Ich hab zwar keine Erfahrung mit intakten Hündinnen, aber kann man nicht den Hormonstatus messen, um einen optimalen hormonellen Zeitpunkt für die Kastration zu bestimmen?
Beiträge von Claudia
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Ja, haben wir gegen die Rücksitze. Hab auch einen Gitterausbau. Notausstiege in den Auto-Innenraum würde ich immer machen. Die Chance, dass man hinten nicht mehr aufmachen kann ist ja gross bei einem Auffahrunfall.
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oh je nein. ich und jagd passt nicht zusammen.
aber es gibt ja viele möglichkeiten der anderweitigen beschäftigung. er ist sehr stark jagdlich interessiert und setzt augen und nase ein. es wird sicher spannend etwas zu finden was er gut findet. da er verfressen ist werde ich da wohl ansetzen mit spurensuche und dann in andere richtungen erweitern. das ist das spannende an den jagdhunden weil sie so vielseitig sind. seit heute trainiere ich etwas das -schau- d.h. mich anschauen und das bestätige ich dann. nach zwei wiederholungen hat er es bereits ziemlich gut verstanden
als wir zum spazieren gefahren sind ist er einfach hinter cheyenne die hunderampe hoch marschiert und zack war er mit ihr in der box. ein glück das sie so tolerant ist und ihn mag.
ich glaube er ist noch für so manche überraschung gut.
Geht mir auch so, Jagd wäre nix für mich, aber Jagdersatzarbeit schon ... da gibts tatsächlich vieles und ich find die Arbeit mit Jagdhunden eben auch sehr spannend und vielseitig. Sie sind einfach toll ....
Wir haben einen Epagneul Breton beim trailen, der ist absolut im Element ..... -
Och jösses, der arme Kerl .... umso schöner, dass er bei dir gelandet ist. Setzt du ihn für die Jagd ein?
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So schön .... ganz viel Freude zusammen und eingelebt hat er sich ja anscheinend schon sehr gut. Betten zerwühlen ist ein gutes Zeichen .
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Sorry Lady, nein, Labradore sind keine Stöberhunde. Es sind Apportierhunde, die für die jagdliche Arbeit nach dem Schuss eingesetzt werden, sprich fürs Apportieren von vornehmlich Wasserwild. Spaniel sind Stöberhunde ....
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Tja, es ist halt dann immer noch das Individuum. Ich kenne und kannte diverse Flats und viele aus der gleichen Zucht, trotzdem waren sie sehr verschieden. Eine HH hat zwei Hündinnen aus derselben Zucht, verschiedene Verpaarungen, die eine ist stabil und absolut immer bei ihr. Die andere total hibbelig, ständig am lecken, unterwürfig, aber eine wahnsinnig liebe und liebesbedürftige. Die HH ist auch eher etwas robust im Umgang, das verträgt die eine schlecht. Grundsätzlich gilt der Flat - wie alle Retriever - schon als sensibel.
Ich kannte einen Chessie. Er war ein toller, geistig robuster Hund, hatte aber (für einen Retriever) ordentlich Schutz- und Jagdtrieb.
Naja, es ist ein Jagdhund, wie alle Retriever, da darf er schon Jagdtrieb haben. Das vergessen die Leute gern bei all dem will to please . Der Retriever lässt sich aber in der Regel gut erziehen und arbeiten, so dass der Jagdtrieb gut gelenkt werden kann. Ausnahmen bestätigen die Regel wie unsere Aisha . Der Schutztrieb ist bekannt beim Chessie, ja, dem muss man schon Rechnung tragen und es im Hinterkopf behalten. Ich kannte auch einen Rüden, dem hätte ich nachts nicht begegnen wollen, der hatte schon ordentlich dicke Hosen an.
Aber eben, jeder kennt von jeder Rasse noch einen Vertreter, der dies und das gemacht hat. Man weiss dann einfach nicht, ist es Erziehung, ist es Wesen, ist es die Zucht .... Ich persönlich gehe bei einer Rasse vom Standard aus, hole mir Erfahrungen, möchte die Rasse kennenlernen und mache mir dann ein Bild. Schlussendlich muss der Standard, die Genetik irgendwie zu mir passen und dann liegts an mir und ein bisschen noch dem Glück.
