Was erwartet ihr von einem Hundesitter?

  • Hallo zusammen

    Wie ihr ja wisst, warten wir auf unseren ersten Hund. Nun möchte ich mich gerne bereits frühzeitig nach einem Hundesitter umschauen, da ich die vorher auch kennen lernen möchte und das ja vielleicht eine Weile dauern könnte.

    Wir arbeiten ja beide Teilzeit, so dass es noch 2 Tage die Woche sind, an der nicht einer von beiden frei hat. Wir haben beide grundsätzlich auch die Erlaubnis von unseren Arbeitgebern, dass wir den Hund mitnehmen dürften - jedoch wird es wahrscheinlich an beiden Orten mit einen Welpen eher schwierig und ob es dann später passen, müssen wir ausprobieren. (Freund arbeitet im Grossraumbüro, da ist viel Unruhe und sie haben sehr lange Tage. Ich hab zwar ein Einzelbüro, aber mit vielen Patienten am Tag, wo ich nicht jederzeit auf den Welpen reagieren könnte. Zwar wären die Sekretärinnen bei mir auch erfreut, den Hund ab und zu zu sich zu nehmen, so dass er nicht unbedingt während Pat.sitzungen im Raum sein müsste. Trotzdem möchte ich das langsam ausprobieren und eine andere Option haben.)

    Jedenfalls würde es mich interessieren, auf was ihr bei einem Hundesitter achtet? Was darf erwartet werden, was nicht?

    Und wie sortiert ihr aus den Unmengen an Anzeigen diejenigen aus, die ihr euch näher anschaut? ^^

    Vielen Dank und liebe Grüsse

    Ronja

  • Bräuchte ich jetzt einen Hundesitter wäre mir am wichtigsten dass meine 'Anweisungen' eingehalten werden und derjenige einen Draht zu den Hunden hat sowie gegenseitige Sympathie zwingend vorhanden ist. Alles andere lässt sich dann auch in der Regel ohne Konflikte besprechen.

    • Offizieller Beitrag

    Kommt auch bisschen auf den Hund darauf an und was dir persönlich wichtig ist. Möchtest du lieber jemand der viel unterwegs ist oder lieber mit grossem Garten? Wie passen eure Arbeitszeiten mit dem Hundehort zusammen?

    Aber ja, grundsätzlich ist das Vertrauen das wichtigste und ich glaube an das Bauchgefühl.

    Wir haben vier Hunde und zwei gehen an einen anderen Ort als die anderen beiden. Weil es nicht stimmig ist für jeweils die anderen.

    Achte auf Referenzen, höre dich um was andere so sagen, evtl auch mal danach googlen. Wir haben hier ums Eck ein Ferienheim das optisch bombastisch schön ist! Und vor Ort wird einem auch ganz viel erzählt. Aber hinter der Fassade ist es furchtbar! Unser Ferienheim für die grossen beiden sieht ziemlich abgelebt aus, dafür stimmt es Menschlich/Fachlich und wir hören auch im Umfeld nur gutes.

  • Ein Hundesitter soll den Hund persönlich auch mögen, eine ähnliche Erziehungsphilosophie wie ich haben... Und ich muss eben darauf vertrauen können, dass er meinen Anweisungen folgt. Also z. B. wird nie abgeleint draussen, darf nicht hochspringen... Sowas halt.

    Für Niro habe ich die perfekte Patenfamilie, sie lieben ihn alle, als wäre es ihr Hund

  • Mir ist wichtig, dass das was abgesprochen wurde, eingehalten wird. Das Dinge die mir wichtig sind, und ich dementsprechend kommuniziere auch so umgesetzt werden. Ebenso, dass die Chemie zwischen mir und Sitter sowie zwischen Hund und Sitter stimmt. (Mit Scar relativ einfach, der findet eh jeden toll)

    Herzliche Grüsse Jessy mit Chiara

  • Finde es auch das Wichtigste. :nicken:

    Wenn ich sage, Hund bleibt angeleint, dann ist es auch so....

