zwei Welpen auf einmal?

  • Hallo an alle :)

    Diese Fragen stelle ich aus reinem Interesse. :)

    Hat jemand von euch sich zwei Welpen auf einmal zugelegt?
    Wenn ja wieso und war es stressiger als einer (ich nehme mal an schon)?
    Ist das überhaupt sinnvoll für die Hunde?

    Würde gerne eure Meinungen dazu lesen.

  • Hallo
    Seit ihr zu Zweit oder wärst Du allein?
    Alleine würde ich nie 2 Welpen nehmen, ist Stress pur. Am Anfang alle 2 Std. Raus und das Einzeln, damit auch das gemacht wird, was sie sollten. Auch Welpenschule/Junghundekurs, Spaziergänge ect. müsste mit jedem Einzeln gemacht werden.
    Sonst kann es sein das sie nur auf sich Fixiert sind.
    Auch die Kosten Verdoppeln sich.
    Wie sieht es mit dem Platz aus und welche Grösse haben die Hunde.

  • Da es bei uns noch eine weile geh mir Hunde zulegen kann ich dir den Platz im Moment nicht beschreiben, weil in der jetzigen Wohnung kann ich keine Hunde halten da sie zu klein ist.
    zu zweit währen wir.
    Er ist der Meinung, beide auf einmal währen besser, da sie sich dann sicher eher verstehen. aber das ich dann die diejenige bin die sie Tag und Nacht versorgen muss denkt er nicht darüber nach :)
    Welpenschule/Junghundekurs würde er mitkommen wen sie nicht zu seinen Arbeitszeiten währen. Er möchte gerne einen tschechoslowakischen Wolfshund und ich einen Akita Inu (ja ich habe mich über die Rassen informiert)

    Wie war den bei euren Hunden den Alters unterschied?

  • Bei uns im Verein haben wir so einen Fall. Ein Ehepaar hat sogar Geschwister aufgenommen mit 10 Wochen. Einen Rüden und eine Hündin, damit die sich dann ja nochmal besser verstehen. ich kann Dir sagen, das ist mächtig nach hinten losgegangen. Die Besitzer waren total überfordert mit 2 Welpen im gleichen Alter und das hat man dann nicht nur an der Erziehung gemerkt. Es gab und gibt immernoch heftigste Beissereien unter den Geschwistern.
    Und wenn ich mir ansehe wie Breeze auf ihre Geschwister reagiert, sehe ich da auch keinen Sinn drin. Nur mit einem Rüden aus dem Wurf läuft es wunderbar, aber das hat auch nichts damit zu tun, das sie verwandt sind denke ich. Sie sind einfach auf einer Wellenlänge.

    Und dann ist der Wolfshund ja ein sehr anspruchsvoller Hund, der eh schon die gesamte Aufmerksamkeit braucht und auch verlangt teilweise.

    Ich denke eher, Du wirst Dich alleine um 2 Welpen kümmern müssen. Was dann auch heisst zu 2 verschiedenen Welpenstunden etc gehen. Denn viele Hundeschulen nehmen Welpen im gleichen Haushalt oder auch Geschwister gar nicht in eine Stunde zusammen.

    Warum nehmt ihr nicht erstmal einen Welpen und seht dann wie es läuft? Wenn die Erziheung dann einigermassen durch ist, kann ja noch immer Nummer 2 einziehen.

    Ich persönlich könnte mir überhaupt nicht vorstellen zu Breeze (17 Monate) jetzt noch einen Welpen zu nehmen. Breeze hat einfach viel zu viele Ansprüche, die dann zurückgestellt werden müssten und was nützen mir 2 halb erzogene Hunde im Alltag? Nichts. Dann doch lieber einen älteren erzogenen Hund und dann einen Welpen dazu.

    Ich frage mich auch was passiert, wenn beide Hunde "erwachsen" werden und evtl um ihre Rolle in der Familie streiten. Der Wolfshund wird ja dem Akita wahrscheinlich ein Leben lang überlegen sein.

    Ich denke nicht, das es im Sinne der Hunde wäre und würde mich voll auf einen Hund konzentrieren.


    Gruss Wendy, die mindestens 3-4 Jahre zwischen den Hunden hat

  • ich bin auch dafür, dass wir wenn dann die Hunde nach einander bzw. einen grösseren Altersunterschied haben.
    Ich bin nur froh, dass meine Vermutung bestätigt wurde :)

    Danke euch für die schnellen Antworten. Würde mich über mehr Geschichten bzw. Erfahrungen freuen.