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Beim Flat werfe ich das Thema Krebs ein. Er liegt diesbezüglich sehr weit vorne in den "Ranglisten" und ich kenne tatsächlich mehrere Flats grad aktuell, die mit 8 Jahren Krebs hatten oder bereits tot sind. Auch kenne ich Leute, die innerhalb der Retriever deshalb vom Flat zum Toller gewechselt haben, weil sie die Flats immer früh verloren haben. Das wäre für mich von den 6 Retriever-Rassen die Letzte, die ich wählen würde.
Apropos Retriever: Hast du dir den Chesapeake Bay Retriever schon mal angeschaut? Die sind kerniger als die andern, haben auch eine Portion Schutztrieb. "Kenne" nur die eine Zucht in der Schweiz, aber nicht persönlich: Chesapeake Bay Retriever - BBs Chesapeake Breeding. Hat grad aktuell einen Wurf, aber sie kann dir sicher gut Auskunft geben über die Chessies.
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Aber ich verstehe schon was ihr meint, mir ist der Sport halt nicht das wichtigste. Eher der Grundcharakter des Hundes, natürlich die Gesundheit und das er Freilaufend mit dem Pferd mitkommt, weil das ist sage ich mal Alltag bei uns. Der Sport wäre dann einfach die zusätzliche Beschäftigung / Abwechslung zum Alltag.
Hier gibst du dir schon viele Antworten selber. Es geht nicht um "Sport" oder Prüfungen, ich habe auch kein Interesse an Prüfungen. Die Gesundheit kannst du über die Rasse nicht abschliessend bestimmen. Natürlich gibt es Rassen, die man eh nicht mehr kaufen sollte, das weisst du selber. Aber der Alltag mit dem Pferd, das wäre mein wichtigster Punkt bei der Wahl des Hundes bei dir. Da würde ich mir halt einen lauffreudigen Hund, der gern mit dem Menschen arbeitet und wenig Jagdtrieb hat suchen. Der Dalmatiner kommt dem sicher nahe, ob die Zuchten heutzutage das noch hergeben, wofür er einst gezüchtet wurde, weiss ich nicht. Dazu kenn ich die Rasse zu wenig. Aber er war ursprünglich der Hund, der neben den Kutschen herlief. Prädestiniert als Reitbegleithund, meiner Meinung nach. Der GSS ist ein Hofhund, am glücklichsten auf seinem Hof (ja, ich weiss, es gibt immer Ausnahmen, aber die Genetik sagt das), der Hovawart ebenso, beides territoriale Rassen - wie sieht das dann im Stall aus? (ketzerische Frage ). Trailen kannst du mit jedem Hund probieren, das ist kein Problem, machen viele Hunde gerne.
Natürlich kann man viele Hunde - auch gegen ihre Genetik - für irgendwas begeistern. Aber warum muss man es sich wissentlich schwer machen, wenn es einfacher geht und angenehmer ist - auch für den Hund oder grade für den Hund?
Ich seh auch immer noch einen Labrador - also unserer läuft sehr sehr gern, aber sie können halt auch distanzlos und Rüden eher oversexed sein. Kann wieder ein Problem werden mit der Reitbegleitung.
Anyway - ich würde von der "Hauptarbeit" des Hundes ausgehen: Reitbegleitung
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In Bezug auf das trailen kann ich dir einfach soviel sagen, dass grosse und schwerere Hunde mit viel Dampf sehr sehr anstrengend werden. Also ich kann z.B. mit unserem Lennox nicht trailen, weil er mir ganz einfach zu stark ist und wenn er dann voll geht, ist mir das zuviel und ich bin jetzt auch keine Elfe. Hunde über 20 kg sind in der Regel beim trailen eher mühsam und wenn sie dann zu gemütlich sind, trailen sie einfach nicht .... .
Von den grossen Schweizern hab ich leider auch eher gehört, dass nicht nicht eben gesund sind. Mein Bruder hatte eine Hündin aus Bauernhof-Zucht (ich denke eher nicht FCI), die hat er dann mit halbjährig abgegeben, weil sie ihm zuviel war. Sie hat aber einen tollen Platz auf einem Hof zusammen mit Hütehunden gefunden und ist dort sehr glücklich, weil sie Herrin über Haus und Hof sein kann irgendwo am A.... der Heide.
Labradorzucht zu empfehlen ist schwierig. Achte einfach drauf, dass es nicht reine jagdliche Leistungszucht, aber auch nicht extrem showgeprägt ist. Wenn du welche im Auge hast, kannst du mich gerne anfragen, ob ich die kenne .
Ich würde mir vorallem auch mal noch Gedanken zur Genetik der einzelnen Rassen machen und ob du die bedienen kannst und willst. Das finde ich z.B. enorm wichtig bei der Rassenwahl. Es reicht nicht, wenn man offen ist in Sachen Sport. Mein Gedanke ist der umgekehrte: welchen Sport würde diese Genetik wohl gerne machen und kann/will ich das auch? Weil Genetik zu umschiffen, wenn sie dann so gar nicht zu mir passt, ist nicht möglich oder nur sehr schwer und mühsam. Ich würde nicht ein Hundeleben lang gegen die Genetik arbeiten wollen. Drum werde ich nie einen Hütehund haben z.B. .... weil mich hüten einfach nervt und auf die Ausnahme zu hoffen ist blauäugig.
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Ahaa ... ja, die sehen immerhin exterieurmässig noch sehr gut aus
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Es ist nie weg, nie ganz, aber es wird erträglicher und es darf ja auch sein, dass man ab und zu traurig ist .... Mein Herzkater Watson ging vor 6 Jahren, ich weine nicht mehr so viel, aber immer noch ab und an ....
Liebt den Schnee und hasst den Winter ist ja schon fast eine Geschichte .... lustige Zelda
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Ich kannte zwei Hovi's, einer davon war der Hund einer ehemaligen Stallkollegin und sie hat ihn auch des öftern zum reiten mitgenommen. War eine Hündin und in meiner Erinnerung sehr unkompliziert und folgsam. Sie ist jedenfalls super am Pferd mitgelaufen. Die zweite Hündin ist eine Zuchthündin, die ich persönlich niemals gedeckt hätte. Unsicher, vorallem im Umgang mit Menschen, ich habe ihr keinen mm über den Weg getraut. Und ja, sie sind halt- genetisch bedingt - territorial, was ich persönlich eben auch nicht so mag.
Tiesto Lunar ... meinst du den Chodsky pes oder Chodenländer? Die find ich auch noch toll, hab aber halt auch schon einen sehr hochtourigen Rüden kennengelernt. Aber gut, das ist ja keine Referenz für die ganze Rasse. Wer hier im Forum hatte eine solche Hündin? Mir fällt der Name nicht mehr ein ....
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Ja, so ein Rotti, wie ihn erica eingestellt hat, das sind tolle Hunde und die gefallen mir auch sehr. Könnte mir vorstellen, dass man mit so einem leichten Vertreter der Rasse gar nicht so "auffällt" oder viele ihn eben gar nicht als den "gefährlichen Rottweiler" erkennen. Also wenn es dein absoluter Wunsch ist, dann würde ich mir entsprechende Züchter suchen für einen leichten Rottweiler und halt sehr gut auf das Wesen achten. Aber da hab ich keine Sorge .....
Der einzige Rottweiler, den ich in meinem bisherigen Leben kannte, war eine Seele von Hund. Absolut lieb mit allen und jedem.
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Auch wenn man ihnen viel will to please nachsagt, aber schau dir trotzdem den Labrador an. Wenn du einen dual porpose Hund nimmst, hast du eine Portion "Bollerkopf" und auch genügend Sturheit, allerdings natürlich schon auch vielleicht zu viel Dampf. Es dürfte definitiv kein reiner AL-Labrador sein. Der reine Show-Labi sieht mittlerweile teilweise schon fast wie ein Rottweiler aus, das find ich persönlich natürlich nicht so toll. Aber es gibt durchaus moderate Showlinien-Labis, die durchaus deinem Beuteschema entsprechen könnten.
Mir persönlich wären die Probleme, die die Molosser generieren können, einfach zu riskant. Zwar kann es ganz angenehm sein, wenn die Leute einem aus dem Weg gehen, aber ich bräuchte einfach keine Anfeindungen. Selbst bei unserem grossen, schwarzen Labrador reagieren viele Leute rein auf Grösse und Farbe, aber da muss ich mir absolut gar gar nie Sorgen machen, dass der irgendwie daneben (re)agieren würde, drum kann man dann auch gelassen sein. Wenn so ein Hund einmal auslöst, kann das Geschrei schon gross sein. Beim Toller wird das viel eher toleriert, weil er ja so härzig aussieht ....
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Wenn schon öfters eine C Hüfte mit einer C verpaart wird gehe ich davon aus, dass es fast nicht mehr anders geht. Der Genpool schon klein ist?
Es geht immer anders. Wenn der Genpool so klein ist, dass man C x C verpaaren "muss", dann sollte man sich ein Crossbreeding-Programm überlegen, um diesen Missstand auszumerzen. Das dauert dann natürlich mehrere Generationen.
Und ja, ED ist sicher auch ein ebenso wichtiges Thema. Persönlich wäre mir, wenn ich denn wählen müsste, eine schlechtere Hüfte lieber als schlechte Ellbogen.
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Bei den Retrievern ist C-Hüfte erlaubt, hat jedoch die Zuchtauflage, dass nur mit A-Hüften verpaart werden darf. Ein Rasseclub, der C x C zulässt, finde ich gelinde gesagt bedenklich. Da wäre bei mir die Rasse wohl raus.
Natürlich muss man horizontal und vertikal schauen. Es kann immer mal einen Wurf geben, der einen Ausreisser hat. Hüftprobleme sind oftmals genetisch bedingt. Aber nicht nur, auch bewegungs- und fütterungstechnisch kann da vieles falsch laufen beim aufwachsen, was zu Hüftproblemen führt. Trotzdem bin ich der Meinung, dass für die Zucht möglichst saubere Tiere verwendet werden sollten. Ich persönlich wurde nur von A- oder B-Hüft-Hunden Nachkommen wollen UND ich schaue mir aus dem Stammbaum möglichst viele zurückliegende Werte an. Es ist immer ein abwägen und ja, man muss auch den Genpool im Auge behalten, aber jegliche kritischen Verpaarungen mit dem Genpool zu erklären ist mir persönlich zu einfach.
Das Problem ist, je mehr zu weisst, desto weniger kommt in Frage .... .... man darf sich nicht verrückt machen, aber man sollte schon kritisch nachfragen dürfen und gewisse Regeln für sich selber finden. Eine Garantie für einen gesunden Hund hast du nie, selbst bei allen möglichen super tollen Werten. Hab ich selber erfahren müssen und es gibt nochmal einen anderen Blick auf die Dinge. Ich kenne D-Hüften-Hunde, die Open-Prüfungen im Dummybereich erfolgreich gelaufen sind und nie Probleme hatten. Andere sind papiertechnisch gesund und haben trotzdem ständig was.
Bin mal gespannt auf die Rassenwahl und -diskussionsrunde
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Ja, das kenn ich von uns auch. Ich hab ja immer das Gefühl, alle andern seien besser und eigentlich können wir nix .... und dann zeigt Yorik Dinge, wo ich gar nicht weiss, woher er sie kann . Unter Umständen von mir gelernt?
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So schön ..... und da freu ich mich grad auf nächste Woche, dann gehen Yorik & ich nämlich auch zum ersten Mal zu Tina Schnatz ins Dummytraining.
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Es scheitert immer am WOLLEN .... . Man muss es auch lernen wollen und dann käme noch das umsetzen können dazu. Aber wenn es am wollen schon scheitert ....
Ich verstehe auch nicht, dass man lieber jahrelang Stress und Ärger hat, als sich mal ein paar Wochen/Monate intensiv dahinter zu klemmen und es danach halt immer wieder anzuwenden. Es wird ja einfacher, aber dranbleiben muss man halt.
Trotzdem wünsche ich mir beim nächsten Hund einen, der in sich einfach cooler ist .... (und habe dann wahrscheinlich doch wieder einen Toller oder so ).