Beiträge von Soulblighter

    Ich kann mich Husky-Passion's Frage nur anschliessen: Was machst du, wenn sich der Hund nicht zum Therapiehund eignet?

    Da du - noch - keine Psychotherapeutin bist, nehme ich an, dass du noch studierst. Verzeih meine direkte Frage, ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich habe den Eindruck, dass du feste damit rechnest, deinen Hund immer bei der Arbeit dabei zu haben, kann das sein? Ich würde als erstes Fuss in der Arbeitswelt fassen, und mir danach (!) Gedanken über die weiteren Entwicklungsschritte machen. Es kommt ja auch noch darauf an, WO du schlussendlich arbeitest/arbeiten kannst, und ob diese Richtung wirklich etwas für dich ist. Vielleicht findest du auch auf Anhieb einen AG, der dich in dieser Vertiefung unterstützt?

    Ich meine im Hinterkopf zu haben, dass ein Hund ein gewisses Alter haben muss, bevor er Therapiehund werden kann (resp. die Ausbildung beginnen kann), weiss da jemand hier genaueres? An Rassen würde ich spontan auf Golden Retriever oder Labrador tippen, sofern der Charakter stimmt.

    Wenn es ein Welpe werden soll - dann ist der Grundgehorsam und die entsprechende Auslastung des Hundes deine Sache. Kein Hund kommt mit gutem Grundgehorsam zur Welt, und kein noch so guter Hund erhält seinen Grundgehorsam, wenn der HH diesen nicht trainiert und sich durchsetzt.

    @inhi: genau da liegt das Problem, die Züchterin kommuniziert NICHT, dass es keine FCI-Papiere sind. Im Gegenteil, sie vermittelt den Eindruck, dass es dem FCI-äquivalente Papiere sind. Und DAS stört mich.

    Der Verein selbst macht auf mich keinen guten Eindruck. Ich möchte Dissidentenzuchten nicht verurteilen, oft haben sie ihre Gründe und oft leisten sie auch gute Arbeit.

    Aber wenn deren Zuchtaufbau so wie deren Homepage ist, na dann


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    Chiara leider ist es genauso. "Produzieren" wäre das Stichwort...

    @tiesto dieser Meinung bin ich auch. Aber was nützt es mir, wenn ich im direkten Vergleich auch noch schlechter bewertet werde? Nur weil kein FCI-Fötzel da ist...


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    Gerade eben auf Facebook entdeckt:

    Eine Labradorzucht, welche Charcoal und Silber-Labbies züchtet.

    Was mir etwas aufgestossen ist, resp. Etwas stutzig macht, ist die Tatsache, dass die Züchterin auf FB Fotos mit "Ahnentafeln" vom SRZ postet.
    Auf mich macht das den Eindruck, "schaut her, wir haben Papiere, wir sind seriös."

    Dabei werden Tiere gezüchtet, deren Farbe nicht FCI - anerkannt ist, jedoch von einem Zuchtverein (SRZ), dessen Homepage alles andere als professionell wirkt.

    Ich finde das gelinde gesagt, etwas Verarsche an "Kunden". Ich habe nichts gegen Hunde mit Papiere (FCI!) ich habe auch nix gegen Hunde ohne Papiere. Ich finde es nur komisch, dass mit "Papieren" geworben wird, die eigentlich nicht viel wert sind.

    Und noch tragischer: dass solche Züchter einige Abnehmer finden (meine Bekannte war stolz auf ihren Hund. Bis raus kam, dass sie keine weiteren Prüfungen mehr mit ihm machen darf, weil der alte ein Mischling war)

    (Kleine Zwischenfrage: Wenn ich bereits einen Mischling/RH ohne Papiere hatte bin, und sPrüfungen laufen möchte, müssen es doch FCI-Papiere sein, oder nicht?)

    Sorry für den langen Text. Ich musste mir grade etwas den Ärger von der Seele schreiben..

    Ps: ich habe bewusst den Züchter-Namen nicht genannt. Ich will da keinen Rufmord betreiben, mich stört es nur, dass mit Papieren geworben wird, die naja, wahrscheinlich kaum anerkannt sind.


