Sterilisation beim Hund

Aber die Anderen hatten bestimmt das eine Geschlecht doch kastriert?

Oder wie machen sie es wenn beide intakt sind und sie ausser Haus waren?... so viele Hunde sind ja nun auch nicht sterilisiert.

Ich würde auch noch warten, vielleicht wird sie mit der Zeit allgemein gelassener.

Und schliesslich zieht ja dann ein Welpe ein und das ist nochmals was Anderes.

Ach ja, ich kann dein Fall von Hündin und Rüde widerlegen.

Züchter von meiner vorherigen Hündin haben ein Rüden-Welpen behalten zur Zuchthündin, also Mutter-Sohn. Mit ca. 1 Jahr begannen sie sich wie doof zu kloppen. Wie es genau weiter ging weiss ich nicht, 1 Jahr später waren die Besitzer geschieden und da der Rüde ihm gehört trennten sich ihre Wege.

Ich denke, wenn es kloppt dann weil auch sonst was nicht stimmte. Und nicht einfach wegen dem Geschlecht....

Wobei ich immer wieder erstaunt gefragt werde ob das mit so vielen Weibchen (grad noch Mutter-Töchter) gut ginge und sie nicht auf einander los gehen würden. Weiss nicht woher es kommt, dass dies nicht gut gehen soll.

Frage in der Runde: Hat jemand von Euch Erfahrung gemacht mit Hündin-Sterilisation durch Endoskopie?

Wir machen uns sehr schwer damit - überhaupt mit dem Thema Kastration. Eigentlich sind wir dagegen, wir möchten kein Eingriff gegen die Natur machen. Anderseits können wir uns kein Nachwuchs leisten, weil wir können nicht 100% sicher sein, dass die Krankheiten, die sie während 2 Jahren hatte nicht erblich sind: Immunschwäche, die sich ausserhalb des Welpenalters verbreitete und die Helicobacters.

Seit dem 20. Mai 2019 ist Elia jedoch völlig gesund - Wir haben jetzt grünes Licht für die Kastration und ebenfalls für die Impfungen gekriegt. Die Impfungen sind seit dem 01.07.2017 fällig (Tollwut 05.2020)! Für die Impfungen müssen wir wegen der ganze Prozedere noch Termine vereinbaren. Für die Sterilisation, was unsere TA will - hätten wir am 26. März einen Gesprächstermin in Feusisberg gehabt; diesen wurde jedoch wegen Corona abgesagt.

Jetzt wissen wir nicht was machen. Was TA betrifft - muss schnellmöglich "alles" gemacht werden. Ist das wirklich so? Impfungen ja, aber dann muss man doch einige Zeiten für Sterilisation warten - ach wir sind wieder so unsicher. Kann uns jemand hier helfen? Hatten Sie auch so ähnliche Probleme? Wenn ja, wie habt ihr das gelöst?

Vaku - Natürlich klar - es käme für uns nur eine Sterilisation in Frage, ausser wenn die Gebärmutter nicht i.O. wäre. Ich spreche manchmal auch von Kastration, weil eine Vorkontrolle wurde noch nicht gemacht bei Elia und damit wissen wir noch nicht, ob diese Sterilisation durch Endoskopie überhaupt möglich ist.

Magi Danke für die Erklärung. Unsere Probleme ist nicht die LK sondern die Scheinschwangerschaft. Natürlich ist eine Sterilisation nicht sicher, wenn dies im Kopf passiert, aber Elia hatte auch geschwollene Zizten und war sonst ziemlich abgeschlagen, als wir zum TA gingen. Daher wurde die Kastration (also die Gebärmutter-Entfernung) von TA empfohlen.

Die Gebärmutter-Entfernung ist nach neueren Erkenntnissen auch nicht problemlos. Heute spricht es viel gegen die Kastration oder die Sterilisation. Es ist deshalb schwierig sich zu entscheiden. Vor allem wenn der einzige Problem diese SchSchw ist, der nach der Sterilisation weiter bestehen kann!

Eine Sterilisation käme für mich nie in Frage aber ich glaube hier werden die Begriffe mal wieder verwechselt. Gebärmutter drin kann auch bei Kastra sein, mache ich immer so. Ster würde man es nennen wenn nur Eileiter durchtrennt würden (bei Hündin).

Vielen Dank Psovaya - Bei mir kommt eben die Sterilisation in Frage, weil der Eingriff scheint mir für eine kleine Hündin weniger problematisch (Schmerzen usw.) zu sein. Elia hat schon genug in ihrem Leben leiden müssen.

Bei einer Sterilisation bleiben die Eierstöcke drin, nur der Zugang... also Eileiter wird unterbrochen. Somit hat du die Hormone immer noch im Hund, welche die Scheinträchtigkeit usw. ja auslöst.

Ich denke du meinst Kastration mittels Endoskop....

Ich denke du meinst einfach Eierstöcke raus, Gebärmutter drin?

Danke Inhil - Ich habe einfach gemeint eine endoskopische Kastration und mich total falsch ausgedruckt, obwohl ich die Differenz ja kenne, mache ich immer durcheinander - Eigentlich habe ich so keine Lust daran zu denken. - Wollte einfach nur wissen, ob jemand von Euch Erfahrung damit hat.

Ist dann ihre Scheinträchtigkeit sooo schlimm?

Ich meine, dir fällt es ja sichtlich schwer bei ihr eine Operation machen zu lassen...

hast du dann alle anderen Möglichkeiten schon ausgeschöpft um diese Phase in den Griff zu kriegen?

Als wir zur Kontrolle waren - wegen die geschwollenen Zizten - dann hat uns die TA die Kastration empfohlen. Elia war in dieser Zeit ziemlich aufgeregt und ich fand in ihrer Höhle immer wieder alle mögliche Gegenstände (sonst macht sie das nie). Die TA meinte es sei eine milde Scheinträchtigkeit, weil sonst war alles okay.

Als ich das meine Freundin erzählte, meinte sie auch wir sollten sie kastrieren, weil ihre Ridgeback-Hündin darunter sehr gelitten hatte und es begann auch so "mild" wie bei Elia, aber es wurde nach jeder LK immer schlimmer. Deshalb haben wir in Feusisberg abgemacht - aber nur zum Gespräch, eben um über die Möglichkeiten zu sprechen. Dann kam die Coronakrise und der Termin wurde annulliert. Ich möchte jetzt die Besprechung weiterführen aber telefonisch und möchte mich dazu vorbereiten, deshalb meine Frage an Euch. Nach ihrer Reaktion bzw, Erfahrung hätte ich vielleicht weitere Fragen gehabt, die mir jetzt nicht in Sinn kommen. Ungefähr so dachte ich, als ich mit meiner Frage ins Forum kam.

Also nur Zitzen geschwollen und Plüschies horten, finde ich überhaupt nicht schlimm.

Grad wenn du Bedenken hast wegen Ops. dann versuche es zuerst anders.

1. Alle Plüschies um diese Zeit weg, vor allem diese, die Quietschen können. Nur noch so doofe Sachen wie Taue geben zum Spielen, und nicht rumliegen lassen.

2. bei der Hündin, die ganz krass war, nahm ich sogar unnötige Bettchen weg, also so, dass sie nicht zu arg nesteln konnte. Sie hatte statt Plüschbettchen nur noch weiche Hundematten/Decken.

3. Wenn du willst, kann man auch sehr gut mit pflanzlichen MIttel arbeiten... half auch sehr gut.

4. gegen Milcheinschuss hilft Petersilie gut, dies schon vorher füttern um den Hund an den Geschmack zu gewöhnen.

5. Ja, keine Milchprodukte geben in der Zeit, das treibt die Milch voran.

Bei deiner Hündin ist wohl mit Nr. 1 und 2 schon geholfen.

Weder sie noch du sollten am Bauch viel hantieren, also ich bürste zum Beispiel dann nie dort unten, oder abtrocknen schnell und bündig,... Weil jede Reibung usw. animiert alles.

Und wenn die Zitzen nun angeschwollen sind, das ist also echt normal... solange nicht Milch fliesst.

Bei uns sind bei jeder Hündin ganz leicht die Zitzen geschwollen. Der TA spürt es immer, schaut mich dann an und ich sage ,,Ja, sie ist etwas scheinträchtig,, damit ist es gegessen, TA grinst und sagt ,,dachte ich mir grad,,

Und nur weil von Bekannten eine Hündin stark reagierte, heisst es ja nicht, dass es bei deiner auch so kommen muss...

Huy - vielen herzlichen Dank - konnte dich gleich umarmen! Soviel gute Rate - werde alle befolgen! Vielen Dank!

Hast du noch was gegen "Kissen reiten"… weil sie hat auch damit begonnen, jedoch nur mit einem einzigen Kissen - ausgerechnet ein Herzkissen, das ich mal zum Valentintag geschenkt gekriegt habe!

hmm, machen meine in der Regel nicht... Flaffy macht es nur wenn ich ihr die supergrosse Plüschente gebe, denke aber das ist so ein Reflex.

Sie macht es dann 1-2x kurz und dann ist Schluss, die Ente hat sie aber auch nur selten zur Verfügung, da sie so gross ist.

Dies macht sie aber auch nur wenn sie Läufig ist, danach wieder gar nicht.

Ich würde das Herz retten und einfach wo hintun, wo sie nicht ran kommt mal gucken ob sie sich das nächste Opfer schnappt.

Neinnnnn, Hiiiilfe, das macht sie nichtSie beginnt aber jetzt schon mit Max (ihr Herz-Kissen) und die nächste LK sind für den 20.06. vorgesehen! Wenn ich Max verstecke, dann weint sie wie verrückt, wir werden Immer schwach dabei - selber schuld!

Auch herzlichen Dank für die Erklärung Magi. Es ist schon so, dass die Läufigkeit nicht immer gleich verläuft. Elia ist jetzt 4 J. alt und es war das erste mal, dass sie nach der Läufigkeit scheinträchtig war.

Ohne konkreten Grund sehe ich auch nicht wieso man sie kastrieren sollen. Es ist einfach so, dass wir das praktisch ständig hören. Elia wälzt sich, Elia rammelt ein Kissen, Elia ist eifersüchtig usw. - alles sollte mit der Kastration aufhören - das ärgert uns so sehr, das immer wieder hören zu müssen, wir wollen doch nicht ein Roboter nach Menschen-Gusto. Wenn man das mit Menschen machen würde…...no comment!

Elia wurde grade gebadet - es war nicht mehr auszuhalten. Ich bade sie wirklich selten, aber wenn nicht mehr geht. Es war keine Sch.. - im hohen Gras - irgendetwas gelb und braun - grausam! Sie war überall voll davon - bis in den Ohren, dort habe ich mit Kamillosan weggenommen.

Mit Eifersucht ist nicht uns gegenüber, aber mit ihrem Hundefreund (Ratero) - er darf keine andere Hündin "schauen", sie greift ihn an (nicht aber die andere Hündin). Dann muss ich eben wieder hören, dass sie dieses Verhalten mit der Kastration nicht hätte. Ach was soll…!

Kissen rammelt: - Sie hat so besondere Momente wo sie das ganz intensiv macht und ich glaube fast das ist stressbedingt oder nach einer Frustration. Also jetzt, nach dem Bad (sie hasst Wasser) - wenn Peppe ihren Hundefreund dabei ist (Peppe ist bitzele naiv=) , sie spielt ein Moment Ball, aber dann hat sie genug und will Max! Voilà!