Beiträge von Psovaya Borzaya

    bei uns ist niemand vegetarier und veganer schon gar nicht. selbst wenn ich es wäre, meine hunde würden fleisch bekommen. ich barfe sie und damit geht es uns beiden gut. ich liebe Pferde, aber ich liebe auch Kälbchen, Kaninchen (hab ich sogar selber) und esse trotzdem eigentlich alles an fleisch, auch wenn ich zb. pferd für mich nie kaufe. ich achte drauf, woher ich es hab, sowohl bei uns menschen als auch bei hunden und katzen, letztere kann man ja eh nicht vegetarisch ernähren.

    österreich hat ebenfalls maulkorbpflicht und zudem je länger je mehr überall leinenpflicht. in deutschland herrscht die MK pflicht nicht in allen städten. ganz sicher ist sie in leipzig. da ich nie mit hunden öv fahre, hab ich wenig erfahrung. ich hatte aber sonst weder in D, noch in F noch in DK je einen MK benötigt. weiss ich sehr genau, da ich gar keine besitze...;) aber eben, öv fahre ich nie mit den hunden.

    meine eigenen katzen haben keine angst, daher unternehme ich nichts besonderes, sie haben eine katzenklappe. meine ninchen sind ja draussen und ziemlich exponiert, aber die kümmert es eigentlich auch nicht, sie sind jetzt bereits im schutzgehege und können sich in den stall verziehen wenn sie wollen.
    zur zeit hüte ich noch die 4 katzen des nachbarn. die jüngste erlebt den ersten 1. August. daher hab ich deren katzenklappe zugesperrt seit heute morgen und ein gestell davor gestellt, weil sie sonst die klappe auseinander nehmen würden. morgen früh wenn ich zum füttern gehe, öffne ich dann wieder. ist mit den besis so abgesprochen...

    naja, bei meinem letzten tervueren ging nicht mal mehr das. der verkroch sich auch nicht, sondern tigerte pausenlos bis zur völligen erschöpfung rum und das nicht nur bei feuerwerk, sondern auch bei JEDEM gewitter. er hechelte und tropfte dabei natürlich das ganze haus voll, es war wirklich grauenhaft. schliesslich wurde es mir jeweils zu blöd und er bekam ein medi, das ihn in tiefschlaf versetzte und erst stunden später wieder erwachen liess.

    meine hunde haben zwar keine grosse angst, bzw. dawn und jendayi gar nicht und nastassja nur wenn es ganz arg laut und sehr nah ist, ich bin dennoch froh, müssen wir heute nicht mehr raus. versäubern können sie sich dann irgendwann in der nacht im garten, wenn sie vorher nicht wollen. dawn wird zwar vermutlich trotzdem draussen im garten rumliegen, aber nastassja ist, wenn sie wählen kann, dann auch lieber drinnen und geht dann später raus. aber schlimm kanns nicht sein, sie konnte vorher noch ganz ordentlich betteln und unser spinat schien ihr auch zu schmecken... :kaputtlach:

    das problem ist einfach, dass andere hunde merken, dass er angst hat. er wär ein gefundenes fressen für mobber und zb. auch für windhunde. die riechen auf 300 m gegen den wind wenn einer angst hat und sich jagen lässt. und dann kann es tatsächlich sein, dass ein frauchen erstaunt feststellt, dass ihr hund das zuvor noch nie gemacht hat. das soll jetzt keine entschuldigung sein, man muss seinen hund abrufen können, aber eine erklärung. ich würd in deinem fall nämlich tatsächlich den hund immer anleinen wenn andere hunde kommen, bei denen du denkst, die sind gross genug dass er angst hat. es spricht ja dann nichts dagegen, trotzdem kontakt zu zu lassen. meist sind mobber nur beim erstern aufeinander treffen zum jagen aufgelegt, wenn das ganze erstmal an der leine stattfindet, ist der reiz auch weg.

    meine haben mit zwergen keine probleme, ich freu mich über jeden zwerg, denn bei dem muss ich nicht befürchten, dass nastassja ihn aufdringlich findet. dennoch leine ich dawn eigentlich immer an, wenn ich merke, da hat einer angst. ich kann sie abrufen aber auch sie reizt es noch am ehesten von allen drei, die ganz ängstlichen zum rennen zu bringen. und nicht jeder HH ist so ehrlich und gibt zu, dass sein hund bei ängstlichen zum mobber wird.
    ich würd mir auch souveräne hunde suchen, von denen der halter weiss, dass sie eben das nicht tun. meist hilft es, ein stück zusammen zu gehen.

