• Ob es eine Alterswarze ist oder nicht, weiss ich nicht, aber ich gehe zumindest davon aus. Heute blieb Lady plötzlich auf einem geschotterten Weg stehen, zog die vordere rechte Pfote hoch und fiepte kurz. Da es oft vorkommt, dass ihr im langen Fell der Pfoten winzige Steinchen hängen bleiben und Klumpen bilden, habe ich versucht den "Dreck" zu entfernen, aber das ging nicht. Ausserdem fühlte es sich wie eine Zecke an. Zu Hause nach gründlichem Waschen der Pfote sah ich dann, dass es zwar tatsächlich grosse Ähnlichkeit mit der Form einer Zecke hat, aber eben keine ist. Ausnahmsweise schade...

    Ich tippe auf eine Alterswarze, die an anderer Stelle ja ungefährlich und nicht störend wäre... Aber eben, abklären will ich es sowieso lassen und zwischen den Pfotenballen kann das Ding nicht bleiben. Dort stört und schmerzt es Lady.

    Mein TA ist nicht auf chirurgische Eingriffe spezialisiert... Rund um Basel haben wir keine super TA-Kliniken, wo ich jetzt gerne und mit Vertrauen hingehen würde. Aber ich kann mit meiner operierten Hand noch nicht Auto fahren ?( Mein Mann muss uns chauffieren und wegen seiner Medikamente ermüdet er rascher, d.h. eine Stunde am Stück fahren ist ok, aber nicht viel mehr.

    Habt Ihr mir Tipps, wo Lady gut aufgehoben ist für eine Narkose in ihrem vorgeschrittenen Alter und eine OP an ihrer Pfote sauber gemacht wird? Sie soll ja noch möglichst lange damit rennen und hüpfen können! Und absolutes Muss: wir wollen bis zur Narkose und beim Aufwachen bei ihr sein:!: Aufwachen in einem separaten Raum ohne uns akzeptieren wir nicht.

  • Ich kann dir das Vetzentrum in Ofungen empfehlen. Chiara wurde dort jedesmal operiert mit Bestem Ergebnis. Weiss allerdings nicht, ob du beim Aufwachen dabei sein darfst, das müsstest du nachfragen

    Herzliche Grüsse Jessy mit Chiara

  • Vetzentrum Pfungen kann ich auch empfehlen. Bis zur Narkose kannst du sicher dabei sein, das war ich auch bei Yorik. Beim Aufwachen müsstest du nachfragen. Ist aber eine Überweisungsklinik, dein TA müsste dich avisieren.

  • Du schreibst, dass dein TA nicht auf chirurgische Eingriffe spezialisiert ist. Eine Alterswarze entfernen, sollte aber doch eine kleine Sache sein. Tabasco war dazu höchstens eine halbe Stunde in Narkose. Das Aufwachen (bei dem ich auch immer mit dabei bin) dauerte gut doppelt so lange.

  • Also damals vor acht Jahren hätte meine Hündin zu meiner grossen Überraschung alleine über Nacht aufwachen müssen nach der geplanten und abgebrochenen OP aus der Narkose dieser Überweisungspraxis. Die Ärzte waren damals in Basadingen. Ich bestand darauf meinen Hund nach Hause zu nehmen wo ich und mein Mann wenigstens eine Nachtwache leisten konnten.

    Ich kann keine Empfehlung abgeben, wünsche Euch aber eine Problemlose Lösung.


    Sage es mir, und ich werde es vergessen; Zeige es mir, und ich werde mich daran erinnern; Beteilige mich und ich werde es verstehen!!! (lao tse)

  • Du schreibst, dass dein TA nicht auf chirurgische Eingriffe spezialisiert ist. Eine Alterswarze entfernen, sollte aber doch eine kleine Sache sein. Tabasco war dazu höchstens eine halbe Stunde in Narkose. Das Aufwachen (bei dem ich auch immer mit dabei bin) dauerte gut doppelt so lange.

