Verschiedene Fragen zum Hundekauf

  • Fixieren hasst Lady total und verpasst so einem Hund dann eine Abreibung... Auch das typisch geduckte Schleichen der Border Collies und ihr Fixieren geht für sie gar nicht. Da muss ich sie immer ins Fuss nehmen, damit sie nicht ausflippt.

    Lady hab ich das von klein auf nicht gestattet. Als Halter kann man sehr gut eingreifen. Aber eben nur, wenn man seinen Hund gut beobachtet.

    Die Kosten für einen Hund sind schon deutlich höher als für Katzen. Wir hatten früher zwei Katzen. Und ich gehöre nicht zu denen, die x Halsbänder und Leinen haben! Aber Futter und Impfungen, Zeckenprophylaxe usw. sind einfach teurer. Und dann kommt es noch darauf an, ob man Glück hat und der Hund gesund ist oder man ein "Montagsmodell" erwischt und der Hund ständig Durchfall oder sonst Probleme hat. Das erhöht die Kosten dann rasch stark.

    In den ersten 5 Jahren hat Lady ausser den Impfungen gar keine weiteren Kosten verursacht. Dann brauchte sie eine OP, Kosten über 1000.- (Analdrüsen). Dann wieder 5 Jahre nur Impfen und dann eine Bronchoskopie, wieder 1200.-. Und nun ist sie 15 Jahre alt und teuer... nur schon ihre Herzmedikamente kosten fast 100 pro Monat, dazu kommen noch weitere Medikamente, Tierarztbesuche usw. Sie ist uns das wert! Und wir haben eine Tierversicherung, die viele Kosten übernimmt.

  • Hallo

    So nun habe ich eine Stunde lang gelesen und im Internet recherchiert.

    Also denkt ihr nicht dass ich einen älteren Hund im Tierheim aussuchen kann, der beim Fischen einfach in der Nähe bleibt?

    Ich bin kein Posenangler (Angler mit Zapfen), der den Köder auswirft und nur auf den Zapfen schauen muss. Ich bin ein Spinnfischer, der den Kunstköder aktiv führt. Ich befische zu 90 % Raubfische. Wenn ich einen Biss spüre in der Hand, muss ich anschlagen. Ich kann höchstens mit dem Hund reden, und ,,Beifuss'' sagen.

    Ich bleibe teilweise bis zu eine Stunde an einem Spot, wenn ich weiss, dass Fische durchschwimmen. An einem kleinen Seitenarm würden wir alle 10 Minuten den Spot wechseln. (laufen)

    2. Gibt es Katzen, die einen immer begrüssen, wenn man nach Hause kommt? 3. Wenn ich zwei Hauskatzen hätte, wieviele Quadratmeter gross müsste die Wohnung sein? ich bin momentan auf Wohnungssuche und habe bei der Grösse beim filter 50m2 + angegeben.

    Würde mich über eine Antwort freuen

    • Offizieller Beitrag

    Aus dem Tierheim oder anderen seriösen Ort einen erwachsenen Hund zu nehmen wird sicher mehr deinen wünschen entsprechen.

    Auch wenn er eine Grunderziehung hat, wirst du dich erst mit ihm auseinandersetzen müssen und auch wieder etwas erziehen, damit er weiss, wie du mit ihm umgehst, welches Wort nun was heisst und so weiter. Also Hund holen und in einer Woche gemütlich und erfolgreich Angeln gehen, wird eher unmöglich.

    Aber mit etwas Einsatz, Hilfe bei der Auswahl vom richtigen Hund, dann kannst du den passenden Hund finden, der dich nach einer Eingewöhnungszeit gut begleiten kann und auch mal ein "hier"/fuss/wasauchimmer ausreicht, wenn du dich aktiv mit dem angeln beschäftigst.

    Es kann aber immer mal wieder vorkommen, dass du deinen Fisch verpasst, weil dein Hund etwas tut, was er nicht sollte, Fussgänger kommen bzw. ein fremder Hund und du auf deinen Hund schauen musst. Er wird, egal wie gut erzogen, wie toll die Herkunft, nie ganz selbständig sein.
    Bezüglich kosten, könnte dein Hund, der dich so oft draussen begleitet, mit herumliegen noch etwas Zubehör für zum Fischen benötigen, je nach Wetterlage eine Decke, Mantel usw.

