Welpen mit welchem Alter vom Züchter holen?

  • Bluenote

    ja, so ein Fall wie Shirin ist nicht die Norm, und da kann man sicher sagen, wäre sie eher zu dir gekommen und du hättest die Zeit noch gehabt um die schon vorhandenen Fehler auszubügeln, wäre es schneller besser geworden. Sie war einfach mit dem Knick im Tierheim und das konnte sich so schön festfressen. :noidea: Da wäre jeden Tag mehr wo du gehabt hättest viel Wert gewesen. :nicken:

    Aber ,,normale,, Welpen sind natürlich wie du ja selber schreibst schon was anderes.

    Hörte auch schon von Züchter (also nicht meine Rasse) wo sagen sie hätten Beissereien unter den Welpen :huh: Das finde ich dann krass... frage mich dann auch wieso es ist, ob da nicht was falsch gelaufen ist. :gruebel1: Wir hatten noch nie Beissereien im Wurf. Wenn einer kurz zu grob wurde im Spiel, kam die Hündin angerannt und regelte es.

  • Bluenote....... :nicken:

    Meine beiden DSH hatte ich von der 9. Woche an. Das waren ein Leben lang souveräne und wesensfeste Hunde. Absolut zuverlässig und leistungs- arbeitsfreudig, verträglich mit Mensch und Tier.

    Kimba blieb bis Ende 12. Woche bei der Züchterin zusammen mit einem Bruderwelpen, weil wir noch in den Ferien waren. Die Züchterin meinte, nun sei es wirklich Zeit, die Mutterhündin würde den Rüdenwelpen deutlich bevorzugen und Kimba z.Teil massiv zurechtweisen.......

    Kimba hat nicht eine Minute ihrer "Familie" nachgetrauert. Sie hat sich vom ersten Tag an sichtlich wohl bei uns gefühlt. Wir hatten sie aber auch vorher schon 3x besucht. Als wir kamen um sie abzuholen, wich sie uns nicht mehr von der Seite. Züchterin meinte, dass die uns gewählt hat. Sie brummle jetzt sogar andere Besucher an und weicht ihnen aus, wenn sie sie nehmen wollen. (ich glaube aber eher, dass da was mit dem Hochheben und Welpenrumtragen passiert sein muss...... :gruebel1: )
    Kimba hat viel Unsicherheit (inzwischen vertraut sie mehrheitlich dass ich das im Griff habe) gegenüber anderen Hunden. Erst wenn sie Vertrauen fassen kann, wird sie locker und freundlich und verspielt..... Damit haben wir gelernt umzugehen und wer das nicht weiss, wird auch nicht auf die Idee kommen, dass dieser Hund ziemlich abgehen kann. Doch es braucht einiges an Management meinerseits. Grundsätzlich ändern können wir es nicht!

    Auch mochte sie von Anfang an keine ca. 10 -12 jährigen Mädchen. Mit 12 Wochen knurrte sie diese an, wenn sie auf sie zukamen, sie streicheln wollten und wich denen aus. Sie fühlte sich sichtlich sehr, sehr unwohl. Jungs und Erwachsene sind kein Problem.

    Die Züchterin meinte, sie habe immer wieder Kinder von den Schule nebendran bei sich gehabt, um die Welpen an Kinder zu gewöhnen. wie oben schon erwähnt, mit Kimba muss da ein negativ Erlebnis verknüpft sein. Eins, das ihr geblieben ist. Bis heute ist sie am Beschwichtigen und am Unsicher werden, wenn uns diese Altersgruppe Mädchen begegnet. Da sie mir vertraut, geht sie inzwischen von selbst hinter mich. Und nein, keine generelles "Gewöhnen" an Mädchen war möglich. Das hat sie noch viel mehr gestresst. Sie hat da ein tief sitzendes Misstrauen.

