Wenn der Hund nicht alleine bleiben kann

  • Zum guten Glück kann ich meine Hunde problemlos ein paar Stunden alleine lassen. Es kommt immer wieder vor, dass ich etwas zu erledigen habe, wo ich sie nicht mitnehme. Für mich sind so 2h am Stück normal. Sie können auch 4h alleine bleiben, vielleicht auch länger. Aber 4h finde ich schon arg lange, was eigentlich nie vorkommt.

    Ich kenne auch HH, deren Hund nicht alleine bleiben kann. Kürzlich hat mir ein Paar erzählt, dass ihr Hund beim Vorbesitzer täglich stundenlang alleine gelassen wurde. Seither leidet er unter Verlassensängste. Wenn sie auf dem Campingplatz sind, können sie nicht mal gleichzeitig duschen/abwaschen gehen. Er würde dann wie verrückt bellen, was sie natürlich nicht wollen.

    Auch Kollegin von mir kann ihren Hund nie alleine lassen. Sie nimmt ihn praktisch überall hin mit. Ist das nicht möglich, zB bei einem Arzttermin, kann ihr Partner früher nach Hause kommen. Je nachdem nimmt sie den Hund mit und lässt ihn im Auto. Doch jetzt mit diesen Temperaturen wäre das wohl schon nicht mehr möglich.

    Ich stelle mir das recht anstrengend vor. Da kann man als Paar auch nie zB ins Kino, Theater etc. gehen oder sucht sich einen Hundesitter.

    Wie ist das bei euch? Lässt ihr eure Hunde alleine? Wenn ja, wie lange? Wenn nein, wie handhabt ihr das mit gewissen Terminen?

    Was wäre, wenn (wie bei Elia) jemand ins Spital muss und der/die Partner/in arbeitet? Habt ihr für den Notfall eine Lösung?

    Ich würde in so einem Fall einfach in meinem Freundeskreis anfragen. Habe ja eine Kollegin, die auch Hundesitting macht. Einfach private Betreuung, nicht mehrere Hunde aufs Mal.

  • Bei uns ist es so gesichert:

    Gewisse Zeit können sie alleine bleiben (sie könnten auch länger aber mag ich für mich persönlich nicht gerne), also sagen wir mal 2 Std. lasse ich sie auch alleine, Einkaufen, Arztbesuch, Termine usw. Das ist kein Problem.

    Gehts länger (wenn wir arbeiten gehen) dann schaut meine Mutter oder sonst mein Bruder (sofern Mutter ausfällt)

    Im ,,Notfall,, dürfte mein Partner die Hundis ins Geschäft nehmen. Also Notfall: Er dürfte immer, aber wir wollen es nur im Notfall machen müssen, da meine weder perfekte Bürohunde sind, noch es wirklich toll ist für ein Hund nur im Büro zu liegen, da hätten sie mehr ,,Freiheiten,, in der Wohnung/Haus. Aber wäre eine Option die offen wäre und auch schon gemacht wurde, und auch gut ging:nicken:

    Unser zukünftiges Ziel wäre aber unsere Jobs wieder so anzupassen, dass wenn meine Mutter ausfallen würde, wir auch ganz alleine klar kommen. Die Hundis halt dann die Zeit alleine bleiben und man am Mittag heim kann. Aber eben... das braucht eher eine Gewöhnung von mir, da ich wohl der Teil bin, der Mühe damit hätte:peinlich::pfeifen:

    Leider kann ich unmöglich bei meinem Job ein Hund mitnehmen:nönö:

    Wenn ein Teil von uns weg ist (sei es nun Spital oder so) dann ist das den Hundis mehr oder weniger egal, Hauptsache ein Teil der bekannten Menschen ist noch da. Aber die ersten Tage würden sie wohl um die bekannte Zeit, in der Jemand von uns von der Arbeit kommt uns erwarten, aber das wars auch schon. :nicken:

  • Namika kann noch nicht wirklich alleine bleiben und wir brauchens auch kaum im Moment, aber Ziel wäre natürlich schon, dass sie es lernt und das auch mal für 1-3h während Terminen oder so geht.

    Aktuell sind wir wegen Corona sowieso meist zuhause, aber auch sonst sind wir jetzt nicht die, die dauernd weg gehen. Wenn dann gehen wir meist privat zu Besuch und dann nehmen wir sie halt mit, jetzt wo sie noch so "klein und neu" ist, wollen sie sowieso alle sehen. Wegen Kino oder so, stresst mich das also nicht so, wenn wir da mal ausnahmsweise hinwollen würden, würden wir sie halt zu jemandem bringen.

    Im Alltag haben wir verschiedene Optionen, wenn jemand ausfällt.

    . Ich nehm sie ja sowieso an ein paar Tagen die Woche mit zur Arbeit. Wenn mein Freund ausfällt, würde ich sie halt einfach an diesen Tagen auch noch mitnehmen.

    . Er hat momentan Homeoffice, so dass ich sie einfach zu Hause lassen kann, wenn ich mal ausfalle oder einen Termin habe. Wenn er dann zurück im Geschäft ist, hats ursprünglich mal geheissen, dass er sie ev. auch mitnehmen dürfte, ob das konkret dann auch geht, weiss ich nicht.

    . Dann ist sie noch einmal die Woche sowieso bei meiner Schwester, könnte also je nachdem auch da hin, wenn wir mal beide nicht können. Oder meine Eltern oder die Familie meines Partners würden sie nehmen.

    . Ab März arbeitet eine meiner besten Freundinnen mit mir zusammen im gleichen Büro. Sie könnte sie also auch zur Arbeit mitnehmen und könnte sie so auch gut hüten, egal ob freier Tag oder Arbeitstag.

    . Wenn alle Stricke reissen, könnte sie auch jederzeit zur Züchterin für einen oder mehrere Tage, dass ist auch nicht weit weg.

    Im Moment ist es also gar nicht einschneiden für uns, dass sie noch nicht alleine bleiben kann. Wohl auch mit ein Grund, warum wir das noch nicht mehr trainiert haben (sind aber dran in kleinen Schritten). Für längerfristig stell ichs mir aber schon entspanner vor, wenn es geht.

    • Offizieller Beitrag

    Aus persönlicher Erfahrung rate ich dir wirklich sehr nett gemeint.

    ÜBT DAS DRINGEND! :saint:

    Je später, je schwieriger und kleinschrittiger muss man beginnen, je nach Tendenz vom Hund

    da sie aber jetzt "schon" zeigt, dass es eher schwierig ist und sie wird ja doch so um die 8 Monate sein?

    Würde ich schauen das bald anzugehen. Man muss danach den Hund nicht zwingend allein lassen wollen oder müssen. Hie und da mal bisschen reicht wenns aufgebaut ist. Aber wenn mans nicht kann und ein Notfall entsteht, hat man zusätzlichen Stress eine Lösung für den Hund zu suchen und wenn man keine findet einen gestressten Hund und zum Notfall dazu ein schlechtes Gewissen.

  • Ja, sie ist 7 Monate alt. Wir nehmen es uns fest vor. Ist uns eigentlich schon bewusst, aber wurde neben allem anderen teils hinten angestellt weil ...gerade keine Nerven mehr ...oder zu faul ...oder kalter Winter vermindert Motivation (wenn wir ja da sein wollen, um jederzeit reagieren zu können, können wir nicht viel weiter weg als in den Garten) ...beide sind nicht gleichzeitig bereit dazu/haben Zeit, etc. etc. Aber ja, dass sind alles nur Ausreden vor mir selbst 8o. Das Kleinschrittige aus dem Alltag kennt sie schon, mal 10-15 Minuten sind kein Problem, aber länger müssen wir mehr üben. Aktuell üben wir vorallem, dass sie besser alleine sein kann ohne ganz alleine zu sein - also z.b. dass wir in anderen Zimmern sind als sie, etc. Das wird schon besser, finde ich.

    Gerade eine kleine Frage dazu: Wie schätzt ihr das ein, wenn sie vor der Türe liegt? Wenn sie entspannt vor der Türe liegt, Kopf hinlegt, etc. ist das noch okay oder würdet ihr da noch keinen Schritt weitergehen, bis sie von selbst von der Türe weggeht?

    Edit: wie oft übt ihr so etwas? täglich 1x? täglich mehrmals? ein paar mal die Woche?

    (Ich hab so die Tendenz, alles entweder zu perfektionistisch zu machen und dauernd dran arbeiten zu wollen oder es fast ganz schleifen zu lassen). :ohmann:

    • Offizieller Beitrag

    ich kann dir absolut nachfühlen, muss mir regelmässig in Hintern treten mit Marvel weiter zu üben und der einzige wirkliche Antrieb ist die absolute Panik die Zelda entwickelte und nie mehr ganz ablegen konnte.

    liegt sie nur dann dort oder sonst auch mal?

    Marvel bleibt oft an der Türe liegen aber Stressfrei, er liegt auch sonst manchmal dort

  • Danke dir 4*7

    Nein, wirklich direkt vor der Türe liegt sie nur, wenn wir da raus sind oder sie uns dahinter hört. Sie liegt sonst schon mal von uns weg, aber dann in den anderen Raum rein und nicht nur an die Türe. (Ausser im Büro bei der Arbiet, da liegt sie oft vor der Türe oder in der Türschwelle, auch wenn ich da bin).

  • Noch eine andere Situation, die aktuell sehr schnell eintreten könnte: Quarantäne. Meine Freundin erfuhr, dass sie, ihr Mann und alle drei Kinder per sofort in die Quarantäne mussten. In der Klasse des Kindes wurde jemand auf das mutierte Virus pos. getestet. Danach mussten alle Angehörigen aller Schüler solange in die Quarantäne, bis ein negatives Test Resultat vorlag. Erfahren haben sie es am Abend. Sie durften nicht mal in den Garten oder spazieren gehen.

    Was macht man als HH in so einer Situation? Ich würde erstmals die Hunde in den Garten lassen zum Versäubern und überall rum telefonieren, wer sie ausführen könnte. Einen Notfall Plan direkt habe ich nicht.

  • Meine Hunde können git zusammen ein oaar Stinden alleine bleiben, oder auch alleine. Ganz alleine, lass ich sie aber aber selten. Naoki ist mal 2h alleine, wenn ich trainiere mit den Grossen. Ansonsten kommen sie mit hur Arbeit, an 2 Tagen, lass ich sie jeweims ca. 4h alleine zu Hause.

    Wenn irgend was wäre, würde immer meine Mutter schauen oder sonst wer aus der Familie. Auch meine Chefin würde sie jederzeit zu sich ins Büro nehmen oder sobst hüten.Ich finde es wichtig, dass die Hunde ein paar Stunden alleine bleiben können, auch wenn es im Alltag normalerweise nicht notwendig ist.

  • Loki konnte vor Corona gut mal alleine bleiben, er hat dann am Anfang gemotzt aber nach 5min sich hingelegt und geschlafen.

    Naja ich sag nur das war einmal:DJetzt da wir seit Corona beide im Homeoffice sind und eigentlich 24/7 jemand da ist, hat er angefangen die schlimmsten Geräusche von sich zu geben wenn er alleine ist und das non Stopp.

    Wir müssen das also wieder von vorne aufbauen;)

  • Wir hatten für jeden unserer Hunde schon vor deren Einzug eine Hundegotte organisiert, für einen evt. Notfall, also Krankheit, Unfall usw. Bei müsste also kein Hund je allein sein. Trotzdem finde ich das einfach mega wichtig, dass ein Hund eine beschränkte Zeit allein sein kann.

    Darum habe ich mit jedem (der erste Hund zog mit 1 Jahr bei uns ein, die anderen als Welpe) Hund nach der ersten Woche Eingewöhnung schon mit dem Training zum Alleinbleiben angefangen. Bei den Welpen war das anders, weil ich das anders aufgebaut habe. Als Welpe durften sie in den ersten Monaten keine langen Treppen laufen und darum haben wir ein Absperrgitter unten an der Treppe montiert. Also ging ich tagsüber mehrmals allein in den 1. Stock und Welpi musste unten allein warten. Oder ich ging kurz an den Briefkasten, Haustür zu... Nach einer Woche hab ich mich extra angezogen und ging extra vor die Tür, wartete einige Minuten, war es ruhig, wieder rein usw. Ich hab die Zeit gesteigert und das richtig bis 1 Stunde aufgebaut. Länger nicht, ich denke, wenn ein Hund das schafft, dann schafft er auch länger. Bei uns muss ein Hund höchstens mal 2 Stunden allein sein und egal, ob im Auto warten, im Wohnwagen oder zu Hause, das gibt keine Probleme.

  • Amelia Tabasco konnte super alleine (auch längere Zeit) zuhause bleiben.

    Aber auch er lag dann gerne vor der Haustür. Entspannt, bzw. schlafend. An deiner Stelle würde ich das tolerieren. Wichtig ist ja einzig, dass sie entspannt bleibt.

  • Cuba kann gut mal alleine bleiben, sie hat damit zum Glück kein Problem. Im Notfall hab ich meine Schwiegereltern oder eine gute Kollegin.