    Nicht alle Hauskatzen begrüssen einem meeega freudig, aber es gibt sie und die sind sehr anhänglich und suchen beim Menschen nähe. Auch hier, im Tierheim findest du eher zwei Katzen, die zu deiner Vorstellung passen, als wenn du zwei Babykatzen nimmst.

    Bezüglich Quadratmeter finde ich 50qm für zwei Katzen okay, wenn sie in so gut wie alle Räume dürfen. Idealer wäre, wenn sie raus könnten nach paar Monaten. Egal ob die Wohnung 30 oder 80qm hat.

    Ein Anhaltspunkt ist sicher, je langweiliger deine Wohnung ist, je mehr brauchen die Katzen Beschäftigung. Katzen brauchen, gerade als Wohnungskatze auch Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Aber sicher nicht so viel und fix wie ein Hund.

  • Unsere Katzen haben uns nach einigen Monaten immer an der Haustür begrüsst. Aber wir haben uns auch viel mit ihnen abgegeben!!! Wir haben jeden Tag zwei intensive Spielrunden mit ihnen gemacht und gekuschelt usw. Je mehr man sich mit seinem Tier beschäftigt, desto inniger wird die Beziehung vom Tier zu seinem Mensch... das kommt nicht von selbst! Wobei es gerade bei Katzen einige gibt, die einfach nie ganz zutraulich werden... das kann man nicht erzwingen.

    Und punkto Wohnungsgrösse: je kleiner die Wohnung, desto mehr Beschäftigung braucht das Tier. Du kannst z.B. eine Art Angel basteln und damit mit den Katzen spielen, das mögen sie und du musst nicht rumrennen...

    Es heisst ja auch immer, für einen Hund sei es ideal, wenn man einen Garten hat... haha, sag ich dazu nur. Wir wohnen in einem Haus mit Garten, aber den straft Lady mit Verachtung. Sie braucht den Garten nicht! Weil wir halt sehr viel laufen gehen und uns auch sonst viel mit ihr beschäftigen. Im Sommer leben wir jeweils 5 Monate im Wohnwagen (8.5 m lang), also wirklich auf engem Raum. Wir hätten ein Vorzelt, stellen es aber gar nie auf. Wir sind eh mindestens 3 Stunden (oft länger) auch mit Spazieren unterwegs oder eben, lagern an einem Fluss/See, sitzen oder liegen auf einer Decke. Klar, die Rast kommt immer erst nach mindestens 1 Stunde laufen (oder meist länger). Früher wollte Lady dann am Rastplatz meist bespielt werden mit ein paar Trickübungen oder wenige Male Ball werfen, Gudelie verstecken, dann aber war sie zufrieden und blieb bei uns ruhig sitzen. Kurzum, punkto Wohnraum braucht ein Tier je mehr, desto weniger man mit ihm macht...

    Beim Hund aus dem Tierheim musst du einfach damit rechnen, dass es auch da sicher ein Jahr dauert, bis er zuverlässig auf dich hört, selbst mit vorhandener Grunderziehung. Und das nur, wenn du konsequent mit ihm arbeitest!

    Ich rechne für meine Welpen jeweils 3 Jahre Erziehungsarbeit und ich arbeite viel und konsequent mit meinen Hunden. Aber bis ein Hund in jeder Situation absolut zuverlässig hört, braucht es Training. Ein Hund gehorcht seinem Instinkt und muss lernen, dass er dir mehr vertrauen kann/soll, als seinem Instinkt. Wenn das erreicht ist, dann klappt alles! Und das Ziel ist immer: der Hund muss dich als das Interessanteste auf der Welt empfinden! Nichts, kein anderer Hund, kein Wildtier, kein anderer Mensch, einfach nichts soll für ihn spannender sein als du. Dann ist die Hundeerziehung gelungen.

