"Familien"-Hund am Fahrrad/Joggen - Split aus Die neue Corona Natur

  • Bei uns ist die Region total überlaufen - Sowas habe ich noch nie erlebt, nicht mal an schönen Sonntage. Vorher konnten wir stundenlang im Wald spazieren gehen ohne einen Mensch zu begegnen - manchmal war es mir sogar unheimlich so alleine mit der Kleinen. Das finde ich jetzt positiv, man begegnet immer Jemand.

    Was mich auch staunt sind die viele E-Biker im Wald. Die viele Velo-Fahrer auf enge Waldwege. Man lebt wirklich in einer ausgesprochenen mobilen Welt. Werden wohl die neue Menschen noch laufen können? Die Fussgänger, die wir kreuzen, rennen alle oder laufen mit lauten Stöcke ohne sich Zeit zu nehmen, mal die viele Schmetterlinge zu beobachten, die Blumen, Pflanzen und Bäume.

    Manchmal tuen mir auch die Hunde leid, die neben Velo oder Jogger rennen, ohne mal Zeit haben zu pinkeln, zu schnüffeln oder einfach Hund zu sein. Ich bin nicht gegen Hundesport, aber mit Mass. Das Übertreiben führt zu gesundheitliche Probleme, vorallem im Alter.

  • Hier ist es eh schon ruhig und man hört sich Fuchs und Reh gute Nacht sagen , von daher änderte sich hier nicht viel ... häufig blicken lassen sich die Tiere aber nicht, im Gegenteil, da hier viel mehr Leute rumlaufen als sonst.


    Elia

    Die Hunde brauchen dir nicht leid tun. Zumindest nicht solange du nicht von jedem einzelnen weisst, wie oft die zum joggen, Radfahren mit dürfen/müssen. Wie sie sonst zum Spaziergang rauskommen etc etc ... du siehst ja nur n kleinen Bruchteil des Tages. Darüber sollte man sich kein Urteil bilden.

    Meine dürfen während dem Joggen etc auch nicht pinkeln und schnüffeln. Was aber lange nicht heisst das sie nicht vorher und nachher Gelegenheit dazu hatten oder nie die möglichkeit bekommen sonst in ruhe zu schlendern, schnüffeln markieren wenn wir spazieren gehen.

    Grüsse Nathalie mit

    Tarek, Tervueren, 12.11.2014

    Unique, Malinois, 18.05.2018

    Amaruq, Malinois, 15. 05. 2021
    Und Whyona im Herzen 20.06.2002 - 03.04.2017

  • Manchmal tuen mir auch die Hunde leid, die neben Velo oder Jogger rennen, ohne mal Zeit haben zu pinkeln, zu schnüffeln oder einfach Hund zu sein. Ich bin nicht gegen Hundesport, aber mit Mass. Das Übertreiben führt zu gesundheitliche Probleme, vorallem im Alter.

    Naja ich hab Schlittenhunde - und wenn wir Trainieren, dann wird auch nicht geschnüffelt, markiert etc. Da wir meist 20km+ trainieren, dürfen sie aber Pinkeln, wenn sie mal müssen (aber eben nicht ständig und nicht markieren, nur pinkeln/kacken) Aber wir gehen ja neben dem Training auch ganz normal spazieren, da können sie dies nach Herzenslust tun. Warum sollten sie einem leid tun? Meine wären unglücklich, dürften sie dies nicht tun 🤷🏼‍♀️

    und was die Gesundheit anbelangt - da sind die meisten sportlich geführten Hunde im Alter noch viel länger fit, als andere Hunde. Ist wie bei den Menschen.

  • Kann mich da Snowdog nur anschliessen.

    Mein momentan ältester Rüde ist 14 und geht noch 1000hm Wanderungen gut mit, meine verstorbenen Rüden sind mit 12.5 sowie 14.5 auch noch mitgegangen. Haben ihr Leben lang gesportelt.

    Ich geh aber auch spazieren;-).

    Klar ist, dass ein Hund, der sein Leben lang nur um den Block gelatscht ist, eine ganz andere Muskulatur hat (wenn überhaupt) , im Alter fehlt dann gern die Stützmuskulatur.

