Beiträge von Helene

    Warum man im Alltag oder teils gar in der Stadt mit der Schlepp unterwegs ist, erschliesst sich für mich auch nicht.

    Bei mir liegt es daran, dass ich einen jagenden Hund habe und dieser trotzdem möglichst viel Freiheit und Bewegung geniessen soll.

    Wobei ich das Ende der Schleppi meist um das Handgelenk geschlungen habe, und in urbanem Gebiet wickle ich halt auf und ab nach Bedarf, damit sich nicht die halbe Bevölkerung in unseren 10 Metern verfängt.

    Eine Flexi benutzen würde ich gern, getraue ich mich aber bei diesem Hund nicht, weil ich 35 kg durchstartenden Torpedo a) nur so in der Hand nie halten könnte und am Bauchgurt der Rücken nicht mag und b) auch keiner Flexi traue, dass sie den "Einschlag" aushalten würde.

    nach der zweiten Läufigkeit so die "letzte" Chance, wenn man positive Effekte wie Krebsrisikoverringerung etc. möchte

    Das bringt meines Wissens quasi nichts mehr. Ausser dass Teile, die nicht da sind, halt auch keinen Krebs kriegen können. Und keine Gebärmutterentzündung.

    ich habe mir immer gesagt, wenn es keine gesundheitlichen Probleme gibt, so möchte ich meinen Hund nicht kastrieren - warum auch

    Das sehe ich genauso, ausser dass ich das "gesundheitlichen" noch streichen würde. Ich sehe allerdings auch nur wenig Gründe gegen eine Kastration, und bei vielen Hundebesitzern ist es mir massiv lieber, wenn diese ihre Tiere kastrieren. :psst:

    das Risiko der Narkose

    ...wird von den meisten Leuten völlig überschätzt.

    Von meinen Hunden war
    - 1 Rüde kastriert mit 18 Monaten
    - 1 Rüde intakt
    - 1 Hündin kastriert mit 4 1/2 Jahren, da ich mit den beiden Rüden im Haushalt uHW keine läufige Hündin haben wollte - sie wurde dadurch Geschlechtsgenossinnen gegenüber noch etwas freundlicher und war allgemein völlig problemlos
    - 1 Rüde intakt
    - 1 Hündin intakt - extrem unproblematisch mit jeglichen Hundebegegnungen, grundsätzlich sehr freundlich, mag aber ihre Distanz haben und setzt dies falls nötig auch durch

    in Notfall wäre Elia trotzdem gut geschützt. Die Stoffboxe ist extrem stabil

    Guck Dir mal den TCS-Bericht an. Die haben's ausprobiert, und nein, eine Stoffboxe ist nie "extrem stabil".

    Mit der Suche nach einer neuen Box fürs neue Auto kam die Frage "Notausstieg ja / nein" auf, denn sehr viele Occasionsboxen haben keinen Notausstieg, was mich total verwundert...

    Eine Box ohne Notausstieg käme für mich nie in Frage.

    Einfach draufhauen macht die Sache je nachdem schlimmer statt besser! Vor allem:

    Ich weiss nicht warum.

    Setze hier an. Engagiere eine/n kompetenten Hundetrainer/in, der sich die Sache bei euch zu Hause anschaut. Erst wenn ihr über die Gründe Bescheid wisst, könnt ihr am richtigen Ort auf die richtige Art ansetzen.

    Bis dahin: Für Entspannung sorgen, sprich: montiere ein paar Kindergitter in der Wohnung, damit die Hunde zwar Kontakt haben können, es aber nicht mehr knallt. Organisiere den Alltag so, dass kritische Situationen vermieden werden. Weise jedem Hund ein Bettchen zu, wo er sich aufhält, wenn sie das zuverlässig können - und mit genügend Abstand dazwischen (Du magst bestimmt auch ein bisschen Privatsphäre haben?). Und keine Experimente beim Füttern.

    Was verstehst du unter gröbere Gesundheitliche Probleme?

    Ich hab mich in den letzten Wochen nun doch sehr intensiv mit den verschiedenen Rassen beschäftigt und sie sind nicht kränker als alle anderen Rassen

    Ich bin da nicht die Spezialistin, aber: HD, ED, Wachstumsprobleme, schwaches Bindegewebe, bei denen die ich kenne. Und nein, ich meinte nicht, dass sie kränker sind als andere Rassen - etwas Gesundes zu finden, ist allgemein nicht einfach.

    Zum Thema Beauci,

    Arbeitsfreudig, vielseitig, auch gut für Mitnehmen zum Reiten, Velo etc, gross, nicht übermässig bellfreudig, ein wenig massiger. Diejenigen, welche ich kenne, sind auch zufrieden, wenn mal weniger läuft und absolute Schmusehunde

    Arbeitsfreudig und vielseitig - ja, sehr.