    (einzelne Mädchen, die zu uns gehören, werden nach einer gewissen Zeit angenommen. Sie geht dann irgendwann von selbst hin, schnuppert sie gaaaaanz vorsichtig an. Später läuft sie dann mal an ihr vorbei und stufft sie so nebenbei in die Hand.... dann ists gut, für IMMER ists mit diesem einen Mädchen dann gut)

    Die Aussage, die Welpen wachsen im Haushalt auf und werden auch an Kinder, Tiere usw, geprägt und sozialisiert...... das kann auch daneben gehen, wenn es unerfahren, oder nicht mit der nötigen Achtsamkeit geschieht.

    Heute würde ich meinen Welpen so früh wie möglich holen. Dann weiss ich wenigstens was abgelaufen ist.

    Ausser ich kenne den Züchter so gut, so dass ich mir sicher sein kann, dass da wirklich eine sehr, sehr erfahren Person am Werk ist. Dann bekommt man natürlich einen Superwelpen, der schon Einiges gelernt hat. Allerdings macht es mir ja auch selbst Spass, dem kleinen Fellsack die Welt zu zeigen.

    Viel Spass bei der Welpensuche.....seufz.....ich bin neidisch :smile:

    Gruss Eva

  • Auch Welpen sind Individuen und als solche finde ich gibt es keine allgemein gültige Idealwochenzahl, die für alle zugleich stimmt! Es wird einfach ein Durchschnittswert angenommen, bei welchem die meisten Welpen reif genug für die Abgabe sind und vor allem, wann das Muttertier wieder seine Ruhe will :d So sehe ich das.
    Aber als Welpenkäufer habe ich meinen ersten BdP Welpen von einem Schweizer Züchter geholt und darum mit 10 Wochen alt. Lady stammt von einem deutschen Züchter und bei ihr erfolgte die Abgabe mit 8 Wochen. Und das war gut so, weil die Prägung nicht halb so optimal verlief wie versprochen (Lady kannte einfach rein gar nichts  :thumbdown: ) , zwar war bei unseren Besuchen draussen ein toller Welpenparcours aufgebaut und angeblich kamen viele Leute inkl. Kinder zu Besuch - aber es stellte sich rasch heraus, dass Lady bei Berührungen kreischte wie am Spiess vor Panik  smilie_sh_019 Sie war an Menschen und Streicheleinheiten definitiv nicht gewöhnt  :nönö: Darum war es gut, dass wir sie so früh bekamen!!
    Aber auch in anderen Bereichen fand ich persönlich es als Welpenhalter gut einen so jungen Welpen zu haben und der Unterschied, ob 8 oder 10 Wochen jung finde ich - zumindest bei der Rasse BdP - absolut bemerkbar. Ich würde wieder einem 8 Wochen jungen Welpen den Vorzug geben  :nicken:

  • Kann nur weiterbestehen, weil auf beiden Seiten Betonköpfe paratstehen um ihre Meinung bis aufs Messer zu verteidigen. Wirklich sachlich argumentieren kann man da kaum.


    Holger, dass hat nichts mit Betonköpfen zu tun. Das sind Erfahrungen. Ich hatte einen Welpen mit 16 Wochen, einen mit 12, einen mit 10 und die letzten 3 mit 8 Wochen. Das völlig andere Verhalten der letzten 3 kann wohl kein Zufall sein. Die waren von der ersten Stunde an "zuhause", kein Gejammer auch nicht nachts, absolut stubenrein, hatten keine Probleme mit fressen etc.etc.

    Bei einer guten zucht ( ich hoffe einfach mal...) kommt es doch absolut nicht auf ein paar wochen drauf an. Bei einer mässigen zucht sind 8 Wochen schon zu viel.
    Und bei Anfängern kann es mit 12 Wochen noch zu früh sein.


    Ich kann ganz gut auf einen Welpenpark und übersozialisierung verzichten. Mir ist definitiv lieber, es wurde gar nichts gemacht als etwas versaut. Mit 8 Wochen ist das dann schnell aufgeholt!


    Vielleicht aber ist es da, wo klar ist, dass der Hund in einer sportart Hochleistungen erbringen soll, eine frühestmögliche Übergabe nötig? Ich hoffe, diese wissenslücke noch schliessen zu können.


