Hund (Welpen) und fliegen

  • Ich finde einen 15-Stunden-Flug (inklusive die Zeit grad vor und nach dem Flug, wo der Welpe ja dann auch schon in der Box sein muss) einfach schon extrem lang. Mir ganz persönlich wäre das jetzt zu krass, sowohl in der Kabine als auch im Frachtraum. Wobei mich die Kabine noch heftiger dünkt, weil da dann null Bewegungsfreiheit herrscht und der Welpe sich ja garantiert mehrmals wird lösen müssen und dann in der kleinen Tasche da drin hockenbleiben muss.

    Und im Frachtraum, wo ich null Einblick habe, wie es dem Hund geht und ob er sich vielleicht dann viele Stunden am Stück aufregt oder gar Panik schiebt (muss ja nicht sein, KANN aber, und ich kriege es nicht mit) - ich persönlich würde das nicht gut aushalten.

    Ich find's schon noch einen Unterschied, ob es sich um vier, fünf Stunden handelt oder eben 15 (plus vorher-nachher). Auch weils halt ein Welpe ist, der sich das alles noch nicht gewöhnt ist, der eigentlich alle zwei Stunden Bisi machen müsste...wo ich bei einem erwachsenen Hund, der da schon gefestigt ist, wahrscheinlich eher noch drüber nachdenken würde, wenn ich z.B. auswandere, respektive ja, dann würde ich dem Hund eine so lange Flugreise halt zumuten.

    Aber bei einem Welpen...ich könnts glaubs nicht. Ich hätte keine einzige ruhige Minute.

    Für mich wäre klar, dass ich dann auf diese Zucht (oder halt gar Rasse) verzichte. Ich finde nicht, dass man alles machen muss, nur weil man es kann.

    Aber gell, das ist nur meine persönliche Meinung. :zwinker:

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • ich persönlich schliesse mich bluenotes meinung voll und ganz an. Ich könnte es auch nicht...

    Wo kämen wir hin, wenn alle fragen wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schauen, wohin man käme wenn man ginge...

  • Ich sehe das genau so wie Bluenote.

    Abgesehen vom Flug würde ich auch niemals eine Zucht aufgrund ihrer Internetseite und ein paar Fotos beurteilen.

  • Bald ist in Lyon und darauf in Paris Ausstellung. Dort sind garantiert Züchter von cc mit dabei. Evtl wäre das für euch eine Option?

  • danke für eure komentare!

    Ja so lange ist wirklich LANGE, überaus wohl wäre mir auch nicht, und wenn der welpe panik bekommen würde wäre das echt schlimm.

    Ich/wir könnten/wollen nicht einfach so nach texas fliegen um einfach mal zu schauen für das ist der flug einfach zu teuer und mein partner ist noch nie geflogen, dieser flug würde für ihn nicht in frage kommen.

    Ich habe nur einblick in die zucht weil die züchter täglich videos reinstellen, was sonst so passiert weiss man natürlich nicht das ist ja nur ein kleiner alltags ausschnitt. Angeblich kennt sie cesar milan, aber wer weiss das schon ob es so ist.

    Ich weiss noch nicht was wir machen werden.

    Vielleicht gibs einfach eine andere rasse.

    Nach lyon oder paris können wir wohl eher nicht, wir haben einfach im moment zu viel arbeit. Wann wäre denn das?

  • Ich/wir könnten/wollen nicht einfach so nach texas fliegen um einfach mal zu schauen für das ist der flug einfach zu teuer und mein partner ist noch nie geflogen, dieser flug würde für ihn nicht in frage kommen.

    Ich habe nur einblick in die zucht weil die züchter täglich videos reinstellen, was sonst so passiert weiss man natürlich nicht das ist ja nur ein kleiner alltags ausschnitt.

    Unter diesen Umständen würde ich mich definitiv gegen einen Import entscheiden. Kennst du denn Leute, die die Zucht und ihre Hunde kennen und davon berichten können?

    Und was macht die Zucht für dich denn attraktiv? Sprich, was fehlt dir bei anderen CC Züchtern, was diese haben?

    Würdest du züchten wollen? (Blutauffrischung kann ja auch Grund für einen Imort sein.)

  • Die aus deutschland nahe der grenze hat dir nicht zugesagt, welche ich dir mal angegeben habe?

    Ich war ja mal dort und fand sie sehr symphatisch und ansprechend, auch die Hunde top vom charakter her.