  • Das mit dem Angeln würde ich echt nicht als k.o.-Kriterium für oder gegen einen Hund nehmen. Ich finde es überhaupt nicht abwegig, dass man den Hund da mitnehmen und "ablegen" kann und auch, wenn es nicht von Anfang an super funktioniert, kann der Hund das gut lernen. Richtiges Deckentraining macht es möglich. Kingston zb würde es geniessen, stundenlang neben mir in einer Decke eingekuschelt draussen zu liegen (solange es nicht regnet höhö). Nur andere Hunde würden ihn stören aber das ist ja für viele, gerade ältere Hunde eh kein Thema. Wenn du die ganze Zeit schauen müsstest, was der Hund so macht und dich das ablenkt, kannst du ihn auch einfach anbinden. Gibt auch so Haken, die man in den Boden machen und die Leine dran befestigen kann, die nutzt man zb auch beim Camping. Damit würde es sicher auch gehen.

    Bei den Katzen: Also meine kommen oft an die Tür zur Begrüssung aber auch nicht immer. Das kann man nicht im Voraus sagen, manche sind eben so, manche nicht. Du könntest aber tricksen und sie jeweils mit einem Leckerlie begrüssen, dann würden sie bestimmt immer direkt zur Tür kommen ;)

    Praktisch bei Katzen ist, dass man sie dreidimensional halten kann, heisst, den Wohnraum mit Brettern, Katzenbäumen, Regalen etc. erweitern, dass eine Art "Cat-Walk" entsteht und die Katzen sich auch in der Höhe fortbewegen können. Wenn du Catwalk Katzenhaltung googelst, findest du Beispiele dafür. Eine 50qm-Wohnung wäre dann bestimmt ausreichend, solange es keine Orientalen sind (Siam, Bengal etc.) bei denen gibt es nämlich oft Exemplare, die sich mit zu wenig Rennfläche schwer tun. Einen gesicherten Balkon oder zumindest einen guten Aussichtspunkt (gesichertes Fenster) finde ich aber ein absolutes Muss bei Wohnungshaltung.

  • A das mit dem Anleinen ist eine gute Idee. Das geht ja schon in Ordnung für den Hund wenn ich einen Anlegepflock/ Anbindepflock in den Waldboden tu und ihn daran anbinde? Das wäre doch eine Lösung! :) Dann kann ich pro Spot ca. eine halbe Stunde verweilen. Wie lange dürfte ich den Hund anbinden?

    Was haltet ihr von Kaninchen, die in der Wohnung frei rumlaufen, und stubenrein sind? Kann man mit Kaninchen eine ähnliche Beziehung aufbauen wie zu einem Hund oder eine Katze?

    3. Gibt es sonst noch ein Haustier, das auf einen hört und zu dem man eine Bindung aufbauen kann, ausser Hunde, Katzen und Kaninchen?

    Würde mich über eine Antwort freuen

  • Also meine Kaninchen haben nicht auf mich gehört... und waren auch im offenen Gehege. Allerdings: vergiss das mit Stubenreinheit. Ausserdem knabbern sie vieles an, nicht so schlimm wie Chinchillas aber Kabel etc. müssten alle weg. Eine Bindung kann man aber meiner Meinung nach zu fast allen Tieren aufbauen für die man sorgt. Ich gestehe: mir kommt es so vor wie: "Hauptsache, dass..." und das hat eigentlich kein Tier verdient.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Lieber Titanium

    Sei mir nicht böse, aber ich empfehle dir, dich nochmal ganz grundsätzlich mit Tierhaltung auseinander zu setzen. Ein Tier, ganz egal welcher Gattung, ist nicht in erster Linie dazu da, deine Bedürfnisse zu erfüllen. Ganz vorne steht die Versorgung und die artgerechte Haltung des Tieres und das ist deine Aufgabe, deine Verantwortung und dein Engagement. Ich lese von dir vorallem Ansprüche, die das Tier erfüllen soll. Es soll dir Gesellschaft leisten, eine Bindung zu dir aufbauen, dabei sein, still sein.... Das alles kann funktionieren, aber halt auch nicht und ich frage mich, ob du in der Lage bist und dir klar ist, dass du auch für ein Tier, das deine Bedürfnisse vielleicht nicht erfüllt, verantwortlich bist. Von unseren drei Hunden z.B. ist nur einer verschmust und will immer bei und auf einem sein. Das ist toll und ich geniesse das total. Die andern beiden lassen nicht soviel Nähe zu wie Umarmungen oder beschmust werden. Das muss man akzeptieren....