  • Also,2 auf einmal ist Stress pur. :biggrin: :biggrin: Ich kann davon ein Liedlein singen (unsere beiden sind MaliXLabiXtschech. Wolf). :spass2: :bruell: Beide haben völlig unterschiedliche Charaktere und Action ist angesagt! :spass2: Uns bereiten sie jedoch auf jeden Fall viel Freude. Nur: Genügend Zeit und Flexibilität muss vorhanden sein, weil wirklich alles, Schulung etc., getrennt gemacht werden muss. :zwinker: Ich würde mir dies gut überlegen, ob Ihr wirklich zwei auf einmal wollt, vor allem auch, wenn man beruflich noch eingespannt ist.

  • Ich würde auch davon abraten. 2 doch anspruchsvolle Hunderassen vom Wesen her ,aber auch von der Grösse und dem Gewicht her ist ein Fulltimejob.Seid ihr denn schon erfahren in Hundehaltung usw.
    Ich hab im Moment einen 5 jährigen Rüden (Hovawart)und in einem Jahr kommt sehr wahrscheindlich wieder ein Welpe hinzu.Ich hatte immer einen Mindestabstand von 5 Jahren ,denn dann sind sie wirklich stabil im Gehorsam und der Umwelt.Eine Freundin von mir hat 2 Boxerwelpen aus dem selben Wurf und es ist wirklich sehr anstrengend ,die 2 "Verrückten" zu händeln.

  • Von zwei Welpen gleichzeitig rate ich dir auch ab. Tu dir das nicht an. :d
    Aber willst DU ja eh gar nicht. :zwinker:

    Ihr werdet schon mit einem Welpen mehr als genug zu tun haben. Wenn der oder die Kleine nicht grad schläft, ist man nonstop beschäftigt. Ziemlich anspruchsvoller, intensiver Job, auch mit einem Welpen schon. ICH möchte nicht zwei aufs Mal. Stress.

    Und wie die anderen schon geschrieben haben: Alles, was schon bei einem Welpen sehr anspruchsvoll, intensiv, zeitaufwändig ist...mal zwei gerechnet. Welpen auf- und erziehen ist eh schon anstrengend genug, macht aber trotzdem ungemein Spass. Aber mit zwei auf einmal kann der Spass dann auch ziemlich schnell mal kippen. In Stress, Zeitnot, Überforderung. Und das wäre doch extrem schade.

    Darum finde auch ich: Erst mal einer. Und wenn es unbedingt ein zweiter sein soll, dann auf jeden Fall erst, wenn beim ersten das Gröbste vorüber ist. Und ihr dann auch seht, wie gross das Interesse des ersten Hundes an anderen Hunden überhaupt ist. Wie schon oben geschrieben...nur weil zwei Hunde zusammen aufwachsen, heisst das noch lange nicht, dass sie sich automatisch vertragen. Und stell dir mal vor (oder sag das besser gesagt deinem Partner, du bist ja unserer Meinung :zwinker: ), ihr müsst dann einen Hund weggeben, weil das absolut nicht funktioniert. Oder immer trennen. Oder viel, viel Aufwand betreiben, damit es VIELLEICHT doch mal noch klappt.
    Viel schlimmer, als später noch einen dazu holen, falls die Bedingungen dann stimmen.

    Ich habe auch zwei. Die eine ist acht, die andere wird zwei. Und das geht gut so. Weil ich mich auf die achtjährige nicht mehr konzentrieren muss im Sinne von Grunderziehung, Flegeleien und so. Das mit uns funktioniert einfach. Und so geht das, auch mit der jungen Hündin, die eher schwierig ist.
    Davor war es die jetzt achtjährige Hündin und ein zwei Jahre jüngerer Rüde. Auch das ging.

    Und die Rassen, für die ihr euch interessiert...da werdet ihr auch mit einem Welpen garantiert schon wunderbar ausgelastet sein. :d

    Ich kenne auch ein Pärchen, das der Meinung war, dass sie unbedingt zwei Welpen aufs Mal brauchen, obwohl ihnen alle davon abgeraten haben. Einen für sie, einen für ihn. Zwei Vertreter einer Jagdhunderasse. Auch Rüde und Hündin, das passt doch schliesslich so gut und klappt immer. 8|
    Nach einem dreiviertel Jahr war der Rüde zurück beim Züchter. Weil die beiden einfach total überfordert waren. Und weil sie nicht (auch) strikt getrennt mit ihnen gearbeitet haben. Die beiden haben sich allerhand Schabernack voneinander abgeguckt und fingen dann an, gemeinsam jagen zu gehen. Voll auf der gleichen Wellenlänge zwar, aber nicht unbedingt bei dem, was uns MENSCHEN so gefällt an Hundeverhalten. :zwinker:

    Und wenn man dann nicht wirklich erfahren ist und gewillt, viel Arbeit zu investieren, dann geht das nach hinten los.

    Schlussendlich müsst natürlich IHR das wissen. Es KANN auch klappen. WENN man bereit ist, alles notwendige dafür zu unternehmen.

    Ich wünsche dir viel Spass beim Diskutieren mit deinem Freund. :d

    Warum möchte er eigentlich ausgerechnet einen Wolfshund? Reine Neugiersfrage. :smile:

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.


  • Er möchte gerne einen tschechoslowakischen Wolfshund und ich einen Akita Inu (ja ich habe mich über die Rassen informiert)


    " Welpen, boah stress pur. Mal eine Frage, du schreibst, ihr hättet euch informiert über die Rassen, habt ihr das wirklich? Ich meine damit, habt ihr euch nur beim Züchter informiert, oder auch bei Halter dieser Rassen? Bei mehreren Halter ohne Zucht? Nur so, ich kenne mehrere Halterbeider Rassen und die würden beide abraten. Ausser ihr könnt einen 2 m Zaun ums Haus ziehen,habt keine Katzen und anderes Getier und könnt euch anfreunden, das meiste mit der Leine laufen zu gehen.
    Ich finde beide Rassen tol. Aber, nein danke.
    Ist aber euer Ding.Nur, ich empfehle euch, erkundigt euch weiter.

  • Kann mich Tramp voll anschliessen...
    Bei einem TWH bist du fast gezwungen ein Haus mit Garten und drum herum ein hoher ausbruchsicherer Zaun. Und die Wölfchen sind auch ziemlich laut, kenne einige. Also hoffe ich auch schwer das ihr euch da gut , sehr gut informiert auch beim Akitu! ;)

  • Der Akita und der t. Wolfshund sind unsere Traum Hunde.
    Ich möchte mich auf diese Rassen nicht versteifen.
    Und ja ich kenne die verlieben der Hunde ^^
    Ich weiss ja nicht was alles auf mich noch zu kommt.
    Freud mich dass Ihr der Meinung seit zwei sind auf einmal zu viel :)

    Ich denke auch nicht das einer dieser Traum Hunde unser erster wird, auch wenn ich es toll finden würde :)

    Was mich jeweils irritiert, ich lese so gut wie überall, "dieser Hunderasse kann nur zu zweit gehalten werden" diese Anmerkung irritiert mich immer.
    Ich weiss ja, Hunde stammen vom Wolf ab und wie Menschen dienen dann als "Rudel Ersatz" mehr oder wenige :) aber trotzdem.

    Schluss endlich möchte ich einen Hund der zu mir passt.

    Danke euch für eure tollen Antworten und Erfahrungen.

  • melde mich auch, ich übernahm zwei welpen gleichzeitig. dawn war 14 tage älter, kam aber gleichzeitig zu mir wie jendayi, da diese aus D stammt und schon mit 8 wochen abgegeben werden durfte. es sind zwei rassen die sich sicher ähnlicher sind als ein akita und ein tscheche. was ich nie tun würde: zwei wurfgeschwister übernehmen.

    meine ältere hündin war übrigens damals erst ein jahr alt. ich fand es nicht stressig, aber windis sind sehr pflegeleichte welpen. da ich ein haus mit garten habe und auch damals schon hatte, musste ich auch nicht alle 2 stunden raus und das auch noch einzeln. sie gingen vom ersten tag an selber in den garten und machten da auch was sie machen sollten. beide waren sehr ruhige welpen, rambazamba war und ist bei denen die ausnahme.

    meine rassen sind rudeltiere und ich würd nie eine alleine halten wollen für mehrere jahre. ein jahr mit nastassja war super, damals arbeitete ich auch noch mehr und vor allem tagsüber und konnte natürlich nicht mehrere hunde in ein pflegezentrum mitbringen. wir sind zwar zu zweit, aber eigentlich kann man meinen freund nicht rechnen, höchstens zum unsinn machen... ;)

    ich fand es spannend und es ist bis heute spannend und eines steht fest: eine solch enge bindung wie nastassja hat weder dawn noch jendayi entwickelt. ob das nun am individuum liegt oder an der tatsache dass sie zusammen aufwuchsen weiss ich aber nicht.

    ich würde es wieder so machen, aber wohl kaum bei einer arbeitsrasse oder sogar ganz sicher nicht.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen