Fizzy sucht schon wieder ;)

  • Ja, es ist soweit. Wir gehen das Thema Zweithund endlich an. Ich hab mich sehr bemüht geduldig zu warten, bis ein besserer Zeitpunkt gekommen ist und nun glaube ich, er ist da. Tatsächlich sind wir schon mitten drin in der Suche (siehe neusten Beitrag in unserem Vorstellungsthread). Nachdem mir das letzte mal hier soooo toll geholfen wurde, wollte ich auch dieses mal euren Rat nicht missen. Daher eröffne ich nun diese Thema hier.

    Ich hab vorhin gerade die Kriterien meiner ersten Suche gelesen und musste recht schmunzeln. So sehr war ich bedacht auf eine gesunde Rasse mit einem stressresistenten Wesen. Tja, Ink hat seinen Rassenbeschreib halt nicht gelesen. :D Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Auch ganz witzig ist, dass Windhunde - damals völlig ausgeschlossen - bei mir inzwischen hoch im Kurs stehen. Meine damaligen Kriterien waren erfasst auf Grund von 1) meinen Erfahrungen mit meiner ersten Hündin, 2) meinen Alltag und 3) unbewusst auf Grund meiner Kontrollsucht. ;) Ich musste schnell lernen, dass ich mich selbst stark verändert habe zwischen der Zeit mit meiner Hündin und der Zeit mit meinem Rüden und somit vieles, was ich dachte, eigetlich gar nicht mehr stimmte. Gemerkt habe ich das erst, als Ink längst da war und es mir aufzeigte. Aber wir sind zusammen an unseren Problemen gewachsen und haben sie zusammen überwunden. <3 Nun wollen wir unser Rudel erweitern und die Kriterien sind irgendwie ganz anders.

    Mit Ink's Allergie auf die er noch nicht 100% richtig eingestellt ist und seinem lebenslänglichem Pfotenschaden, gestalten sich seine körperlichen Aktivitäten eher in massen, dafür steht viel Kopfarbeit auf der Tagesordnung (und im Sommer wird geschwommen was das Zeug hält). Natürlich bekommt jedes Tier seine individuelle Aufmerksamkeit. Aber seinen wir ehrlich: Je mehr zusammen passt und gemeinsam gemacht werden kann, desto einfacher ist es im Alltag. Je einfach der Alltag und die Grundbedürfnise befriedigt sind, desto mehr Zeit und Energie bleibt für alles andere. Das macht es für alle beteiligten - Mensch und Tier - im Endeffekt schöner. Wenn ich also aus Trainingsgründen mit den Hunden getrennt voneinander spazieren gehe, ist das für mich etwas ganz anderes, als wenn Ink plötzlich 3 zusätzliche Stunden täglich für die nächsten 10-15 Jahre alleine zu Hause sitzt, weil Hund2 so viel mehr Auslauf benötigt. Entwickelt sich das so unvorhergesehen, findet man eine Lösung. Lieber wäre mir aber dies zu vermeiden und Hunde mit ähnlichem Aktivitätslevel zu halten, die zusammen ausgelastet werden können.

    Am liebsten möchten wir einem Tierschutzhund eine neue Chance geben. Doch das ist gar nicht so leicht, denn die nackte Wahrheit ist: Wir suchen aus TS Sicht eine eierlegende Wollmilchsau.

    Frauchen wünscht sich einen ruhigen/entspannten und gelehrigen/folgsamen Hund. Ivy wünscht sich, einen katzenverträglichen Mitbewohner. Ink wünscht sich einen souveränen Hundefreund, der ihm etwas mehr Sicherheit schenkt. Da Ink kompliziert genug ist, soll die Wollmilchsau natürlich auch gerne gesund (mir ist klar dass es keine Garantie gibt) und frei von Verhaltensstörungen o.Ä. sein. Auf den ersten Blick klingt das wie viel zu hohe Ansprüche, aber ganz ehrlich? Solche Hunde gibt es in der Welt wie Sand am Meer, jedoch verirren sich diese Traumexemplare (zum Glück) nur höchst selten in den TS. Den ein oder anderen hab ich sogar schon entdeckt, war aber entweder zu spät (schon reserviert/vermittelt) oder es scheiterte an ... ach ich weiss nicht wie ichs nennen soll... "unterschiedlichen Ansichten auf zwischenmenschlicher Ebene" (Siehe Fizzy's Frustventil). Aber einen Welpen zu finden, der sich nicht an Ink orientiert und seine Unsicherheiten übernimmt, dürfte ja genauso schwer werden, oder nicht? Mir wurde zwar gesagt, dass solls geben, wenn der Welpe selbstsicher genug sei...

    Dann steht "wenig Fellpflege" noch im Raum als Luxus-Kriterium. Ich war noch nie ein grosser Fan davon, es ist eher ein tollerierbares Übel das Tierhaltung halt so mit sich bringt für mich. Es wird halt erledigt, so wie das Katzenklo geputzt wird und der Hundekot aufgehoben. Spass hab ich daran nicht. Während Ink zum Glück weniger Fellpflege benötigt als man denkt (wusste ich auch vor dem Kauf), ist Ivy selbst für eine langhaar Katze, für einen Maine Coon "aussergewöhnlich" pflegeaufwändig... Mein Bedarf ist also mehr als abgedeckt, aber wie gesagt, das nur so als "Luxus" Kriterium, ich nehme es auch in Kauf.

    Details zur bisherigen TSH Suche sind oben verlinkt inkl. Begründung, warum Rassehund doch in Frage kommt.