    Ich muss zuerst natürlich abklären, ob es tatsächlich eine Alterswarze ist... Das ist eine reine Annahme meinerseits! Und klar werde ich meinen TA als erstes fragen, ob er so Minieingriffe selber durchführt. Als bei Lady die Afterdrüsen operativ entfernt werden mussten, hat er mir gesagt, dass er das nicht macht und mich nach Pfungen geschickt. Wir waren auch Ende 2016 mit Lady für eine Bronchoskopie dort und sehr zufrieden. Und sie dort zum Aufwachen bei uns in einem separaten Raum zu haben, war null Problem. Die haben sofort gesehen, was für eine enge Bindung gegenseitig besteht.

    Pfungen ist einfach mega weit zu fahren für uns...

    Ich werde morgen nun meinen TA anrufen und denke, dass ich es ihm erst mal zeige und falls er es nicht machen kann/will, ich nach Oberentfelden gehe.

  • Ist der Knoten dann gross?

    Pyri hatte ja am Sprunggelenk eine Alterswarze, sah eben auch aus wie eine Zecke (knapp 5mm Durchmesser) so hellbräunlich, rund und glatt.

    Da meinte dazumal meine TA, dass sie es bei ruhigen händelbaren Hunden auch ohne Narkose (nur unter lokaler Anästhesie) machen würde, wäre aber bei Pyri nicht gegangen, da sie Angst vor TA hat und dadurch wohl kaum hingehalten hätte.

    Die Frage wäre noch ob man es von der Zeit her (weil es sie ja nun schon stört) es mit Globulis versuchen will.

    Bei Pyri ,,platzte,, es nach knapp 2 Wochen schon auf, und schrumpfte bis auf 1/3 ab (wie eine vertrocknete Rosine, einfach viel kleiner), dann verkümmerte der Rest noch ganz. Nichts mehr zu sehen und kam bisher nicht wieder:good: das sogar obwohl ich die Kur nach 2-3 Wochen abgebrochen hatte, wäre normal glaub 5-6 Wochen gegangen (damit es nicht wieder kommt).

    Bei der Hündin der Mutter schrumpfte es auch im Zeitraum von 2 Wochen deutlich und verschwand dann auch komplett.


  • Was für Globulis??? Wäre ich natürlich schon interessiert.

    Dass Lady ohne Sedierung hinhält, kann man total vergessen. In einer TA Praxis dreht sie durch ;( Da hat der TA sie noch nicht mal angefasst... Sie hält zwar still, wenn ich sie halte (Zwangshaltung) und nur dann, aber hechelt wie blöd und zittert vor Stress.

    Und dann ist ja noch die Frage, ob es eine Alterswarze ist... Das Ding ist schwarz, ca. 1 cm lang und sieht wirklich fast wie eine Zecke aus von der Form her.

    Gestern hat man wieder rein gar nichts bemerkt, dass sich Lady durch das Ding gestört fühlte. Heute wollte sie in den Tierpark, wo es harte, mit feinem Kies geschotterte Wege hat und prompt guckte sie immer wieder zu ihrer Pfote, ein deutliches Zeichen, dass die schmerzte oder zumindest störte. Auf Waldboden und Wiesen scheint sie keine Probleme damit zu haben.

    Ich habe gerade einen Telefonmarathon hinter mir. Zuerst habe ich bei der Klinik Aarau West angerufen. Die rufen zurück... Ob sie mir einen Termin am Donnerstag geben können, wo ich am Morgen Lady zeigen kann und dann könnte sie am Nachmittag einen Termin für die OP kriegen. Sie wollte aber, dass ich Lady abgebe und wieder abhole, hey sorry, Lady ist kein Koffer =O Geht gar nicht :cursing: Jetzt will sie abklären, ob ich mit Lady dort bleiben kann... Seufz, ich dachte, wir leben in einer modernen Zeit, wo Tiere keine Ware mehr sind :/

    Tierspital ZH dasselbe, beim Aufwachen kann man nicht dabei sein :thumbdown:

    Tierspital Kasa in Lörrach/D wäre alles problemlos möglich, aber meine Versicherung zahlt nur in der Schweiz :rolleyes:

  • wäre es eine Lösung mit dem ÖV nach Pfungen zu fahren?