    Danach müsste mein Sitter fähig sein meine Hundis zu führen, da sie halt nicht die ultra-einfachen Hundis sind:pfeifen:.

    Sie haben recht Kraft wenn sie was wollen (da muss der Sitter sie körperlich halten können), sie sind auch im Umgang allgemein nicht die Einfachsten. Und das müsste die Person einfach wissen, damit umgehen können und ein Weg finden, dass die Hundis sie nicht an der Nase rumführen oder tun was sie wollen.

    Auch muss ein Sitter damit umgehen können, dass beide intakt sind. Also da nicht überfordert sein wenn mal ein Rüde daher kommt :pfeifen:

    Auch will ich, dass Sachen mir gemeldet werden, wenn etwas passiert ist. Oder etwas schwierig ist im Alltag.... es muss ja nicht zuerst eskalieren :zwinker:

  • Am wichtigsten ist mir, dass Kalani gerne hingeht (Jendayi geht nirgendwo gerne hin, daher ist es bei ihr etwas anders) und dass es Rudelhaltung ist. Daher hab ich nach Nastassjas Tod den Sitter gewechselt (für sie war Rudelhaltung nicht möglich). Nun habe ich einen Sitter, der spazierengeht mit Freilauf (Jendayi darf einfach mitlaufen, da sie sich vermutlich von ihr nicht so einfach anfassen liesse zum Anleinen aber auch nirgendwohin weglaufen würde) und Kalani hat viel Spass dabei. Komme ich zum Sitter, kann ich das Auto öffnen und direkt verschwinden, Kalani guckt sich nicht mehr nach mir um. Hole ich die Hunde ab, freut er sich "gnädigerweise" dann wieder. Meine Sitterin ist, wenn man sie nicht kennt, etwas speziell, etwas burschikos, ziemlich schnörkellos aber sie liebt Hunde und würde alles für die ihr anvertrauten Tiere tun. SIe ist aber nebenher noch berufstätig (30%) und will dies auch bleiben, um Hunde, die ihr fürs Rudel ungeeignet erscheinen ablehnen zu können. Sie hat auch bewusst keine Bewilligung für Listenhunde gemacht, da ihr die halt nicht zusagen. Ich schätze an ihr, ihre Ehrlichkeit und weiss, man kann sich auf sie verlassen.

    Sie hat keine solche beengten Zeitfenster fürs Bringen und Holen wie meine vorherige Sitterin die zb. am Sonntag gar keine Hunde annahm oder herausgab. Da ich als Pflegefachfrau halt unregelmässig arbeite, bin ich drauf angewiesen, dass ich auch mal am Sonntag oder mittags die Hunde holen oder bringen kann. Früher musste ich die Hunde, hätte ich sie zb. Samstag Abend holen können bis Montag morgen dort lassen müssen. Fand ich etwas mühsam.

    Bei der jetzigen Sitterin bringt man das Futter mit, bei der früheren war dies nicht vorgesehen und so frass Jendayi manchmal fast eine Woche nix, weil sie kein Trofu mag. Meine jetzige Sitterin "lebt" viel mehr mit den Hunden, die würde eine Magendrehung zb. auch nachts mitkriegen, was vorher nicht der Fall war.

    Ob sie meine Hunde nun anders "erzieht" oder nicht - dies spielt mir persönlich keine Rolle. Ich traue Hunden zu, dass sie in der Lage sind, verschiedene Regeln an verschiedenen Orten verkraften zu können. Wichtig ist mir, dass Jendayi einen Rückzugsort hat, den sie jederzeit aufsuchen darf und nicht permanen im Rudel sein muss. SIe durfte diesen sogar selbst wählen. Sie thront nun offenbar auf einem Küchenstuhl zusammengerollt. Die Sitterin hatte anfangs Mitleid und wollte sie mehr "miteinbeziehen" aber ich sagte ihr, Jendayi sei auch zuhause gerne da wo viel los ist, aber eben dort ganz am Rand als "Zuschauer". Jendayi geht nun zum neuen Sitter viel weniger ungern als vorher und das ist das was zählt.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • ui... also ich will schon, dass meine Hundis ,,mein,, Futter bekommen. Natürlich würde es von mir mitgebracht werden. Das sehe ich aber als ganz normal an... wusste nicht, dass dies verschieden sein kann:nönö:

    Also gehört das auch zu den wichtigen Sachen, dass sie ihr eigenes Futter bekommen, wie sie es gewohnt sind. Was anders kommt gar nicht in Frage.