    Für das Kriterium mit der Auslastung spiele ich mit dem Gedanken an einen Whippet oder Silken Windsprite. :noidea: Natürlich hab ich auch die Windhund Rettungen im Auge.

    Neulich hab ich in einem Restaurant (Ink unter der Bank) eine Dame am Nachbartisch mit einem Toypudel, Maltipoo, oder irgendwie sowas gesehen. Erst dachte ich sie hat einen Teddybären auf dem Arm, da sassen schliesslich auch kleine Kinder am Tisch, bis er plötzlich gegähnt hat und sie ihn in die Tasche legte. Ich ertappte mich schockiert dabei, dass ich ihn unglaublich süss fand und wie ich dachte, dass sowas kleines schon auch praktische Seiten habe. Moment war Fizzy nicht gegen Schosshündchen? Auch gegen Pudel und Windhunde? Tja, Fizzy weiss wohl selbst nicht mehr was sie will. :kaffee: Mal denk ich klein wäre praktisch, dann wünschte ich wieder Ink wäre etwas grösser und mutiger (ich bin etwas paranoid betr. einbruch / überfall), dann wäre mittelgross doch wieder am passensten als Spielgefährte für Ink. Im Grunde ist es doch egal. Hauptsache es passt, hauptsache Ink, Ivy und Nr.3 habens gut, hauptsache ich komme klar und kann sie alle artgerecht versorgen.

    Wir sind für alle Ideen, Tipps, Denkanstösse und Vorschläge offen. Sei das nun allgemein für die Suche, die Mehrhundehaltung, zu bestimmten Rassen oder für bestimmte Hunde.

    Danke!

  • Silkens wirst du kaum in der Rettung finden, Whippets gibt es immer mal wieder, oft auch von bekannten Züchtern, sehr oft aber auch von irgend einer Hinterhofzucht. Dass diese katzentauglich sind kann sein, muss aber nicht. Bei einem Winhund (der nicht von der Strasse kommt) ist der sicherste Weg zur Katzenveträglichkeit halt schon der Welpe. Galgos die mal auf der Strasse lebten sind meistens gut katzenverträglich, ab und zu auch solche von den Galgueros. Dass sie dann aber auch sonst alles Nötige mitbringen und noch dazu sicher sind... ist ein Glücksfall, aber ich kenne mehrere solche.

    Galgos kann man zb. bei grisette oder newgraceland (der ehemaligen Greyhoundrettung) auf den Websites finden.

    Whippetzüchter könnte ich dir bei Bedarf eine Menge nennen. Wie alle Windis sind dies Rudeljäger, die Chance, dass man einen einzelnen davon gut handeln kann was das Jagen angeht ist um ein Vielfaches grösser als wenn man mehrere davon hält.

    Jendayi ist wirklich der einfachste Hund den ich je hatte und sie war es von Beginn an. Zuhause sehr ruhig (allerdings nicht stumm, Whippets sind durchaus stimmlich aktiv zb. im Gegensatz zu den Barsois, wobei es auch dort solche und solche gibt). Sie sind handlich, Fellpflege kannst du mit ab und zu mit feuchtem Lappen abtun, Dreck rein bringen sie auch keinen und der Fellwechsel geht fast ungesehen von statten. Ich kenne aber durchaus auch unsichere Whippets, es dürfte aber die Ausnahme sein und ist sicher nicht gewollt. Jendayi jedenfalls war es nie.

    Allerdings sind Windis halt schon auch Rudelhunde und hält man sie ohne andern lauffreudigen Hund muss man schon dafür sorgen, dass sie sich regelmässig austoben können. Leinenspaziergänge lasten sie nicht aus und Kopfarbeit is nice to have aber auch nicht das was sie alleine glücklich macht. Jendayi ist 11 und nachdem Dawn starb war sie bereits 7, trotzdem ging ich regelmässig mit andern Windhundleuten damit sie rennen konnte (alleine tut sie es kaum).

    Silkens sind etwas grösser und halt langhaariger aber ohne Unterwolle, Fellpflege ist also auch nicht das Thema, jedoch kenne ich viel unsichere Exemplare. Könnte dir aber auch dort eine gute Zucht nennen von der ich mehrere Tiere kenne die echt toll sind. Sie sagen, Jagdtrieb sei weniger. Drauf verlassen würd ich mich nicht, da steckt nun mal jede Menge echter Windhund drin. Aber die, die ich kenne sind problemlos diesbezüglich, kenne aber einen F1 Generation (sieht aus wie ein echter Whippet) und die jagt sehr. Aber F1 hat man ja jetzt nicht mehr so viel ich weiss.

    Fakt ist, alle Windhunde müssen körperlich ausgelastet werden und das passiert am besten durch freies Speeden (orientalische wie Afghanen, Salukis sind Ausdauerläufer, aber die kommen je vermutlich weniger in Frage). Sie wollen bzw. brauchen keine stundenlangen Märsche, kurze, schnelle Runden (kann auch mal am Rad sein) sind ihnen wichtiger. Damit sie das typisch ruhige Verhalten drinnen zeigen und ihre Nervenstärke zur Geltung kommt, brauchen sie das. Am besten bringt man sie, sofern man nicht selbst mehrere hält, regelmässig mit andern geeigneten Rassen (auch andere lauffreudige Rassen die rennen wollen und nicht körperlich spielen wie zb. Dalmatiner, Setter, RR... sind geeignet) zusammen.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Allerdings sind Windis halt schon auch Rudelhunde und hält man sie ohne andern lauffreudigen Hund muss man schon dafür sorgen, dass sie sich regelmässig austoben können. Leinenspaziergänge lasten sie nicht aus und Kopfarbeit is nice to have aber auch nicht das was sie alleine glücklich macht