  • Naja ich hab Schlittenhunde

    Sorry aber, von Schlittenhunde und das nötige Trainieren dazu war nicht gemeint. Das ist etwas ganz anders, wenn Professionelle oder Leute mit Erfahrungen ihre Hunde trainieren und ganz genau wissen, wie weit sie gehen können. Ich spreche nur von den vielen Hunde, die man in dieser Corona-Zeit bei Rennen neben Velos sieht, sogar neben E-Bikes. Das ist keine Sportskanonen oder keine Rasse, die dazu geeignet sind. Die Hunde können kaum folgen. Wenn sie frei sind rennen sie meistens weit hinten den Velo. Und die Jogger regen sich auf, weil der Hund mal gerne anhalten möchte. Spaziergänger mit ihren Hunden sind immer Störfaktoren, weil der Hund einwenig abgelenkt wird - das können die gar nicht verkraften, die Hunde werden angeschrien oder brutal an der Leine gezogen. Nein - es ist wirklich nicht ein Vergnügen für Spaziergänger in dieser Corona-Zeit! Abweichen können wir auch nicht - man hat ja nicht soviel Möglichkeiten.

    Und nein bei Menschen, haben viele Sportler im Alter - wenn sie nicht mehr so trainieren können und der nötige Gleichgewicht nicht mehr vorhanden ist - allerlei Probleme, das ist ja bekannt. Das mit den Hunden habe ich von Tierärzte gehört.

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde das Thema spannend und wollte eh so etwas ähnliches starten. Deswegen splitte ich das mal, vielleicht mag der eine oder andere etwas dazu sagen.

    Bei Marvel mach ich mir nun durchaus Gedanken, wie viel Fahrrad (joggen kommt halt bei uns nicht in Frage) ist gut für einen Familienhund. Ab wann ist es guter Muskelaufbau und was wird dafür benötigt.

    Das was Elia meint, mit 1x im Quartal gleich mal 20km runter rattern weils gerade schön ist, einem langweilig und man ja ein e-Bike hat, sehe ich auch als Problematisch. Wir haben hier gerade im Hochsommer solche Fälle. Und ja ich denke damit schadet man jedem Hund einfach viel mehr als es je nützen könnte.

    Bei der zweiten Aussage was im Alter mehr hilft, kommt sicher auf die Intensität an. Hab im Kundenkreis ein paar Trümmersuchhunde im Realeinsatz und da wissen die Besitzer, die Hunde werden im alter "verschlissen" sein und ihre gebrechen mit sich bringen. Die Einsätze sind Hardcore für die Bänder und Gelenke. Das finde ich vergleichbar mit einem Sportler der Olympiaambitionen hat.

    Wiederum denke ich, ob Mensch oder Hund, eine gesunde Muskulatur und Sportlicheambition hilft im alter durchaus.

    Mir hätte es vermutlich das eine oder andere gebrechen gemildert :wacko: und jetzt kämpfe ich auch dagegen an mit Bewegung.

  • für mich gibt es verschiedene HH, die mit Hund und Fahrrad unterwegs sind.

    Mir regen die HH auf, die das Bike hervorholen sobald die Sonne auf die Erde knallt. Hund untrainiert dann Nachmittags um 14 Uhr an der Sonne mitnehmen weil HH nun an der Sonne biken will :bad: Da sieht man immer wieder sehr traurige Bilder.

    Hunde, die weit hinterher versuchen zu kommen und einfach keine Chance haben, Zunge am Boden und förmlich die Angst in den Augen ihr Mensch zu verlieren. Das ist einfach nur erbärmlich und traurig. :sad::bad: und ja.... leider trifft man sie jedes Jahr wieder an, und diese HH sehen einfach nicht, dass es zu viel für ihren Hund ist. Für mich einfach nur egoistisch.

    Natürlich gehts auch anders: Man leine Hund an und zieht ihn grad neben dem Bike her, wohl gemerkt am Halsband montiert. Hund Zunge wieder am Boden, in der Leine nach hinten hängend, auf Beton, natürlich bei Sonne um 14 Uhr.

    Da geht kein Sportler der Zugsport macht mit seinem Hund noch trainieren, aber genau von solchen werden wir Sportler als die Bösen angesehen, nur weil unsere Hunde so arm sind und ziehen MÜSSEN:pfeifen::wall:

    Aber, das wir Sportler unsere Hunde von jung auf ganz sachte und schonend aufgebaut haben, damit sie die Muskulatur bekommen, die sie brauchen um eine Ermüdungserscheinungen zu zeigen und somit auch nicht ihren Körper kaputt machen, sehen diese Leute nicht.