  • Ich habe mir darüber irgendwie nie Gedanken gemacht, nur weil Kalani dann eben Allergien entwickelte war ich froh, dass ich nun mein eigenes Futter mitgeben kann.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Vielen Dank euch allen für eure Rückmeldungen!

    Ich war zu Beginn etwas erschlagen von den tausend Anzeigen auf Petsitter, etc. die alle dann ja doch ziemlich ähnlich klingen. Deshalb hab ich mich jetzt nun mal auf die grösseren Anbieter mit eigener Website konzentriert, auch weil ich Rudelhaltung schon noch toll fände, gerade für den/die Kleine zum aufwachsen...aber natürlich nur, wenn das Rudel richtig gemanagt wird. Hab nun doch deutliche Unterschiede gefunden, zumindest darin, ob die Website zwar toll aber eher nach "professionellen Floskeln" klingt oder doch eher persönlich gestaltet ist, mit ausführlichen Rückmeldungen, etc. Wie das dann in echt ist, müssen wir dann eh bei einem Besuch schauen.

    Bräuchte ich jetzt einen Hundesitter wäre mir am wichtigsten dass meine 'Anweisungen' eingehalten werden und derjenige einen Draht zu den Hunden hat sowie gegenseitige Sympathie zwingend vorhanden ist. Alles andere lässt sich dann auch in der Regel ohne Konflikte besprechen.

    Danke vielmals besonders für diesen Beitrag (und natürlich alle anderen, die ja ähnliches geschrieben haben). :/dank:/ Das hat mir doch sehr viel mehr Gelassenheit gegeben. Während der Planung hab ich so die Tenden, jedes Detail im Voraus vorhersehen und abklären zu wollen, aber du hast recht, dass muss ich gar nicht. Wenn ich ein gutes Gefühl haben und eine offenen Kommunikation besteht, dann hat man die richtige Basis zum weiterschauen und das ist wichtiger als jede "Regel" etc.

    Achte auf Referenzen, höre dich um was andere so sagen, evtl auch mal danach googlen. Wir haben hier ums Eck ein Ferienheim das optisch bombastisch schön ist! Und vor Ort wird einem auch ganz viel erzählt. Aber hinter der Fassade ist es furchtbar! Unser Ferienheim für die grossen beiden sieht ziemlich abgelebt aus, dafür stimmt es Menschlich/Fachlich und wir hören auch im Umfeld nur gutes.

    Und ja, du sprichst ein weiterer meiner Unsicherheits-Punkte an. Erzählen kann man einem ja vieles, aber wie es dann wirklich ist, ist etwas anderes. Da ich noch kaum Kontakte "in real" zu anderen Hundehaltern in der Umgebung habe, weiss ich halt auch nicht, was da so erzählt wird. Aber ich hab nun nach dem Stöbern doch eher wieder die Zuversicht, dass wir jemand geeignetes finden. :)

  • Wenn jemand Tipps hat, sehr gerne! :super:

    Wir wohnen in Eglisau, ich arbeite in Winterthur und mein Freund in Zürich. Alles was in der Nähe vom Wohn- oder Arbeitsort oder auf dem Weg dazwischen liegt, wäre machbar. :smile:

  • Unser Labi war mal hier: https://www.tierbetreuung-all-in-one.ch/ ..... Ich hab die beiden als sehr kompetent empfunden und mir gefiel, dass sie den Hunden auch Ruhe verordnen und sie im Haus sein können. Kann ihn also soweit empfehlen.

