Beiträge von Lady

    Würde jetzt die Kastration empfehlen, wenn es Probleme während und nach der LK geben soll.

    Ich sehe keine Notwendigkeit eine Hündin zu kastrieren, wenn sie keinerlei Probleme mit Läufigkeit und Scheinträchtigkeit hat. Das ist eine natürliche Sache. Aber wenn es für eine Hündin, von der man weiss, dass man sie nie decken lassen will, eine deutliche Beeinträchtigung in ihrer Lebensqualität ist, sei es während der Läufigkeit oder der Scheinträchtigkeit, dann macht das meiner Meinung nach Sinn. Auch wir werden Chipie kastrieren lassen.

    Sie ist während der ganzen Monate der Läufigkeit und Scheinträchtigkeit leider nur ein passiver Fellhaufen... liegt herum, hat zu nichts Lust, von Lebensfreude keine Spur und das war während der ersten Läufigkeit inkl. Scheinträchtigkeit fast 4 Monate am Stück und jetzt wieder... sie ist immer noch in der Scheinträchtigkeit... Also 7-8 Monate im Jahr =O Das ist für sie und uns keine Freude, im Gegenteil. Die kurze Zeit dazwischen war sie munter, spielfreudig und ein fröhlicher junger Hund. Jetzt ist sie ein lustloser uralter fauler Hund ;( Darum werden wir sie kastrieren.

    Bei Lady damals und das ist inzwischen ca. 13 Jahre her, hat man mir empfohlen ca. 100 Tage nach der Läufigkeit abzuwarten und dann zu kastrieren, was ja den 3 Monaten entspricht, zu denen deine Tierärztin geraten hat. Mir hat der TA damals erklärt, dass dann der Hormonhaushalt wieder auf "Normalzustand" eingepegelt sei, unabhängig davon, wie lang der Zyklus des Hundes dauere.

    Ich nutze die Flexi auf der Gassirunde gern abends im Dunkeln. Chipie ist da manchmal etwas unsicher, wenn Leute kommen und ich will nicht, dass sie jemand anbellt. Aber vor allem ist hier das Problem mit den Velofahrern. Eigentlich ist es Fahrverbot, wo ich laufe, aber eben, es hält sich ja kein Velofahrer mehr an irgendeine Verkehrsregel *seufz*. Und ich habe die Leine mit reflektierender Farbe eingesprayt ^^ So rasen die Velofahrer nicht zwischen Chipie und mir in die Leine oder knapp neben durch... Das ist nämlich früher mal vorgekommen und damit - es war Lady, die es betroffen hat - Lady nicht verletzt wird, habe ich das Plastikhalteteil dem Velofahrer an den Kopf geworfen, bevor er voll in die Leine fuhr... die Wege sind hier schwach beleuchtet, aber die Leine reflektiert gut. Das hat sich bewährt. Und Chipie kann im Dunkeln nichts fressen, ohne dass ich es bemerke :thumbup:

    Daniolo Hier gibt es immer mehr "Leinenhängerhunde", die hängen nonstop an einer sehr langen Leine, ca 15 m lang, der Halter hält aber das Ende immer in der Hand. Statt zu erziehen, verbringt der Hund sein Leben eben statt früher als Ketten- nun als Leinenhängerhund... Ich habe den Eindruck, dass viele Leute entweder zu faul oder zu inkompetent sind ihre Hund zu erziehen. Ja, es ist Arbeit und zuerst mal Arbeit an sich selbst! Natürlich kann ich nicht mit dem Handy vor dem Gesicht mit dem Hund laufen gehen... dann merke ich nicht, ob er einen anderen Hund fixiert, etwas unterwegs frisst oder Kot absetzt etc. und darum ist so eine sehr lange Leine halt praktisch. Mensch hat ein gutes Gewissen, Hund kann ja trotzdem springen und sich etwas frei bewegen, aber nicht abhauen, nichts anstellen und Mensch braucht ihn nicht erziehen. Super Lösung :S

    So etwas ist immer schlimm und evt. traumatisch! Und wäre absolut unnötig, wenn alle Halter ihre Hunde unter Kontrolle hätten. Schade echt.

