Würde mich mal interessieren, wie "ernst" ihr das Training und den Besuch einer Hundeschule empfindet...?
Ich habe damals meinen Ersthund, mit zehn Wochen, das erste Mal mit zum Einzeltrainig genommen. Ich wollte alles richtig machen.
Nach 1.5 Jahren Hundetraining (mal einzel, mal in der Gruppe) und verschiedenen Methoden, hatte ich das Gefühl, ich hirne viel zu viel und sollte die ganze Sache mal entspannter angehen.
Also, kein Training mehr, einfach Schleppleine an den Hund und agieren nach meinem Gefühl.
Mittlerweile ist der Schnügel schon bald dreijährig und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, ob mit oder ohne Training, es wächst zusammen, was zusammen wachsen muss.
Vieles braucht einfach Zeit und ist, meiner Meinung, nicht "einfach" nur Training, sondern ein Zusammenwachsen und eine logische Konsequenz meiner Erziehung/Haltung gegenüber dem Hund.
Hoffe, dass ist verständlich?!
Natürlich braucht man am Anfang schon die Meinung von Hundetrainern, aber nur, um sich seine Eigene bilden zu können.
Ich erlebe immer wieder verwirrte Hundehalter, die spätestens bei der Zweitmeinung eines Trainers verunsichert sind. Es gibt so viele verschiedene Wege, auf den Hund einzuwirken. Was ist jetzt besser, was ist weniger gut...?
Wollte das für diejenigen schreiben, die an sich oder ihrem Training zweifeln. Ich habe gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören und meinen Hund zu beobachten.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, nie sich nur auf einen Hundetrainer fokussieren, lieber (wenn man zweifelt) auch noch andere Meinungen hören.
Meine Themen waren und sind auch noch: quierliger, aufgedrehter Hund, schwer (draussen) zu beruhigen, zieht extrem an der Leine (springt ständig hin und her und rennt in die Leine).
Falls ihr in ähnlicher Situation seid, ich habe Erfahrung und kann gerne Tipps geben