    Aber was anderes betreffend Welpe mitnehmen ins Geschäft. Mein Hund ist von Anfang an mitgekommen ins Büro. Ok, ich war damals auf unserer Geschäftsstelle ganz allein, das hilft natürlich, aber trotzdem bin ich ja öfter am Telefon oder muss mal zum Briefkasten und konnte so nicht immer 100 % ein Auge bei Yorik haben. Er hatte seine Box neben mir und wurde auch da parkiert, wenn ich mich konzentrieren musste oder eben viele Telefongespräche hatte. Ausserdem habe ich relativ viele Sitzungen, die ich protokollieren muss und die sind immer auswärts in einem Restaurant. Da kamen unsere Hunde von Anfang an mit, als Welpe noch in der Box, später angebunden und mittlerweile sind sie frei im Sitzungszimmer und liegen irgendwo am pennen. Also wenn du deinen Welpen mitnehmen kannst und ja ein Einzelbüro hast, dann würde ich das durchaus in Betracht ziehen. Voraussetzung ist natürlich ein sauberes Boxentraining.

    Ich persönlich hätte jetzt nicht meinen Welpen bereits in eine Hundebetreuung gegeben, aber wahrscheinlich bin ich da zu gluckig .... :peinlich:

  • Ich hab früher selber jahrelang Dogsitter gemacht. Umgekehrt hat Lady seit Welpe ein Gotti, also eine Hundebetreuerin für sie.

    Was ich erwarte:

    Oberste Priorität: der Hund muss gerne hingehen und sich freuen, dass er/sie hingehen darf.

    Meine Anweisungen punkto Futter/Gudies sollen eingehalten werden und Erziehungsstil muss möglichst ähnlich sein.


    Was ich geboten habe:

    Ich habe mich an die Anweisungen der Hundehalter gehalten, also punkto Futter/Gudies und Erziehung. In den ersten Wochen blieb der Hund an der langen Leine/Schleppleine, nach Rücksprache mit dem Halter liess ich den Tageshund dann an übersichtlichen Orten mit Schleppleine frei usw.

    Ansonsten durfte mein Tageshund alles, was mein Hund auch darf. Es sei denn, der Halter wollte das nicht (mein Hund darf aufs Sofa und ins Bett). Dann respektiere ich das und sorge dafür, dass der Tageshund die Regeln auch bei mir einhält.

  • Für mich war es immer wichtig, dass mein Bauchgefühl stimmt. Ich muss sie mit ruhigem Gewissen abgeben können und will nicht den ganzen Tag dran denken müssen, wie es ihr wohl geht. Nachdem wir umgezogen sind, musste ich eine neue Pension für sie suchen und mir wurde per Zufall eine empfohlen, die aber keine Rudelhaltung hat. Ich bin mal vorbei und habe mir alles zeigen lassen, zusammen mit April, damit sie sie auch gleich kennen lernen. Und seither bringe ich sie da hin. Mir waren die beiden Frauen, die die Pension führen, von Anfang an super sympathisch, sie haben auch viele Fragen gestellt, von sich aus, wie April sich in diversen Situationen verhält etc. Zudem haben die Hunde zwar alle ihren eigenen Zwinger, werden aber über den Tag verteilt in Gruppen zusammen bespasst. Die Gruppen werden je nach Hund ausgesucht, es wird also immer geschaut, welche zusammen passen und es werden immer nur kleine Grüppchen gebildet. Zudem ist die Pension mitten in der Pampa auf einem Pferdehof mit vielen Katzen. Und je nach Auslastung der Pension gehen sie auch mit den Hunde spazieren, das aber nicht jeden Tag. Ein grosser Pluspunkt ist auch, dass sie sehr flexibel beim Bringen und Abholen sind. Ich kann sie morgens schon um halb 7 bringen und am Abend auch mal erst später abholen. So bin ich flexibel und muss nicht frühzeitig von der Arbeit verschwinden oder so.

