Beiträge von whyona

    Nicci ist ja an sich echt sozial. Aber letztens war ein Hund mit aufm Spaziergang, der sehr zurückhaltend und beschwichtigend ist. Nicci hatte den vom ersten Moment an aufm Kiecker und wollte ihm eins überbraten. Ich vermute es hat damit zu tun, dass er "schwäche" ausstrahlt.

    Das lasse ich natürlich nicht zu, wenn er ihr nicht passt hat die ihn zu ignorieren, musste hin und wieder während dem Spaziergang ne Ansage ran dass sie ihn in ruhe zu lassen hat und gut war. Wenn man dann aber keinen Einfluss auf seinen Hund hat wirds schwer. Einer der Gründe warum meine Hunde generell mit Fremdhunden keinen Kontakt haben, weil andere oft weder ihre Hunde richtig einschätzen geschweige denn kontrollieren können.

    Nun ja, egal ob da n Hund angeleint ist oder aufm Arm genommen wird. Das hat meine Hunde nicht zu interessieren, hinzugehen haben sie erst recht nicht, interessant oder nicht. Und mit Aggression darauf zu reagieren, das würd ich aber prompt abstellen, geht gar nicht.
    Tarek hatte damals ne alte Schäferhündin hier in der Nachbarschaft aufm Kiecker, warum auch immer, keine Ahnung was ihm da nicht passte. Durfte sich deswegen trotzdem nicht wie n Arsch benehmen.

    Mir persönlich ist es völlig egal ob jemand kreuzen möchte oder lieber seinen Hund hinsetzt, solange der Hund dort bleibt. Ich kann es eh nicht beeinflussen, nur meine eigenen Hunde. Die haben die Backen zu halten und zügig mit mir da vorbeizulaufen. Und nö bei nem pöbelnden Hund latschen die da nicht chillig entspannt vorbei. Aber es wird nicht eskaliert. Nicci ist eh egal die will da eh nur weg, Amaruq mag pöbelnde Hunde nicht, ist dann etwas nervös und Tarek plustert sich auf. Ist für mich ok solange die zügig mit mir mitkommen.

    Und man kann ja miteinander reden. Das einzige was ich nicht ab kann wenn und permanent jemand recht nah hinterher läuft. Das find ich genauso unangenehm wie meine Hunde. Aber das kann man ha kommunizieren.

    Wie das Amen in der Kirche

    Ganz klar, dass du immer alles im Griff hast. Kompliment :good:

    Es geht ums Anleinen. Es heisst doch hier immer, anleinen, nicht nur ins Fuss

    also mir persönlich wär das schnuppe ob das Gegenüber anleint oder nicht wenn der Hund dort bleibt. Ich leine immer an, und halt nicht erst 5m vorher, schon als Signal dass wir keinen Kontakt wollen. Und wer nicht zuverlässig abrufbar ist kommt gar nicht erst von der Leine.

    Auch wenn es nicht nice ist, damit muss man rechnen und am besten leben lernen. Ich mindestens hab das zwar nicht mehr täglich aber doch wöchentlich.

    naja weisste meine sind dann nicht diejenigen die drunter kommen. Das Geschrei ist dann halt wieder gross. Ich lass wenns geht nicht zu dass die Hunde hinkommen, bisher ist erst ein Hund wirklich rangekommen, da hatt ich aber nur den Zwerg dabei.
    Aber zugegeben mir passiert das eher selten. Die meisten sind schlau genug nicht in 3 Malis rein zurennen.

    Ich würd erst mal versuchen sie mit dem Stock (ich geh in Gegenden wo ich mit anderen Hunden rechnen muss nur mit Stock spazieren) auf Abstand zu halten.

    Sollten die allerdings wirklich Aggro sein, fürchte ich dass Tarek da seine eigenen Pläne hätte.
    ich bete dass mir das nie passiert wenn ich alle dabei hab. Im Notfall würd ich Tarek und Nicci loslassen, spätestens wenn Tarek wirklich in nen Kampf gerät wird Nicci schwer zu halten sein, und 2 gegen 1 ist auch blöd. Den Kleinen würd ich erst mal aus der Schusslinie bringen und dann retten was es zu retten gibt, die Hunde trennen etc.