    Geh bitte einfach nochmal in dich und versuche zu ergründen, was denn du dem Tier bieten kannst und was passiert, wenn sich ein Tier nicht so entwickelt, wie du dir das wünschst? Gibt es vielleicht eine Möglichkeit für dich, die Nähe zu Tieren zu haben ohne selber welche besitzen zu müssen? Warum genau möchtest du ein Tier in deinem Leben haben? Der Sprung von Hund über Katze zu Kaninchen ist für mich schon ein Zeichen dafür, dass du einfach gern ein Tier hättest, fast egal was für eins. Das finde ich einem Tier gegenüber einfach nicht fair und ich plädiere sehr stark dafür, dass man sich Tierhaltung gut überlegt. Es ist in letzter Konsequenz sehr viel Arbeit, sehr viel Einschränkung, sehr viel Organisation .... für mich ist das total in Ordnung, weil ich das Leben mit Tieren über all das stelle und das so haben will. Bei dir bin ich mir nicht so sicher, ob dir das bewusst ist ....

    Danke fürs Lesen und ich möchte betonen, dass ich es absolut nicht böse meine und hoffe, dass meine Gedanken richtig bei dir ankommen .... :)

  • Ich schliesse mich Claudia an. Ich finde es super, dass du dir Gedanken darüber machst, ob ein Hund sich wohl fühlt, wenn du angelst und in deiner Nähe bleibt und hier nachfragst :thumbup: Aber es ist schon so, dass du dir grundsätzlich sicher sein musst, ob du dich über sehr viele Jahre auf die Verantwortung dem Tier gegenüber einlassen willst und kannst! Und das eben auch, falls - ich schreibe jetzt einfach mal Hund - der Hund dann nicht alle deine Wünsche und Bedürfnisse erfüllt. Es ist einfach so, dass es sein kann, dass du den optimal zu dir passenden Hund eventuell findest und dir erziehen kannst, aber du kannst nie sicher sein! Jedes Tier, ob Hund, Katze oder Kaninchen oder was auch immer, ist ein Individuum. Klar, beim Hund liegt vieles an dir 8o Wenn du geduldig und konsequent an der Erziehung arbeitest, hast du nach 1-2 Jahren einen tollen Hund als Begleiter. Aber eben nicht über Nacht!!! Und die Arbeit nimmt dir niemand ab... Darüber musst du dir im Klaren sein. Dann wird dein Hund aber auch eine gute Bindung zu dir aufbauen und haben.

    Auch eine Katze kannst du begrenzt erziehen. Aber sie auf deine Fischzüge mitnehmen eher nicht. Hier haben wir zwar Nachbarn, die kleine Spaziergänge mit ihren Katzen hier im Quartier machen... und die Katzen laufen gerne mit. Auch das ist möglich. Und eben, ob die Katze zutraulich und verschmust ist, ist bei Katzen immer eine Glückssache.

    Kaninchen soll man nicht einzeln halten. Sie werden zwar stubenrein im Sinn von, sie pinkeln in ihre Kiste, aber ihre Kackbohnen lassen sie überall fallen. Und sie knabbern alles an... Zutraulich nein, erziehen wenig bis null. Wobei sie nicht dumm sind, sondern sogar clever. Aber sich einfach nicht so einlassen wollen.

    Kurzum, mach dir in Ruhe Gedanken, was du dir genau vorstellst. Was du vor allem bereit bist für Einschränkungen für dein Tier in Kauf zu nehmen! Dein Tier kann krank werden...