    Ich habe mich gestern mit einer Kollegin in der Langen Erle getroffen und wir waren volle 2 Stunden bei herrlichem Wetter mit den Hunden unterwegs und haben sehr viele andere Leute mit ihren Hunden angetroffen. Es war zeitweise ein richtiges Kuddelmuddel an spielenden Hunden, aber nie Ärger :love: Einfach nur schön und friedlich. Ganz toll.

    Ein einziges Mal kam ein Paar mit Beagle an sehr langer Leine und das Paar liess doch tatsächlich den Hund an der langen Leine in die Meute spielender (alle frei!) Hunde hinein laufen :cursing:8| Ausserdem wickelte sich die Leine um die Beine einige der Halter, wir standen ja im Abstand zu den spielenden Hunden zusammen... das Paar lief zuerst einfach weiter :rolleyes: Musste sich dann aber ein paar unschöne Bemerkungen unsererseits anhören 8o Solche Hundehalter braucht es eben gerade nicht! Das war aber die einzige unschöne Begegnung und der Beagle war freundlich, an dem lag es nicht...

    Wir haben heute Morgen eine Frau mit Lagotto gekreuzt, der hat an der Leine getobt, dass sie Mühe hatte ihn zu halten =O Erst standen wir mit Chipie an die Seite des Weges, damit sie problemlos zulaufen könne, weil wir gesehen haben, dass sie mit ihrem tobenden Hund an der Leine Probleme hatte. Aber dann blieb sie ca. 2 m vor uns stehen und meinte, es sei glaub einfacher, wenn wir weitergehen würden und sie stehen bleiben könne. Also liefen wir an ihr vorbei. Chipie lief mit uns ganz ruhig vorbei, obwohl ihr Hund wirklich wüst gewütet hat... Sie hat dann nur so gesagt, wow, so toll wie ihr Hund das macht... und kämpfte mit ihrem Hund ;(

    Ich weiss nicht, wie es bei ihr sonst aussieht, ich sehe es schon als geschwollen an. Bei Chipie war es in der Läufigkeit nicht mehr geschwollen... und z.B. unsere inzwischen verstorbene Lady hat sich so sauber gehalten, dass wir nie einen Tropfen Blut gefunden haben! Chipie hat sich auch sehr sauber gehalten, aber bei ihr gab es ab und zu ein paar Tropfen Blut am Boden.

    Beide Hündinnen haben vor der Läufigkeit mehr gepieselt, sich gerne in Stinkezeug parfümiert, aber nie reingemacht. Ob sie nachts unruhiger waren, kann ich mich nicht erinnern. Chipie ist auch gerade wieder am Rumpieseln und sich parfümieren... bei ihr sind es jetzt 6 Monate seit der letzten Läufigkeit. Und sie spielt und rennt noch immer gerne, ist aber schon wieder wählerischer geworden... Während der letzten Läufigkeit und 3 Monate danach wollte sie null und gar nicht spielen oder rennen, nur phlegmatisch und schon fast depressiv durch die Gegend watscheln.

    Wie ist ihre Stimmung? Ist sie ruhiger oder fit wie immer?

    Während der Coronazeit hat eine Bekannte einen Hund von einem angebl. seriösen Verein aus dem Ausland eingeführt. Zugesagt wurde ihr ein Rüde, ca. 30-35 cm, 5 Jahre alt, kein Jagdhund, das war ihr wichtig, sie war damals 72. Der Hund wurde zu ihr nach Hause gebracht, da sie kein Auto hat und erhalten hat sie eine damals ca 1.5 - 2 Jahre alte Parsell Russell Mix Hündin... Das Foto, das man ihr gezeigt hatte, stimmte logischerweise null und gar nicht mit der Hündin überein, die sie schlussendlich bekam... sie ist flexibel, ihr war es nicht so wichtig und sie ist total happy mit ihrer Hündin. Aber darum geht es nicht! Es zeigt auf, wie solche angeblich seriösen Vereine arbeiten X(

    Meine Bekannte ist zum Glück körperlich total fit, aber das könnte sich leider schnell ändern und sie hat ja auch bei der Bewerbung extra angegeben, dass sie eher einen älteren Hund ab 5 Jahren sucht. Und die ersten beiden Jahre musste sie intensiv mit der Hündin arbeiten, da sie nichts kannte...

