Mantrailing allgemeine Diskussion

  • Cool, das freut mich :).

    Ich merke eigentlich keinen Unterschied mit dem Tageslicht, aber grad bei einem "Augenhund" kann ich mir gut vorstellen, dass die Dunkelheit hilft. Retriever sind ja eher auf der Nase, da merk ich jetzt keinen Unterschied.

    Heute war ich grad auf einmal allein im Training, alle andern drei haben kurzfristig abgesagt wegen krank. War schon unterwegs und so haben wir uns trotzdem getroffen und meine Trainerin war meine VP, den Trail haben wir zusammen gelegt und ich bin mal wieder wissend gelaufen und vorallem ohne Flanker. Die Hunde sind manchmal etwas irritiert, wenn die Trainerin nicht mitläuft, was eigentlich nur zeigt, wie sehr sie sich eben an ihr orientieren. Drum ist so ein Training immer mal wieder gut. Vorallem auch, weil ich mich voll auf die Zeichen des Hundes konzentrieren kann und viel lerne über das Trailverhalten des Hundes. Den ersten Trail lief Aisha, hat sie in gewohnter Manier super gemacht. Für Yorik gabs denselben Trail, aber kurz vor dem ersten Ende musste er über die Strasse abbiegen und noch einen Kehr anhängen. Es gab also einen back Trail, sofern er ihn nehmen würde. Seit er nur noch alle 3 Wochen trailt, ist er in Höchstform. Der back Trail hat ihn nicht interessiert, er lief wie auf Schienen und mittlerweile verträgt er auch, wenn ich ihn in Entscheidungen weiter rauslasse und er grössere Bögen laufen kann. Das ging lange gar nicht.

    Und immer wieder spannend, wie unterschiedlich die zwei trailen, obwohl dieselbe Rasse. Zum trailen sind die Toller extrem angenehm, mit ihren 20 kg gut zu händeln, beide keine totalen Draufgänger sondern sehr überlegt und angenehm im Tempo träberlen sie vor mir her und ich hab nie wirklich viel Gewicht in der Hand.

    • Offizieller Beitrag

    mit ihren 20 kg gut zu händeln,

    und ich jammerte gestern wegen Marvels 10kg :D

    Wir haben einen gewaltigen Sprung gemacht. Vor paar Wochen durfte Amelia uns Flanken und schon da war Marvel sehr ruhig und konzentriert. Ich wollte und fragte viel nach wo/wie/was, aber ansonsten arbeitete Marvel sehr gut. Auch der nächste Trail im Training war nicht so schlecht und gestern fand ich, gabs einen grossen Durchbruch. Marvel war von Beginn an sehr fokussiert und hatte wenig Allüren. Er bellte einmal kurz, sah ihm aber an, dass er gerade überlegte und er hat sich selbst korrigiert mit stehen bleiben, das ganze waren aber vielleicht 3 Beller und dann lief er ruhig weiter ohne jegliches Einwirken. Auch markiert hat er maximal einmal was sehr wenig für ihn ist, obwohl er sonst nicht so der mega Markierer ist, wars eine grosse Unart beim Trailen, welche wir aber noch gar nicht angegangen sind, da die Kläfferei massiv stressiger war für alle (auch für Marvel.)

  • und ich jammerte gestern wegen Marvels 10kg :D

    Kannst sonst mal 35 kg motivierten Beauci ausprobieren kommen, falls Du in Selbsmitleid verfällst. Bergab auf rutschigen Wegen. 😂🙈

    Signaturen sind doof! Solche mit Banner erst recht! Aber wer sie nicht mag, hat sie ja ausgeschaltet...
    Also stelle ich für die anderen hier mein Banner hin - klick darauf, dann öffnet sich ein neues Fenster mit meiner genialen und ultivmativ tollen Homepage von globalem Interesse!



  • Ich kenne 33 kg sehr motivierter Labrador .... :k_irre: .... mir hat das gereicht, ich kann nicht trailen mit Lennox. Aber gut, Yorik kann man mit dem "Champagnerhändchen" (Zitat von Ute ... Amelia :biggrin:) führen, der ist so federleicht beim trailen. Drum hätte ich extrem Mühe mit Hunden, die extrem ziehen.