    April ging von Anfang an sehr gerne hin und hat nie zurück geschaut, wenn ich sie abgegeben habe. Wenn ich sie jeweils abhole freut sie sich zwar, zieht aber immer wieder zurück zur Pension, als wollte sie mich animieren, mit zu kommen an den coolen Ort. Und sie ist nach zwei Tagen dort jeweils sehr zufrieden und ruhig, so dass ich den Eindruck habe, dass sie auch in der Pension ausgelastet wird. Ich denke auch das regelmässige Bespassen im Rudel tut ihr gut weil wir nicht so oft mit vielen anderen Hunden unterwegs sind.

    Übrigens, zum Thema Welpe im Grossraumbüro:

    Das geht durchaus, wenn man gewillt ist, das durch zu ziehen und wenn natürlich der Arbeitgeber und die Teamkollegen dahinter stehen. Ich bin selber auch in einem Grossraumbüro. April kam nicht als Welpe zu mir, daher habe ich selber keine Erfahrungen damit, aber bei uns im Büro hatten wir schon zwei Mal Welpen, die von Anfang an mitgekommen sind. Es haben alle ihren Platz beim / unter dem Pult und das ging jedes Mal sehr gut, auch wenn bei uns immer viel los ist und wir auch viele Hunde im Büro haben. Klar, die einen jammern mal, wenn Herrchen/Frauchen nicht am Platz ist oder so, aber sie lernen sehr schnell, damit umzugehen und die meisten haben wirklich den ganzen Tag verschlafen.

    Ich persönlich bin der Meinung dass es nichts besseres gibt, als den Welpen schon von klein auf direkt daran zu gewöhnen. Das ist sicher einfacher, als wenn er es erst mit der Zeit lernen muss. Und ich glaube gerade in einem etwas hektischeren Umfeld lernt der Hund auch, gewisse Sachen auszublenden und trotzdem ruhig zu bleiben und zu chillen. ;)

    Unser Büro liegt direkt über unserem Laden und täglich hören wir diverse Hunde bellen, die in den Autos warten oder mit zum Einkaufen gehen und keiner unserer Hunde würde jemals auf das Gebell reagieren, einfach, weil sie es nicht anders kennen.

    Hunde können sich uns sehr gut anpassen, vor allem, wenn sie es von klein auf lernen.

    * * * * * * * * * * * * * * * * *

    Alle Tiere mit Ausnahme des Menschen wissen, dass der Sinn des Lebens darin besteht, es zu geniessen.

  • Danke für eure Tipps. ^^

    Grundsätzlich möchte ich den/die Kleine gerne von Anfang an ins Büro mitnehmen, so dass sie es dann gleich kennen lernt. Hätte jetzt aber gedacht, dass ich es vielleicht eher etwas in kleineren Schritten und nicht gleich von Anfang an mit voller Anzahl Tage, Ortswechsel, volle Belastung meinerseits (oder meines Partners) arbeitstechnisch...Sonder zuerst vielleicht nur an einem von zwei Tagen oder so....Aber werde dann ja sehen, wie es geht und entsprechend auch entscheiden können. Ich fühle mich einfach wohler, wenn ich weiss, dass ich etwas in der Hinterhand hätte, wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht geht und nicht dann in der Not erst zu Suchen beginnen muss.

    Zudem könnte ich es mir für die Sozialisierung des Welpen auch noch toll vorstellen, wenn er da immer wieder auf Hunde trifft...solange der Kontakt richtig gestaltet wird und sie nicht einfach dauernd zusammen spielen dürfen ohne Aufsicht. Und entlastend für uns, zu wissen, dass es einen Ort gäbe, wo er sich wohl fühlen würde, wenn man es mal benötigt.