    Gut mitzunehmen zum Reiten - der absolute Ausnahmefall, da zu reaktiv, zu hoher Jagdtrieb, zu hibbelig, zu schnell hochdrehend, zu selbständig, zu ernsthaft (z.B. mit auftauchenden Spaziergängern/Joggern/Hunden) und zu gescheit um nicht zu wissen, wann der Besitzer anderweitig beschäftigt ist. Ich kannte EINEN, mit dem das gut (!) ging.

    Velo - yup, ausser der Jagtrieb ist sehr hoch. Gross - ja, nicht übermässig bellfreudig - ja.

    Ein wenig massiger - hängt extrem von der Zuchtlinie ab, gerade in der Schweiz werden da eher Doberons gezüchtet als massige Hunde.

    Dann wäre da noch: Sehr aktiv, extrem ausdauernd, sucht sich selber Beschäftigung wenn er keine kriegt, Kleber, nicht kurzhaarig (Stockhaar ist nicht dasselbe!), und, meiner Meinung der Knackpunkt beim Beauci: niedrige Reizschwelle.

    Eine hohe Reizsschwelle steht zwar nicht explizit auf der Wunschliste, aber alle Rassen ausser dem Dobi da drauf besitzen eine. Der Beauci nicht - der kann die Eskalationsleiter munter in 1/10 Sekunde abgespielt haben.

    Rottweiler (oben erwähnt)
    American Bulldog Standard/Scott Type (nicht FCI anerkannt, evtl Probleme in der CH. Laut diversen Besitzern in der CH, bis jetzt nie Probleme gehabt mit Anmeldung und Vetamt)
    Continental Bulldog (Doch nicht so gesund wie es scheint, eher schlechte HD bei den Zuchthunden)
    Bullmastiff (eventuell zu gemütlich.... :biggrin: )
    Dobermann (Herzprobleme, zu viel Action, ADHS)

    Für mich passt der Dobi da überhaupt nicht auf die Liste. Spillerig und nervös...

    Aktiv sein, aber nicht zu aktiv.
    Arbeitsfreudig
    kurzhaarig
    Nicht Bellfreudig (ich weiss ist Erziehung Sache, aber es gibt da Rassen die tendieren eher dazu und wieso mir das leben schwer machen :biggrin: )
    mittelgross bis gross
    ich würde jetzt gerne schrieben: kein Hütehund, kein will to please, etc. Ich kann es aber nicht einschätzen ob ich damit umgehen kann, ich hatte bis jetzt nur Hunde die dies alles nicht in dem ausmass mitbrachten. Ich mag das sture, eigenwillige, mehrmals hinterfragen an den Rassen die ich bis jetzt hatte und meine Erfahrungen sammeln durfte.

    Wie viel "Kleber" und wie viel Eigenständigkeit wünschst Du Dir? Bezüglich Hüte- und Schäferhunde ist das meiner Erfahrung nach der grosse Knackpunkt für Leute, die den Typus wechseln - und die sich dann göttlich nerven, wenn das Vieh mit auf die Toilette kommt, in der Küche hinter den Füssen liegt und auch sonst maximal einen Meter Entfernung zu seinem Menschen haben will.

    Ich strebe jetzt Büren an der Aare an. Da war ich noch nie, und es tönt recht verlockend.

    Mit Hund empfehle ich rechtes Ufer flussabwärts richtung Arch. Vorher nicht vergessen das Städtchen und die Holzbrücke zu bewundern

    Geschichtlich interessant wäre das Häftli, die Flussschlaufe nördlich von Büren. Dort gab's mal ein riesiges Internierungslager, wenn Dich sowas interessiert.

    Es lohnt sich für uns nicht mehr.

    Das tun Versicherungen eigentlich nie. Die Versicherungsgesellschaft ist keine Spendenorganisation. ;)

    Sinn macht eine Versicherung, wenn man lieber höhere kalkulierbare statt insgesamt tiefere, aber halt je nachdem überraschende Ausgaben hat.

    Management für wenn's sein muss: Was macht sie, wenn Du sie in der Situation auf den Arm nimmst? Sie ist ja nicht so riesig.

    Ansonsten führt da am Einzeltraining kein Weg vorbei. Tube-Schlecken dringend konditionieren, daneben Blickkontakt und sitzen/gucken üben. Und Hunde halt auf 500 Meter Distanz, oder wie viel auch immer sie braucht.

    Meins hat irgend so ein Alcantara-Plagiat Marke billig (Quelle: Ottos) und darauf Decken liegen. Letztere wasche ich regelmässig, das Sofa lebt mit dem, was darauf rumkreucht, fleucht, haart und brösmelt. Oder stirbt. 🤷‍♀️