    Einfach so als Gedankenstütze. Meine Hündin wird am Samstag 15 Jahre alt. Sie war ihr Leben lang extrem aktiv und hat uns durch halb Europa auf unseren Reisen bis zum Nordkap begleitet, jeden Tag gut 30 km gewandert. Sie hat in Prüfungen immer im 1. Rang abgeschlossen, ist super clever, hört absolut zuverlässig, ist die beste Begleiterin, die man sich wünschen kann und das bei Stadtbesichtigungen, im Wald (jagt nicht), am Strand, in den Bergen und obwohl Schafhütehund hat sie sich z.B. in Irland auf all den Wanderwegen direkt durch die Schafherden top ruhig verhalten, was ihr schwer fiel. Sie hat ja hüten gelernt... Nun merkt man, dass sie abbaut. Das tut weh, das fällt uns vermutlich schwerer als ihr selbst. Sie läuft zwar immer noch täglich 2.5 - 3 Stunden und das gerne. Aber wir leben auf 3 Etagen und das Treppensteigen macht ihr manchmal Mühe und plötzlich wartet sie unten, statt mich hoch zu begleiten - was bisher völlig selbstverständlich war - oder zeigt, dass sie hochgetragen werden möchte. Die Tierarztkosten sind happig (sie bekommt seit Dezember Herzmedikamente, Kosten pro Monat fast 100.-), ihre Nierenwerte sind leicht erhöht, müssen also regelmässig überprüft werden (Kosten) und sie erhält entsprechende Fütterung (ich koche selber) und eine homöopathische Therapie SUC genannt. Sehr wirksam, aber leider auch ziemlich teuer. Augentropfen wegen ihrem grauen Star usw. Kleinigkeiten, die sich aber läppern und auch täglich Arbeit verursachen... man muss daran denken (die Herzmedikamente müssen 1 Stunde vor den Mahlzeiten nüchtern gegeben werden, was bedeutet Wecker stellen, Hund wecken, Tablette geben und nach 1 Stunde aufstehen, Fressen machen, sonst wird Hund übel...), unsere Hündin wird je älter, desto mehr Dramaqueen, obwohl ich von Welpe an mit ihr Medical Training gemacht habe. Und ich habe Glück! Ich kenne viele mit Hunden in Ladys Alter, deren Hunde sind dement und/oder inkontinent... Lady ist weder das eine, noch das andere. Und sie sieht und hört auch noch, wenn auch beides nicht mehr 100%. Auch das ist bei einem älteren Hund nicht selbstverständlich.

    Wer sich ein Tier zulegt, muss damit rechnen, dass er irgendwann für sein Tier sorgen muss! Es ist kein funktionierender Roboter.

  • Finde den Sprung vom Hund zum Kaninchen jetzt auch gerade ein bisschen gross ^^ Ich selber würde auch gerne jede Art von Tier haben aber alles geht eben nicht und man muss sich sehr gut überlegen, welches man sich "ans Bein bindet".

    Vielleicht machst du mal eine Liste mit den Dingen, die du einem Tier bieten kannst. Also wieviel Zeit, welche Beschäftigung, Training, Fütterung etc. Einfach, was du so aufwenden kannst fürs Tier. Dabei natürlich auch die Kosten berücksichtigen und weit in die Zukunft blicken. Eine Katze, die 18 Jahre alt wird ist was anderes als ein Kaninchen, das 8 Jahre alt wird.

    Und dann würde ich für jede Tierart, die in Frage käme, noch eine Pro und Kontra Liste erstellen. Dann hast du schon mal einen Überblick.

    Kaninchen kann man gut in offener Wohnungshaltung haben. Sie sind aber grundsätzlich keine Streicheltiere und mögen kuscheln eigentlich nicht. Es sieht vielleicht manchmal so aus wenn man sie auf dem Arm hält und sie ganz stillhalten, das kommt aber eher einer Schockstarre gleich und die Tiere geniessen das keineswegs. Also Bindung ja, Kuscheln eher nein. Ausnahmen sind natürlich immer möglich aber das weiss man im Vornherein nicht.

  • Hallo

    Ich kann meinem zukünftigen Tier auf jeden Fall eines bieten/ schenken: Liebe.

    Wenn ich einen Hund hole dann einen älteren, deren Charakter man kennt. Sicher nicht ein Welpe.

    Dann hole ich mir kein Kaninchen.


    Ich kann dem Hund 1-1.5 Stunden pro Tag in der Natur schenken (laufen), und 2-3x die Woche 3-5 Stunden. (da kann er bei mir sein beim Fischen, wir würden etwa 1-1.5 Stunden laufen an solchen Tagen)

    Ich denke dass es eine Katze (oder 2 Wohnungskatzen), oder ein Hund wird.

    Danke für die Tipps!

    • Offizieller Beitrag

    Zum Thema Hundehaltung und Autismus: Die Trainerin Claudia Jöhr (hundewerk.ch) bildet unter anderem auch Autimusbegleithunde aus. Nicht, dass es bei dir, Titanium, unbedingt darauf hinauslaufen würde, aber ganz generell hat sie Erfahrung und Verständnis mit den und für die Ansprüche und evtl. auch Besonderheiten von Hundehaltung als autistischer Mensch. Evtl. könnte sie in einer persönlichen Beratung auch weiterhelfen. Falls sie nicht in deiner Region ist sicher auch telefonisch oder per E-Mail. Oder evtl. aus ihrem Netzwerk jemanden empfehlen.

    Wenns konkreter wird mit dem Hund, kann ich dir am meisten nochmals diesen Abschnitt empfehlen. Ich denke, eine Person die dich vor- während und nach der Anschaffung vom Hund begleitet, wäre sicher empfehlenswert.

  • nach all deinen Schilderungen würde ich dir maximal zu einer Katze raten.. 1 bis 1.5h täglich Bewegung ist aus meiner Sicht nicht wirklich zufriedenstellend, auch scheinst du mir nicht bereit zu sein, Zeit und Geld in die Ausbildung deines Hundes zu investieren oder ggf. Deine Gewohnheiten zB betr. Fischen anzupassen. Aber egal welches Tier, man muss sich bewusst sein, dass es mit Kosten verbunden ist, mit Unannehmlichkeiten, mit Mehraufwand bei der Planung etc. Die Verantwortung ist immens, dieses Tier hat nur dich und ist auf dich und deine Fürsorge angewiesen.

    Es mag jetzt alles ein bisschen hart klingen, aber das ist meine ehrliche Meinung. Ich habe mich auch schon gegen diverse Tiere entschieden (zB hätte ich liebend gerne seit Jahren wieder eine Katze, habe aber direkt an einer Hauptstrasse gewohnt. Jetzt ist die Wohnsituation optimal, ich möchte aber meinem 17jährigen Hund keine Katze mehr zumuten). Tierliebe heisst manchmal mal auch bewusster Verzicht.

  • Ich bin bereit Geld auzugeben und eine Hundeschule/ einen Kurs mit dem Hund zu besuchen.

    Noch zum Thema Haarverlust: Welches Tier verliert mehr Haare: Eine Katze oder ein Hund? Habe gehört dass man täglich staubsaugen muss wenn man eine Katze hat. Gibt es Katzen oder Hunderassen, die weniger Haare verlieren?

    Würde mich über eine Antwort freuen

    Lg Titanium

    • Offizieller Beitrag

    Wie oft du Staub saugst, das liegt an deinem Empfinden und auch wie viel Schmutz reingetragen wird.

    Ich bin da sehr pragmatisch, andere sehr reinlich.

    Katzen - soweit ich weiss, verlieren meist alle ungefähr gleich viele Haare, aber doch regelmässig/dauernd und das gerade dort wo sie viel liegen sieht man es schon. Auch an der Kleidung wirst du Tierhaare haben.

    Hunde - haaren nicht alle Rassen gleich, es gibt sogar Rassen die nicht haaren. Aber die Haarlänge ist dabei nicht entscheidend. Oft sind es lockige Hunde die wenig oder (fast) gar nicht Haaren. Pudel und Lagotto, um mal zwei zu nennen. Dafür tragen aber alle Hunde Schmutz rein von den Spaziergängen. Manche hier weniger, manche mehr. Mein Beagle haart sehr viel und stark, hat aber wenig Sand und Schmutz an den Pfoten und im Fell. Mein Cocker haart deutlich weniger, hat dafür sehr viel Sand und Schmutz welchen er reinträgt.