    Wir haben damals Lady und jetzt Chipie mit je 8 Wochen eingeführt. Wir mussten vom Züchter eine Bestätigung mitführen, dass der Welpe keinerlei Kontakt zu Wildtieren hatte. Kurz verzollen und fertig. Gab keinerlei Probleme.

    Leider haben sich meine Befürchtungen nun tatsächlich bewahrheitet und der Rotti ist ab 01.01.2025 auf der Rasseliste Typ II und somit verboten im Kanton Zürich. Daher fällt er leider nun komplett raus für uns.

    Sehr sehr schade diese Entwicklung mit den Hunderassen, sie würden besser die Menschen und Züchter kontrollieren und dort härtere Auflagen machen. Aber ja, schade um so tolle Hunde.

    Das ist wirklich schade! Rottweiler können wunderbare Hunde sein! Unser Campingnachbar hatte eine Rottihündin (leider vor 3 Jahren gestorben) und sie war ein echter Goldschatz. Das witzige an der Sache: die Leute liefen immer an unseren Plätzen vorbei und machten einen grossen Bogen wegen ihrem Rottweiler, aber bei ihr hätte man problemlos in ihre eingezäunte Parzelle hineingehen können und wäre zwar mit Gebell, aber Schwanzwedeln und Schmuseeinheiten begrüsst worden - bei uns von Lady, die alle süss fanden hingegen mit Gebell und bösem Geknurr und wehe es kam jemand rein ohne unser Okay, dann fletschte sie die Zähne und ging nach vorne =O Da war nichts mit Schmusen...

    Ich wollte noch anfügen, was mich damals - es war 2003 - total erstaunte war, dass der Züchter von Skipper die Hundemama von Skipper (er war aus ihrem letzten Wurf, da sie damals knapp 9 jährig war und die Hündinnen max. 9 Jahre alt sein dürfen) nach dem Wurf mit ihm kastriert hat. Ich habe ihn danach gefragt und er meinte, wenn er sie nicht mehr decke, sei das besser für sie, damit könne er Brustkrebs und Gebärmuttervereiterungen vorbeugen. Und sie wurde 17 Jahre und 4 Monate alt...

    Ich habe im Februar 2023 den Fuss operieren müssen und mich für die Rückenmark-Narkose entschieden. Der Anästhesist hat mich aber erst zum Kardiologen geschickt und wollte ein brandneues EKG (ich habe eine defekte Aortaklappe) und in einem interessanten Gespräch habe ich erfahren, dass eine Vollnarkose oft schonender für den Organismus ist als die Rückenmark Anästhesie... darüber war ich sehr erstaunt! Mein Anästhesist war übrigens ein langjähriger, erfahrener Anästhesist und mein Orthopäde hat extra dafür gesorgt, dass dieser mich während der OP betreute, weil er von meinem Herzproblem wusste.

    Wir haben Lady nach der 1. Läufigkeit kastriert, weil sie während der Scheinträchtigkeit richtig depressiv war und litt. Bei ihr kam dazu, dass sie sowieso wegen einem Nabelbruch operiert werden musste und ich ihr keine zweite Narkose zumuten wollte. Lady wurde gut 15 Jahre alt und war bis auf ihre Herzerkrankung ab 14 Jahren bis zum letzten Tag topfit.

    Zur Kastration habe ich mich schwer entscheiden können, aber im Bekanntenkreis hatten viele intakte Hündinnen und bei wirklich allen gab es früher oder später Probleme. Einige bekamen Gebärmuttervereiterungen und mussten notoperiert werden, eine starb, die anderen haben es überlebt und wurden zugleich kastriert... die anderen bekamen fast alle Knoten in der Milchleiste und mussten mehrfach operiert werden, zwei davon musste die ganze Milchleiste entfernt werden, eine grausame OP und die wollte ich Lady niemals zumuten! Umgekehrt waren wirklich alle nach der 1. oder 2. Läufigkeit kastrierten Hündinnen krebsfrei und fit bis ins Alter, eine davon inkontinent.