    Wir trainieren am Morgen früh, ja, dann muss man halt auch aufstehen damit der Hund es schön hat. Man fährt auf lockeren weichen Wege, ja... die halt auch mal dreckig sind. So ist das eben...


    Dann gibt es aber natürlich die vernünftigen HH, die zwar kein Zugsport machen aber immerhin es doch langsamer angehen, sich dem Hund anpassen und auch die Zeit am Morgen oder spät Abends wählen. Im Badepausen genehmigen damit er sich abkühlen kann. :nicken:


    Was ich recht gebe, ist; Wenn ein Hund voll trainiert ist und dann ganz plötzlich von dem doch anspruchvollen Zugsport weg kommt, dann der Körper dann schnell abbaut, sofern nichts mehr gemacht wird. Ist auch bei uns Menschen so, Muskulatur baut sich fast zu schnell ab und Verschleiserscheinungen kommen eher ans Tageslicht als wenn er noch trainiert ist und die Muskulatur dies kompensieren kann. :nicken:

    Meine Osteopathin sagte vor wenigen Monaten, als ich sie fragte ob ich mit meiner 10 Jährigen Hündin aufhören muss mit Zugsport, auch wenn sie es noch so gerne macht... so meinte sie ganz klar ,,tu das jaaaa nicht,,

    Wenn ich aufhören würde, also eben gleich stoppen und aufhören, würde ihr Körper so schnell abbauen, dass ich ihr somit nur Schaden würde.

    Ich soll alles so weiter machen einfach Altersangepasst, was ich sowieso mache.

    Sie kriegt Massagen, mehr Dehnungsübungen und somit darf sie noch immer mir uns mitfahren, solange sie es nicht deutlich zeigt, dass sie nicht mehr will. :nicken: Und wenn es mal so weit sein wird, dann werde ich bewusst nicht gleich auf Null, sondern schön sachte alles runterfahren. Aber joggen werden wir solange sie laufen kann. Man muss sich als Sportpartner einfach seinem Kumpel anpassen. :good::nicken:

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns fahren sehr wenige Leute mit ihren Hunden Velo und auch Jogger sehe ich nicht wahnsinnig viele mit Hund.. obwohl, heute auf meinem Spazi grad einen angetroffen, Hund aber frei (trotz Leinenpflicht :pfeifen: aber ich sag da nichts) und eindeutig fröhlich dabei, Menschen auch eindeutig geübte Jogger, also nehme ich an, die werden das sauber aufgebaut haben.

    Also so Horror-Szenarien wie von inhii beschrieben habe ich hier noch nie gesehen :nönö: DAS würde ich natürlich auch haarsträubend und sehr schwierig finden. Beim Joggen ist es ja so, dass der untrainierte Mensch wahrscheinlich schneller schlapp macht als der untrainierte Hund und es daher vielleicht weniger problematisch ist, aber grad mit dem Velo oder eben sogar E-Bike finde ich das schon etwas schwierig.. Da fahren ja dann auch viele eher auf Asphalt, und für den Menschen ist es halt total gemütlich und easy (naja, wenn mans gern macht, ich hasse Fahrradfahren :peinlich:) und dann wird schnell unterschätzt, wie es für den Hund ist.

    Also klar, so dann einfach gleich mal was weiss ich wie lange und in welchem Tempo unterwegs sein ist echt behämmert..

    Aber mal hin und wieder in gemütlichem Tempo eine 4km Radrunde mit Hund zu machen (im besten Fall frei), auch wenn das nicht perfekt aufgebaut wurde.. da seh ich ehrlich gesagt kein Riesenproblem bei einem Hund, der gesund und normalgewichtig ist und eine normale Kondition hat, und bei dem natürlich der Mensch während der Runde ein Auge drauf hat, wie's ihm geht.


    Wieviel der Hund davon als "Spaziergang" hat, sei mal ausgeklammert.

    Meine Osteopathin sagte vor wenigen Monaten, als ich sie fragte ob ich mit meiner 10 Jährigen Hündin aufhören muss mit Zugsport, auch wenn sie es noch so gerne macht... so meinte sie ganz klar ,,tu das jaaaa nicht,,

    Wenn ich aufhören würde, also eben gleich stoppen und aufhören, würde ihr Körper so schnell abbauen, dass ich ihr somit nur Schaden würde.

    Ich soll alles so weiter machen einfach Altersangepasst, was ich sowieso mache.

    Sie kriegt Massagen, mehr Dehnungsübungen und somit darf sie noch immer mir uns mitfahren, solange sie es nicht deutlich zeigt, dass sie nicht mehr will. :nicken: Und wenn es mal so weit sein wird, dann werde ich bewusst nicht gleich auf Null, sondern schön sachte alles runterfahren. Aber joggen werden wir solange sie laufen kann. Man muss sich als Sportpartner einfach seinem Kumpel anpassen. :good::nicken:

    Das finde ich supi. Hat mir damals meine Physio auch gesagt, als ich fragte, ob ich mit Mairin besser aufhöre mit Agi (was wir ja eh nie verbissen gemacht haben) und sie meinte ganz klar, dem Alter anpassen ist sicher gut, aber ganz aufhören würde sie mir nicht raten.

  • Mit meiner bzw. Yukis Physio hatte ich es letzte Woche auch davon und sie meinte so lange er mit will und iwie kann mitnehmen. Er geht unter der Woche mit joggen und zügig und lang Gassi und dann eben mit auf Skitour und wandern. Biken hab ich mit ca. 12 aufgehört respektive gehe mit den anderen getrennt, damit die Gas geben können.

    Ich denke auch so lange die Leute auf weichem Boden bei adäquater Temperatur biken, geht das ein paar Kilometer sicher problemlos. Asphalt und warm ist eh ein no Go.

  • Ich habe ja jetzt auch kürzlich angefangen zu Joggen mit Scar. Aber nicht wegen Corona, sondern weil ich für mich beginnen wollte, ging anfangs alleine und als ich wieder 3Km schaffte mit ihm. Ihm macht es aber sehr viel Spass und wir bauen die Strecke langsam auf um für beide Kondition und Muskulatur aufzubauen.

    Da Scar mich ja auch zieht, darf er währendessen auch weder schnüffeln noch pinkeln noch koten. Aber wir gehen vorher ein Stück frei, eh zum aufwärmen, und nachher darf er auch wieder. Und klar, muss er sehr sringend, meldet der sich schon. Dann darf er natürlich auch - keine Regel ohne Ausnahme ;)

    Herzliche Grüsse Jessy mit Chiara

  • Luna würde gerne neben dem Fahrrad laufen. Honey mag es nicht. Da es nicht so ideal ist, auf dem Velo zu sitzen, Hund rennt frei und ich muss anleinen, mache ich es selten. Dann ist Hund möglichst frei, ansonsten schaue ich gut, wie es ihr geht. Sie überholt mich meistens.

    Im Winter gehen wir schlitteln, wo Luna immer dabei ist, Honey ab und zu. Hier beides : frei oder Leine. Wenn beide, dann ist Honey frei. Obwohl Honey sehr schnell WÄRE, hasst sie es, im vorgegeben Tempo zu rennen :(. Ist sie frei, geht es recht gut. Dann nur, wenn kaum bis kein Betrieb ist.

    Erst laufen wir ein Stück. Meistens erst ein Spaziergang, wo die Hunde frei laufen dürfen und schnüffeln plus sich versäubern können.

    Während dem Schlitteln dürfen sie nicht. Wir pausieren dafür immer kurz während der Fahrt. Da dürfen sie auch kurz pinkeln oder schnüffeln. Lunas Augen blitzen richtig und sie "strahlt" förmlich.

    Joggen : ich jogge aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Doch ich war nie besonders schnell. Hier war Luna immer schneller. Nur ziehen wollten beide nicht ;). Dann tragen sie das Geschirr und sind an der MR Koppel Leine.

    Für Luna ist es generell schnell (zu) warm. Deshalb ginge Velofahren nie bei warmen Temperaturen.

    Grundsätzlich finde ich es doof, wenn Leute über eine Situation urteilen, von der sie nur einen Teil sehen.

    Auch ich sah schon Jogger, Biker mit Hund, bei recht warmen Temperaturen. Da dachte ich auch, wie können die nur.

  • Das mit dem am Velo laufen kann ich nicht beurteilen, da ich nicht Velo fahre. Aber generell denke ich, dass ein regelmässig trainierter Hund dank guter Kondition und Muskulatur auch im Alter länger fit bleibt.

    Lady ist jetzt 12 1/2 Jahre alt und wir sind jeden Tag mindestens 3 Stunden mit ihr unterwegs, allerdings laufen wir nur. Nicht nur eben, sondern durchaus auf und ab. Ich denke, sie wäre nicht mehr so fit, wenn wir nicht immer so viel mit ihr gelaufen wären. Wir machen im Sommer ja auch oft lange Wanderungen und sie schafft die nicht nur problemlos, sondern hat richtig Freude daran.

  • Oops da ist irgendwo was daneben gewesen! Sorry an Alle!

    Meine etwa unglückliche Äusserungen machte ich unter das Thema "die Neue Corona-Natur" und nur das Thema hat meine Meinung beeinflusst. Es war keine Kritik an die vielen vernünftigen Sportaktivitäten mit Hunden.

    Die HH, die wir in den letzten Zeiten auf den Spazierwegen kreuzen, haben mit Euch nicht viel zu tun. Ich bin überzeugt, dass diese Hunde keine Warming-up hinter sich haben. Man sieht es doch einen Hund an, wenn er nicht mehr kann, vorallem wenn er noch hysterisch angeschrien wird, weil er nicht folgt - und dies nicht nur wegen Ablenkung. Sortige Szene sind Alltag geworden, das ist das was verrückt ist.

    Die Corona-Zeit hinterlässt auch einen bitteren Geschmack. Einerseits sollten wir froh sein, dass wir uns so frei bewegen können, und andererseits sind wir von den Ereignissen völlig überwältigt. Dies führt zu einer gewissen Aggressivität, die schwer zu handhaben ist. Wir stellen es überall fest. Auf den Strassen mit den vielen Verkehrsteilnehmer und es folgt uns bis in der Natur.

    Manche Wildhüter bzw. Gemeinde reagieren mit immer mehr Sperrzone (Ruhe Zone für das Wild) - eine sehr vernünftige Entscheidung, da bin ich auch dafür. Aber somit führt es uns alle zu den gleichen Hauptwege, dort wo fast Stosszeit herrscht und wo Toleranz immer schwieriger wird.

    Und was denken wohl unsere Hunde dabei. Plötzlich ist der liebe Mensch zu Hause, unternimmt vieles mehr mit ihnen. Was Mensch & Hund immer davon träumten realisiert sich endlich. Ist das wirklich so? Fehlen den Hunden doch nicht der liebe Dogwalker mit den vielen Artgenossen dabei? Und wie wird die Zeit danach, wenn alles wieder normal ist? Wieder alles umstellen….

  • Hunde sind da sehr anpassungsfähig. Ich denke, da haben danach eher Halter Mühe, den Hund nicht mehr so viel um sich zu haben. Da ich immer Homeoffice mache, nur ca. 30%, ist es für uns keine Umstellung😊

    • Offizieller Beitrag

    Oops da ist irgendwo was daneben gewesen! Sorry an Alle!

    Meine etwa unglückliche Äusserungen machte ich unter das Thema "die Neue Corona-Natur" und nur das Thema hat meine Meinung beeinflusst. Es war keine Kritik an die vielen vernünftigen Sportaktivitäten mit Hunden.

    Da musst du dich gar nicht angegriffen fühlen oder entschuldigen Elia - wir nehmen manchmal interessante Themen, die irgendwo vielleicht nur am Rande auftauchen, einfach auf und machen daraus ein neues Thema, weil es eigentlich ein interessantes Gespräch ergibt und uns die Gedanken der User dazu interessieren. Da wird man dann manchmal zitiert als Gesprächs-Anstoss, aber es soll überhaupt kein Angriff oder so sein! :) Und hat dann meistens mit dem ursprünglichen Thema auch nicht mehr so viel zu tun.

    Ein Forum lebt vom Austausch und deshalb ist es immer schön, wenn irgendwo etwas angesprochen wird, das offenbar einige Leute interessiert, beschäftigt, oder wo sie etwas dazu zu sagen haben. Das veruschen wir Moderatoren/Admins zu merken und dann ein neues Thema draus zu machen.

    Also eigentlich eher ein Kompliment an dich, wenn du ein interessantes Thema angesprochen hast ;)

    • Offizieller Beitrag

    Wie Anne schon gut erklärte, war es ein für mich spannendes Thema

    also wirklich keine Entschuldigung notwendig :)


    Die HH, die wir in den letzten Zeiten auf den Spazierwegen kreuzen, haben mit Euch nicht viel zu tun. Ich bin überzeugt, dass diese Hunde keine Warming-up hinter sich haben. Man sieht es doch einen Hund an, wenn er nicht mehr kann, vorallem wenn er noch hysterisch angeschrien wird, weil er nicht folgt - und dies nicht nur wegen Ablenkung. Sortige Szene sind Alltag geworden, das ist das was verrückt ist.

    Zum ersten Punkt bezüglich hysterisch anschreien wenn der Hund schon sichtbar müde ist, genau das ist denke ich die ganz grosse Differenz zwischen gesundem Fahrradfahren und ungesundem egoismus. Ich frag mich da jeweils ob die Menschen denn überhaupt noch spass daran haben an der Aktivität mit dem Hund oder was genau der Antrieb ist?

  • Ich denke, dass eben diese Leute für sich Biken wollen, nur ist nun halt der Hund noch da, den man nicht 3-4 Std. alleine Zuhause lassen kann, und schliesslich kann der doch gleich mit und ist dann schön müde:pfeifen::zwinker:.

    Also schleift man ihn halt mit... und ich wette, diese Leute fahren keine 4km wie es jeder normale Hund auch schaffen könnte:nönö:. Die fahren viel viel weiter, und vor allem was mich nervt, sind die Bedingungen.

    Hitze, Beton, keine Rücksicht auf Hund (wenn er müde wird, kann man doch eine vernünftige Pause machen... oder ist das zuviel verlangt:noidea:).

    Ich sehe die Bilder wirklich jedes Jahr hier um den Flughafen:sad:,

    Ich werde es nie verstehen, warum man nicht die Morgenzeit nimmt für solche Aktionen, warum um 14 Uhr starten :noidea:

    Und wenn ich meine Hundis schon längst in den Sommermodus stecke:zwinker:, holen die erst ihre Hunde raus.

  • Ich frag mich da jeweils ob die Menschen denn überhaupt noch spass daran haben an der Aktivität mit dem Hund oder was genau der Antrieb ist?

    Der persönliche Stress, das unwiderstehliche Bedürfnis nach Perfektion, der Drang nach Leistung und das Gleiche wollen von den Mitmenschen/MitTieren!!

    Diese Menschen schreien nicht nur Ihre Hunde an, sondern auch ihre Kindern zu Hause. Trauriges Thema, man konnte unendlich philosophieren, was die Gesellschaft für Verantwortung dazu trägt. Vielleicht sollte man soviel Courage zeigen um ruhig diesen Menschen ansprechen, ihnen bewusst machen, dass ihr Benehmen daneben ist. Ob man dabei etwas erreichen wird, weiss ich nicht, würde mich nicht trauen, ausser wenn die Situation gravierend wäre.

  • Ich sehe auch immer wieder gewisse Situationen, in denen ich denke "uiuiui, der arme Hund"... klassisches Beispiel: der bei 30 Grad auf Asphalt neben einem Velo rennende Hund, mit der Zunge bis zum Boden.
    So ein Hund würde sich wohl auch freuen, wenn er dann halt eben auch mal 5 Stunden im Kühlen alleine bleiben müsste.
    Aber wie eben auch kritisiert wurde, ist es vielleicht nur eine Momentaufnahme. Der Hund kann nicht alleine bleiben und Herrchen musste dringend noch etwas erledigen. Unwahrscheinlich, aber möglich.

    Was wir abgesehen von diesen Negativbildern aber nie sehen:
    Die Hunde, die ihr Leben lang den ganzen Tag alleine Zuhause bleiben müssen, um kurz 20 Minuten am Tag an der frischen Luft draussen zu sein. Bei schönem Wetter vielleicht auch mal länger, damit Frauchen in der Gartenwirtschaft zeigen kann, was für einen süssen, pummeligen Vierbeiner sie da hat.
    Die tun mir mindestens genau so leid.