    Das ist tatsächlich der Grund, warum ich Windis in Betracht ziehe. Es heisst ja, dass Windis (Whippet, Grey, Silken) einen "kurzen Sprint" weit mehr schätzen, als einen langen Leinenspaziergang. Ink flitzt sehr gerne rum, hat damit auch scheinbar keine Probleme. Er springt nicht hoch oder über Hindernisse, aber rennen, flitzen und Hakenschlagen wie ein Irrer (natürlich nicht in einem Whippet-Tempo). Egal, ob rennend, trabend oder gehend, egal ob Asphalt, Gras oder Waldboden, nach ca. 1h macht er langsam schlapp und beginnt seine Pfote schleifen zu lassen. Wir halten uns daher an eine 45min Obergrenze und fahren damit bisher sehr gut. Im Sommer reichen ihm diese vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang + etwas schwimmen im eigenen Schwimmteich. Je nach Temepratur kann das sogar noch kürzer ausfallen, das entscheidet er. Mein Hund hält quasi Sommerschlaf. Hihi. Im Winter gehen wir mehrmals täglich für 20-50min raus mit richtig viel toben, rennen, Schneeballschlacht. Lange Wanderungen gibt es aber nie mit Ink. Viele Hunde wären unglücklich mit so kurzen Runden. Bei Windhund (aka Whippet / SiWi) stell ich mir vor, dass er im Alltag diese kurzen Runden mit macht und gerne - so fern abrufbar - flitzen darf in geeigneten Gebieten* und an Wochenenden seinen Sporteinsatz bekommt? Im Winter gibts je nach dem dann auch mal Runden nur für Ink bzw. Kleidung für Windi, im Sommer je nach dem auch mal Runden ohne Ink - wobei ein Whippet angeblich Sonne auch nicht so mag? Hat ja keine "Klimaanlage" im Fell wie andere und vermutlich auch wesentlich weniger Sonnenschutzfaktor. ^^ Ich schau mich auch nach gesicherten Windhundauslauf um oder eben Coursing. Vielleicht so jedes zweite Wochenende ein Windhundtreff mit einem Verrein? Ich hab da noch keine konkreten Vorstellungen, stehe am Anfang der Recherchen. Kurze Ausflüge mit Inlineskates oder Rad kann ich - sobald er alt genug ist - auch anbieten. Ich bin auch kein Ausdauersportler mehr, aber auf den Inlinern immernoch bombenfest. ^^

    *Gestern gelesen eine Strasse in 1km entfernung erreicht ein Whippet in 10sekunden. Wird vielleicht etwas schwerer ein Windhundgeeignetesgebiet zu finden. ^^

    Meinst du zufällig Silken Arrow?

    Darfst mir gerne ein paar Whippet Züchter empfehlen. Schon allein um mich mal ausführlich über die Rasse unterhalten zu können und sie in Aktion zu sehen. Ich kenne nämlich tatsächlich keinen einzigen Whippet.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fizzy (4. September 2019 um 19:04) aus folgendem Grund: Ergänzungen

  • Ich kann dir leider kaum helfen bei der Suche nach einer geeigneten 2. Rasse... :noidea:

    Denke du müsstest zu Ink (so was ich bisher mitbekommen habe) wirklich eine ruhige stabile Rasse nehmen und da noch drauf hoffen, dass auch das einzelne Exemplar auch so ist... Denke selbst ein hibbelige Rasse würde ihn zu sehr stressen/verunsichern. :gruebel1:

    Es müsste ja fast schon eine ,,faule,, gemütliche Rasse sein:zwinker::pfeifen:

    Echt schade, dass Ink so Probleme mit Allergie und Pfoten hat:sad: Hoffentlich wird es mit der Zeit besser oder ihr findet etwas womit man ihm gut helfen kann:nicken::brav0:

    Nehme an ein 2. der selben Rasse willst du nicht? Mit der Annahme, dass dieser dann eher dem Standard entspricht...:gruebel1:

  • Ja, ich meinte Silken Arrow. Kenne Gabi und Tino schon lange, noch bevor sie überhaupt ihre erste Silkenhündin (Ebony) gekauft haben. Werde nun dort mit Kalani in die Welpenschule gehen... kennen mehrere ihrer Nachkommen. In jungen Jahren waren auch einige eher auf der unsicheren Seite, aber denke, das war auch etwas hausgemacht. Jetzt als erwachsene Tiere haben sie dies völlig abgelegt. Ich halte sie für ausdauernder und lebhafter als Whippets.

    Könnte mir so ein Tier gut nach Jendayis Tod als Kumpane für den Barsoi vorstellen und dann sicher aus dieser Zucht. Näher damit beschäftigt hab ich mich aber noch nicht, denn Jendayi wird noch laaaaaange bei uns sein...

    Also Jendayi kannst du gerne kennen lernen, hab nur leider nicht auf dem Schirm wo ihr zu Hause seid.