    Wir haben eine Cocker-Dame, glaub ca. 3jährig, im Training. Die bellt auch gern und viel, ist extrem motiviert, wuselig, aber eine wahnsinnig gute Trailerin. Mich würde sie wahnsinnig machen. Vorallem bis sie starten kann, wars schon sehr extrem zeitweilig. Mittlerweile gehts, aber das war viel viel konsequentes Handeln oder eben Nicht-Handeln seitens der HH, bis sie wenigstens einigermassen gesittet aus dem Auto und starten kann.

  • Na, wie läuft's bei euch trailern?

    Amelia und ich haben uns am Wochenende mit einer weiteren Freundin getroffen. Wir waren beim Fressbalken in Würenlos (Autobahnraststätte), da darf man mit dem Hund durch, und das haben wir einfach mal kurz ausgenutzt, um guten Mutes einen Trail unter Schwerstbedingungen zu versuchen.

    Angesetzt bei der Raststätte aussen, die Spur an sich nicht schwierig, 60 m grade die Strasse hoch, dann eine Ecke in die Raststätte rein, dort noch so 20 m, aber die Umstände natürlich crazy. Autos, Leute, Autobahnlärm, Baustelle unten bei der Tankstelle, eine Tür aus der Menschen rauskommen, dann drinnen relativ eng, ungewohnt, ganz anderer (auch leicht rutschiger) Untergrund etc.

    Wir sind wissend gelaufen, um dem Hund die nötige Sicherheit geben zu können.

    Und ich bin mega stolz auf River, wie sie das gemacht hat. Sie reagiert stark auf visuelle Reize, sie musste auch viel kucken und war eindeutig nicht nur in der Nasenwelt (ist sie aber nie ausser in der Dunkelheit). Sie hat sich aber nicht daran aufgehängt, was sie sieht, sondern hatte die Nase trotzdem immer an. Irgendwo reintrailen haben wir noch nie gemacht, war absolut überhaupt kein Thema, kurz auf dem Plätzli abgecheckt und dann zielstrebig die Tür angezogen und weiter. Die ganzen Umweltablenkungen, Geräusche und so weiter waren kein Problem, am Anfang hat sie kurz etwas gebraucht, um reinzukommen, zu kucken, sich zu orientieren, aber dann schön zielstrebig. Stark, ich bin mega stolz auf sie/uns <3

    A little less judgement, a little more kindness.

  • Wir hatten letztes Wochenende ein 3-tägiges Seminar bei Ute Dieckman von https://mantrailing-specialists.de/. Ich war bereits zum dritten Mal bei ihr in einem Seminar und es ist jedesmal einfach genial. Hab mit beiden Tollern getrailt und vorallem Yorik ist zur Höchstform aufgelaufen. Am Samstag waren wir in Aarau und er hat einen Trail mitten durch den Markt, vorbei an Hunden, Strassenmusikern, Fellartikeln auf Augenhöhe, Kinderwagen und natürlich sooooo vielen Gerüchen hingelegt vom Feinsten. Klar, ER kann das, aber ich konnte mich so fokussieren, dass ich nicht versucht habe auszuweichen, mich voll auf den Trail konzentrieren konnte, alle Menschen ausgeblendet habe und das so gut, dass ich nicht mal meine VP erkannte, die dann in einer ruhigeren Gasse vor einem Imbiss am Tisch sass. Hab zwar bemerkt, dass da jemand sitzt und Yorik hat natürlich hingezogen, mein Fokus war aber nur drauf, wie ich ihn jetzt an diesem optischen Reiz vorbei bringe :ohmann:. Tatsächlich hab ich ihn 2x blockiert und er ist ein drittes Mal hin und eeeeendlich nehm ich wahr, dass das ja unsere VP ist, die da sitzt und ins Handy starrt :biggrin:.

