- Offizieller Beitrag
Heute gab's in der Tierwelt ein interessanten Artikel aus einem Interview zum Thema Hunde in der Pubertät, den ich richtig gut finde. Halt genau meine Schiene (ist ja auch meine Trainerin des Vertrauens ).
Spannend zum Beispiel folgende Aussagen aus dem Interview:
ZitatSämtliches Training und erlernte Kommandos scheinen förmlich aus dem Gedächtnis verpufft zu sein. «Pubertierende Hunde führen Signale nicht mehr aus, weil sie diese in solchen Momenten effektiv nicht mehr kennen», erklärt Aschwanden. Zeitweise sei das Gehirn gar «out of order», dort herrsche Neu- und Umstrukturierung. «In der Pubertät baut sich das Gehirn um. Bereits gemachte Nervenverknüpfungen werden gefestigt, wenn sie sich als lebenswichtig erweisen. Scheinbar unnütze, da kaum gebrauchte Verknüpfungen, werden gelöscht.»
Zitat«Wesentlich ist, dass alles, was uns wichtig ist, während der Pubertät weitertrainiert wird. Sonst vergisst es der Hund tatsächlich», warnt Aschwanden vor zu rascher Kapitulation seitens des Halters. Er sollte sich in vergleichbaren Situationen immer gleich verhalten – und möglichst ohne emotionale Komponente und Strenge.
Zitat«Absichtlich verhält sich kein Hund so. Sie sind nicht stur oder bockig, sondern versuchen lediglich sich abzunabeln und ihren Platz in der Welt zu finden.» Das als Sturheit verschriene Verhalten sei meist nur ein Meiden von beängstigenden Situationen.
den ganzen Artikel findet ihr HIER.
Wie habt ihr die Pubertät mit euren Hunden erlebt? Findet ihr euch in den Aussagen wieder? Und wie steht ihr zu Erziehungsmassnahmen in diesem Alter, wie händelt ihr den Hund in dieser heiklen Phase?