlegenden Konsequenz und vorallem auch der Freude am Rückruf habe ich schon viel gewonnen was eben die Jagdtendenz angeht.

    Gut, das wäre für mich eh alles ganz klar auch so bei egal welchem neuen Hund. Auch absolut bei einem Aussie (von denen ja durchaus viele auch ganz gern mal auf die Jagd gehen). Hmmm muss ich mir die Terrier wohl doch noch genauer unter die Lupe nehmen :D denn so von der Art her, dieses kernig-kumpelige, das find ich schon toll. Und das Buch Partnerhunde will mir eigentlich auch einen Terrier aufdrücken :D

    So für die Pudelfraktion, hier einfach so mal wieder ein Bild von Winston ;)