Anfangs Saison find ich es immer am schwierigsten, bis wieder ein bisschen Routine reingekommen ist.
Bei unseren Samojeden habe ich mich Anfangs immer aufgeregt, es lief einfach selten Vorbildlich. Es sind nun mal Samojeden, sie sind laut und freuen sich über jeden Ablauf, der nicht normal ist. Ich nahm es mit der Zeit gelassen, entspannt und mit Humor, und schon ging es besser. Auch lernten sie am Velo auf mein Kommando zu warten, aber es brauchte viel Geduld und Übung.
Was ich oft mache, auch mit dem grossen Gespann, mir Zeit lassen beim einspannen. Sind alle eingespannt, hole ich noch extra irgendetwas oder suche noch was, wechsle eine Neckleine aus, kontrolliere bei einem Hund nochmals das Geschirr oder gehe bei jedem einzelnen Hund vorbei. Das ist eine gute Übung, den oft passiert es, das kurz vor dem Start z.b an einem Rennen noch etwas reisst. Im Winter, wenn sie schon viele Kilomter in den Beinen haben, dann ist es oft so, dass sie ganz gelangweilt aussehen kurz vor dem Start. Manche sitzen oder stehen einfach rum und schauen mir zu. Sie wissen genau ab wann ich soweit bin und es ernst wird.
Auch halte ich manchmal nach wenigen Metern nach dem Start wieder an. Das kann nach 10m sein, nach 100m oder 500m Das ist auch für den Notfall gedacht.