    wir hatten heute drei so "ängstliche" chis. die kläfften und hingen in ihren geschirren schon 50 m weiter weg und kamen auf uns zu. einer wurde auf den arm genommen, zwei taten an der leine wie sau, der dritte dann einfach von oben runter. die zwei frauchen: ihr müsst doch keine angst haben, die grossen hunde sind ja an der leine... abgesehen davon, dass das ein sinnbefreiter satz ist, hatten die zwerge keine angst, die sind einfach rotzfrech. die leine gibt ihnen zusätzlich oberwasser. die wären besser frei gewesen (meine natürlich trotzdem angeleint) ich fresse einen besen, die hätten nicht halb so blöd getan. deiner aber könnte die leine eben als sicherheit ansehen. du kannst ihn so besser schützen, vor allem aber kann man ihn so nicht jagen und du kannst einen "treiber" dann auch treiben, von dir weg nämlich.

    ich arbeite normalerweise am 1. august und mein freund bleibt zuhause bei den hunden. dies jahr hab ich frei und wir bleiben beide zuhause. dawn und jendayi reagieren gar nicht auf feuerwerk, dawn liegt dazu sogar im garten und guckt. nastassja wurde ein knaller vor die pfoten geworfen von einem bub an einem silvester. seither reagiert sie draussen ein wenig wenn es ganz laut ist. drinnen reagiert auch sie nicht.
    was ich nicht tun würde, ist die hunde alleine zu lassen. ich würd aber auch nicht extra wegfahren.

    jep, aber am arbeitsplatz darf ein hund in der regel nicht unkontrolliert frei rumlaufen, also liegt er auf seinem platz und da wird er normalerweise nicht hinmachen. man muss natürlich vom arbeitsplatz weg können wenn er mal muss. also bei meiner war es kein problem und nach 2 wochen ferien bei übernahme, sollte er ja auch stubenrein sein im gros. also bisher waren meine alle nach ein paar tagen sauber, aber ok, ich hab einen garten, das hilft vermutlich.

    als nastassja einzog, hatte ich 2 wochen urlaub (sie war aber ein welpe direkt vom züchter) bei einem 80% job im schichtdienst (hatte also immer entweder ab 16 uhr frei oder dann musste ich erst am nachmittag anfangen) wo sie mich begleitete. sie war also immer um mich rum, auch wenn ich arbeitete. dort hatte sie dann einfach noch andere bezugspersonen und das merkt man heute. für mich ist das gewollt und es stimmt zu 100%, aber man muss sich bewusst sein, auch in andern dingen "wie man sich bettet, so liegt man"...
    als ein jahr später die zwei welpen einzogen, arbeitete ich für 3 monate nicht und kümmerte mich nur um haus, garten und tiere, vor allem eben um die hunde. bei einem 6monatigen würd ich definitiv eine längere zeit als nur 2 wochen einplanen, vor allem dann wenn man nacher arbeitet und den hund nicht mitnehmen wird. muss er allein bleibe, braucht es mit sicherheit noch länger. dies war ja bei mir nicht der fall. heute nähme ich mir vermutlich nict extra urlaub für einen neuen hund, bei 20% im nachtdienst, ist das m. M. nach nicht nötig. es kommt eben immer auf die situation an.

    ich unterscheide zwischen training und training. damit meine ich, dass BH, SanH, Agility etc. für mich nichts mit alltagstraining zu tun hat, nichts wo man an baustellen die man mit dem hund hat, arbeitet (ausser spartenbezogene). und sowas kann man immer machen, solange der hund fit ist.
    ich war noch nie in der huschu um ein problem wegzubekommen oder alltagstraining zu machen. klar, welpenschule- junghundeschule und mit zweien auch erziehungskurs, aber danach war schluss damit und wir machten dinge wie spasssport, agility etc. jetzt sind meine 6.5 und 5.5 jahre alt und ich besuche keine huschu mehr (arbeitsbedingt wurde es mühsam, da ich schichtdienst arbeite). dass ich viel trainiere selber, kann ich nicht grad von mir behaupten... wir sind diesbezüglich etwas faul geworden, aber wir haben ja täglich praxis und das ist uns wichtiger. ab und zu machen wir aber schon mal das eine oder andere. mit nur einem hund würd ich sicher mehr machen.

    es kommt sicher auch auf die rassen an. jendayis zucht ist sehr gross, angestellte, viele hündinnen und rüden und ein unendlich grosses grundstück. ergo hat es jeden tag viele leute, aber die hunde lernen eben, dass das normal ist und schrauben dann auch nicht hoch. ob sich sowas für eine andere rasse eignen würde, weiss ich nicht.