  • wie heisst den die Zucht in Texas? würde mich schon interessieren wie die Hunde so aussehen oder was speziell ist an denen ;)

    Kira, 20.01.2003 - 09.02.2018 für immer im <3zen

    June, 19.01.2012

    Lane, 07.05.2018

    Ivy, 08.02.2022

    ,,Ein Hund ist nicht "fast ein Mensch", und ich kenne keine grössere Beleidigung des Hundes, als ihn so zu bezeichnen,,

  • Auf der schweizer HP bin ich natürlich gewesen.

    Die hunde die hier, in DE oder Ö gezüchtet werden sind entweder

    zu viel mastiff = schlabberig, plum und schwer

    Oder zu boxer mässig = deutlicher vorbiss, typisch boxer-ähnlicher kopf

    Und das will ich nicht, gefällt mir nicht.

    Die in texas sind wunderschön von den proportionen her, schöne köpfe, schlank, beweglich, nicht schlabbrig, nichts übertrieben, keine boxer köpfe.

    Sie interagieren wunderbar im rudel, schön zum zusehen, sozial, klar...

    Es ist (bis jetzt) die einzige zucht bei ders klick gemacht hat.

    (von dem her was ich bis jetzt weiss und gesehen habe)

    MG1393

    Eientlich hat mir die verpaarung mit zar und allegra gefallen.

    Aber die aktuelle verpaarung ist für mich sehr unsymphatisch... Protzig, übertrieben... Der rüde sieht aus wie ein überdimensionaler pitbull...

    Ich finde sowas einfach schade... Sieht nicht aus wie ein cane corso.

  • MG1393

    Eientlich hat mir die verpaarung mit zar und allegra gefallen.

    Aber die aktuelle verpaarung ist für mich sehr unsymphatisch... Protzig, übertrieben... Der rüde sieht aus wie ein überdimensionaler pitbull...

    Ich finde sowas einfach schade... Sieht nicht aus wie ein cane corso.

    achso, hab die aktuelle verpaarung noch gar nicht angeschaut.

    Weill allegra die hündin ist wirklich ein traum:0herzsm0:

    Aber verstehe was du meinst, das sie meist zu massig sind, so schlabbrige leftzen und zu viele falten, das sieht man auch immer öfters bei der rasse leider.

    • Offizieller Beitrag

    Die in texas sind wunderschön von den proportionen her, schöne köpfe, schlank, beweglich, nicht schlabbrig, nichts übertrieben, keine boxer köpfe.

    Sie interagieren wunderbar im rudel, schön zum zusehen, sozial, klar...


    Es ist (bis jetzt) die einzige zucht bei ders klick gemacht hat.

    Ich würde es machen und den Hund importieren. :pfeifen:

    Ich hab noch keinen Hund kennen gelernt, der sowas nicht gut weggesteckt hat. Gerade die, die aus guten Zuchten kommen.

    Gerade beim CC ist es so schwer ne gute Zucht zu finden.


    Ich kenne jmd der ist beruflich Mehrfach mit seinem Hund zwischen USA und Europa hin und hergezogen und die Hunde hatten nei ein Problem mit dem Flug.

  • Bolotta

    Bilder sprechen doch schon sehr viel...

    Wir haben unseren Zwergspitz auch nur anhand Bilder und Videos gekauft.

    Da wir keine Zucht in der Schweiz gefunden haben die reinrassige hat war es für uns klar dass wir die kleine aus DE hollen. Also dort viel gesucht und einen gefunden der sehr viel Ahnung hat und sich Zeit genommen hat für uns. Dieser lässt die Hunde aber in Weissrusland züchten bei einer Tante und Importiert diese dann.

    Bei uns hat dies wunderbar geklappt und wie gesagt alles anhand von Fotos/Vidoes und viel Telefonaten/Whatsapp...

  • Dieser lässt die Hunde aber in Weissrusland züchten bei einer Tante und Importiert diese dann.

    wäre für mich schon ein absolute no go...

    jendayi stammt auch aus D, weil ich nicht warten wollte bis es in der CH einen wurf gibt, der mir halbwegs passt, aber ich fuhr dahin, zweimal sogar und guckte mir alles an und zudem unterhielt ich mich mich mit leuten, die von dort ebenfalls einen hund haben (in der CH wohnhaft sind). einfach nur so von bildern... ne, echt nicht. ich muss die elterntiere oder wenigstens die mutter erleben können. die züchter in D hatten die mutter und den vater im haus und beide traf ich persönlich. ich sah wie und wo die hunde aufwachsen (fotos können ja viel verstecken bzw. nicht zeigen oder sonstwie täuschen) und wie die tiere sich verhalten bei fremden zb. das sieht man auch nicht auf fotos. das äussere ist für mich erstmal zweitrangig. jendayi war sehr klein und man ging davon aus, dass sie nicht das mindestmass erreichen würde (somit fiel sie für züchter schon weg). mir sagte sie aber sehr zu (wenn sie auch nur zweite wahl war) und schlussendlich machte sie mit 7 monaten einen wachstumsschub, so dass sie jetzt sogar 1 cm über dem mindestmass liegt.

    aber man sollte schon etwas genauer hinschauen, ist ja dann für die nächsten 10, 12 oder noch mehr jahre.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • wäre für mich schon ein absolute no go...

    jendayi stammt auch aus D, weil ich nicht warten wollte bis es in der CH einen wurf gibt, der mir halbwegs passt, aber ich fuhr dahin, zweimal sogar und guckte mir alles an und zudem unterhielt ich mich mich mit leuten, die von dort ebenfalls einen hund haben (in der CH wohnhaft sind). einfach nur so von bildern... ne, echt nicht. ich muss die elterntiere oder wenigstens die mutter erleben können. die züchter in D hatten die mutter und den vater im haus und beide traf ich persönlich. ich sah wie und wo die hunde aufwachsen (fotos können ja viel verstecken bzw. nicht zeigen oder sonstwie täuschen) und wie die tiere sich verhalten bei fremden zb. das sieht man auch nicht auf fotos. das äussere ist für mich erstmal zweitrangig. jendayi war sehr klein und man ging davon aus, dass sie nicht das mindestmass erreichen würde (somit fiel sie für züchter schon weg). mir sagte sie aber sehr zu (wenn sie auch nur zweite wahl war) und schlussendlich machte sie mit 7 monaten einen wachstumsschub, so dass sie jetzt sogar 1 cm über dem mindestmass liegt.

    aber man sollte schon etwas genauer hinschauen, ist ja dann für die nächsten 10, 12 oder noch mehr jahre.

    Das war bei mir genauso! Lady stammt auch aus einer Zucht in D (einfache Fahrt gut 600 km). Aber es gibt nicht sehr viele Züchter von Langhaarigen in der CH und wir wollten nach Skipper keinen fauven mehr, das hätte ich nicht verkraftet. Und die meisten CH Züchter haben fauve...

    Wir haben Lady wegen der weiten Anfahrt nur zwei Mal besucht, das erste Mal, als sie 4 Wochen alt war. Mir ist es auch wichtig die Züchter erst persönlich kennen zu lernen, das Umfeld, wo mein Welpe aufwächst und die Hundemama. Bei Lady waren zufällig beide Elterntiere vom Züchter, wir kennen also auch den Papa von Lady. Gerade bei dieser Rasse ist das Verhalten Menschen gegenüber elementar wichtig! Und darum will ich das "in natura" erleben...

    Skipper z.B. zeigte das Verhalten immer Jogger, Velofahrer, Autos (nur auf Feldwegen, nie auf Strassen!!!) stoppen zu wollen und er zwickte sie dazu in die Reifen (Jogger in die Hacken) :cursing: Ich habe über 3 Jahre Intensivtraining mit Schleppleine gebraucht um ihm das zu 99% zuverlässig abzugewöhnen! Und als sein Neffe, d.h. ein Hund aus derselben Zucht genau dasselbe Verhalten zeigte, kam dessen Halter und ich dann auch darauf, warum die Hunde das so extensiv taten... Der Züchter hatte am Waldrand und Seeufer ein freistehendes Haus mit Garten rundum. Die Hunde (er hatte 4 erwachsene Hunde plus die Welpen) konnten frei rein und raus. Immer wenn jemand zu seinem - letzten Haus - kam, rannten die Hunde raus und dem ganzen Zaun entlang, kläfften und gaben erst Ruhe, wenn das Auto, Velo oder der Jogger stoppte. Die konnten nicht weiter, das Haus stand am See... Skipper hatte sein Verhalten also in der Prägephase "erlernt" 8| Und ehrlich, das war mehr als mühsam :thumbdown:

  • Ich hätte grundsätzlich kein Problem, einen Welpen aus Übersee zu holen, aber ich würde den Aufwand betreiben und die Zucht vor Ort kennenlernen wollen. Deshalb ist es halt mit Übersee ein grosser Aufwand. Einen Welpen per Bild aussuchen käme niemals für mich in Frage. Klar kann man dann die Welpen nicht 3-, 4mal besuchen, aber irgendwie würde ich es möglich machen, rüber zu fliegen und die Welpen mit 4-6 Wochen zu sehen und dann auch auszusuchen, resp. zu vereinbaren, welcher Welpe meiner wird. Gibt's halt einen schönen Urlaub.

    Dafür würde ich ihn dann "liefern lassen" … oder ich mache so lange Urlaub dort in der Gegend, dass ich den Welpen im selben Flieger habe, wie ich fliege.

  • Ich kann gut verstehen, dass man von weiter her eine Zucht toll findet und einen Welpen von dort möchte, auch ohne dass man vorher da war. Trotzdem würde ich mir wenn es irgendwie geht, das Recht vorbehalten vor Ort dann Nein zu sagen, wenn es doch nicht stimmt.

    Meine erste Hündin Nikita kommt aus Guatemala. Sie konnte erst mit 13 Monaten in die Schweiz kommen. Sie hatte von Tür zu Tür eine 30 h Reise !! Damals wusste ich überhaupt nicht was das bedeuten könnte. Trotzdem, Nikita ging am nächsten Tag wieder in die Hundebox und die Reise schien ihr überhaupt nichts ausgemacht zu haben. Bis heute, sie ist 14 Jahre alt, habe ich keine negativen Folgen daraus resultieren können. Ich denke aber es kommt auch auf den Charakter, Sensibilität des einzelnen Tieres an.

    Meine jüngste, Levajok, habe ich von Oslo per Flugzeug in die CH genommen. In der Passagierkabine. Es war für mich der Horror. Das würde ich persönlich nicht mehr machen. Aber auch Leva hat das ohne Probleme weggesteckt und fährt nun sehr gerne Auto in der Box.

    • Offizieller Beitrag

    Nyell kommt aus einer ungarischen Zucht und meine Schwester hat sie dort, nach mehreren Wochen regem Mailkontakt, mit 8 Wochen abgeholt. Sie hatte die tierärztliche Tollwut-Bescheinigung und Nyell war noch klein und leicht genug, dass sie in der Passagierkabine mitreisen durfte.

    Nyell hat eh viele, viele Baustellen. Ich denke, der Flug an sich hat ihr wohl nicht wirklich was ausgemacht, laut meiner Schwester war sie auf dem ganzen Flug sehr entspannt. Sie durfte die kleine Stoffbox auch auf den Schoss nehmen und öffnen (war mit Swiss, 2011 glaubs).

    Was aber auch meine Schwester ganz sicher sagt: Nie wieder einen Hund aus einer ungesehenen Zucht. Bei Nyell ist in der Aufzucht vieles nicht so gelaufen, wie es hätte sein sollen (für einen Hund, der nicht auf einem Hof im ungarischen Nichts leben, hüten und bewachen soll). Die Vorstellungen waren da einfach ganz anders. Obwohl die Züchterin per Mail einen echt guten Eindruck gemacht hat, meine Schwester auch einen sehr ausführlichen Fragebogen ausfüllen liess, wie der Mudi nachher lebt, was sie erwartet etc. und vor allem zum Thema Epilepsie (beim Mudi eine Riesensache) super informiert war und auch informierte, massgeblich am Aufbau einer Epilepsie-Datenbank beteiligt war etc.. bei der Aufzucht der Welpen blieb einiges zu wünschen übrig und das auszubügeln war eine jahrelange Arbeit. Nyell hat grosse Fortschritte gemacht und ist mittlerweile ziemlich unproblematisch, aber das kostete Nerven, Geduld und Zeit (nicht ein paar Monate, sondern Jahre).

    Der Flug wäre also das eine - mir persönlich wäre dabei nicht wohl, denke aber, das steckt ein Hund schon weg. Die Aufzucht aber nicht live gesehen zu haben, das wäre für mich eine ganz, ganz andere Sache und ein absolutes No Go. Zumal die Amerikaner unter Hundehaltung doch teilweise etwas sehr anderes verstehen als wir hier in Europa allgemein und - wie das Beispiel von Nyell zeigt - wir hier in der Schweiz im besonderen. Der Anspruch an den Hund ist uU einfach ein total anderer, und das hat logischerweise einen Einfluss auf die Welpenaufzucht.