    Es war unheimlich streng, 2 Trails am Tag mit zwei so unterschiedlichen Hunden und das bei der Sommerhitze, aber wieder sehr lehrreich. Ute will nach jedem Trail 3 Dinge hören, die wir gut gemacht haben und was wir nächstes Mal besser/anders machen wollen. Man glaubt gar nicht, wie schwer es einem fällt, die guten Dinge in den Vordergrund zu rücken. Ich bin es ja mittlerweile gewohnt bei ihr, aber man neigt einfach dazu, erstmal zu sagen, was nicht gut war. Das kann man sich erstaunlicherweise wahnsinnig gut merken, aber die Sachen, die man gut gemacht hat und sei es noch so wenig oder unscheinbar, das kann man kaum benennen. Der Effekt davon ist aber schon spürbar und hilft ungemein in der Sicherheit beim nächsten Trail. Ich hab am Samstag noch etwas Mühe gehabt, Yorik zu "glauben" und flüssig mitzugehen. Das konnte ich am Sonntag bereits umsetzen und hatte grad nochmal einen wahnsinnig tollen und flüssigen Trail mit ihm.

    Aisha - DIE Supernase - geht da unbeirrter ihren Weg und war einfach nur super happy, dass sie Spuren verfolgen durfte. Das ist so ihr Ding, da geht mir jedesmal das Herz auf, wenn sie zielstrebig über jeden noch so unmöglichen Untergrund wie Gittertreppen einfach zügig drüber läuft und nur ein Ziel hat: die VP mit der leckeren LeParfait-Tube zu finden :0herzsm0:. Auf jede Entscheidung hin, nachdem sie meist mit einem Blick bereits andeutet, wo es lang geht, kann ich ihr etwas Leine geben, sie checkt im Eilzugstempo ab und saust dann mit Schwung in die zuvor angedeutete Richtung.

  • Wow, mega cool, total spannend! Das klingt super. Und Chapeau, ich kenne Aarau am Samstagmorgen bestens, hab ja dort gewohnt und die Stadt zu der Zeit immer gemieden :D Als Mensch in dem Gewusel zu trailen, puh. Dass du die Versteckperson nicht erkannt hast, zeigt, wie sehr du im Trail-Tunnel warst ^^ Hammer, dass Yorik sich davon nicht beirren liess.

    Und Aisha hört sich ja nach einer geborenen Trailerin an <3

    A little less judgement, a little more kindness.

  • Danke Anne .... Also der Fressbalken als Trailort ist ja auch mal eine geniale Idee. Gerade mit so Augenhunden (Yorik ist ja auch ein totaler "Starrer") ist es an solch belebten Orten eine rechte Herausforderung. Aber meine Trainerin hatte schon recht: wenn es so überfüllt ist, kann selbst Yorik nicht mehr nur starren und das hat sich gezeigt in Aarau. Die Woche zuvor hat er kaum gearbeitet, hat im Training kurz den Weg angezeigt und sich dann hingestellt und die Gegend bestarrt. Furchtbar .... 8o.

    Das könnte bei River im Fressbalken auch so gewesen sein und ihr sogar geholfen haben, sich nicht festzubeissen an einem Reiz.

    Aisha ist der Hammer beim trailen, dafür findet sie Dummy mässig lässig. So setz ich den Fokus bei ihr aufs trailen und bei Yorik eher auf Dummy. Er trailt nur noch alle 2-3 Wochen, Aisha jede Woche. Eigentlich war geplant, dass er vielleicht einen Trail macht am Seminar, aber weil er sich so gut gezeigt hat, hab ich ihn an allen 3 Tagen eingesetzt. Wir waren auch an allen drei Tagen an unbekannten Orten, das hilft natürlich auch.

  • Tönt wahnsinnig spannend, eure Trails :thumbup:

    Fressbalken und Stadt Aarau, Samstag Morgen. Super, echt 2:bravo:2

    Ich habe am Samstag wieder seit Jahren mit Luna einen Trail versucht. Wir haben die Person (ein Kind) mit Verspätung, diversen Fehlleitungen dann gefunden. Ich würde ja sogerne mit Luna oder Honey trailen. In einem Verein möchte ich nicht mehr, und privat fehlen mir die Figuranten.

  • Hast du denn schon getrailt? Also mit Trainer*in? Weil so macht das nicht viel Sinn, wenn es keinen Aufbau gibt und du nicht lernst, deinen Hund richtig zu lesen. Trailen ist weit mehr als einfach den Hund irgendeiner Spur hinterher sausen zu lassen. Dazu braucht es keinen Verein, da gibt es ganz viele Trainer, die das anbieten.

  • Hast du denn schon getrailt? Also mit Trainer*in? Weil so macht das nicht viel Sinn, wenn es keinen Aufbau gibt und du nicht lernst, deinen Hund richtig zu lesen. Trailen ist weit mehr als einfach den Hund irgendeiner Spur hinterher sausen zu lassen. Dazu braucht es keinen Verein, da gibt es ganz viele Trainer, die das anbieten.

    Ja, ich trailte vor Jahre in der HuSchu, mit Aufbau, etc.

    Doch, wie gesagt, möchte ich nicht mehr in einer Hundeschule, Club, trailen, sondern einfach für mich. Damals war für mich halt folgende Punkte negativ:

    Ich habe 2 Hunde. Trailte ich mit Luna, band ich mir Honey um und konzentrierte mich auf Luna. Es gab mehrere mit 2, eine mit 3 Hunden. Die Trainerin motzte nur immer bei mir, wenn ich 2 Hunde dabei hatte.

    Weiter musste sich ja eine Person verstecken, dies idR ohne eigenen Hund. Diese Hunde wurden am Waldrand angebunden und waren unbeaufsichtigt. Es gab auch der eine oder andere Hund, dem man die Belohnung zu werfen musste, da er nicht ganz "tüv" war, was mich extrem verunsicherte.

    Vor dem Mantrailing machte ich fährten.

  • Ohjeh ... das hat mit Mantrailing auch nicht viel zu tun :sad:. Wir haben alle unsere Hunde im Auto und es käme niemandem in den Sinn, zwei Hunde mit auf den Trail zu nehmen.

    Warum fährtest du nicht wieder, das wäre einfacher allein.

  • Marvel durfte am Montag in einem städtischen Quartier trailen.

    Schon von Anfang waren die Bedingungen für ihn erschwert, er wartete in einem Auto, in dem er noch nie war.

    Als wir mit dem Trail starten durften, merkte ich schon, heute ist kein guter Tag für mich. Die ersten Anzeichen für bald folgende neurologische Ausfälle in den Beinen spürte ich im Rücken und so wars dann auch, wir mussten auf geschätzt 500m, meinetwegen sicher 4x Pause einlegen um meine Nervenbahnen zu reaktivieren und mir die Möglichkeit zu geben weiter zu trailen.
    Marvel, der normalerweise wegen jedem "Pups" kläfft, egal welche starke Emotion er hat, ob wegen seiner Reizempfindlichkeit, seiner geringen Frustrationstoleranz, oder seiner pöbeligen Art mich zu korrigieren, er findet immer Gründe zu kläffen. Was wir ihm aber auf dem Trail strikt untersagen, es wird nur stumm getrailt und Marvel konnte diesen Anspruch erfüllen trotz der mehrfachen Pausen, die für ihn Anspruchsvoll sind (Frust, mehr Fokus auf Ausseneinwirkung, mein Eingreifen..). Dazu sahen wir noch mehrere Hunde und Menschen die sich unvorhersehbar bewegten.

    Im Gegensatz zu Claudia, welche einen vollen Fokus auf den Trail legen konnte, war ich eher auf alle Reize bedacht und der Trail selbst war okay. Aber, um 3 positive Dinge zu nennen, wars für uns eben doch ein voller Erfolg. Denn für uns ist die Suchenleistung und der Trail definitiv auch Sinn der Sache, aber eben nicht die Hauptschwierigkeit, dementsprechend war ich extrem stolz auf Marvel.

  • Da hab ich auch das Glück eine Trainerin zu haben, die eine passende Mischung aus Geduld und Pragmatismus beiträgt.
    Ihr ist schon wichtig, dass Marvel und ich richtig lernen zu trailen bzw. die Grundlagen stimmen, aber für sie ist es kein Problem, dass wir all unser drumherum eben zuerst auch noch gebündelt kriegen müssen und je nach der Trail selbst eben keine Glanzleistung war, dafür etwas anderes gut gelaufen ist

  • Genau so soll es doch auch sein für uns Hobbytrailer ... :thumbup:

