Beiträge von Endoleni

    Gegen Herbst ist wieder ein Workshop in der Gruppe geplant, ansonsten biete ich die Ausbildung im Einzeltraining an. Wichtig zu wissen: Wiederholte Erfolge im Gelände sind wichtig, entsprechend reicht ein einzelner Kursnachmittag meistens nicht aus, um dann selbstständig Trüffel zu finden.

    Librela hatte bei Kaya keine Wirkung. Zum Glück hatte das Gabapentin bei ihr aber keine Nebenwirkungen, sie hat es echt erstaunlich gut vertragen und hatte noch 5 tolle Jahre voller Bewegung. Womit ich und die Täs zum Zeitpunkt der Diagnose echt nicht gerechnet hatten. Ich war auch immer der Meinung, lieber ein kürzeres, aber möglichst schmerzfreies Leben ohne grosse Bewegungseinschränkung, entsprechend scheute ich die Medigabe nicht.

    Bei meiner verstorbenen Hündin wurde Spondylose bereits in jungen Jahren diagnostiziert. Mit 9 Jahren hatte sie eine praktisch komplett verknöcherte "Bambuswirbelsäule", das war wirklich ein Schock, so krass hatte ich das nicht erwartet, sie war als Windhundmix so agil unterwegs. Sie wurde von da an bis zu ihrem Tod mit über 14 Jahren mit Schmerzmedikamenten versorgt, Gabapentin, Cimalgex, CBD, MSM, Doloctan Forte, gescheite Nahrung und auch mal entzündungshemmende Nahrungsergänzungen. Sie wurde phasenweise mit Akupunktur & Lasertherapie unterstützt. Zuhause lag sie im Winter gerne unter einer Wickellampe, draussen trug sie bei kühleren Temperaturen Mantel, feuchtkaltes Wetter ist Gift. Sie war die letzten zwei, drei Jahre echt überdosiert mit den verschreibungspflichtigen Medis, hat die aber gut vertragen und war bis zum letzten Tag bewegungsfreudig. Wir waren so lange es ging immer 2-3h täglich draussen in Bewegung (ganz am Schluss natürlich nicht mehr so lange), ich bin überzeugt, dass ihr Körper ohne die Muskeln viel früher aufgegeben hätte. Geschont habe ich sie nicht, aber eine Hunderampe fürs Auto genutzt und abrupte Bewegungen (wie sie beim Bällelen vorkommen) vermieden, sie liebte ihre weichen Ortho Matratzen. Ich hab immer am Verhalten gemerkt, wenn sie einen Schub hatte und im Nachhinein hätte ich ihr gerne bereits früher die Schmerzen während der Schübe genommen, resp. präventiv handeln sollen.

    Ich kenne mind. 3 Hunde, die vegan ernährt werden und denen geht es prächtig, entsprechend relativiere ich da langsam meine Meinung, dass es fleischlos für den Hund nicht geht. Auch wenn ich bei meinen Hunden (Endo wird gebarft) nicht auf Fleisch verzichten möchte, machbar ist es offenbar durchaus. Und ja, mich stört es, dass die Herkunft der tierischen Komponenten bei industriellem Hundefutter meistens nicht offengelegt wird.

    Jip ist unser genereller Marker, eine neue Kundin nutzt gerade ‚Gin‘ (sie hat einen Alk-Laden 🤭). Top bedeutet bei mir, dass die Belohnung zum Hund kommt, das nutze ich für statische Übungen, da folgt immer eine unaufgeregte Futterbelohnung. Die Belohnungen benenne ich, zB. zergeln / lauern / Futtersuche / Verlorensuche / etc., je nach dem, was gerade passt. Wenn ich Verhalten zuhause aufbaue, zB. Anzeigen, dann nutze ich gerne den Clicker.

    Hier ist ein guter Beschrieb über die Bedeutung von Markern im Training: https://www.easy-dogs.net/das-markersignal-im-hundetraining/

    Bekannte von mir kauften einen Hund aus Rumänien. Ea hiess, der Welpe würde mit dem Flugzeug in die Schweiz gebracht. Sie bekamen einem Sonntag Morgen ein Telefon, sie müssten den Welpen an der Grenze abholen, sie dürfen die Hunde nicht in die Schweiz importieren.

    Klingt nach überlegter Hundeanschaffung über eine seriöse Orga. :-/

    meine kastrierten Hündinnen hatten alle ihre Gebärmutter noch... Pyometra gibt es deshalb aber trotzdem keine.

    Lenis Gebärmutterwand war verdickt, entsprechend machte es Sinn, die raus zu nehmen. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich auch den minimalinvasiven Weg vorgezogen. Die Milz war auch nicht sauber, entsprechend wurde beschlossen, sie komplett auzuräumen (also nicht ganz komplett, ein paar Organe hat sie noch 🤪).