    Ums Himmels Willen nein =O Lady ist in ihrer Box im Auto absolut ruhig und entspannt :thumbup: Zug fahren kennt sie nicht, im Tram und Bus fährt sie zwar ruhig, ist aber angespannt und unruhig. Da wir das zwar extra geübt haben, aber halt nur 2-3 x pro Jahr tun.

    Aber die vom Klinikum Aarau West haben jetzt gerade zurück gerufen. Und der Vorschlag ist absolut akzeptabel. Zwar muss ich meine Ergotherapie absagen, aber egal. Kurz vor Mittag gucken sie Ladys "Gewächs" an. Und je nachdem wird sie nach Mittag operiert. Wir können bis zur Narkose und beim Aufwachen bei ihr sein. Alles prima. Die Dame, die das Telefon bediente, tönte ganz anders, aber der TA, der zurückgerufen hat, war verständnisvoll und freundlich. Er meinte, er kenne die Rasse, sie kannte die Rasse nicht 8o

  • Ich wollte früher auch immer bei allem dabei sein, also einschlafen und aufwachen aber heute will ich allermindestens da sein bis sie schläft. Und da bestehe ich drauf sonst lasse ich es bleiben und suche ein anderes Ort.

    Weil mir sagte man auch schon, ich kann sie abgeben um 7 Uhr, sie schauen dann irgendwann und ich könnte sie am Abend wieder holen. :nönö:

    Finde es auch schlimm, man fühlt sich wie man sein Hund einfach aus/abliefert. :sad:

    Was ich schon machte, dass ich den Hund aufwachen lies ohne meine Anwesenheit, ganz einfach weil es teils wirklich nicht anders geht. Beispiel bei grossen Operationen (weil dann der Hund auch überwacht werden muss). Dies ist aber für mich ganz klar und da ist es besser so.

    Aber auch da... beim Einschlafen war ich immer dabei.

    Bei den meisten Sachen war ich aber auch beim Aufwachen dabei, bedeutet aber, dass ich die ganze Ops-Zeit einfach warte und rumsitze damit ich dann parat bin. :nicken:

    Beim einen Ort war ich fast überrumpelt, da sie es wohl zu gut gemeint haben. Schoben den noch schlafenden Hund zu mir ins Vorräumchen, hievten ihn vom Schragen auf den Boden, zogen dort den Tubus und liessen den Hund mit Tropf bei mir, sie wachte dann auch bald auf, aber es war dann ein Hunde halten, vom Davonrennen hindern (da ja noch Infusion steckte), dann kackte sie im Gaga-Zustand usw. usw.

    Ja, für mich war es OK so, aber ob dies nun dem Hund wirklich viel brachte... :noidea: darum finde ich aufwachen ohne mich nicht mehr sooo schlimm, aber ich will ihn bald nach dem aufwachen abholen können, egal ob noch etwas Gaga.


    Wegen Globulis:

    Müsste es nachschauen, sind/waren aber rezeptpflichtig.

    Etwas war Thuja und das Andere muss ich schauen. Potenz müsste ich auch gucken...

    und ich wüsste halt die Dosierung nicht für dein Hund (er ist ja schon ein Stück leichter, meine sind 20kg):noidea:.

  • ....... : Mein TA würde mir sicher ein Rezept dafür machen, aber nun hab ich ja schon den Termin. Warte also erst mal ab, was sich ergibt. Trotzdem danke. Ja, Lady wiegt 10 kg...

    Punkto aufwachen: nach der Bronchoskopie wurde Lady direkt danach zu uns gebracht, auch noch im Tiefschlaf. Sie lag auf einer Decke am Boden und wir setzten uns zu ihr neben sie auf den Boden (jaja, typisch wir :biggrin:). Nach ca. 1/2 Stunde schaute die TA das erste Mal rein, Lady schlief noch tief und fest. Sie meinte zu uns, ob wir nicht auf die Stühle sitzen wollten, Lady würde sicher noch länger schlafen. Da sagte mein Mann zu ihr spasseshalber, am Boden sei er schneller dran um nach Hause zu gehen... In dem Moment, wo er sagte nach Hause gehen machte es schwups und Lady sprang auf :kaputtlach: Sie torkelte, schwankte gegen uns (wir sassen ja rechts und links von ihr), aber sie blieb eisern stehen! Hinlegen oder hinsetzen kam für sie nicht mehr in Frage, sie hatte in ihrem Narkoseschlaf heimgehen gehört und genau das wollte sie jetzt... Die TA musste auch lachen, als sie das sah, untersuchte Lady nochmals und fand, wir könnten mit unserer speziellen Hündin wirklich nach Hause gehen. Sie schlief dann völlig ruhig in ihrer Box im Auto.

    Nach der Kastration schlief sie ebenfalls in einem separaten Raum (mit mir) tief und fest, die TA kam rein, legte ihr die Hand auf die Brust und Lady juckte auf wie von der Tarantel gestochen. Danach legte sie sich nicht mehr hin :nönö:

    Dass Hunde nach einer Narkose oft jaulen usw. weiss ich und macht mir nichts. Damit hab ich kein Problem! Aber ich weiss, dass mein Hund ein mega Problem damit hätte an einem fremden Ort mit fremden Menschen aufzuwachen smilie_sh_019 Ich denke, es kommt auf den Hund an. Den Terriermix konnte ich problemlos abgeben, er mochte alle Leute.

  • Ich finde auch, dass das sehr auf den Hund ankommt. Bei Chadie war ich immer dabei, beim einschlafen und aufwachen, er war aber auch für Fremde nicht so handelbar.,

    Joe ging gut ohne mich.

    Denke wenn es für Lady und Dich so passt, sollte es auch so gemacht werden.

  • Wir waren heute in der Tierklinik. Lady ist das Gewächs los und brauchte keine OP.

    Ich fand vor 2 Tagen, es sei vermutlich einfacher, wenn ich ihr das viele Fell wegschneide, damit der TA gleich sieht, wie das Ding aussieht. Aber wegen meiner Daumengelenk-OP kann ich noch keine Schere halten. Bei meinem Mann juckte Lady nur blöd rum, sie ist extrem auf mich fixiert, weil ich immer ihre Körperpflege mache. Also habe ich ihr eine grosse Portion Enthaarungscrème auf die Pfote unten gegeben, die Pfote gehalten bis die Zeit um war und alles abgespült. Aber Fell und Haare ist eben nicht dasselbe! Ihr Fell hatte von der Crème eine andere Textur bekommen und sich verfärbt, aber ausgegangen war es nicht. So liess ich es halt.

    Heute beim TA sah ich und er dann aber, dass sich die Warze oder was immer es war durch die Enthaarungscrème geschrumpft war :biggrin: und er konnte das Ding mit einer Pinzette problemlos entfernen :yeah: Er schaute es sich genauer an und stellte fest, dass es definitiv organisches Material war, also nicht etwa Dreck oder Haare...

    Er meinte, es könne sein, dass eine Warze durch die Enthaarungscrème geschrumpft sei.

    Kurzum, viel Stress für uns und Lady, aber zum GLück sonst nur einige Minuten "Behandlung".

  • Super, dass das Problem ohne OP gelöst werden konnte! :):thumbup:

    Benji hatte vor einiger Zeit oberhalb der Schulter so ein "Ding", von dem ich dachte, es sei eine Alterswarze. Beim Tierarzt hat sich dann rausgestellt, dass es eine volle Talgdrüse war...Die Tierärztin hat reingestochen und die Drüse geleert. Sie so: "Schauen Sie mal!" Jaaa, sieht super aus, so rausgedrückter Talg...<X

    "It's the detours that make us who we really are." - Sheryl Crow