ich fürchte mich weniger vor dem tax x als davor, nicht früh genug zu merken wenn eben dieser tag x da ist.
die hitze des kommenden sommers wird sicher eine herausforderung für nastassja und ihr krankes herz. für mich ist klar, sollte ich das gefühl haben, sie leide wirklich, dann darf sie gehen, auch wenn sie noch laufen kann, noch isst. sie will dabeisein. müsste ich sie jeden tag zuhause lassen für die spaziergänge mit jendayi, das würd sie nicht verkraften. wir nehmen jetzt rücksicht auf sie, gehen langsam, die strecken sind in der regel kürzer als früher. sie erhält medi, sie hat nun eine rampe etc pp.
noch hat sie ganz viel lebensfreude und ich hab nicht das gefühl, dass sie leidet, auch wenn sie schwerer schnauft. und noch ist dies nicht permanent der fall. ich lasse sie auch machen. gestern traf sie gleich zwei rüden und dann noch, ziemlich weit entfernt, den "würstlimann" zu dem sie auch noch rennen musste. danach war die pumpe arg am tun und sie völlig fertig. so what. vielleicht wird sie genau mal in so einem "spinnerten moment", deren es nur noch wenige gibt, zusammenbrechen und das war es dann. ja, dann starb sie in einem glücklichen moment. ich hab immer die "alten engläder" vor augen. die haben ihren greys, wenn es soweit war einen hasen ausgesucht und gewartet, bis dieser hochging. dann den alten grey losgelassen und ihn dann erschossen. das tönt makaber für uns und käme natürlich auch für mich niemals in frage, zumal nastassjas glück bei weitem keine hasenjagd ist, aber so stelle ich mir, einen "glücklichen tod" vor.
bei dawn war es sehr plötzlich und unerwartet und viel zu früh. nastassja ist über 10 jahre und herzkrank. was jetzt noch kommt ist benefit. wir geniessen es, sind aber bereit los zu lassen. für mich gehört dies dazu. ich möchte ihr nicht krampfhaft auferlegen weiterleben zu müssen, niur weil ich nicht abschliessen kann.