    natürlich kann man nicht alles dem züchter zuschieben. aber dawns erste erfahrung mit andern hunden war stress pur für sie. schwanz einklemmen und abhauen. da leider kein mensch wegen einem kleinen angeleinten welpen seinen hund anleinen wollte, hätte anleinen nur bedingt geholfen, denn bis heute hat sie weniger stress wenn sie flüchten kann. jendayi hingegen trotzte mir ihren 8 wochen einem daherrasenden erwachsenen hovawart. sie blieb einfach sitzen und patschte dem verdutzten rüden ihr pfötchen aufs nasi. so ähnlich verhält sie sich bis heute. dawn ist trotzdem absolut verträglich mit andern hunden. ich wollte damit ja nur sagen, dass aus solchen gründen eben abgabealter 8 wochen für mich gut ist.

    warum sollen fremde hunde nichts in der zucht zu suchen haben? ich nahm sowohl bei dawn als auch bei jendayi nastassja stets mit. ok dawns zucht ist ja auch ihre zucht. auch wenn ich heute welpenbesuch bei der barsoizüchterin mache, sind meine hunde immer dabei, auch jendayi. für die welpen ist das nur gut. wir durften auch schon nach einer woche babies besuchen (ohne hunde versteht sich). da ist wohl jeder züchter anders. unsere beiden von den jetzigen hunden sind da völlig unkompliziert.

    beissereien bei den windis kommen zb. tatsächlich nicht vor. bei meiner züchterin war das problem (aus meiner sicht, sie sieht das ganz anders) dass ein 2m hoher holzzaun, der absolut keinen blick nach aussen zulässt, ums ganze grundstück ist. sie hatte viel besuch, von kindern, erwachsenen und deren hunde. nun haben aber die allermeisten leute die von ihr einen barsoi kaufen auch nur barsois dabei. ergo: beide barsois kannten als sie zu mir kamen keine andern hunde ausser barsois. sie waren hervorragend auf menschen geprägt, was mir das allerwichtigste ist, aber dawn zb. als eher unsichere hündin hate vor jedem!! hund schreiend ab. und je länger ich wartete, desto blöder wär das gelaufen. sie ist bis heute eher eine, die abhaut wenn es ihr zuviel wird. nastassja ist eine sehr sichere hündin und geht dafür zur not dann halt nach vorne. bei beiden wär ich mit 8 wochen abgabealter sehr glücklich gewesen.

    jendayi war 8 wochen alt und sie sah bevor ich sie holte "nichts". kein welpengarten, keine leine, kein auto... nichts. aber sie kannte andere tiere, andere hunde (div. rasse auch einen barsoi der damals noch in ihrer zucht lebte) und sie war an div. bezugspersonen gewöhnt und vor allem daran, dass man auch zur ruhe kommen kann wenn rundherum der teufel los ist. ich zog ihr ein halsband an, machte eine leine dran und das ding folgte mir zum womo. dort legte sie sich neben mich auf die bank und pennte nach 2 min. nach ein paar stunden hielten wir an, stiegen aus, liessen sie frei und sie hötterlete hinter uns her, pinkelte sofort und in der ersten nacht fand sie es saudoof, dass ich sie um 3 uhr weckte weil ich dachte, die müsse sicher mal... sie klebte mir nicht am bein, aber sie orientierte sich stark an nastassja und uns. sie kam wenn man sie rief, ich musste sie nie suchen... unproblematischer ging es nicht, auch was andere hunde betraf. sie hat bis heute diesbezüglich absolut die ruhe weg. beissereien gibt es bei den whippets noch am ehesten, vor allem unter brüdern. da schlägt dann der terrier durch. aber das kommt eigentlich erst später, also nach dem abgabealter.

    ob ich einen hund mit 8 monaten oder mit 8 monaten und 3 wochen hole, spielt tatsächlich keine rolle. aber ob mit 8 wochen oder mit 12 spielt für mich eine grosse rolle. ich will den hund ja auf mich und mein leben prägen und nicht auf das der züchterin. da kann sie noch so gut sein, es wird bei ihr immer vieles anders sein, schon weil sie in der regel ein grosses oder grösseres rudel hat. bei mir kommt noch dazu, dass ich katzen und kleintiere halte und meine hunde (windhunde!!) also so früh es nur irgend geht auf diese geprägt werden müssen. in dieser zeit ist der hund so aufnahmefähig wie nacher nie mehr im leben. ich habe keine arbeitshunde, da ist die sache wahrscheinlich nochmals eine andere, aber ich bin gezwungen, meine hunde so stark an mich zu binden wie es nur geht, um der selbständigkeit dieser rasse etwas gegen zu steuern. ich sehe an jendayi, die mit 8 wochen kam, dass dies einfach der beste zeitpunkt ist. 12 wochen wäre mir wirklich zu spät. aber das muss sicher jeder selber wissen. ich finde es nur ungut, wenn ein züchter drauf besteht. ich möchte selber entscheiden können, in absprache mit dem züchter, aber einfach hinnehmen was er will (mit wessen begründung eigentlich??) würd ich auch nicht wollen und dann eine andere zucht wählen.