Beiträge von Endoleni

    Bekannte von mir kauften einen Hund aus Rumänien. Ea hiess, der Welpe würde mit dem Flugzeug in die Schweiz gebracht. Sie bekamen einem Sonntag Morgen ein Telefon, sie müssten den Welpen an der Grenze abholen, sie dürfen die Hunde nicht in die Schweiz importieren.

    Klingt nach überlegter Hundeanschaffung über eine seriöse Orga. :-/

    meine kastrierten Hündinnen hatten alle ihre Gebärmutter noch... Pyometra gibt es deshalb aber trotzdem keine.

    Lenis Gebärmutterwand war verdickt, entsprechend machte es Sinn, die raus zu nehmen. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich auch den minimalinvasiven Weg vorgezogen. Die Milz war auch nicht sauber, entsprechend wurde beschlossen, sie komplett auzuräumen (also nicht ganz komplett, ein paar Organe hat sie noch 🤪).

    Ich wollte noch anfügen, was mich damals - es war 2003 - total erstaunte war, dass der Züchter von Skipper die Hundemama von Skipper (er war aus ihrem letzten Wurf, da sie damals knapp 9 jährig war und die Hündinnen max. 9 Jahre alt sein dürfen) nach dem Wurf mit ihm kastriert hat. Ich habe ihn danach gefragt und er meinte, wenn er sie nicht mehr decke, sei das besser für sie, damit könne er Brustkrebs und Gebärmuttervereiterungen vorbeugen. Und sie wurde 17 Jahre und 4 Monate alt...

    Klar, eine Gebärmutter, die nicht mehr vorhanden ist, kann nicht vereitern. Deswegen habe ich Leni auch mit 9 Jahren kastrieren lassen, sie hatte eine verdickte Gebärmutterwand und eine Pyometra wäre absehbar gewesen. Auf die Entstehung von Brust- und anderem Krebs hat eine Kastration in dem Alter jedoch keinen Einfluss.


    Ich kann jedem, der sich mit dem Thema befassen möchte, dieses Buch ans Herz legen: https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/sophie-strodtbeck/sexualverhalten-hormone-kastration-bei-hunden/id/9783275022755/?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=DSA+Alle+Seiten+(s-CH-de/en)&utm_content=Deutsche+Bücher&utm_term=&gad_source=1&gbraid=0AAAAAD5hN-XR7krdM0RhOjXe_TP2xoU4r&gclid=CjwKCAiA9vS6BhA9EiwAJpnXw0fh4HpFLPCT7mubvhpQzouYMfazwz9qpbWVtjoGws2wCNmzz4HGcRoCk_AQAvD_BwE


    Auf der Website der Autorin gibts auch ein paar Blogartikel zum Thema.

    Ja sie sind einfach zu erziehen, aber Dishani ist weder hibbelig, fiepig noch ungeduldig. Das war keine meiner Flathündinnen, ist aber auch Erziehungssache.

    Genau das meinte ich, ich hab den Eindruck, Flats sind coole Hunde, wenn sie genau wissen, worum es geht, was zu tun ist und was nicht. Eiert der Mensch da rum, resp. handelt inkonsequent, können die damit nicht so gut umgehen und sind rasch so komplett "drüber". Aber wie geschrieben, ist nur meine beschränkte Sicht auf die wenigen Exemplare, die ich kennen lernen durfte.

    Die wenigen, die ich kenne, sind tatsächlich sehr sensibel, manche ziemliche Nervenbündel. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl geprägt, sozialisiert & erzogen kann ein Flat sicherlich ziemlich robust & souverän werden. Mir scheinen die aber schon sehr ‚weich‘, so im Gegensatz zu den ursprünglich hier erwähnten Rassen 😅.

    Si jamais... Im Berner Tierzentrum wartet ein lässiger, 5monatiger Labi X Dalmi Mischling auf ein neues Zuhause. Ist eben erst zurück gekommen und drum mom. nicht auf der Website. Keine Ahnung, ob ein Mischling aus zweiter Hand für dich in Frage käme, aber falls Interesse besteht, sende ich dir gerne weitere Infos & Kontaktdaten.

