(Menschlicher) Sozialkontakt dank unseren Hunden

Mir hat mal ein Mann gesagt, eine Frau mit Hund wäre ein absoluter Vorteil . Ein "fremder" Mann dürfe eine "fremde" Frau mit Hund ansprechen, eben in Bezug auf den Hund . Hingegen wenn ein Mann eine Frau (ohne Hund) auf dem Weg ansprechen würde, dass sie einen schönen Mantel trägt, könnte das falsch verstanden werden

Ganz ehrlich: ich würde wohl kaum einfach so auf der Strasse mit Fremden reden. Mir haben schon oft komplett Fremde ihre ganze Lebensgeschichte, in Bezug auf den Hund, erzählt.

Ich bin eher der zurückhaltende Mensch. Ich unterhalte mich durchaus mit Unbekannten. Doch mich dann offiziell vorstellen, da bin ich zurückhaltend. Kommt jemand hingegen offen auf mich zu und stellt sich vor, finde ich das toll. Nur irgendwie "getraue" ich mich nicht do recht, uns gleich offiziell vorzustellen.

Ganz klar. Ein Gespräch ergibt sich viel eher über den Hund.

Das geht mir auch so und ich freue mich auch immer, wenn zwischendurch ein nettes Geplauder zustande kommt. Vor einer Weile, ich war mit beiden Hunden auf dem Mittagsspaziergang, hat ein Radfahrer kurz nachdem er mich überholt hat, einen Vollstopp gerissen und mir schwante schon Böses (obwohl es keinen Grund gegeben hätte) .... aber nein, er kam zurück zu mir und meinte "zwei tolle Hunde haben sie da" und ob das ein Toller sei. Er hat sich dann als langjähriger Labi-HH geoutet, derzeit ohne Hund und mit Interesse am Toller. Wir haben sicher eine halbe Stunde gequatscht.

Und wenn ich mir so überlege, wieviele neue Bekanntschaften bis hin zu Freundschaften seit Yoriks Einzug entstanden sind, das ist phänomenal. Eigentlich hat sich ein Grossteil meines Umfelds völlig gewandelt.

Jaa ich finde die zwischen Gespräche auch mega toll Vor allem die alltagstreffen Keine Ahnung wie diese Leute heissen aber ich könnte von jedem deren Hunde den Namen sagen Es ist unkompliziert und das schönste nicht erzwungen Mein Umfeld hat sich seit Hund 180Grad gedreht, finde ich auch nicht schlimm Und dank Hund bin ich auf einem tollen Reiterhof mit sympathischen Menschen Wenn wir öfters in den Wald gehen treffen wir praktisch niemanden und dann merk ich, dass ich gerne zwischen durch quatsche

Mit meinen Huskies werde ich natürlich extrem oft (und positiv) angesprochen. Das ist immer schön Auch habe ich inzwischen viele sehr gute Freunde über/Dank den Hunden kennengelernt.

da habe ich auch eine geschichte:

ich bin dank winja bei den IDEM's dabei.

beim vorletzten weihnachtsessen (nur für die IDEM's leute) wir waren so ca.18 leute, ich die einzige mit hund im einsatz), da stand

plötzlich eine frau auf, kannte sie nicht, bin ja noch nicht sooo lange dabei, und sagte, jetzt möchte sie mal die person wo mit hund

im einsatz ist, kennenlernen, lustigerweise sassen wir zufällig grad nebeneinander und sie sagte mir dann, dass sie eben auch ein hund hätte,

so quatschten wir beinahe den ganzen abend über hunde und wir machten dann mal für einen gemeinsamen spaziergang ab!

und seit da, treffen wir uns regelmässig zum spazieren mit kaffee usw. sie ist sie eine ganz tolle kollegin geworden....

gruss wuschy

Ja klar, das kenne ich auch, Kalani fällt auf und davor die Hündinnen auch (und auch als sie nicht mehr da waren, das ist dann halt die Kehrseite, ich musste über ihren Tod fast täglich berichten). Ich bin durchaus ein sozialer Mensch aber meistens einer mit eher wenig Zeit. Zusammen laufen - sofort, das tue ich auch häufiger wenn ich jemandem begegne der in dieselbe Richtung will, aber rumstehen und quatschen mach ich maximal ein paar Minuten, nicht zuletzt auch weil Kalani, wenn der andere Hund ihn zu wenig fordert, dazu neigt Unsinn machen zu gehen zb. Enten zu jagen was sonst eigentlich kein Thema mehr war.