    Das hat damit gar nichts zu tun! Ob ich den Welpen mit 8 oder 10 Wochen z.B. an eine Fährte führe ist ziemlich egal!


    Wenn man es natürlich gut findet einen Welpen zu haben, der noch nicht so weit ist und dadurch einem am Rockzipfel klebt, OK


    Mir ist noch keiner am Rockzipfel gehangen. Aber das hat wohl auch mit meiner Erziehung zu tun. Ich erziehe die Welpen zu viel Selbständigkeit und lasse sie oft gewähren.

    Hörte auch schon von Züchter (also nicht meine Rasse) wo sagen sie hätten Beissereien unter den Welpen Das finde ich dann krass... frage mich dann auch wieso es ist, ob da nicht was falsch gelaufen ist. Wir hatten noch nie Beissereien im Wurf.


    Da ist nix falsch gelaufen. Kommt z.B. bei Malis oft vor. Mobbing beginnt auch schon sehr früh.


    Heute würde ich meinen Welpen so früh wie möglich holen. Dann weiss ich wenigstens was abgelaufen ist.


    So ist es und wenn Mist gebaut wird, weiss ich wenigstens, dass ich dafür verantwortlich bin.

  • Inhii, da geb ich erica recht! Solch Welpenbeissereien kommen meist nur bei triebigeren Hunderassen vor (Hütis, Terrier) Ich hatte das bisher in zwei Würfen!

  • beissereien bei den windis kommen zb. tatsächlich nicht vor. bei meiner züchterin war das problem (aus meiner sicht, sie sieht das ganz anders) dass ein 2m hoher holzzaun, der absolut keinen blick nach aussen zulässt, ums ganze grundstück ist. sie hatte viel besuch, von kindern, erwachsenen und deren hunde. nun haben aber die allermeisten leute die von ihr einen barsoi kaufen auch nur barsois dabei. ergo: beide barsois kannten als sie zu mir kamen keine andern hunde ausser barsois. sie waren hervorragend auf menschen geprägt, was mir das allerwichtigste ist, aber dawn zb. als eher unsichere hündin hate vor jedem!! hund schreiend ab. und je länger ich wartete, desto blöder wär das gelaufen. sie ist bis heute eher eine, die abhaut wenn es ihr zuviel wird. nastassja ist eine sehr sichere hündin und geht dafür zur not dann halt nach vorne. bei beiden wär ich mit 8 wochen abgabealter sehr glücklich gewesen.

    jendayi war 8 wochen alt und sie sah bevor ich sie holte "nichts". kein welpengarten, keine leine, kein auto... nichts. aber sie kannte andere tiere, andere hunde (div. rasse auch einen barsoi der damals noch in ihrer zucht lebte) und sie war an div. bezugspersonen gewöhnt und vor allem daran, dass man auch zur ruhe kommen kann wenn rundherum der teufel los ist. ich zog ihr ein halsband an, machte eine leine dran und das ding folgte mir zum womo. dort legte sie sich neben mich auf die bank und pennte nach 2 min. nach ein paar stunden hielten wir an, stiegen aus, liessen sie frei und sie hötterlete hinter uns her, pinkelte sofort und in der ersten nacht fand sie es saudoof, dass ich sie um 3 uhr weckte weil ich dachte, die müsse sicher mal... sie klebte mir nicht am bein, aber sie orientierte sich stark an nastassja und uns. sie kam wenn man sie rief, ich musste sie nie suchen... unproblematischer ging es nicht, auch was andere hunde betraf. sie hat bis heute diesbezüglich absolut die ruhe weg. beissereien gibt es bei den whippets noch am ehesten, vor allem unter brüdern. da schlägt dann der terrier durch. aber das kommt eigentlich erst später, also nach dem abgabealter.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Aber ob ein Welpe fremde Hunde zu besuch hat, sagt nicht aus ob er es nachher gut kann mit anderen Hunden :noidea: Wir (also meine Eltern) hatten nie bei keinem Wurf fremde Hunde bei uns :nönö: 1x als der eine Welpe abgeholt wurde, kam der eigene Hund mit und alle Welpen taten ganz normal. Auch hatten alle Welpen nie Probleme zu Hause mit anderen Hunden, sie wurden durchs Band alle sehr umgänglich. Rüdenwelpen waren sehr gelassen usw. Finde nicht, dass fremde Hunde was im Zwinger verloren haben, grad wenn die Welpen noch jung sind.