    Sie ist eine Gentle Mind (aus Wipperfürth in der Nähe von Köln). Dies ist eine sehr grosse Zucht, die nicht alle toll finden aber ich würd trotzdem jederzeit wieder dort ein Tier holen, kenne mehrere aus der Zucht und die allermeisten davon sind problemlos. Dann wäre noch Animagis aus dem Tirol. Sabine kenne ich auch schon lange, man kann sie als das Gegenteil der Gentle Mind s betrachten... ;) Auch dort würd ich einen holen wenn es sich ergäbe. Nächstes Jahr gibt es zudem bei den Autumn love's wieder einen Wurf mit einer tollen Hündin (was das Wesen angeht, äusserlich gefällt sie mir persönlich nicht aber das ist reine Geschmackssache und zudem hat der Rüde da ja auch Einfluss auf die Farbe der Welpen). Dort darf man einfach nie das Wort Silken WIndsprite und erst recht nicht "Langhaarwhippet" in den Mund nehmen... sonst kriegst keinen. Die Züchterin ist halt Fichtelmeier orientiert (hat eine danach orientierte Huschu) und möchte glaub, dass dass die Welpenschule dort besucht wird, wie strikt sie da ist weiss ich aber nicht, da wir keinen Kontakt mehr haben, aus andern Gründen.

    also 1 km in 10 Sekunden... na, ich weiss nicht. Einen Hund der sich 1 km von mir entfernt würd ich nicht frei lassen... deshalb werd ich das hoffentlich nie rausfinden... 1 km auf dem Gelände ist ja was anderes als dieselbe Strecke auf einer Bahn (wobei es dort 480 m für alles ab Whippet ist, für Spielchen ist es weniger).

    Die Chance, dass man einen hibbeligen, nervösen Windhund bekommt, ist wirklich sehr gering (Spielchen ausgenommen, die würd ich für dich aber eh komplett ausschliessen). Auch die Kälteempfindlichkeit der Whippets ist m. M. nach oft hausgemacht. Jendayi jedenfalls hat sie nicht, einfach weil ich die für mich von Anfang an komplett ausschloss. Erst seit letztem Jahr mit 10 Jahren trägt sie bei Minusgraden einen Mantel, raus geht es aber genau wie sonst auch und zugedeckt im Haus wird sie auch nicht...

    Ich kenne hier zwei Ausläufe in der Nähe, habe mich aber halt sonst nie dafür interessiert, da meine immer Freilauf haben auf den Spazis und kein Interesse an solchen Ausläufen haben, sie stehen da maximal dumm rum, Nastassja hätte Stress gehabt. Sie kannten es einfach auch alle nicht. WIndhundesport ist so eine Sache, hierfür bin ich komplett die falsche Ansprechperson, da dies für mich nie in Frage käme, bei Whippets wird ja zudem zwischen Show- und Rennlinie unterschieden und neuerdings gibt es auch vermehrt S+L Linie (ein Mix daraus). Jendayi ist reine Showlinie, sieht aber wie Rennlinie aus, feingliedrig, eher klein und sie ist schnell. Echte Rennlinie bekommt man nur wenn man wirklich Bahn und Coursing machen will - und das ist auch gut so.

    Sonnenbrand kriegt ein Whippet keinen, viele von ihnen haben mit Wärme kaum Probleme - Jendayi gehört nicht dazu. Sie mag keine Wärme. Dafür geht sie, anders als viele ihrer Artgenossen gerne ins Wasser und kommt auch mit zum Schwimmen. Sie hat aber sicher weit weniger Mühe mit Hitze als die Barsois. Trotzdem sind wir bei Hitze früh am Morgen unterwegs und nachmittags nur am kurz am Schatten und im Wasser und sonst abends wieder. Dies dürfte ja bei Ink ähnlich sein. Windhunde sind sehr, sehr, sehr anpassungsfähig und so wie man sie hält, so sind sie dann eben.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Habe eben noch deinen neuerlichen Eintrag bei "Trauma Hundetrainer" gelesen und dass du mit einem Zweithund ungeplante Kontakte vermeiden willst. Davon rate ich dir bei einem Windhundwelpen ganz entschieden ab. Wenn du verhindern willst, dass Klein- und Zwerghunde später als Beute betrachtet werden muss ein Windhund zwingend viel Kontakt mit diesen haben als Welpen. So ein Verhalten wie es Ink hat, wird bei einem Windhund nicht auftreten, behaupte ich jetzt einfach mal, jedenfalls nicht wenn er aus einer seriösen Zucht kommt und Ansteckungsgefahr seh ich da auch nicht so grosse, als dass es sich lohnen würde, so zu agieren. Nastassja mochte bekanntermassen keine aufdringlichen Hunde (womit sie sicher schon eine Ausnahme darstellt, Barsois gelten als sehr verträglich ausser eben die, die nicht lernten kleine Hunde nicht als Beute zu betrachten aber da sind die Hintergründe komplett anders als bei ihr), trotzdem konnte ich sie problemlos mit dem kleinen Finger an andern Hunden vorbeiführen bzw. waren diese angeleint auch ohne Leine. Von sich aus wäre sie nie zu denen hingegangen, das Problem war nur, wenn diese zu ihr kamen.

    Windis brauchen Kontakt zu allem womit sie später klarkommen sollen: andere Hunde, fremde Menschen, Pferde, Schafe, Hühner, Katzen... davon bin ich absolut überzeugt.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

    • Offizieller Beitrag

    Viel kann ich zu Psovaya Borzaya nicht hinzufügen

    Sie hat doch viel mehr Whippet Erfahrung als ich.

    Wenn ich darf möcht ich nur hinzufügen, dass es wirklich grosse Unterschiede gibt bei den Züchter und ich den einen oder anderen nicht Geschenkt haben möchte weil viel zu viel Beutefangverhalten drin ist. Wiederum gibt es echt tolle Familienhunde etwa so wie Jenday beschrieben wird. Kenn hier in der Schweiz eine Züchterin da würde ich meinen Welpen holen wenns ein Whippet geworden wäre.

    Rennsport mag ich recht gerne, find das spannend und wenn man es bieten möchte und kann eine Rassegerechte Auslastung.

    Wäre natürlich für dich auch Ideal, da du den Whippet so zumindest im Sommer immer mal wieder "machen lassen kannst" und Ink Pause hat in der Zeit. Er kann aber mit auf die Rennbahn und mit auf die Spaziergänge :)

    Das mit dem Mantel sehe ich anders als Psovaya, da sehe ich zu viele Windhunde die ernsthaft frieren und keinen Mantel tragen aber Grundsätzlich kann dir das mit vielen Rassen und Mischlingen passieren. So erging es mir mit Zelda, die Rasse untypisch SEHR sensibel ist (und ich weiss ich bin damit nicht gemeint :) ) aber es ist definitiv nicht anerzogen.
    Deswegen würde ich das bei einem Windhund eher mal damit rechnen, als nicht, ist aber nichts schlimmes und auch die finanziellen Auslagen sind sicher nicht wesentlicher als bei einem Kurzhaarhund wegen dieser (fast) einmaligen Anschaffung.

    Was man mehr sieht sind Longhair/Silken mehr im allgemeinen Hundesport, sei es Agy, BH, Obedience sieht man einige mehr LHW/Silken als "nur" Whippets. Laut einer LHW/Silken Züchterin berechtigt, da sie durch den (Sheltie? Aussie? Collie? jedenfalls Hütehund) mehr Arbeitseifer haben bzw einen länger anhaltenden.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mkr jetzt noch mal ganz in ruhe deinen Beitrag über Inks Trauma durchgelesen.

    Ganz ehrlich unter den Voraussetzungen würde bei mir kein Welpe einziehen.

    Ink ist ja nicht nur ein wenig unsicher....

    Er ja auch Probleme mit bekannten Hunden.


    Du musst auch bedenken, selbst wenn der Welpe sich das Verhalten nicht abguckt, weil er ne kleine Rampensau ist, dann ist er auch Ink gegenüber ne Rampensau und klar kann man da rum managen, aber ganz ehrlich, dass ist trotzdem ne Menge Stress für Ink und dich, weil die kleine Rampensau wirds bis zum Erwachsenwerden immer wieder testen.


    Ein Erwachsener Hund muss gut ausgesucht sein und trotzdem kann das dauern bis sich das eingespielt hat. Ich hab das ja durch gerade.

    Aber wenn man den richtigen sucht und gefunden hat, dann sucht man eh einen, der so gefestigt ist im Charakter, dass der sich von den Allüren des Ersthundes nix abguckt.

    Milly kamm noch nie auf die Idee nur weil Alma ein auf doof macht, wenn ein anderer Hund auftaucht, auch mit doof zu tun. Sie versteht gar nicht wieso, weil sie andere Hunde mag und ihre eigenen Strategien hat.

  • Evtl. wird sich ja bei Ink in 2-3 Jahren noch was tun, was das Allgemeine angeht:noidea::nicken:

    Du sagst ja, es wurde schon besser...

    Bei Diuni war ich und sie erst soweit als sie ca. 5,5-6 Jahre war, da konnte ich mit ,,gutem Gewissen,, mir Pyri dazu holen.:nicken:

    Und zum Glück war sie ein richtiger stabiler Welpe... alla: Mir gehört die Welt und Keiner kann mir was.

    Aber wie Alma schreibt, mit so einem Welpen ist es auch nicht einfach...:pfeifen: zu oft musste ich Diuni vor Pyri-Welpe schützen, weil Diuni sich extrem zurückzog und nur noch im Ecken sass:sad:, erst so mit 1-1,5 Jahre waren sie ein richtiges Team geworden.

    Darum kann ich eigentlich nur so viel sagen, dass du bitte ja nichts überstürzt, sondern wirklich gut schaust... :nicken:

    Es wird so schon nicht einfach für dich werden mit einem Hund, der ,,reduziert,, ist vom Körper her, und auch seine Baustellen hat. Plus ein ganz neuer Hund (allenfalls noch Welpe), dem Neuling gerecht zu werden und eben die Zwei zusammen zu fügen, damit es dann für alle stimmt. Es ist nicht einfach....

    Ich musste mich paar Jahre zusammen nehmen, nicht eher ein Welpe zu holen zu Diuni. :zwinker:

  • Ui so viele Antworten. Vielen Dank!

    Das wird ein langer Text...

    ....... Ja, denke auch was gemütliches, bodenständiges wäre am besten. Aber das erste was mir dazu einfällt sind Bassets und Englische Bulldoggen und die haben mir echt zu viele eigene gesundheitliche Probleme...
    Dann doch lieber einer, der sich "schnell" auspowern lässt und dann ruht, wie ein Windi. Oder vielleicht fällt hier ja noch die ein oder andere Idee.

    Für die Allergie sind wir nun bei einer Spezialistin für innere Medizin, die ihm mal probeweise einen Ernährungsplan für frisch gekochtes zusammestellt. Vielleicht hilft das ja. Seine Diagnose ist ja noch relativ frisch, das dauert teils Jahre bis man die richtige Konstellation gefunden hat... Aber ich bin mir sicher, irgendwann haben wir da das richtige und er wird quietschfidel.