    Wir haben bei uns in der Trainingsgruppe eine Kollegin, irgendwo in den 50gern, die vor einigen Jahren einen schweren Reitunfall hatte und lange mit Schädel-Hirn-Trauma im Koma lag. Anfangs war es wahnsinnig aufwändig mit ihr, sie hat nicht trailen und zuhören können, konnte fast nichts behalten und es fiel ihr sehr schwer, alles richtig zu koordinieren. Unsere Trainerin ist da zum Glück auch sehr versiert und weiss viel und so konnte sie eben genau die richtige Hilfestellung zu leisten und angepasste Aufgaben zu stellen. Mittlerweile hat die Kollegin enorme Fortschritte gemacht und konnte sogar am 3-tägigen Seminar teilnehmen ohne nach dem ersten Tag komplett durch zu sein. Sie war auch am Sonntag noch aufnahmefähig. Ich denke, das trailen hilft ihr sogar sehr, koordinativ und geistig wieder fitter zu werden.

  • Gestern waren wir an einem Trailseminar und haben eine ganz neue Erfahrung machen dürfen, bei der ICH ziemlich an der Frustgrenze gekratzt habe :D River hat's aber mega gemacht.

    Die Trainerin hat einen Trail zweimal am gleichen Ort durchgeführt, direkt beim Abgang. Also die VP vom Abgang einmal um das grosse Industriegebäude laufen lassen, dann hinter der Ecke warten, und wieder loslaufen, nachdem wir gestartet sind - nochmal die ganze Länge des Industriegebäudes entlang (Geruch total kanalisiert, daneben ein anderen Gebäude) und dann vorne auf dem grossen Platz in die andere Richtung weiter. Da hat man gemerkt, dass MIR die Erfahrung fehlt.

    River total schön los, Gebäude entlang, hinten links abgebogen, ums Gebäude rum...
    oben gabs einen Weg rechts weg oder halt links zurück zu den Autos und zum Abgang... Und was macht mein Menschenhirn :D Zuviel mitdenken... "Tendenziell gehts wohl rechts und nicht zurück zu den Autos.." denk ich mir und drücke sie rechts hoch. Okay, da schnell gemerkt dass wir falsch sind, schönes Nein von River, umgedreht. Na gut, dann wohl doch zurück zu den Autos, kann ja sein... und hat da ja auch noch die Möglichkeit an den Autos vorbei grade weiter.. River zackzack dahin.. kurz gefragt ob sie bitte in ihr Auto darf :D und biegt dann zielstrebig beim Abgang wieder ein (korrekt) - und ich so.. HÄ BITTE WIE WAS JETZT IST SIE DOCH SICHER EINFACH WIEDER AUF DER ALTEN SPUR!? :D

    Dass die Trainerin dann (verständlicherweise) ein bisschen über mich gelacht hat, hat meinem Frust nicht geholfen :D .. aber ich hab auf jeden Fall was gelernt. Verbuchen wir unter Experience Points gesammelt :D

    River hat mich allerdings total schön abgeholt, auf dem Video sah man, wie sie in meinem Frust-Stehen-Bleib-Moment einfach zu mir zurückkommt, mich sanft umrundet und wieder in die Richtung mitzieht :D Als wäre ich ein Schaf. Das musste sie zweimal machen, bis ich ihrs geglaubt hab :D

    Nachher über den grossen Platz, befahrene Strasse entlang und 3x Treppe auf einen Turm hoch zur Versteckperson hat sie dann auch mega gelöst <3

    Ausserdem haben wir am Morgen unseren ersten 1000 m Trail gelaufen, mit Schwierigkeiten (Städli, offene Plätze, Strassenüberquerungen) - wir waren 25 Minuten unterwegs, River am Schluss eindeutig geschafft, aber sie hat durchgebissen und ohne grosse Hänger, mit einer bewussten Pause, fertig gearbeitet. Gab da auch viele spannende Momente und Lernerkenntnisse, aber ich bin mega, mega stolz auf sie. Vor allem hat sie Nein relativ schnell angezeigt und ich sie auch gesehen, wusste es immer schon kurz bevor das Falsch-Zeichen übers Walkie-Talkie kam, und an vielen Orten brauchte es das Zeichen gar nicht, weil sie so schnell Nein angezeigt hat und ich richtig drauf reagiert habe.

    A little less judgement, a little more kindness.