    Der Zaun, ja der ist doof... Sie sehen dann wirklich nichts als ihre 4 Wände. :noidea:

    Bei beiden (Diuni und Pyri) hatte es normalen Zaun wo man durchsehen konnte. Aber auch da... Pyri hatte als Welpe Kühe 5m von ihrem Garten weg, wo sie jeden Tag sah... aber vor was hatte sie Schiss als sie zu mir kam? Vor Kühen :noidea: Warum auch immer... Da brauchte sie eine Zeitlang bis sie an diesen vorbeilaufen konnte. ;) :rolleyes:

    Soviel ist weiss hatte Diuni nie Hundebesuch und war als Welpe sehr offen gegenüber allen Rassen und Grössen, bis sie dann von allen gebissen wurde...

    Pyri hatte so viel ich weiss nur einen Kuvacz oder sowas ähnliches im Zwinger zu besuch, sah ihn auf den Fotos der Welpen. Sie mochte alle weissen grossen Hunde, vor schwarzen hatte sie 2-3 Wochen mühe.

    Also ich denke, alles kann man nicht auf den Züchter schieben. ich sehe teils kein Muster dahinter, nur bei Züchter wo es fast zu gut meinen und jeden Tag die Hütte voller Leute haben und somit die Kleinen zu wenig Ruhe bekommen.

  • es kommt sicher auch auf die rassen an. jendayis zucht ist sehr gross, angestellte, viele hündinnen und rüden und ein unendlich grosses grundstück. ergo hat es jeden tag viele leute, aber die hunde lernen eben, dass das normal ist und schrauben dann auch nicht hoch. ob sich sowas für eine andere rasse eignen würde, weiss ich nicht.

    natürlich kann man nicht alles dem züchter zuschieben. aber dawns erste erfahrung mit andern hunden war stress pur für sie. schwanz einklemmen und abhauen. da leider kein mensch wegen einem kleinen angeleinten welpen seinen hund anleinen wollte, hätte anleinen nur bedingt geholfen, denn bis heute hat sie weniger stress wenn sie flüchten kann. jendayi hingegen trotzte mir ihren 8 wochen einem daherrasenden erwachsenen hovawart. sie blieb einfach sitzen und patschte dem verdutzten rüden ihr pfötchen aufs nasi. so ähnlich verhält sie sich bis heute. dawn ist trotzdem absolut verträglich mit andern hunden. ich wollte damit ja nur sagen, dass aus solchen gründen eben abgabealter 8 wochen für mich gut ist.

    warum sollen fremde hunde nichts in der zucht zu suchen haben? ich nahm sowohl bei dawn als auch bei jendayi nastassja stets mit. ok dawns zucht ist ja auch ihre zucht. auch wenn ich heute welpenbesuch bei der barsoizüchterin mache, sind meine hunde immer dabei, auch jendayi. für die welpen ist das nur gut. wir durften auch schon nach einer woche babies besuchen (ohne hunde versteht sich). da ist wohl jeder züchter anders. unsere beiden von den jetzigen hunden sind da völlig unkompliziert.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • ja, wird wohl auch da sehr Rasseabhängig sein.

    Abgesehen von den Krankheiten wo ein fremder Hund einschleppen könnte..

    ...finde ich es ist purer Stress für die Hündin wenn fremde Hunde kommen. Die Hündinnen (von Eurasier kann ich nur reden) sind extrem bemutternd. Sie schützen ihre Welpen extrem, grad in den ersten Wochen. Da käme kein fremder Hund einfach so rein :nönö: Grad noch wenn mehrere Hunde zu Hause sind, da schützen alle das ,,Nestchen,,.

    später wenn die Welpen laufen und rennen, dann wird der Schutz der Mutter und anderen Hunden natürlich weniger, dann wäre es möglich fremde Hunde langsam dran zu gewöhnen. Aber ich denke bis so 5-6 Wochen ginge das nicht ohne Stunk unter Mutterhündin und fremder Hund.

    Ich finde das auch ganz normal... die Mutterhündin ist dazu da die Welpen zu schützen und ,,Feinde,, fern zu halten. :nicken:

    Aber eben... so sind die Hunde sowie Ansichten wieder verschieden.

  • Gadi kam mit 13 Wochen zu uns, da es uns vorher nicht ging. Eine Bindung haben wir eine sehr gute, aber es war auch nicht immer ganz leicht mit ihm. Er hat viel gelernt und doch auch viel verpasst. In unser Leben hat er sich super eingelebt, aber es war zwischenzeitlich sehr anstrengend, dahin zu kommen. Aber er orientierte sich schon immer an uns. Ob es anders gekommen wäre, wenn wir ihn früher geholt hätten? Keine Ahnung.

    Fiyuna kam mit knapp 9 Wochen zu uns. So selbstständig habe ich selten einen Welpen gesehen. Wir hatten erst einmal ganz viel mit Bindungsarbeit zu tun. Dafür ging es mit ihr erziehungstechnisch bisher sehr einfach. Sie integrierte sich sofort in unseren Alltag und kommt sehr gut damit klar. Ob das immer so bleiben wird? Keine Ahnung.

    Dazu kommt, dass sie aus einer unterschiedlichen Zuchtstätte kommen, nicht gleichgeschlechtlich sin und verschiedene Charakter haben. So generell finde ich also, dass man das nicht sagen kann. Einzig, was ich noch sehe, wenn man eine gute Mutterhündin hat, ist es sicher nicht falsch, wenn ein Welpe bis 10 Wochen dableibt, denn der geniesst dann noch eine tolle Erziehung in Sachen Hundesprache.
    Bei Fiyuna hat Gadi die Erziehung übernommen, das war auch gut.

  • Ich kann jetzt nur von meinem Züchter berichten, da ich ja keine Vergleichsmöglichkeit habe.

    Fionn habe ich mit den vorgeschriebenen 10 Wochen abgeholt. Mein Züchter hätte die Welpen aber sehr gerne schon früher gegeben. Zum Einen wegen den bereits erwähnten Beissereien. Sie hatten 12 Welpen in dem Wurf und nach ca. 8.5 Wochen hats damit angefangen. Zum Anderen ist er der Meinung, dass sich Welpen einfach besser im neuen Zuhause eingliedern können, wenn sie früher abgegeben werden. Klar, beim Züchter gabs einen Welpenspielplatz und sie haben sie mit vielen Dingen, Menschen und Tieren bekannt gemacht. Aber bei uns zu Hause ists halt was anderes.

    Ich hatte mit Fionn keine nennenswerten Probleme, weiss aber von 3 Wurfgeschwistern, die echt Mühe hatten im neuen Zuhause. Das ging von sehr vielen unruhigen Nächten über Angst vor einigen fremden Gegenständen. Und grad bei diesen dreien gings sehr lange, bis sie stubenrein waren. Ob jetzt wirklich die Ursache bei den 2 Wochen liegt, weiss ich nicht. Aber ich denke schon, dass es mit 8 Wochen einfacher ginge...

  • Wir bekamen Taiga sogar erst mit 5 Monaten. Sie wurde ursprünglich an eine andere Familie versprochen. Leider erlitten diese kurz vor Abgabetermin vom Welpen einen schweren Autounfall, wo das Kind schwer verletzt wurde und ein langer Heilungsprozess folgte. Deshalb blieb Taiga länger beim Züchter und wurde wieder neu ausgeschrieben. Da wir kurz nachdem wir sie erstmal besuchen gingen, noch in die Ferien fuhren, holten wir sie halt ca. 1 Monat später ab. Hatte nie das Gefühl, dem Hund fehle etwas, da er 5 Monate lang bei den Geschwistern, Mutter und Züchter lebte.

    Luna kam mit genau 12 Wochen (2 Tage früher) zu uns. Auch bei ihr war es aus zeitlichen Gründen. Ich denke, die Welpen wurden auch ab ca. 9 Wochen abgegeben. Da ich noch arbeitete, wollte ich nicht, dass wir einen Welpen zu uns holen, der dann gleich 2 ganze Vormittage die Woche alleine zu Hause bleiben muss. So holte ich Luna 1 Woche vor den Sommerferien. Sie lebte sich sehr schnell ein und merkte ganz schnell, was bei uns gilt, und was nicht.

    Was ist denn mit Hunden, die umplatziert werden müssen? Die kommen auch nicht mit 8-10 Wochen an einen fixen Platz

  • Mira kam ja mit knapp jährig, früher wäre bestimmt besser gewesen aber nur durch den Umstand, dass sie Menschen bis dahin kaum von der Guten Seite kennenlernen durfte. Mit Hunden kann sies dafür extrem gut...

    Baylee kam mit 10 Wochen. Mir wäre früher lieber gewesen, aber das geht ja nicht...
    Es waren halt doch 13 Welpen. Und sie hatte schon einige Angewohnheiten die man wieder abgewöhnen musste. Es wurde ihr z.B erlaubt den Leuten in die Hosen zu beissen und daran zu ziehen, das fand man halt herzig. Nun mir hatt sie ein paar Hosen zerstört und der Besuch fand das auch suboptimal.
    Sie war eher zu frech und grob gegenüber Artgenossen und Mira hat da sehr geholfen. Punkto stubenrein, das hat auch sehr schnell geklappt.
    Mit der Bindung haben/hatten wir keine Probleme und mit dem Alleinebleiben auch nicht, Katzen kannte sie bereits und Umweltgeräusche waren auch kein Thema. Sie war eigentlich sofort bei uns zu Hause und fand sich zu recht. Teilweise musste man sie einfach fast zum Ausruhen zwingen, weil sie halt sehr hibbelig ist/war.

  • Crischa und Flash kamen je mit 12 Wochen zu uns. Es ergab sich so, da ich mir die Ferien auf diese Zeit einrichten konnte. Da sie bei einer super Züchterin aufwuchsen, bin ich mir sicher, dass ich ihnen in den 2 - 3 Wochen davor sicher nichts Besseres hätte bieten können, als sie es dort hatten. Crischa war trotz seiner 12 Wochen von Anfang an total auf mich fixiert, obwohl er eigentlich ein sehr selbständiger Hund ist. Flash baute die Bindung auch sehr schnell zu uns auf. Ich denke, es kommt stark auf die Art des einzelnen Hundes drauf an, zu welchem Zeitpunkt er zu seinem neuen Besitzer wechseln sollte.

  • Crischa und Flash kamen je mit 12 Wochen zu uns. Es ergab sich so, da ich mir die Ferien auf diese Zeit einrichten konnte. Da sie bei einer super Züchterin aufwuchsen, bin ich mir sicher, dass ich ihnen in den 2 - 3 Wochen davor sicher nichts Besseres hätte bieten können, als sie es dort hatten. Crischa war trotz seiner 12 Wochen von Anfang an total auf mich fixiert, obwohl er eigentlich ein sehr selbständiger Hund ist. Flash baute die Bindung auch sehr schnell zu uns auf. Ich denke, es kommt stark auf die Art des einzelnen Hundes drauf an, zu welchem Zeitpunkt er zu seinem neuen Besitzer wechseln sollte.

    Das denke ich eben auch.. Ich glaube nicht, dass 2 Wochen den Braten "feiss" machen.. Aber eben ;)
    Bei manchen vllt mehr bei manchen weniger.. Aber man kann ja leider, leider nicht in die Köpfchen reinschauen um zu sehen, was denn für die Welpen WIRKLICH das Beste ist / wäre.

    Liebe Grüsse
    Jessy & Camiro

    Unser Onlineshop – Beispielfotos der Halsbänder sind online! :)

  • Naja...wenn es jetzt alles so klappt wie ich mir das vorstelle werde ich einen 6 Monate alten Hund zu mir holen...

    was ist den da zu beachten?

    Die Züchter konnten ihn/sie einfach nicht weitervermitteln und somit sind sie noch da. sprich heute sind die kleinen die noch da sind ca. 4.5 Monate alt...da ich aber noch bis august warten muss damit ich sie besuchen kann und erst im September 2 Wochen Ferien kriege wird es wohl noch bis September dauern.
    ist das denn dann schlimm? Was muss man da beachten?

    oder sollte ich sie besser wenn möglich schon im August mitnehmen obwohl ich dann keine 2 Wochen für die Eingewöhnung zeit habe???

    Fragen über Fragen

  • Also, ich finde schon 2 Wochen Ferien eher knapp- weil du nich keine vorerfahrungen hast. Aber es geht. OHNE diese eingewöhnungszeit? Lass es sein! Ihr müsst euch kennenlernen.
    Schade, hab mir grad in deinem anderen Thread nen wolf geschrieben, weil ich vom welpen ausging.

    Was wird anders sein? Die Kennlernphase wird anders sein. Der Hund hat schon eine sozialisierung. Du wirst seinen charakter kennenlernen müssen und dann sehen, wohin das führt. Immerhin kannst du vielleicht mit der züchterin schon abklären, dass er viele Menschenkontakte bekommt. Schildere ihr den späteren aufenthaltsort von hundi bei deiner arbeit. Vielleicht ist die Züchterin bereit, da schon vorzubereiten.

    Du sparst dir die Welpenstunde, kannst direkt in die Junghundeschule.
    Was noch? Du bekommst vermutlich einen stubenreinen hund ;)
    Der braucht vielleicht ein, zwei Tage, bis er euren Alltag begriffen hat....
    Rechne damit, dass euer hund eventuell etwas distanzierter ist als andere junghunde. Vielleicht braucht er etwas länger, sicvi anzupassen.
    Vielleicht ist er aber auch speziell anhänglich- es ist einfach etwas wundertüte. Freu dich einfach drauf!


    Gruss,
    Holger

  • Hallo

    weder...noch.... ;(

    2 Wochen Zeit, um einen 6 Monate alten Junghund einzugewöhnen?
    Nein, das sehe ich nicht als zeitlich ausreichend an, um einen Junghund aufzunehmen und eine solide Basis für ein gutes Zusammenleben zu legen.

    Gruss Eva

  • Naja, mir wurde beigebracht, dass ein Hund seine "Fremdelphase" um ca. 7 Monate herum hat und man ihn während dieser Zeit darum besser nicht umplatziert. Das ist mal ein Punkt, den man bedenken sollte. Und dann finde ich persönlich zwei Wochen Eingewöhnungszeit extrem wenig - zu wenig ehrlich gesagt!
    Wie Erica gut anregte, wäre es sicher sinnvoll bei den Züchtern nachzufragen, warum der Hund bisher nicht vermittelt werden konnte. (Falls sie ehrlich darüber Auskunft geben  :whistling: )  
    Fragt sich ja auch noch, was es denn für eine Rasse ist! Es gibt ja schon "einfachere" und eher "schwierigere" Rassen, ich denke da jetzt an Temperament und Sensibilität, also Belastbarkeit usw. Ein Mops (einfach um ein Beispiel zu nennen) ist sicher robuster punkto Nervenkostüm als ein Hütehund und auch bedeutend weniger hibbelig und vermutlich flexibler in der Anpassung an eine neue Bezugsperson. Trotzdem - Rasse hin oder her - 4 Wochen wären schon das Mindeste!