    Grundsätzlich machen alle Haustiere, die grösser sind, mehr Arbeit beim Putzen in der ganzen Wohnung wo sie hin dürfen.

  • Ich hatte knapp 19 Jahre lang zwei Katzen und da war einfach alles voller Haare... die Kleider, die Möbel, der Boden, kurzum das ganze Haus! Da Katzen auch in die Höhe gehen, also auf die Möbel klettern und man ihnen am Anfang auch abgewöhnen muss, dass sie die Vorhänge raufklettern, bleibt echt nichts verschont! Ich liebe Katzen, will aber auch aus dem Grund keine mehr.

    Bei den Hunden haaren vor allem kurzhaarige meist das ganze Jahr. Jack Russell haben z.B. kleine Widerhaken an den Haaren, so dass man sie nicht einfach saugen kann, sondern die im Teppich hängen bleiben 8| Meine Langhaarige haart nur wenige Wochen im Jahr (Frühjahr meist ca. 4-6 Wochen im Fellwechsel), aber bringt dafür gerade bei Regenwetter viel Dreck mit ins Haus, wobei ich sie dann halt sofort in die Dusche stelle, kurz unten durch abdusche und dann bleibt das Haus sauber :thumbup::) Auch die Kleider und Möbel sind immer sauber. Aber ich muss 1x im Monat eine Stunde Fellpflege investieren (Bürsten, Knoten rausschneiden), wobei diese Rasse extrem wenig Fellpflege braucht! Die meisten brauchen mehr... Pudel und so viel ich weiss auch Lagottos haaren gar nie. Müssen aber regelmässig geschert und gebürstet werden.

    Ansonsten ist klar, mit Hund trägt man mehr Dreck ins Haus! Zumindest uns geht es so... wir laufen halt oft auf kleinen Trampelpfaden im Wald, auch wenn es matschig ist und kommen mit Matsch an den Schuhen nach Hause...

    Ich sauge morgens und ziehe feucht auf und dann bleibt das so. Aber eben, wir haben viel Gäste, laufen oft vom Garten direkt ins Haus usw. Wir leben hier und ich lebe nicht fürs Putzen... abends sind wir froh, dass wir nicht vom Boden essen müssen, sondern Tische haben :D

  • Ok!

    Nun ginge es darum, welche Hunderasse zu mir passt.

    Es könnte auch ein mittelgrosser Hund sein! Etwa so gross wie ein entlebucher sennenhund.

    Welche Rasse könntet ihr mir da empfehlen? (die möglichst nicht viel haart)

    Lg Titanium

    • Offizieller Beitrag

    Ok!

    Nun ginge es darum, welche Hunderasse zu mir passt.

    Es könnte auch ein mittelgrosser Hund sein! Etwa so gross wie ein entlebucher sennenhund.

    Welche Rasse könntet ihr mir da empfehlen? (die möglichst nicht viel haart)

    Lg Titanium

    Ich denke, in deinem Fall würde ich nicht nach einer Rasse suchen, sondern nach "DEM" Hund.

    Nicht Haaren in der Grösse würden eben Pudel, Lagotto, Spanischer- und Portugisischer Wasserhund

    Das Haar sollte, wenn keine Allergie vorhanden ist, aber doch einige Ansprüche, an letzter Stelle stehen bei der Hundewahl.

  • Wenn ich einen Hund hole dann einen älteren, deren Charakter man kennt. Sicher nicht ein Welpe.

    also da müsstest du ja mal zuerst alle tierheime abklopfen und dann schauen, was zu dir passen würde, das haaren sollte nicht priorität haben, sondern eben, einen hund der zu dir und deinem leben passt, den du auch in aller ruhe kennenlernen solltest, mit mehren besuchen z.b.

    gruss wuschy