    Zwar heisst es, es könne im Alter Inkontinenz oder Knochenkrebs geben, aber ich kenne wirklich niemanden, dessen Hund im Alter Knochenkrebs hat oder hatte und früh kastriert wurde. Keine Ahnung, woher diese Aussage stammt... Inkontinenz kommt leider vor allem bei grossen und/oder schweren Hündinnen vor. Da besteht ein erhöhtes Risiko nach der Kastration.

    Da auch Chipie ein Vierteljahr nur lethargisch herumlag und volle drei Monate scheinträchtig war, sind wir auch bei ihr am Überlegen sie zu kastrieren. Das war zwar anfänglich nicht so gedacht! Aber wir richten uns nach dem Hund und nicht nach einem Trend... da sie gerade viel herumpieselt und sich gerne parfümiert, wird sie wohl demnächst läufig (sind auch bald 6 Monate) und dann sehen wir mal, wie sich das entwickelt und entscheiden dann.

    Im Schwarzwald, wo wir den Sommer verbringen, hat es unglaublich viele Füchse in den Maisfeldern! Wir sehen sie ständig in die Maisfelder verschwinden... zum Glück hat Chipie null Interesse an ihnen, Lady war da schon hinterher und wir mussten sie immer abrufen! Aber Lady kam auf Ruf zuverlässig :thumbup:

    Vermutlich riecht er Füchse und Vögel darin und das ist natürlich für einen Jagdhund ein Hochgenuss :biggrin:

    Ich kenne nur zwei Flats wirklich gut. Beide sind zwar erstaunlich alt geworden, aber mussten leider x Mal operiert werden, brauchten schon ab relativ jung (der eine ab 5, der andere ab 7) dauerhaft Medikamente... der eine hatte Krebs, deshalb mehrere OPs, der andere sonst viele Probleme...

    Jeden Morgen gehe ich mit Chipie an der Tramstation die Gratiszeitung holen und dort treffen sich einige Quartierbewohner (es ist ein Haltestellenhäuschen mit Bank) zu einem Schwatz... darunter auch eine Frau mit Dalmatinerhündin. Die Dalmi ist jetzt 2.5 Jahre alt, also noch jung, aber nicht robust, ein Sensibelchen und wie sie sagt, kränklich, hat immer wieder was. Jetzt gerade habe sie einfach so stark abgenommen und sie hat keine Ahnung warum... Kann natürlich mit jedem Hund passieren! Aber sie sagt, sie hat beim ersten gehofft, es sei einfach Pech gewesen und jetzt schon wieder...

    Der Labrador vom ex Schwiegersohn wurde 13.5 Jahre und war bis im letzten Halbjahr topfit. Aber er hat täglich mit ihm gearbeitet, aufs Gewicht geachtet, was bei Labbis halt ein Thema ist. Und es sind Stöberhunde! Sie schnüffeln und evt. jagen gern, das muss man unter Kontrolle haben.

    Nein, Chipie läuft mir nicht immer nach, würde ich auch nicht dulden! Sicher, sie kommt schon gucken, was wer macht :) Aber sie kennt natürlich inzwischen die täglichen Haushaltsarbeiten und braucht da nicht extra zu kommen. Will ich auch nicht... Aber wenn ich mich mittags hinlege, liegt sie meist bei mir. Manchmal aber auch bei meinem Mann... Lady lag immer bei mir! Chipie kann auch bei meinem Mann sein.

    Und ja, natürlich werden wir daran arbeiten! Sie soll auch ohne mich ohne Stress sein können!

    Bolotta Umso besser, wenn es keine Probleme mehr gibt.

    Was mich bei Chipie irritiert, ist, dass sie ganz allein bleibt und ruhig ist. Letzthin war ich morgens in der Physio, mein Mann also mit ihr auf dem langen Spaziergang und kam dann natürlich nach Hause und ich war nicht da. Gemäss ihm Drama pur =O Sie habe gejammert, mich überall gesucht und schlussendlich hat sie vor der Haustür gewartet und immer mal wieder gewimmert... natürlich riesige Party, als ich nach Hause kam... dann sofort zu mir gekuschelt und tief und fest geschlafen ^^ Dabei liebt sie meinen Mann und zwar sehr! Komisch wirklich :rolleyes: