Draussen übernachten mit Hund

  • Hallo zusammen

    Da ich neben der Arbeit :biggrin: noch Jungschar mache und Nala unser neuer Jungschihund ist, habe ich eine Frage an Zelterfahrene Hundehalter :kaug:
    Wir übernachten immer wieder einmal draussen in der Natur nur mit einem Biwakzelt (wie man es vom Militär kennt mit 2 Blachen).
    Jetzt will ich Nala das erste Mal mitnehmen und frage mich, wie ich sie durch die Nacht sichern kann, dass sie nicht plötzlich reissaus nehmen kann....

    Wie habt ihr das jeweils gelöst?

    Merci für eure Ideen

    :thumbup:

    Wirklich arm ist der; der die Liebe nicht zu schätzen weiss.

  • Also ich nahm meine Hündin auch schon mit ins JuBla-Lager und schloss einfach mein Zelt. Sie bleibt jedoch auch schön immer bei mir. Ansonsten eine Box?

  • Wir übernachten öfters draussen ohne Zelt und ich mache es immer so, dass ich die Hunde in der Nacht an einem Baum (oder alternativ Bodenschraube) anbinde. Die Hunde liegen direkt neben uns (bzw. meist sogar bei uns auf der Matratze :zwinker: ) so dass ich sofort merke, wenn in der Nacht etwas nicht stimmt. Aber bisher hatten wir noch nie Probleme. Ich habe die Leine auch einfach schon mit der Hand festgehalten und bin dann so eingeschlafen...

    "Über den Hund rede nicht mit anderen Hirten. Die sehen das nicht
    objektiv; jeder denkt, sein eigener Hund sei der beste. Lass sie denken.
    Der beste Hund ist dein Hund. Das wisst ihr beide, dein Hund und du."


    (L. Tuor - Über das Schafhüten aus "Neues Handbuch Alp")

  • Meine sind auch einfach im Zelt. Wir waren so schon im Klassenlager ( Lamatrekking) und bei einem nicht geschlossenen Zelt mit Bodenschraube.
    Zelt hat halt den Vorteil, dass Hund auch mal eine Auszeit hat ( was ich extrem wichtig finde!). Meine waren so auch mal nach dem Erstellen des Lagerplatzes zwischendurch mal 1-2 h dort. So hatten sie ihre Ruhe, genau wie in der Nacht.

  • Zelt hat halt den Vorteil, dass Hund auch mal eine Auszeit hat ( was ich extrem wichtig finde!).


    Es hat aber auch den Nachteil, dass du einiges mehr an Gewicht mitschleppen musst :zwinker: Wir machen es bei unseren Hunden einfach so, dass sie angebunden werden, wenn wir das Gefühl haben, dass sie eine Auszeit brauchen. Dann legen sie sich gleich eingerollt hin und pennen.

    Hach - ich möchte auch nochmals draussen übernachten diese Saison. Hoffen wir, dass es noch den ein oder anderen schönen Herbsttag gibt :thumbup:

    "Über den Hund rede nicht mit anderen Hirten. Die sehen das nicht
    objektiv; jeder denkt, sein eigener Hund sei der beste. Lass sie denken.
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    (L. Tuor - Über das Schafhüten aus "Neues Handbuch Alp")

  • Ich machte es beim geschlossenen Zelt auch so, einfach mit rein und sie schliefen im Zelt.

    Wäre das Zelt offen was ja hier der Fall ist, würde ich auch eine Bodenschraube nehmen, so dass der Hund ganz bei mir liegen kann.

    Meine sind keine Leinenbeisser (Flaffy machte es im Junghundalter nun 1x in der Hundeschule, also sie könnte evtl. durchbeissen wollen). Aber auch so würde ich in der Nacht zu einem Stahlseil greifen, einfach um wirklich sicher zu sein, dass sie sich nicht aus dem Staub machen ;) die Nacht ist ja lang.

    Geschlossenes Zelt wäre sicher luxuriöser für den Hund. Er kann sich doch klein wenig bewegen (immerhin mehr als an der Leine wo er sich womöglich noch verwickelt), er hat ein geschützten Raum wie Testudo schreibt wo er auch sonst mal für sich sein kann und Pause vom Rummel hat. :nicken:

  • @ chrigula
    Nö hab ein Leichtzelt... und Auszeit ist halt einfach wichtig , wenn man mit grossen Gruppen unterwegs ist. Alleine brauchen wir das auch nicht

    Einmal editiert, zuletzt von testudo (15. September 2016 um 15:51)

  • vielen Dank für die Antworten und vorallem den Link. Werde mir diese Bodenschraube bestellen :) Natürlich ist es angenehmer in einem Zelt, auch als Rückzugsort. Aber auf eine Wanderung nehme ich ungern ein Zelt oder Box mit ;) Ist allgemein schöner nur unter ner Blache oder sogar unter freiem Himmel zu schlafen :good: Mal schauen, wie sie sich verhält :d Sie wird ziemlich sicher müde sein, nach einem Abend mit den Kids :biggrin:

    Wirklich arm ist der; der die Liebe nicht zu schätzen weiss.

  • Doch nochmal eine dumme Frage.... :thumbup: :hopser:

    Würdet ihr die kleine oder die grosse Bodenschraube nehmen? Jetzt reicht sicher die kleine Schraube für ihre ca. 13kg. Aber später mit 30kg??

    Wirklich arm ist der; der die Liebe nicht zu schätzen weiss.

  • Wusste gar nicht, dass es verschiedene Grössen gibt. :d

    Ich habe wohl eine grosse, denn meine kriegen es nie raus... selbst wenn sie nur halb drin ist oder in Sand eingeschraubt wird. Meine Schrauben ist schon gross und stabil

    Und wenn der Hund sowieso ja noch wächst, warum dann nicht jetzt schon die grosse Schraube? :noidea:

  • Hmm, da steht keine Grösse oder Gewicht bei ?( Ich würde Tier und Sport anfragen, falls du da bestellst. Grad zum wandern würde ich die kleinst mögliche bevorzugen, aber eben, kommt auf den Hund an :d


    Verbringe nicht so viel Zeit mit der Suche nach einem Hindernis.
    Es könnte sein, dass keines da ist.

  • Zitat

    vielen Dank für die Antworten und vorallem den Link. Werde mir diese Bodenschraube bestellen :) Natürlich ist es angenehmer in einem Zelt, auch als Rückzugsort. Aber auf eine Wanderung nehme ich ungern ein Zelt oder Box mit ;) Ist allgemein schöner nur unter ner Blache oder sogar unter freiem Himmel zu schlafen :good: Mal schauen, wie sie sich verhält :d Sie wird ziemlich sicher müde sein, nach einem Abend mit den Kids :biggrin:

    Da hast du Recht, aber genau deswegen finde ich den Rückzugsort so wichtig - grad bei einem jungen Hund. Ich würde mir echt überlegen wie da das machen möchtest / kannst. Damit Hundi nicht überdreht oder kippt ( es ihm zuviel wird)

  • Ja das ist klar. Funktionierte bisher aber super :) Sie liebt Kinder und lässt sich gerne streicheln und kuscheln. Wenn es ihr aber zu viel wird, sucht sie bei mir Schutz und dann kann ich sie abseits anleinen und dann hat sie ihre Ruhe. Das wissen die Kinder auch, dass sie dann Pause hat :rolleyes: :super:

    Wirklich arm ist der; der die Liebe nicht zu schätzen weiss.

  • Das glaube ich dir gerne. Man darf einfach nicht vergessen, dass so ein Lager nochmals eine ganz andere Nummer ist, als ein Nachmittag oder Tag. Denn der Hund hat ja nie wirklich Ruhe ( es ist immer was los) und wenn man das eigentliche Ruhebedürfnis von Hunden anschaut, darf man dies einfach nicht ausser Acht lassen ( auch oder gerade wenn sie Kinder lieben). Das einfach nur als Denkanstoss ( meine 2 sind ja Schulhunde und auch in Klassenlagern etc. dabei. Ich achte aber immer darauf, dass sie eben auch mal ihre Ruhezeiten haben. Oder in der Schule zum Beispieleinen Rückzugsort, wo die SuS nicht zu ihnen dürfen).

  • So wir waren dieses Weekend draussen :super: Die erste Nacht draussen übernachten hat sie super gemeistert :yeah: Sie hat sich brav neben meinen Schlafsack gekuschelt und blieb die ganze Nacht ruhig :hopser: Zwischendurch legte Sie ihren Kopf in meinen Schlafsack :biggrin: Nur am Morgen als ein Kind aufstand, wollte sie dieses begrüssen und sprang über meinen Schlafsack und legte sich auf der anderen Seite hin, so dass die Leine gespannt war und ich mit meinem Schlafsack drunter "gefangen" war :biggrin: :biggrin: :bruell: :ohmann:
    Auch mit der Ruhe hat es super geklappt. Am Samstag waren wir noch Klettern mit den Kindern an einer kleinen Felswand. Habe sie mit der Bodenschraube angeleint und sie legte sich hin und schlief wie ein Stein :thumbup:

    Wird nicht das letzte mal gewesen sein :smile:

    Wirklich arm ist der; der die Liebe nicht zu schätzen weiss.

  • Freut mich, dass es so gut geklappt hat :smile: Draussen übernachten mit Hund ist doch etwas vom Schönsten, was es gibt!

    perrolina: Ich gehöre auch eher zu der "gfrörligen" Sorte und habe mir deshalb einen super Schlafsack gekauft, mit dem ich sogar im Winter draussen übernachten könnte :zwinker: Der einzige Nachteil ist, dass der Schlafsack ein ziemlich grosses Packmass hat und für Rucksack-Touren daher eher ungeeignet ist. Wir haben letztes Wochenende in der Alphütte übernachtet und der Schlafraum ist nicht beheizt. Weil ich da meinen riesen Schlafsack nicht mitschleppen wollte, habe ich halt einfach meine Kleider angelassen (inkl. langen Unterhosen :zwinker: ) und hatte es auch in meinem "normalen" Schlafsack wunderbar kuschlig warm in der Nacht.

    "Über den Hund rede nicht mit anderen Hirten. Die sehen das nicht
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    (L. Tuor - Über das Schafhüten aus "Neues Handbuch Alp")