hmm, also ich kann ja nur wieder von meiner Rasse schreiben :d
Bei den Eurasier braucht man generell keine Ausstellungen zum Züchten, die Welpen kosten so zusagen gleich viel egal ob die Eltern Champions sind oder nicht.
Man braucht auch keine Ausstellungen um an die Ankörung zu gehen und somit einen zuchttauglichen Hund zu haben. Weil an der Ankörung ist ein Ausstellungsrichter anwesend und misst den Hund aus mit Massstab, und man macht dort eine Art Ausstellung, Gangwerkbeurteilung, Gesamtbild usw. Zähne, Augen, Ohren, Krallen, Verhalten vom Hund werden von diesem angeschaut/beurteilt. Also so quasi eine Ausstellung aber noch genauer. Von dem her hat man die Beurteilung ob der Hund nach Standart ist. Zudem sieht man das auch von blossem Auge :d
Und wenn ich sehe was an der Ausstellung alles Champion werden kann... naja, da fragt man sich dann schon wo die Richter hinschauen Von dem her bedeutet es mir gar nichts wenn Jemand sich gut fühlt weil er einen Champion zu Hause hat. Ich kenne Champions welche ein grauenhaftes Gangwerk haben, da schlottert und eiert aber auch wirklich alles so dass es schon weh tut. Oder dann wieder sooo dermassen überfettete Eurasier, dass man sich fragen muss wo man überhaupt ist. Aber Fett wird als Fell angesehen... Tja.
Und hat man den richtigen Zwinger oder ist man die richtige Ausstellungsperson und schon bekannt, so hat man schon fast gewonnen. Ja, da ist nichts mehr mit Neutral und Ehrlichkeit. Ein Richter mag die Roten so stehen die vorne egal wie der Hund aussieht. Andere wollen Wolfsgrau usw. und das spricht sich rum und die Leute gehen zu den entsprechenden Richter um ihre Titel zu holen. Und wenn dann eine Richterin sagt als Komentar ,,die Zunge dürfte blauer sein,, dann könnte ich echt (sie hat zuvor ChowChow gerichtet und so muss man annehmen das sie den Standart vom Eurasier nicht kennt wenn das ein Grund ist schlecht abzuschneiden. Da kann man teils nur den Kopf schütteln was man da erlebt.
Zudem finde ich es ein Wucher was da grad in der CH als Meldegelder verlangt wird, für einen teils 2 Zeilenbericht vom Richter, und nicht mal ein Preis dabei.
Also kurz für einen Eurasierbesitzer hat Ausstellungen keinen Vorteil, ausser das man es überall erzählen kann und Eindruck hinterlassen kann bei Laien. :d
Dagegen spricht wiederum auch nichts (also nun auf Eurasier bezogen, zudem meinte ich es sei heute ,,verboten,, die Hunde stundenlang zu frisieren, sondern müssten schon fertig oder fast fertig dort ankommen, meinte meine Mutter hätte mal was erzählt und seit dem sei es besser von wegen Pudels 4 Std. frisieren ). Wenn der Hund sachte daran gewöhnt wird, ihm Ruhephasen gegeben werden und Möglichkeite sich anständig zu versäubern (was lange nicht überall der Fall ist, alles auch schon erlebt, sogar mit zugeketteten Notausgänge ).... dann ist es auch OK, auf den Hund bezogen.
Ich meine, meine Mutter macht es auch gerne und geht an sehr viele Ausstellungen, es ist ihr Hobby so wie ich gerne an Hundesportanlässe teilnehme und beispiel beim Agility sitzt man auch viel rum (OK, es hat schon viel mehr Platz). ich finde einfach mal soll schauen ob der Hund klar kommt oder nicht. Finde es schrecklich wenn man Hunde sieht die einen ganzen Tag voll im Stress sind und diese Leute immer und immer wieder gehen.
übrigens im Ausland (von DE weiss ich es grad) muss man Ausstellungen machen damit man an die Zuchttauglichkeitsprüfung kann aber die haben es dafür an der Ankörung nicht mehr, dass ein Richter dort ist. Also dort MUSS man hin wenn man züchten will.
Posititv an einer Ausstellung als solches für künftige Halter: Interessenten können viele Rassen an einem Ort sehen, anschauen und sich informieren.
So, das ist meine Meinung dazu :d Ein Hobby vom Menschen, mehr nicht.