    Ich stelle mir das extrem anstrengend und belastend vor, wenn man nicht mal einkaufen gehen kann ohne das es für den Hund ein riesiger Stress ist (und für den Halter dann natürlich auch). Deswegen war mir das von anfang an wichtig.

    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.

     (Robert Lembke)

  • Für mich ist es sehr wichtig dass Iva alleine zuhause bleiben kann. In Nicht-Corona Zeiten musste sie regelmässig 2x pro Woche 5-5.5 h alleine sein, da ich einen halben Tag gearbeitet habe. Ich finde es auch für andere Situationen extrem wichtig und ich würde mich sehr eingschränkt fühlen, wenn ich alles so richten müsste, dass der Hund nie alleine ist. Es wäre schlichtweg auch nicht möglich. Ich finde die Alleinebleib-Zeiten auch sehr wertvoll.

    Ich habe sie anfangs länger mit einer Kamera überwacht und habe gesehen, dass sie immer tief schläft, wenn sie alleine ist. Das ist nicht immer der Fall wenn ich zuhause bin, da sie häufig gucken kommen muss, wenn ich in die Küche gehe und z.b. den Kühlschrank öffne :P

  • Im Moment ist es also gar nicht einschneiden für uns, dass sie noch nicht alleine bleiben kann. Wohl auch mit ein Grund, warum wir das noch nicht mehr trainiert haben (sind aber dran in kleinen Schritten). Für längerfristig stell ichs mir aber schon entspanner vor, wenn es geht.

    uiii..übt das bitte ab sofort regelmässig. der sommer steht vor der tür und ihr wollt ja wohl den hund da nicht wegen einkaufen oder sonstigen besorgungen zu jemandem bringen wenn es sich vermeiden lässt. das ist kein vorwurf...aber jetzt habt ihr eigentlich die besten vorraussetzungen das stressfrei zu üben. vor allem weil ..je länger ihr wartet um so aufwändiger wird es werden.

  • Durotan können wir gut 3h alleine lassen, meistens kommen wir aber nach 2h retour, seit wir unsere "absperrung" haben ist es (so glaube ich) viel entspannter, vorher hat er alled zerkaut zerstört aber seot dem Gitter ist es gut, er ist nicht gestresst sondern happy sind wir wieder zurück 😊👍 und auch für uns viel entspanter wenn wir irgendwo hin gehen 😄

  • Meine müssen aktuell jeden Tag am Nachmittag ab 14:00 bis 18:00 alleine sein.
    manchmal auch etwas länger, je nach dem wie mein Freund Feierabende machen kann.
    Notfalls geht eine Kollegin abends noch mal eine Runde mit ihnen, wenn mein Freund auf Montage ist.
    leider hat sich meine Arbeitszeit wieder verändert.
    absehbar werde ich sogar Tagschicht arbeiten müssen.
    was mir aber sehr widerstrebt und ich nicht will!
    ich bin im Moment am verhandeln für die Nachtschicht ob sie da einen Platz für mich haben ab Mai/Juni.
    wäre dann halt eine andere Position...

    aber wenn ich dadurch wieder Zeit gewinne ist mir das egal!

    Kira, 20.01.2003 - 09.02.2018 für immer im <3zen

    June, 19.01.2012

    Lane, 07.05.2018

    Ivy, 08.02.2022

    ,,Ein Hund ist nicht "fast ein Mensch", und ich kenne keine grössere Beleidigung des Hundes, als ihn so zu bezeichnen,,

  • betti86: Tagesschicht? Oh, da würde ich auch verhandeln. Aber nur Nachtschicht ist auch nicht so toll, oder?

    Wir haben Freude, die lassen ihre Hunde (jetzt nur noch einer) je nachdem mehrere Stunden (so 6)alleine. Das wäre mir zu lange.

    Als ich vorletztes Wochenende skifahren ging, waren sie auch 4.5 Std und knapp 4 alleine. Am nächsten Tag waren sie extrem anhänglich :love:

    Das Alleine Bleiben würde ich wieder bei jedem Hund gleich von Anfang an üben.

    Luna zog damals mit 16 Wochen am Sonntag ein. Am Mittwoch und Donnerstag arbeitete ich, wo sie knapp 4 Stunden - mit dem zweiten Hund - alleine war. Sie hatte einen Teil vom Parterre und den Garten zur Verfügung. Eine Nachbarin horchte, ob sie ruhig war. Luna wuchs auf einem Bauernhof auf und war im Rudel oft alleine (unterwegs). Sie hatten einen grossen Teil des Bauernhofes zur freien Verfügung :).