    Aber was wie genau und wie oft, müssen wir dann "ausprobieren" bzw. der Situation entsprechend entscheiden. ^^

  • Ich hab Myles von Anfang an mit zur Arbeit genommen. Hatte eine Woche Urlaub und danach gings gleich 100% mit. Die Hunde sind nicht direkt bei mir, sondern in einem Nebenraum in einer Art Zwinger (im Gebäude). Auch Ayden hatte ich dazumals direkt mitgenommen. Zu Beginn muss der Welpe noch häufiger raus, aber mittlerweile hat sich das eingependelt und Myles hält die meistens 4-4.5h durch. Dadurch hat er wirklich super gelernt, abzuschalten und zu schlafen. Es gibt während der Arbeit keine Ansprache von mir oder Arbeitskollegen, kein Spiel oder Welpenknuddeln zwischendurch.

    Zur Sozialisierung war ich mit ihm in einer guten Welpenspielgruppe. Dort wurden passende Welpen zusammen gelassen, rüpelnde/mobbende getrennt und wenn sie sich beruhigt hatten wieder dazugelassen, währendessen blieben die anderen Welpen beim Besitzer und wurden abgeschirmt/beschützt.

    Ich habe durch die anderen beiden Hunde schon viele Freunde mit Hunden, welche Myles auch kennen gelernt hat. Durch FB haben wir noch andere Welpen getroffen, aber ich regle den Kontakt gerne selber und hab Myles auch nicht zu lange mit anderen spielen gelassen.

    Das wäre mir z.B. wichtig bei einem Hundehort/Tagesstätte. Gerade ein Welpe braucht wenig, bis sein Köpfchen voll ist und genügend Zeit, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten.

    Ich hab meine Hunde noch nie in einen Hort oder ein Tierheim gegeben. Zum Glück konnte ich sie immer privat unterbringen. Aber ich glaube, der Sheltie ist dafür einfach auch nicht passend. Ausser vielleicht Myles, der ist aber auch Mali im Sheltiepelz :pfeifen:

  • Danke für eure Tipps. ^^

    ..Aber werde dann ja sehen, wie es geht und entsprechend auch entscheiden können. Ich fühle mich einfach wohler, wenn ich weiss, dass ich etwas in der Hinterhand hätte, wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht geht und nicht dann in der Not erst zu Suchen beginnen muss.

    Zudem könnte ich es mir für die Sozialisierung des Welpen auch noch toll vorstellen, wenn er da immer wieder auf Hunde trifft...solange der Kontakt richtig gestaltet wird und sie nicht einfach dauernd zusammen spielen dürfen ohne Aufsicht. Und entlastend für uns, zu wissen, dass es einen Ort gäbe, wo er sich wohl fühlen würde, wenn man es mal benötigt.

    Aber was wie genau und wie oft, müssen wir dann "ausprobieren" bzw. der Situation entsprechend entscheiden. ^^

    Ich habe die ersten drei Wochen mit einem neuen Welpen immer frei genommen. Ich hätte meine Welpen/Hunde mit ins Büro nehmen können, das ging dann aber wegen meinen Hunden nicht || Räumlich mussten sie bei mir im Büro sein, es gab keine Alternative und obwohl sie im Welpenauslauf (also eine Art Zimmerzwinger) untergebracht waren, machten sie derart Radau, dass sich bald weder Eltern noch Kinder ins Büro trauten ;( Und das ging in einer Kita natürlich nicht! So kam dann Plan B zum Zug und Skipper sowie später Lady verbrachten die Zeit bei ihrem Hundegotti, was ich jedoch bereits zuvor aufgebaut hatte.

    Bereits Ende der ersten Woche nach Einzug ging ich mit dem neuen Welpen zum Hundegotti nach Hause, verbrachte dort eine Stunde zusammen mit dem Welpen, aber liess das Hundegotti spielen und schmusen und wir gingen dann gemeinsam kurz nach draussen, damit Welpi sich lösen konnte. In der zweiten Woche dasselbe, nur dass ich als der Welpe eingeschlafen war für eine Stunde verschwand. Die Woche darauf dasselbe, nur dass ich eben 2 Stunden weg blieb usw. So war dann das beim "Gotti bleiben" kein Problem mehr, als ich wieder arbeiten musste, obwohl ich sie in der ersten Zeit ja mitgenommen habe...