Beiträge von Claudia

    Ohjeh, das tut mir sehr leid und ich kann den Schreck nachvollziehen, da wär ich auch am Boden ....

    Andererseits zeigt es sich deutlich, dass alles, was seine Routine unterbricht, ein Trigger ist. Das ist schon eine grosse Herausforderung und wahrscheinlich auch immer eine Gefahr. Drücke auch die Daumen, dass die passende Medikation bald gefunden wird.

    Ich lasse da meinen gesunden Menschenverstand walten. Bei Brunnen mit Überläufen dürfen die Hunde in den Überlauf, da seh ich jetzt also kein Problem. Aisha schaffts dann auch vom Überlauf in den grossen Brunnen zu steigen, ist mir grad in Silvaplana passiert ... ups :peinlich:. Sie steigt ganz selbstverständlich in jeden Brunnen, wenn ich sie lassen würde. Bei fliessendem Wasser hab ich jetzt also auch weniger Hemmungen, die Menschen können sich gut dort abkühlen oder trinken. Aber eben, ich plädiere für gesunden Menschenverstand .....

    Auf Alpen, wo die Brunnen als Trinkwasser für die Alptiere fungieren, lasse ich keinen Hund rein und da würde ich auch motzen, wenn ich jemanden sehe, der das tut.

    Butox ist nicht gegen Zecken, nur gegen Fliegen, Haarlinge und so Gedöns und auch nicht mehr erhältlich, soweit ich weiss. Also wenn es etwas gäbe, was verfügbar, machbar und bezahlbar ist, dann hätte meine Weidebetreiberin das sicher gewusst .... Es ist schon extrem mit den Zecken dort.

    Claudia

    Ich meinte, bei uns im Reitstall hätten sie jeweils Butox bei ihren Pferden angewendet. Eine Freundin kauft zwei grosse Scalibor und zieht diese dem Pferd an.

    Ich nutze anstelle von Anti-Brumm Icarex Spray und dieser ist auch für Pferde zugelassen :smiling_face:

    Ja, das geht für ein oder zwei Pferde. Dort sind aber 12-14 Pferde, die auf 11 Hektaren leben, 24 Stunden draussen sind und Scalibor-Bändeli wären in nullkommanix weg und in den Tiefen der Weiden verloren. Alle Pferde täglich einsprayen ist nicht machbar, vorallem müsste das mehrmals passieren ..... Es ist halt tatsächlich etwas Lotterie. Aber es ist jetzt auch nicht so, dass mehrmals pro Jahre Piro ausbricht. Sie hatte in den letzten 12 Jahren 3 oder 4 Fälle, wovon 3 in den letzten 4 Jahren waren. Es nimmt also zu.

    Das Problem ist, dass das Piro-Mittel bei Pferden mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Kolik auslöst und man darum zuerst ein Kolikmittel spritzen muss, bevor man die Piro behandeln kann. Wenn sie's mal durch haben, haben sie nachher Antikörper, so wie fast alle Pferde aus dem Süden.

    Piro haben wir bei uns noch nicht meines Wissens, ausser in der Westschweiz, da gab es schon Fälle. Mein Pferd steht in Frankreich und dort auf der Weide hatten schon mehrere Pferde Piro. Haben alle überlebt, aber war nicht lustig. Für Pferde gibt es leider kein Zeckenmittel, also kann man nur hoffen, dass nix passiert. Zum Glück kennt sich meine Kollegin sehr gut aus und sieht das sofort. Sie hat die Medikamente immer im Haus und kann umgehend reagieren.

    Wir nutzen Kokosöl und funktioniert nicht schlecht, leider nicht 100%. Kann jemand von euch eine anders natürliches Antizeckenhausmittel empfehlen? :smiling_face:

    Ich hab alles probiert von Zistrose füttern über diverse Öle einschmieren, Ketteli bis zum Ultraschall-Anhänger .... wirklich zuverlässig wirkt nix. Irgendwann hab ich kapituliert und vorallem bei drei Hunden ist es einfach nicht mehr händelbar mit absuchen. Zudem nützt es nichts, wenn man einfach weniger Zecken am Hund hat. Die eine, die etwas überträgt, reicht ....

    Ja, auch unsere Hunde haben anfangs Saison oder eben wenn das Mittel nachlässt mal eine Zecke. Aber wenn ich zuverlässig und früh genug Advantix auf sie schmiere, hab ich keine einzige. Und ich gehe heute mit erica einig, die Krankheiten, die übertragen werden, sind einfach um ein vielfaches schwerwiegender als die Chemie dagegegen.

    Wir hatten exakt nach 4 Wochen Advantix wieder eine Zecke, also gleich wieder aufgetragen und seither sehen wir sie nicht mal krabbeln. Also entweder hat es dieses Jahr nicht so viel bei uns oder ich weiss auch nicht .....

    Ich bestelle Advantix auch online.

    Ich habe vor Kurzem das Khouris entdeckt und bin davon viel mehr überzeugt als vom Balf. Balf haben unsere Hunde nicht gefressen. Ich musste mir was einfallen lassen für 5 Wochen Ferien und war schon bereit, dann Trofu zu füttern. Dann hat mir FB die Werbung von Khouris gezeigt. Nun hab ich mal das Probierset von Khouris bestellt und die Hunde waren sehr begeistert. Es lässt sich tatsächlich einweichen und bekommt eine angenehme Konsistenz, wo ich beim Balf eben auch das Problem hatte, das entweder die grossen Brocken gar nie etwas weicher werden und der Rest einfach Pampe war.

    Khouris ist nicht bedarfsdeckend und ich werde supplementieren mit einem "Rundum"-Pulver sowie Öl.

    Nein, nein, es ist schon simpel, aber man muss sich eben sehr dran halten und vorausschauend füttern, auch die versteckten Dinge sehen etc. Aber das hast du ja super im Griff, dann ist das sicher kein Problem :smiling_face:.

    Ich bin absolut kein Kastrationsgegner, meine Hunde sind auch alle kastriert, aber man soll eben bewusst und umsichtig kastrieren und nicht die Kastration als Mittel für alles sehen. Schlecht erzogener Hund = Kastration. Ausschlag am Hodensack = Kastration ... etc. etc. Ich glaube auch gar nicht, dass TÄ's immer nur ans Geld verdienen denken, das ist unsere Interpretation. Sie wissen es manchmal schlicht nicht anders oder setzen sich zu wenig mit anderen Möglichkeiten auseinander. Ist ja mit der ganzen Fütterungsthematik nicht anders, das ist im Studium schlicht nicht enthalten oder kaum.

    Super - also natürlich nicht die Allergie, aber dass du den Weg eingeschlagen hast bevor du unnötig kastrierst. Einmal mehr bin ich schon erstaunt, dass manche TA/Ä's nicht mehr Ideen haben als zu kastrieren. Die Überweisung an einen Spezialisten, sprich hier den Dermatologen, hätte vom Tierarzt kommen müssen, nicht aus dem Forum.

    Anyway .... eine Ausschlussdiät ist streng und mit viel Konsequenz und Durchhaltevermögen verbunden. Dazu würde ich persönlich nun auch noch einen alternativen Weg gehen und das ganze unterstützen mittels Homöopathie. Aber auch das braucht eine seriöse Anamnese beim Spezialisten, sprich Homöopathen und nicht irgendwo im Netz oder der Drogerie.

    Gutes Gelingen und viel Erfolg :good:

    Ich bin auch frisierfaul, dabei hätte ich gerne immer gut frisierte Hunde. Bei Yorik treibt leider das Kastratenfell sehr stark an den Beinen und den Ohren, das sollte ich regelmässig zupfen. Ich nehme mir ständig vor, das einfach jede Woche zu machen und dann sind wieder X Wochen um und er sieht aus wie ein Plüschtier. Aisha hat ganz anderes Fell, obwohl auch kastriert. Bei ihr geht das Fell eher nach innen, heisst sie hat viel mehr Unterwolle, dafür muss ich wenig zupfen.

    Wenns bei Yorik zu viel ist an den Ohren, kommt auch mal die Effilierschere zum Einsatz und damit es einigermassen aussieht, zupfe ich dann einfach den Rest noch von Hand. Die Pfoten schere ich bei beiden aus und kürze die Haare zwischen den Zehen, wenn sie mal wieder Pfoten wie Seidenhühner haben :peinlich:.

    Shamponieren tu ich tatsächlich kaum bis gar nie. Aisha wird shamponiert, bevor wir an eine Ausstellung gehen, was bisher 1x der Fall war und Ende Juni nochmal. Danach haben wirs dann damit wohl auch gesehen.

    Rein vom Fell her wird mein nächster Hund kurze, glatte Haare haben .... wenn ich mich denn entscheiden kann, den Toller zu verlassen :kaug:

    Ja, Stress kann ein grosser Trigger sein. Wenn das bei eurem Hund die Aktivität ist, dann kann ich das schon nachvollziehen. Bei meinem bekannten Hund waren es halt die Hormone, die den Stress auslösten und somit die Epi-Anfälle. Epi ist so vielfältig und bei jedem Hund können es andere Auslöser sein. Ich glaube, da ist man als Besitzer wirklich gefordert und muss sich so gut wie möglich selber informieren und beobachten.

    Weiterhin alles Gute für euch .....

    Das tut mir sehr leid und es ist ein sehr kompliziertes Thema.

    Ich kenne jemanden, dessen Toller Epilepsie hat. Schlussendlich wurde der Rüde sehr jung kastriert, weil einfach aufgefallen ist, dass praktisch jeder Spaziergang, wo er viel und intensiv geschnüffelt hat (er war auch eher oversexed) einen Anfall auslöste. Nach der Kastration haben sie sich penibel genau an den Medikamentenplan gehalten und er ist seitdem stabil und hatte keinen einzigen Anfall mehr. Mittlerweile ist er 4jährig.

    Wenn man davon ausgeht, dass die Anfälle durch Stress ausgelöst werden können, wäre für mich diese Abklärung schon noch wichtig.

    Ich schaue mal, ob ich das alte Toller-Info noch finde, wo sie einen Bericht geschrieben hat. Ansonsten könnte ich dir den Kontakt vermitteln, wenn du möchtest.

    Ich würde mich ernsthaft fragen, was eine Kastration bringen kann, wenn es eine Kontaktallergie beim hinsetzen sein soll? Klar, etwas weniger Auflagefläche, aber dann betrifft die Allergie nachher einfach das leere Hodensäckli oder nicht? :thinking_face:

    Ganz ketzerisch frage ich mich, ob da wirklich viel Ahnung ist oder einfach nur ein völlig unfundierter Ratschlag der TÄ abgegeben wird.

    Bevor ich überhaupt an eine völlig unnötige Kastration denken würde, würde ich das Ekzem abklären beim Spezialisten, sprich Dermatologen. Dazu würde ich halt penibel genau ein Tagebuch führen, wo er durch gelaufen ist und vorallem, wo er sich hingesetzt hat und ob man hier ein Muster erkennen kann oder eben die Pflanze, die verantwortlich sein soll. Kannst ihm ja sonst auch einfach mal einen Schutz anziehen für eine Zeit und schauen, ob es so besser wird oder eben gar nicht auftritt.