    Rücken und Becken werden tierärztlich als sehr gut bewertet, HD frei. Er schleift sie nicht nach wie ein lahmender Hund. Er führt nur die Bewegung nicht mehr richtig umfänglich aus und dann hört man besonders auf Asphalt wie die Oberseite seiner Krallen übern Boden kratzen. Vergleichbar mit einem Menschen der schlurft. Es kann auch einfach nur Faulheit sein oder Erschöpfung etc. Da er es aber nur an dieser einen "Dackelartigen" Vorderpfote macht, hängt es wohl schon irgenwie mit dem schiefen Gelenk zusammen. Die TAs sind auch der Meinung, dass er vermutlich eher keine Schmerzen hat, sondern dieses Bein für ihn einfach anstrengender ist, da er es zwangsläufig auf eine andere Art bewegen muss. Lebensfreude lässt er sich dadurch nicht einschränken, wir halten einfach nur die Runden kürzer und verzichten auf Agility & Co. und fokussieren uns auf gelenkschonende Aktivitäten. Ist halb so wild.

    Ein zweiter Lappie möchte ich nicht, das siehst du richtig. Es ist eine tolle Rasse und war eine super Wahl, aber ich bin nicht so der Typ für immer die gleiche Rasse. Bin viel zu neugierig auf aaaaaaaaaalle Hunde die es gibt. 8o Ausserdem bilde ich mir ein, dass ich zwischen Hunden der gleichen Rasse viel zu viel zu vergleichen würde. :/

    Psovaya Borzaya
    Ich durfte anfang Jahres die Arrows besuchen und die Siwis in Aktion sehen. Die Arrows wurden mir auch wärmstens vom deutschen Zuchtwart empfohlen (in DE ist die Rasse ja anerkannt). Ich fand Gabi sehr sympathisch und würde auch gerne da zur HuSchu, aber mit über 2h Anfahrt ist es dann doch etwas weit dafür. Als Zucht sind sie aber definitiv meine Favoriten!

    Haha, ich hab mir schon gedacht, dass man SiWis bei den Whippets nicht erwähnen darf. Da solls ja ganz schöne Debatten geben. ^^ Danke für die Tipps, da hab ich viel Stoff zu lesen die nächsten 2 Wochen (Urlaub ;)). Was meinst du mit Spielchen?

    Bzgl. Sport ich weiss schon mal, dass es in meiner Nähe einen Windhundauslauf geben soll, man aber Mitglied im Sportverein sein muss, um diesen zu nutzen. Weiss nicht wo genau oder wie er heisst, nur dass ein Basenji aus der Gegend dort seinen einzigen Freilauf kriegt. Ich bin generell ausschliesslich "hobby hunde sportler" für das Tier. Wenn ich das Gefühl bekomme, mein Hund hat zu wenig Auslastung, dann such ich eine zusätzliche und schau ob es ihm besser gefällt. Wenn ich das Gefühl habe, mein Hund überdreht, dann schau ich dass wir Action reduzieren. So lange bis wir ein schönes Gleichgewicht haben und Wuff happy ist. Da ich keine konkrete Vorstellung vom Whippet habe, hab ich die Bahnen im Hinterkopf. Ich hab aber auch die unschöne Rennhundegeschichte im Hinterkopf. Vorerst offen für alles, bis ich mir ein eigenes Bild machen kann.

    Jendayi's Vorlieben klingen perfekt für uns. ^^

    Ich werde sicher nicht die Sozialisierung meines Hundes vernachlässigen. Ich werde nur viel genauer darauf achten wen oder was ich in die Nähe lasse. Ink und ich haben in dieser scheinbar unendlich unfreundlichen Gegend hier einfach viel zu viele negative Erfahrungen gesammelt. 9/10 Begegnungen waren ein Alptraum. Mit meiner Hündin war das nie so, da waren alle immer freundlich. Keine Ahnung was in den Jahren dazwischen passiert ist. Selbstverständlich werde - falls ich wieder einen Welpen haben sollte irgendwann - diesen nach bestem Wissen und Gewissen rundum sozialisieren, und wenn ich dafür durchs halbe Land reisen muss, um ihn positive Erlebnise zu ermöglichen!

    Magi Du darfst mir auch gerne "deine" Züchterin empfehlen.

    Sogar Ink kann frieren. Nicht im Winter. Aber im Sommer nachm Schwimmen, zittert er ab und an. Kein Wunder, sein Fell kann bis zu 20h lang nass - feucht bleiben. Also bekam er ein Bademantel und das Problem ist gelöst. Er saugt die Feuchtigkeit aus dem Fell und wärmt gleichzeitig Ink. Nach 15-30min wird er ausgezogen, damits nicht zu warm wird und alles ist gut. Ich orientiere mich da lieber am individuellen Tier als an irgendwelchen Standards.

    Siwi hat Sheltie mit drin. Deshalb hab ich mir eigentlich auch den Siwi zuerst angeschaut. "Leichter erziehbar weil Sheltie", "Motivierter weil Sheltie", "Menschenbezogener weil Sheltie". So langsam hab ich aber das Gefühl, dass ein Whippet gar nicht "so viel schlimmer" ist und genauso gut oder gar besser zu uns passt.