    Den Schäfi ond den JRT erstmal trennen, wie Helene geschrieben hat. Die 15monatige Hündin ist mitten in der Adoleszenz und der JRT nach Orts- & Besitzerwechsel sicherlich auch durch den Wind, da ist es wichtig, dass eine Zusammenführung möglichst ruhig, geduldig & mit gescheitem Management angegangen wird, dann kann ein Zusammenleben auch nachhaltig entspannt ablaufen. Ich würde euch da auch unbedingt zu einem guten Hundetrainer raten, der sich die Sache mal ansieht, bei sowas "vom Schiff aus" Tipps zu probieren, kann die Sache eher verschlimmern, da keiner anhand einer Beschreibung beurteilen kann, wo das Problem liegt.

    Mit Endo arbeite ich daran, dass er sich stressfrei(er) die Nägel kürzen lässt. Bei ihm ist es an allen vier Pfoten wirklich nötig und das monatlich. Leni kam vor über 3 Jahren mit viel zu langen Nägeln zu mir und am Anfang musste ich da Schritt für Schritt kürzen, es war ein langer Weg weg von den "Meersoili-Krallen". Inzwischen liegen ihre Nägeli nicht mehr auf dem Boden auf und sie lässt es entspannt zu, dass ich sie schleife. Mich interessiert, wer seinem Hund auch regelmässig die Krallen kürzen muss und wie ihr das macht. :?::)

    Für Leni hab ich einen 4LazyLegs-Sling, der ist ganz leicht und man kann ihn einfach umhängen oder in den Rucksack/Handtasche quetschen. Ich hab sie da drin, wenn wir länger an Strassen laufen, für die ÖV oder je nach dem bei Hundebegegnungen (wenn Gefahr besteht, dass sie überrannt wird).

    Zieht ihr eigentlich euren Hunden immer ein Geschirr an? Und weshalb?

    Weil er rumhampelt und noch nicht in jeder Situation leinenführig ist. Weil es doch hie und da mal passiert, dass er in die (lange) Leine brettert (wir wohnen in extrem wildreichem Gebiet). Ich möchte, dass seine Halswirbelsäule gesund bleibt. Er trägts aber nur auf dem Spaziergang oder "auf Arbeit".

    Wie lief es bei euch ab? Welche Probleme traten auf?

    Wir haben einmal zwei gleichaltrige Hündinnen (damals 7J.) zusammengebastelt. Das ging einher mit viel Geduld (Zeit schafft Vertrauen, welches damals beidseitig mangelte gegenüber fremden Hunden), gemeinsamen Spaziergängen, gemeinsames Arbeiten und anfangs Trennung in Räumlichkeiten, viel, viel positive Konsequenz auf die Anwesenheit des Gegenübers. Dauerte ca. 3/4 Monate. Danach lebten die wunderbar harmonisch für den Rest ihres Lebens zusammen, egal in welcher Situation.

    Letztes Jahr kam ein 5monatiger Terrier zu meiner 9jährigen Dackeline dazu. Ich hab mir da viele Gedanken gemacht aber wurde überrascht, wie problemlos beide das handhabten. Die kleine Prinzessin hat den Jungspund sofort akzeptiert (und ein bisschen miterzogen), der Bube – auch wenn er eher "hyper" ist – war immer ausnahmslos korrekt im Umgang mit Leni.

    War der 1.-Hund beim Welpenbesuch bereits dabei?

    Nein, war leider nicht möglich. Aber sie finden, ich hätte gut ausgesucht ;).

    Schliefen die Hunde von Anfang an im selben Raum? Habt ihr zu Beginn die Hundebetten weit entfernt separiert? (möchte am Anfang im WoZi beim Welpen schlafen wo auch die 1. schläft. Ins OG dürfen sie nicht).