    Danke Sileco aber es tönte so wizig "Pfeil des Wieselkönigs" und ich dachte eben es sei der Name eines Hundes:peinlich:

    À propos Wiesel, bei uns hat es dieses Jahr viele; auf der Strasse muss man sehr aufpassen, obwohl sie glücklicherweise immer schneller sind!:)

    😁 seine Mama hat den Spitznamen Wiesel und sein Papa den Spitzname König ... so gaben die beiden der Zucht den Namen

    Whyona: wir hatten einige Namen mit W zur Auswahl und als Zweitname gabs den Namen der Mutter dazu. Auf dem Papier heisst sie "Whyona Djasira von Sirius"


    Tarek: der Name musste einfach mit Q sein

    auf dem Papier heisst er "Quick Tarek vom Hause Gürtler"


    Unique : der Name musste einfach mit U sein "Unique von hängelen City"


    Amaruq : mein ungeplantes Kind, er hatte seinen Namen schon, auf dem Papier heisst er "Arrow du Roi de la Belette"

    Der kleine rennt wie verrückt von links nach rechts, schlägt überall an, dreht sich im Kreis, wenn das Sofa im Weg ist dann drauf rastet aus wie von der Tarantel gestochen, Man kann ihn kaum halten. Draussen wie drinnen. Seine Papillen sind dann riesig

    das kenne ich von meinen so gar nicht. Und wenn würd ichs unterbrechen und kucken das es möglichst nicht dazu kommt, je nach dem was die Ursache ist. Das es mal vorkommen kann bei nem jungen Hund ok, aber wenn das regelmässig ist würde ich persönlich das nicht ignorieren, sondern die Ursache dafür beheben.

    whyona

    wie hast du den Abbruch aufgebaut?

    ich mag jetzt keine Anleitung schreiben, das ist halt schon ne individuelle Geschichte und lange nicht bei jedem Hund nötig. Und meiner Meinung nach sollte es von einem erfahrenen Trainer begleitet werden. Und Tarek ist generell ein sicherer Hund, schon durch Umwelt und Alltag verunsicherte Hunde würde ich da weniger damit konfrontieren. Die Gefahr von Fehlverknüpfung ist durchaus gegeben.

    Aufgebaut wurde der Abbruch damals um den Fuss im die Tür zu kriegen für Tareks Leinenaggression, kam dann aber auch beim Jagdthema zum einsatz.

    Das Signal für den Abbruch wurde in einer völlig entspannten Situation aufgebaut, bei Tarek haben wir da einfach Leckerchen gestreut, fressen lassen und dann das neue Signal mit der unangenehmen Konsequenz verknüpft. Und nein es war nicht nett, aber unsere Situation seit jahren so festgefahren das n cut her musste.

    Das wurde einige wenige male wiederholt. Dann kam es in gebührendem Abstand zu anderen Hunden zum einsatz, bis zum Tag 4 wo er mit in den Raum kam, eine korrektur benötigte und dann inmitten ner Handvoll fremder Hunde entspannt schlief.

    Bis heute kann ich Hunde ohne Theater kreuzen.

    Fürs jagdverhalten hab ich dann (nebst der Arbeit im Alltag) jedes Anfangsverhalten richtung jagd unterbunden. Also nach Vögel, Wild suchen, sich festglotzen etc … trotzdem wird er im Wald nie frei laufen. Das Restrisiko geh ich nicht ein.

    Dafür muss man sich nur die "oldschool" Jäger anschauen die genau mit Strafreiz arbeiten und wie lange diese für einen Abbruch benötigen und wie wenig wissen dafür von nöten ist, während die Jäger die mit alternativverhalten verhalten sich viel mehr wissen aneignen müssen über ihre Hunde. Nur ist halt vieles in der Schweiz verboten an Strafmittel die es bei einem so hochtriebigen Hund benötigt um den Strafreiz hoch genug zu machen. Dafür fährt man dann halt schnell über die Grenze.

    Zelda würde ein bisschen Rappeldose Nachwerfen auch nicht von jagen abhalten genau so wenig wie 3 Frolic.

    aber das ist es eben mit n bisl Rappeldose nachwerfen funktionierts auch aversiv nicht … i h kenn übrigens niemanden der Korrekturen nutzt, der nicht auch positive Art bestätigt. Es muss halt jeder seinem Weg finden. Aber nö mit Korrekturen macht man es sich nicht per se einfach.