    Vaku

    Danke dass du dir so viel Mühe gemacht hast. Deine Einwände sind durchaus berechtigt und genau deshalb sind Welpen ja auch nur Plan B. Mein Fokus liegt nach wie vor auf der Hoffnung eine eierlegende Wolllmilchsau im Tierheim zu finden. Ich kann dich aber auch etwas beruhigen. Die Probleme mit bekannten Hunden hatte er seit über 10 Monaten nicht mehr und waren während der Pubertät. Darauf nagle ich ihn nicht fest. Auch mit fremden Hunden ist er inzwischen ruhiger (siehe letzter Post) und macht weiterhin Fortschritte. Einen neuen Hund hole ich mir bestimmt nicht von heute auf morgen, und so haben wir noch Zeit alles weiter zu festigen und zur Zeit sieht es sehr danach aus, als würden wir das auch erreichen. Wir können uns z.B. auch eine Stunde lang ins Wartezimmer beim Tierarzt setzen und er bleibt liegen egal was rein kommt. Die meisten Hunde dort können das nicht und werden vermutlich weniger kritisch betrachtet als ich das bei Ink tue. Es liegen Welten zwischen Juni 2018 und heute. Wir hatten auch Inks 1 Jahr jüngeren Halbbruder (der ist ne eeeeechte Rampensau mit Countersurfing und allem drum und dran) einen Monat lang bei uns und es gab nicht eine einzige Situation zwischen den beiden bei der ich eingreifen musste. Das war für mich so der ausschlaggebende Punkt wo ich fand, okay doch 2. Hund könnte was werden. Sonst wäre das Thema nämlich einfach vom Tisch gewesen.

    Interessanterweise ist Ink das Gegenteil von territorial. Hunde hier im Haus werden rundum freundlich und liebevoll behandelt, ohne jegliche Angst. Er fordert sie zum Spielen auf, wird dabei nicht aufdringlich. Er akzeptiert Ablehnung und Ruhephasen. Er teilt alles (Spielzeug, Futter, Bettchen, Streicheleinheiten, Aufmerksamkeit,...) ohne Probleme und bietet es seinen Gästen sogar an. Kommt vielleicht daher, dass er seit Tag 1 alles mit Ivy teilte und der widerum hält sich sowieso für einen Deutschen Schäferhund. 8o
    Aber wie gesagt: I hear you. Ein Welpe wäre definitiv viel schwieriger und anstrengender, als ein perfekt passender erwachsener Hund. Und ich werde mir sehr lange, sehr gründlich überlegen, ob diese Möglichkeit für uns wirklich in Frage kommt.

    Ehrlich gesagt schockiert es mich etwas, dass ihr denkt ich könnte irgendetwas überstürzen. Ihr wart doch alle dabei, als Fizzy völlig verrückt wurde und sich Monate im Voraus auf jede Eventuallität mit (noch nicht mal geborenem) Ink bis ins kleinste Detail vorbereitet hat. Und der Vorbereitungsprozess fürn Zweithund läuft für mich schon seit einem Jahr aktiv und da sagte ich schon allen, dass ich erst ab ca. Oktober 2019, eher Frühling 2020 soweit sein werde - FALLS Ink sich so weiter entwickelt wie erwartet, was er bisher übrigens sogar übertrifft. Aber ich habs echt überhaupt nicht eilig. Mir ist aber auch bewusst, dass es eben sehr schwierig ist und alles stimmig sein muss. Das kostet Zeit und Geduld. Wir sehens ja, 1 Jahr und noch keinen gefunden. Davon lass ich mich nicht hetzen, genau deshalb fang ich ja so früh mit suchen an. Wenn uns Mr./Mrs. perfect im Tierheim begegnet, dann wirds passen egal ob heute oder in einem Jahr. Weil es dann eben Mr./Mrs. perfect ist. Mozi hab ich mir einen Monat lang angeschaut und nenne das den "Anfang der Kennenlernphase". Ihr braucht euch wirklich keine Sorgen zu machen, dass ich was übers Knie breche.

    Ich kläre nur ab und seh mich um.

    Hier bin ich, um mir genau das anzuhören, was ihr schreibt. Genau eure Bedenken zu A und B. Eure Tipps zu A und B. Um abzuklären ob Whippet oder eben andere Rassen vom Typus her geeignet wären, falls - FALLS - Plan B ("Welpe") wirklich mal aktiv wird. Oder eben mir klar zu werden, ob / dass Plan B ne doofe Idee ist. :S

  • Ich habe aufgehört auf die zu hören, die viele Bedenken haben, nicht dass ich denke, sie sind nicht berechtigt, sondern weil ich für mich weiss, was ich schaffen kann wenn ich es schaffen will. Zwei Windhundewelpen zu einer 15 monatigen dazu... was denkst du, was ich mir anhören musste (Nastassja war mit 15 Monaten allerdings absolut unproblematisch und schon sehr gut erzogen, die Probs mit andern kamen erst so mit 3 Jahren quasi über Nacht). Ich habe es nie bereut. Und ganz ehrlich: ich finde einen erwachsenen Hund mit nicht bis ins Detail bekannter Vergangenheit zu einem unsicheren Hund weitaus komplizierter als ein Welpe. Ein Welpe kann auch dazu führen, dass der ältere sich plötzlich in der "Beschützerrolle" sieht und dadurch an Sicherheit gewinnt. Dawn war ja auch eher unsicher, doch wehe, sie wähnte Jendayi in Gefahr, dann wuchs sie über sich selbst hinaus.

    Bei vielen Orgahunden steht nicht umsonst " sollte am besten zu einem sicheren Ersthund ziehen...". Aber ich zweifle auch nicht daran, dass es diesen Hund gibt, der passt. Egal ob erwachsener Hund oder Welpe, es lohnt sich, viel Zeit in die Suche zu investieren bis es eben wirklich passt.

    Ich kann dir versichern: einen Whippet kannst du ganz gut ohne Bahn oder Coursing field auslasten... kenne auch viele Whippets die Spass an Agi haben oder sonst gerne auf Plauschniveau etwas mit dem Besi tun. Jendayi hatte leider gar keinen Bock auf gar nix, sie brauchte es aber auch nicht zum Glücklichsein.


    Was meinst du mit Spielchen?

    sorry... Spielchen sind Italienische Windspiele...:pfeifen:

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber: wenn du dir das zutraust, dann mach es, mit einem 2ten Hund.

    Einen Welpen zu Hootch zu nehmen war Wahnsinn..... und ......wahnsinnig richtig. 😉.

    • Offizieller Beitrag

    Ob du das überstürzt tust oder nicht, kann ich nicht einschätzen und was du tust, obliegt am Ende dir.

    Wenn jmd was will, dann schafft er es oft auch.

    Von Milly haben mir auch viele abgeraten. Sie ist trotzdem eingezogen 8).

    Für mich absolut richtig.


    Am Ende muss es sich für sich ricjtig anhören, aber du hattest ja gefragt, was passen oder nicht passen könnte.;)

  • Psovaya Borzaya Danke, das tat irgendwie richtig gut zu lesen.<3

    Ich denke das Ding mit der "Beschützerrolle" war auch mit von der Partie bei dem "Experiment" mit Ink's Halbbruder. Er war wirklich, wirklich goldig mit dem kleinen pubertierenden Monster.

    Ach, diese Spielchen. Nein, die sind wirklich nichts für mich. ^^

    flower11

    Ja, ich war sehr beeindruckt von ihrer Homepage und der Arbeit die sie leistet. Hab mich richtig gefreut, diese Frau vielleicht kennen zu lernen und mir schon überlegt, auf welche Arten ich ihre Arbeit unterstützen könnte. Leider war das kurze Telefongespräch mit ihr das voreingenommenste und unfreundlichste, das ich in meinem ganzen Leben je geführt habe - und das obwohl ich beruflich jahrelang für die Entgegennahme von Beschwerdeanrufen und das beschwichtigen schwieriger oder verägerter Kunden verantwortlich war. Sowas zu topen ist auch mal ne Kunst...

    Vaku Genau. Aber eben gerade weil hier verschiedene Meinung herrschen und nichts schön geredet wird, finde ich das Doggies ja so gut. Würde mir nun jeder zu jubeln "oh ja Welpi toll", dann fände ich das äusserst bedenklich. Dein Standpunkt ist sinnvoll und ein guter Input.

  • Ganz ehrlich, im ersten Moment als ich gelesen hab, dass nun ein Zweithund her sollte, dachte ich auch, das ist vollkommen daneben zu einem unsicheren, allergischen Ink ....

    .... und dann hab ich doch all deine Threads mal noch durchgelesen. Am Ende angekommen sind meine Bedenken weg und ich bin sicher, dass du das richtig angehst. Wir waren ja auch so verrückt und haben uns zum 11 Monate alten, sehr schnell hochdrehenden, bei Hundesichtungen völlig am Rad drehenden Tollerrüden einen AL-Labi-Welpen geholt. Klar mit dem Gedanken, das ist dann der meines Mannes und wird da super erzogen und bla ... ähäm ... ja, er ist meistens bei meinem Mann und ja, er macht das nicht schlecht, aber ganz anders als ich würde. Gab viel Streit und viel Ärger und viele getrennte Spaziergänge. Im Nachhinein gesehen wohl nicht die tollste Idee und trotzdem: für die Hunde gabs nichts besseres und heute, die Hunde sind gut 3 und gut 2 Jahre alt, hat sich alles soweit eingespielt, dass es bald wieder harmonisch zu und her geht. Wir trennen nicht mehr so strikte nach "dein" Hund und "mein" Hund und es herrscht heute eher die Situation, dass ich mehr für Training und mein Mann mehr für Fun zuständig ist.

    Grundsätzlich bin ich heute der Meinung, dass ich wohl immer zwei Hunde haben wollen werde, weils einfach toll ist und man bei aller Auslastung und aller Liebe dem Hund einen hündischen Freund nicht ersetzen kann. Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel und es gibt sicher ganz viele Einzelhunde, die super glücklich und zufrieden sind ;).

    Viel Glück bei deiner Suche und ich bin schon sehr gespannt, was dereinst einziehen wird .... :)

  • Ganz ehrlich, im ersten Moment als ich gelesen hab, dass nun ein Zweithund her sollte, dachte ich auch, das ist vollkommen daneben zu einem unsicheren, allergischen Ink ....

    .... und dann hab ich doch all deine Threads mal noch durchgelesen. Am Ende angekommen sind meine Bedenken weg und ich bin sicher, dass du das richtig angehst.

    Wow! Da hattest du aber echt zu tun. Danke für diese Mühe. smilie_sh_019 Und auch danke für das Kompliment.

    Wir hatten dieses WE wieder Besuch von einer guten Freundin und ihrer Hündin. Leider leben die beiden in Wien. Diese Hündin ist das PERFEKTE Gegenstück zu Ink. Die zweit sind sooooo traumhaft zusammen und er vergisst wirklich 99% seiner Probleme, wenn sie da ist. Das war für mich nochmal eine weitere Bestätigung, dass ihm das richtig gut tun würde - WENN ich das passende Gegenstück finde.

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