    Meine sind auch kaum im OG, wo ich schlafe. Ganz am Anfang nahm ich den Jungen ins Schlafzimmer (in die Box, er war das aus der Zucht gewohnt und schlief da drin wunderbar). Das änderte ich dann etwas später und liess ihn auch im EG schlafen. Ich habe im EG ein Trenngitter zwischen Esszimmer & "Sofazimmer" mit offenem Durchgang für den Dackel, damit sie einen Rückzugsort hat, wo Endo nicht hin kann. Sie schläft idR auf dem Sofa oder auf dem grossen Hundebett mit Endo im Esszimmer. Sie kann wählen, er nicht. Wenn ich zuhause bin, ist das Trenngitter offen und der Terrier darf auf Nachfrage beim Dackel auch aufs Sofa (braucht mein Einverständnis, ist aber völlig stressfrei, weil Endo das super respektiert). Aufm Sofa herrscht Ruhe und kein Rumgehampel.

    Wie weit liesst ihr sie die Rangordnung ausmachen ohne einzugreifen?

    Ich lasse die soviel ausmachen, wie sie es können (also rein wegen dem Grössenverhältnis quasi nix). Verhindere aber Stressfaktoren im Bezug auf Ressourcen, etc. Wenn einer was kriegt, kriegt der andere auch was, wenn der eine geknuddelt wird, hat der andere auch Anrecht und wir wechseln ab. Wenn einer dem anderen was streitig machen wollte, hab ich sie angesprochen und die Sache ruhig geregelt. Entweder dem anderen auch was gegeben (weil er sich aus der Situation nehmen liess oder auch mal ein Objekt der Begierde gegen ein Futterstück für jeden verschwinden lassen). Als Endo grösser wurde, hat er mal die Erziehungskapriolen von Frl. Rottenmeier deutlich beendet, indem er sich mit Getöse auf sie gestürzt hat, als sie seine Kauplatte für sich beanspruchen wollte. Da war ich zu spät, sie regelten das aber sauber und ohne jegliche Verletzungen oder Missverständnisse. Kam nie mehr vor und wird auch nicht mehr vorkommen – Leni hats begriffen.

    Ich regle (die sehr selten vorkommenden) "Unstimmigkeiten" zwischen den beiden möglichst stressfrei, ich glaube, ich würde mir da ins eigene Fleisch schneiden, wenn ich da zu harsch dreinreden würde. Nett Ansprechen, Situation auflösen.

    Grundgehorsamübungen mit 2.-Hund alleine?

    Am Anfang hat der eine was zum Knabbern gekriegt, während ich mit dem anderen was gemacht hab. Inzwischen sind die beide am Ort und derjenige, der nicht arbeitet, liegt ruhig daneben und kriegt zwischendurch mal eine Belohnung dafür. Genauso beim Trimmen, Zähneputzen, Krallenschneiden, etc. Das handhabte ich bereits mit den Hündinnen damals so und hat sich sehr bewährt. Der Wartende lernt nämlich auch was ganz wichtiges dabei.

    Was bei beiden Thema ist (und auch bei den Hündinnen damals so war), ist, wenn ich eine/n im Auto lasse und mit dem anderen weg gehe. Da rüttelt die Karre kurz, man beruhigt sich aber auch rasch wieder.

    Hattet ihr ein Eifersuchtsproblem?

    Nö. Aber ich achte wirklich darauf, dass keiner zu kurz kommt. Und wenn das mal nicht möglich ist, mags der andere gut wegstecken.

    Inwiefern liessen sich eure beiden Hunde voneinander beeinflussen (1. von 2.-Hund und umgekehrt?)

    Bei gewissen Sachen schauen die schon, wie der andere reagiert aber halten sich idR daran, was ich dazu meine.


    Mir wird grad bewusst, dass ich meinen beiden Schnuckis echt ein Kränzchen binden darf diesbezüglich <3

    Ich werfe mal noch die Feltmann-Geschirre in die Runde, falls die noch nicht erwähnt wurden. Der Karabiner ist leider nicht unterlegt wie beim AnnyX und die Auflagefläche ist schmaler. Aber man kann sie an der Brust noch verstellen, was bei einigen Kandidaten zu einem besseren Sitz beiträgt.

    Endo trägt zum Suchen das Feltmann Suchengeschirr, ich mag es, weil es gepolstert ist und der Ring zum Anleinen weiter hinten liegt. Dazu gibts noch Brust- & Bauchpolsterungen nach Bedarf.