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    Ich glaube, das Beste ist es, es den Kindern zu erklären und sie ggf. mit einzubeziehen. Vielleicht haben sie auch bereits Beerdigungen erlebt, wenn ja, könnte man einen Bezug dazu herstellen. Bei mir war es damals so, dass die Katze (23 Jahre alt damals) friedlich in ihrem Kistchen lag am Morgen. Meine Mom hat uns 3 (ich war 6, die anderen beiden 3 und 1) erklärt, was geschehen ist, WO Olga jetzt ist, und dass sie einfach eine sehr alte Katze war.
    Wir haben sie dann gemeinsam im Garten begraben, mit Grabstein und allem. Dies deswegen, weil eine Verwandte kurz zuvor gestorben war, und ich darauf bestanden habe, das Tote beerdigt zu sein haben. Egal ob Mensch oder Tier.

    Schlimmer war es einige Jahre später, als die Katze meiner Schwester spurlos verschwand. Was wir damals nicht wussten -es war auch besser so-, dass ein Katzenhasser etwa 10 schwarze (!) Katzen im Quartier beseitigt hat. Wir haben Edgar lange gesucht, und es war einfach eine Ungewissheit, ob er tot ist oder weggelaufen.

    PS: Heute seh' ich es so, dass niemand von uns ewig lebt. Ich habe einige Menschen verloren, auch Freunde, und gehe damit etwas pragmatischer um. Zu trauern ist sehr wichtig, man darf sich aber nie in Verlusten verlieren. Ich höre immer wenn ich die Personen vermisse das Lied "Sonne" von Farin Urlaub. Irgendwie hilft mir das, seit Jahren.

    Ich glaube so etwas ist -ähnlich wie beim Menschen- rasseUNabhängog. es gibt doch auch bei uns Leute, die im Alter etwas unverträglicher werden.

    Bei Katzen kann es auch so sein. Als Beispiel: Meine Katze ist jetzt 17 Jahre alt. Aufs Alter wurde er fast anhänglich, obwohl er in jungen Jahren so scheu war, dass wir ihn nur drinnen anfassen konnten. Heute kann ich ihn rumtragen.

    Die erste Katze, an die ich mich erinnere, wurde 21. und die durfte man NIE anfassen.

    .......: du machst mir Eurasier ganz gluschtig. Deine Mutter züchtet ja welche, kann es sein, dass die Abstammung der Tiere (Charakter der Eltern, Sozialisierung, "Verwendungszweck des Hundes", Arbeitsweise des HH, etc. pp) nicht auch einen Einfluss hat? Ich meine es deshalb, weil wir bei Breizh den Zwinger zwar namentlich kennen, aber die Hintergründe der Verpaarung halt auf Leistung getrimmt waren. Und deswegen der Charakter eher zweitrangig war.


    Und ich wäre froh, wenn der Ton in meinem Thread nicht ganz so scharf ist.. habt euch bitte lieb, ja?


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    Ich wünsche auch alles Gute! Schade, bis ich die Beiträge zusammen habe, dauert es noch eine Weile ><
    Ich hätte gerne gewusst wie's weitergeht. Aus persönlicher Neugier (und Abneigung gegen den Herrn, längere Story)


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    Malinois Rüde,

    Futter etwa 100.- im Monat,

    Teufelskralle, keine Ahnung wie teuer, krieg ich von SchwieMu, die besorgt das im Deutschen. Super wegen der Polyarthritis.

    Spielzeug - im Moment nix, er hat genug ;)

    Guddies - keine Ahnung, da es ab und an Cervelat gibt als Guddi.

    Rücklagen: 200.-/Monat für TA, er hat zwar kaum was, aber man weiss ja nie.

    Entwurmen wie oben, 30.- alle 3 Monate, Flohmittel dasselbe.

    Grundausstattung: keine Ahnung wie teuer das war, da ist in 8 Jahren einiges dazugekommen, start war eine alte kindermatratze.. ansonsten haben wir einiges an Material aus der Armee, wo ich den Preis nicht weiss


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    Es ist ja häufig so, dass Hunde im Alter allgemein empfindlicher werden; weniger gut mit Belastung umgehen können.
    Mein früherer Hund hatte im Alter z.B. Probleme, sich von uns zu lösen. Das Alleinsein wurde für ihn stressiger, oder wenn er ein paar Tage fremdbetreut werden musste. Auch Lärm wurde zum Teil nicht mehr gut ertragen.

    Von dem her kann ich mir gut vorstellen, dass ein Hund im Alter fremde Hunde nicht mehr gut toleriert.

    Das Alleinsein macht ihm erstaunlich weniger aus... Er ist ja enorm auf meinen Partner fixiert (Die haben ja auch einiges gemeinsam durchgemacht, und wurden auch Schweizermeister beim Diensthundewettkampf). Wenn er fremdbetreut wird, müssen wir darauf achten, dass er alleine ist. Wir hatten für die Ferien mal eine, die ihn trotz Warnungen ins Rudel gebracht hat, und wir hatten einen total gestressten Hund zu Hause. Aber wenn er alleine ist, ist er nicht gestresst. Ausser er kriegt keine Kuscheleinheiten. Aber die fordert er penetrant ein :biggrin:

    Besten Dank für die umfangreichen Berichte!

    Vielleicht muss ich noch etwas ausholen. Breizh ist ja ein Schutzhund, und mein Partner sein HFr. Sein Schutzverhalten weitet sich - sofern sein Chef nicht (!) dabei ist, auch auf mich aus. Wenn ich z.B. nach längerer Abwesenheit nach Hause komme, wäre es für mich gefährlich einfach meinen Partner stürmisch von hinten zu umarmen, oder sonst eine Situation zu provozieren, welche der Hund als Bedrohung für meinen Freund deutet. - Ich hätte direkt den Hund am Po hängen. Dasselbe gilt wenn ich alleine mit ihm spazieren gehe, und es würde mich jemand angreifen, ob Mensch oder Hund (die Situation hatten wir mal).

    Ghiro ist auch schon fast 11 jährig und er mag auch keine aufdringlichen, stürmische Hunde mehr, aber er mommuniziert es klar und gut ist...warum meinst du, dass Breizh dem Zwicken nahe ist? macht er "Luftzwicker"? macht er es bei allen Hunden oder z.B. nur bei Hunden, die aufdringlich sind?

    Nein, er macht keine Luftzwicker, er zeigt die Zähne ziemlich eindeutig, und stellt die Haare und der nächste Schritt wäre zubeissen. Und er macht das vor allem bei aufgedrehten Hunden, die die eindeutigen "Gang wäg, susch dätschts!"-zeichen ignorieren. Er droht höchstens kurz, und wenn das ignoriert wird, gibt's die Zähne.

    Wäre es möglich, dass er aufgrund nachlassenden Seh- und Hörvermögens gewisse Situationen nicht mehr richtig einschätzen kann, und so in "konditioniertes" Verhalten fällt?

    Das körperliche kann auch ein Grund sein. Er hat ja Polyarthritis am linken Knie, und humpelt daher je nach Tagesstimmung (oder wenn der Depp beim Spiel wieder übertrieben hat) mal mehr, mal weniger. Was er wirklich nicht mehr ist, ist schnell. Jagdtrieb wäre auch vorhanden, aber wo er for 2-3 Jahren noch Mäuse und Eichhörnchen gejagt hat, müssen z.B. Katzen schon 2 Meter an ihm vorbeigehen, bis er kapiert, dass da was "jagbares" wäre..

    Ich habe keinen Ähnlichen Beitrag gefunden, daher dachte ich ich stelle die Frage direkt, falls es bereits eine Antwort gibt, könnt ihr mir sie sonst gerne verlinken.^^

    Mir ist aufgefallen, dass Breizh zunehmend im Alter keine Hunde mehr verträgt. Er ist "im Rudel" aufgewachsen, sprich hatte zu Beginn seines Lebens seine Wurfkumpanen um sich, und ab dem Alter von ca. 1.5 Jahren in der RS von Mike stetigen Kontakt zu anderen Hunden. Bis vor ca. 2 Jahren konnten wir auch problemlos mit anderen Hunden zusammensein.
    Nun ist es so, dass wenn andere Hunde um ihn herum sind (ausser der eine Hofhund, der uns regelmässig besucht), er zunehmend gestresst ist und er zeigt das auch deutlich. Er würde -im Moment- nie andere zwicken, aber ich kann mir vorstellen, dass er das irgendwann tun könnte (wenn man Garantien will, soll man sich einen Toaster kaufen. Kein Tier.)

    Kennt ihr ähnliches Verhalten? Also dass Hunde im Alter eher Einzelgänger werden?

    Breizh ist ein unkastrierter Rüde, hat das vielleicht auch einen Einfluss?

    Ich frage aus puurer Neugier, da ihr das umfassendere Hundewissen besitzt und vielleicht ähnliches erlebt habt.


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