Ich habe aber durch die Hunde auch viele Leute kennen gelernt, mit denen ich mich nun regelmässig verabrede, also mehr sind als nur Zufallsbegegnungen.

Da ich immer sehr bis mindestens ziemlich soziale Hunde hatte, passiert das automatisch. Wenn man immer ausweichen muss, dürfte dies eher schwierig werden (aber dann will man es vielleicht auch nicht).

Super mal freundliche Begegnungen!

Solche glatte Begegnungen gehören auch bei uns zum Alltag und meine Schwester hat sogar mit Filou ihr zukunftiger Mann so kennen gelernt!

Meinerseits habe ich meinen liebsten Hütehund auch so begegnet als ich noch keine Hunde hatte! Ohne Hund hatte ich noch mehr das Bedürfnis mit Hundeler zu schwatzen, vorallem kurz bevor ich mich dazu entschied, als ich doch noch einwenig zögerte. Dann dürfte ich auch oft gute Rate geniessen!

Jetzt ist es so, dass wenn wir alleine unterwegs sind; mein Mann alleine mit Elia oder ich alleine, dann sprechen uns mehr Leute an als wenn wir als Paar unterwegs sind. Aber wir machen auch sehr gute Erfahrungen damit; wir begegnen ja Gleichgesinnte und das ist schon ganz toll!

Gestern war ich mal allein mit Lady laufen (sonst laufen mein Mann und ich eigentlich immer gemeinsam) und normalerweise grüssen wir einfach und reden kurz und laufen weiter. Aber eben, da ich allein unterwegs war, blieb ich überall "hängen" und statt nur ein paar Worte - mein Mann kann nicht mehr länger stehen - gabs dann halt immer wieder einen längeren Austausch und so war ich schlussendlich 3 statt 2 Stunden unterwegs obwohl ich nicht weiter gekommen war als sonst...

Aber ja, ich muss gestehen, mir fällt das immer sofort auf, wenn wir im Schwarzwald sind, dort grüssen sich die Leute nicht. Hier in der CH grüssen sich auch Fremde beim Spazieren und zufälligen Treffen und das finde ich total sympathisch.

Elia ja, genau, als Paar ergeben sich viel weniger Gespräche als wenn ich allein unterwegs bin und das geht meinem Mann genau gleich.

An meinem alten Wohnort habe ich etwa einmal die Woche eine ältere Dame mit ihrem Seniorenhund getroffen. Jedes Mal hat sie mit strahlenden Augen gefragt, woher denn mein hübscher Hund kommt. Auf die Antwort «aus dem Tierschutz» hat sie jeweils ganz stolz erzählt, dass ihrer vom Zürcher Tierheim kommt und jetzt schon fast 14 Jahre alt sei. Ich fand das immer sehr schön und habe mir die Zeit genommen. Sie wirkte so fröhlich und ehrlich interessiert. Milly war zwar viel viel zu stürmisch für ihre alte Hündin, aber dann lernte sie halt zeitgleich ruhig neben mir zu warten.

Eigenartig finde ich, dass bei uns so wenig Rassenhunde unterwegs sind. Solche Hunde wie hier in Doggies erwähnt werden sehen wir bei uns selten. Aber wenn man beginnt mit den Leute zu sprechen - und ja manchmal frage ich auch - dann ist meistens die Antwort: Aus dem Ausland oder aus einem CH-Tierheim. Vielleicht liegt es daran, dass wenn in einer Region jemand oder mehrere damit beginnen, folgen auch die Andere. Meinerseits hätte ich auch ein TH-Hund genommen, wenn eine kleine Hexe nicht auf meinem Weg gestanden wäre!

Zitat von Elia

Eigenartig finde ich, dass bei uns so wenig Rassenhunde unterwegs sind. Solche Hunde wie hier in Doggies erwähnt werden sehen wir bei uns selten. Aber wenn man beginnt mit den Leute zu sprechen - und ja manchmal frage ich auch - dann ist meistens die Antwort: Aus dem Ausland oder aus einem CH-Tierheim. Vielleicht liegt es daran, dass wenn in einer Region jemand oder mehrere damit beginnen, folgen auch die Andere. Meinerseits hätte ich auch ein TH-Hund genommen, wenn eine kleine Hexe nicht auf meinem Weg gestanden wäre!

Mmh, wenn ich ehrlich überlege denke ich ists hier recht ausgeglichen. Also gerade in unserer Ecke wohnen einige Labis und 2 Goldies sowie ein Brauner appi, LH Collie, Shippi, Gross Pudel, einige Westis und Mops. Der Rest sind alles Mischlinge

Ich denke auch, dass man mit Hund an der Seite viel mehr angesprochen wird als ohne"Meine" Rasse denke ich ist recht verbreitet. trotzdem staune ich schon, wieviel sie mit einem Labi verwechselt wirddenn das ciher von jeder 2.PersonAber ja, wir werden auf jeden Fall sehr viel angesprochen. Sie strahlt halt auch jeden vorbeigehenden an und wedelt sofort mit dem Schwanz in der Hoffnung noch etwas gestreichelt zu werden

Oh ich liebe solche Hunde die an Streicheln denken. Meine ist auch sehr charmant mit den Leuten, aber sie denkt nur an Goodies, streicheln mag sie nicht so! Wenn der fremde Mensch keine Goodie hat, dann will sie von ihm nichts mehr wissen!

Ich war mal mit Pyri an einem Military (da mein Freund krank war, nahm ich mal nur Pyri mit und lies Flaffy bei ihm).

Also war ich alleine auf der Runde und schon sehr am Anfang kam ich mit einem Mann ins Gespräch, so über die Hunde (er hatte ein Lapinkoira und naja.... Optisch halt in die selbe Richtung gehend).

Am Posten 1 redeten wir, ich war aber schneller und dann ging ich weiter, wie es halt normal ist....

Aber schon bald holte er mich ein da Pyri so langsam machte und überall schnuffeln wollte.

Ja, so ergab es sich, dass wir die ganze Runde zusammen liefen und geredet haben

Ca. an Posten 8 sagte die eine Postenhelferin:

Müsst ihr nacheinander den Posten machen?

Ich: nein, schon gut, wir kennen uns nicht....

Die dann so: Ach so, sah grad so aus.

Ich: wir haben uns erst jetzt hier getroffen und laufen halt zusammen.

Die dann so: Ahhhhh, so schön, so herzig, so trifft man sich und wird zu einem Paar.

Ich und Er .... ähmmm, nene, wir haben beide ein Partner zuhause (seine Freundin war auch krank)

Die dann: ohhh schade, hätte ja sein können, wäre doch schon wenn sich 2 an unserem Military verlieben würden

Ja, wir hatten eine schöne Runde, nette Gespräche, wir mussten nicht alleine rumlaufen, so war allen gedient.

Sonst so auf normalen Runden sprechen mit wohl mal Leute an wegen den Hunden, einfach um sich zu informieren über Rasse usw.

Aber speziell dann lange Gespräche gibt es schon nicht wirklich.

Aber ja, wenn ich so angesprochen werde, dann rede ich auch gerne mal mit den Leute, es ist ja dann auch auf pos. Basis.

Mit anderen HH kommt man noch eher ins Gespräch und läuft mal ein Stück oder so, aber das ist ja dann wieder was Anderes.

Heute hatte ich so eine herzige Begegnung beim Laufen im Wald.

Eine Mutter mit so etwa 3-jährigem Sohn am Päusli machen. Der Kleine hatte einen Stecken in der Hand und als er Puka sah, kam er auf uns zu und streckte ihm den Stecken hin. Die Mutter meinte zu dem Buben, sie wisse nicht, ob der Wauwau den Stecken wolle und dürfe und ich sagte doch, doch, er darf.

Der Junge gab Puka dann seinen Stecken, der diesen freudig entgegen nahm, was wiederum den Kleinen extrem amüsierte. Er war ganz stolz und rief immer wieder "Der Wauwau freut sich, schau Mami!"...

Ich animierte Puka dann noch etwas zum Spielen und Ausgeben und der Junge gab ihn noch ein paar Mal. Am Schluss fragte ich ihn, ob er seinen Stecken gerne wiederhaben möchte, aber er wollte ihn unbedingt Puka schenken. Dieser trug ihn dann mit, als wir weitergingen und der Junge strahlte und winkte uns hinterher.

Solche Begegnungs-Momente finde ich mega schön.