    Jäger haben by the way einen, nicht zu vernachlässigenden, entscheidenden Vorteil. Ihre Hunde dürfen auch Jagen, also ihre passion immer wieder ausleben. Das fehlt Hunden in nichtjägerhand komplett.

    Du meinst ein Lockmittel?

    Die Frage ist halt immer, ob man ein Verhalten verhindern will, oder ob man ein (anderes) Verhalten haben möchte. Für reines Verhindern kann man es sich halt einfach machen und einen starken Hemmreiz setzen. Oder man baut ein Alternativverhalten auf, was etwas mehr Arbeit gibt, aber auch rein positiv möglich ist - und wenn man dabei die Schwierigkeit (sprich Ablenkung) in kleinen Stufen erhöht, muss die "Belohnung" gar nicht mehr unbedingt toller sein als die Ablenkung.

    Wieso sollte das einfacher sein? Wenns so einfach wäre würden das alle machen und es würde funktionieren. Tut es aber oft nicht und das aus vielerlei gründen.

    Ich hab ja Jahrelange Versuche von Training mit Tarek hinter mir. Und nö, kein noch so sauber aufgebautes Verhalten konnte abgerufen werden wenns um lebendiges Wild ging. Aus seiner Sicht auch verständlich warum sollte er es denn lassem? Gibt ja nix selbstbelohnenderes als Wild hetzen für ihn.
    besserung haben eine engere Führung und pingeligeres Einfordern von Kommandos im
    Alltag und ein sauber aufgebauter Abbruch der durchgesetzt wird, gebracht.

    Bei Vögeln geht er nicht mehr, und auch beim letzten Reh stand er ruhig an der Leine. Und trotzdem ist er ein Hund und wird entsprechend gesichert. Im Zweifel haben wir nämlich beide n schlechten Tag und er ist scheisse schnell. Und im Zweifel geht er auch ans Tier und das würde schlicht nicht überleben.

    Oder man nutzt beides. :nicken: Man muss sich nicht auf eine Option versteifen.

    Ich korrigiere Verhalten welches ich nicht haben will und belohne/lobe richtiges Verhalten, auf den Hund individuell angepasst. Im Alltag brauch ich wenig Futter, wenn man zb mit der Ausbildung vergleicht. Im Alltag wird vor allem das zuverlässige Warten/Stoppen und der Rückruf durchaus variabel und auch hochwertig belohnt, aber ignorieren selbiges auch korrigiert.

    Tabu ist Tabu, da bastel ich nicht ewig an Alternativverhalten rum. Mein Essen aufm Tisch ist mein essen, was der Hund statt dessen tut ist mir wumpe solange er nicht an mein essen geht.

    huiiiiiiiiiiiiiiii seidt ihr alles frühaufsteher..... =O

    vor 8 uhr stehe ich höchst selten auf, sonst aber verläuft jeder morgen etwas anders, ist immer sehr verschieden.....

    gruss wuschy

    naja ist hier nu weniger Freiwillig smilie_sh_029ich hasse es früh morgens aufzustehn, aber geht ja nicht anders wenn man n 8-5 Job hat :zwinker:

    In der Regel lass ich die Hunde einmal kurz raus in den Garten wenn ich aufwach und aufs Klo geh, so ca 5:30.

    Meist machen sie da alle gross und klein.
    dann so 6:15-6:45 entweder rumtoben in Garten oder ne Runde laufen. Dann gibts fressen, ich mach mich für die Arbeit bereit. Und um 7:00-7:10 nochmals in den Garten, letztes pipi machen und dann ab zum schlafen. Also die Hunde, ich muss unsere Brötchen verdienen gehn. :kaug:

    Wochenende dauerts bis zur ersten Runde einfach länger. aber ich lass sie trotzdem früh morgens kurz in den Garten, da ich eh meist früh kurz wach bin.

    Das Problem bei den Malis ist oft halt auch, dass wenn man damit kommt dass er eben nicht für jedermann geeignet ist, für Spazieren und n bisl Joggen es nicht unbedingt n Mali sein muss. Dann kommen die um die Ecke mit, wir gönnen es einfach keinem, es sind doch einfach nur Hunde, wir halten uns für was besseres und stellen den Mali als voll krasser Hund hin etc etc etc …

    Was soll man dazu noch sagen.