    Ich wollte noch anfügen, was mich damals - es war 2003 - total erstaunte war, dass der Züchter von Skipper die Hundemama von Skipper (er war aus ihrem letzten Wurf, da sie damals knapp 9 jährig war und die Hündinnen max. 9 Jahre alt sein dürfen) nach dem Wurf mit ihm kastriert hat. Ich habe ihn danach gefragt und er meinte, wenn er sie nicht mehr decke, sei das besser für sie, damit könne er Brustkrebs und Gebärmuttervereiterungen vorbeugen. Und sie wurde 17 Jahre und 4 Monate alt...

    Klar, eine Gebärmutter, die nicht mehr vorhanden ist, kann nicht vereitern. Deswegen habe ich Leni auch mit 9 Jahren kastrieren lassen, sie hatte eine verdickte Gebärmutterwand und eine Pyometra wäre absehbar gewesen. Auf die Entstehung von Brust- und anderem Krebs hat eine Kastration in dem Alter jedoch keinen Einfluss.


    Ich kann jedem, der sich mit dem Thema befassen möchte, dieses Buch ans Herz legen: https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/sophie-strodtbeck/sexualverhalten-hormone-kastration-bei-hunden/id/9783275022755/?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=DSA+Alle+Seiten+(s-CH-de/en)&utm_content=Deutsche+Bücher&utm_term=&gad_source=1&gbraid=0AAAAAD5hN-XR7krdM0RhOjXe_TP2xoU4r&gclid=CjwKCAiA9vS6BhA9EiwAJpnXw0fh4HpFLPCT7mubvhpQzouYMfazwz9qpbWVtjoGws2wCNmzz4HGcRoCk_AQAvD_BwE


    Auf der Website der Autorin gibts auch ein paar Blogartikel zum Thema.

    Ja sie sind einfach zu erziehen, aber Dishani ist weder hibbelig, fiepig noch ungeduldig. Das war keine meiner Flathündinnen, ist aber auch Erziehungssache.

    Genau das meinte ich, ich hab den Eindruck, Flats sind coole Hunde, wenn sie genau wissen, worum es geht, was zu tun ist und was nicht. Eiert der Mensch da rum, resp. handelt inkonsequent, können die damit nicht so gut umgehen und sind rasch so komplett "drüber". Aber wie geschrieben, ist nur meine beschränkte Sicht auf die wenigen Exemplare, die ich kennen lernen durfte.

    Die wenigen, die ich kenne, sind tatsächlich sehr sensibel, manche ziemliche Nervenbündel. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl geprägt, sozialisiert & erzogen kann ein Flat sicherlich ziemlich robust & souverän werden. Mir scheinen die aber schon sehr ‚weich‘, so im Gegensatz zu den ursprünglich hier erwähnten Rassen 😅.

    Si jamais... Im Berner Tierzentrum wartet ein lässiger, 5monatiger Labi X Dalmi Mischling auf ein neues Zuhause. Ist eben erst zurück gekommen und drum mom. nicht auf der Website. Keine Ahnung, ob ein Mischling aus zweiter Hand für dich in Frage käme, aber falls Interesse besteht, sende ich dir gerne weitere Infos & Kontaktdaten.

    Den Schäfi ond den JRT erstmal trennen, wie Helene geschrieben hat. Die 15monatige Hündin ist mitten in der Adoleszenz und der JRT nach Orts- & Besitzerwechsel sicherlich auch durch den Wind, da ist es wichtig, dass eine Zusammenführung möglichst ruhig, geduldig & mit gescheitem Management angegangen wird, dann kann ein Zusammenleben auch nachhaltig entspannt ablaufen. Ich würde euch da auch unbedingt zu einem guten Hundetrainer raten, der sich die Sache mal ansieht, bei sowas "vom Schiff aus" Tipps zu probieren, kann die Sache eher verschlimmern, da keiner anhand einer Beschreibung beurteilen kann, wo das Problem liegt.

    Mit Endo arbeite ich daran, dass er sich stressfrei(er) die Nägel kürzen lässt. Bei ihm ist es an allen vier Pfoten wirklich nötig und das monatlich. Leni kam vor über 3 Jahren mit viel zu langen Nägeln zu mir und am Anfang musste ich da Schritt für Schritt kürzen, es war ein langer Weg weg von den "Meersoili-Krallen". Inzwischen liegen ihre Nägeli nicht mehr auf dem Boden auf und sie lässt es entspannt zu, dass ich sie schleife. Mich interessiert, wer seinem Hund auch regelmässig die Krallen kürzen muss und wie ihr das macht. :question_mark::smiling_face: