Medical Training

    • Offizieller Beitrag

    Sowas hat aber nichts mit Medical Training und Kooperationssignal zu tun.

    Gerade wenn man 2 Leute braucht, würde sich zumind mal lohnen den Ansatz doch mal auszuprobieren. Schohnt doch am Ende allen nerven: Hund und Mensch und zu verlieren hat man doch nichts.:noidea:

    Der Hund findet es eh doof - döofer wird er es wohl kaum finden (und sich noch mehr anstellen).

    Man muss es dann eben auch mal wollen und anfangen.

    Jep.
    Mairin hasste es auch und stellte sich wahnsinnig an. Heute würde ich das definitiv mal mit Medical Training versuchen neu aufzubauen.

  • Obwohl Yorik von Welpen an gewohnt ist, dass an ihm rumgefingert wird an allen Körperteilen und wirklich alles mit sich machen lässt, ziehe ich ihm bei Dingen, die ihm weh tun könnten, den MK an. Das hat sich sehr bewährt, als er sich die Dorne in die Pfote getreten hatte und das halt einfach behandelt werden musste. Er droht zwar sauber und schnell, wenn ihm was weh tut, aber ich will ihn gar nicht in die Situation bringen, dass er weiter gehen müsste. Lustigerweise legt er sich, sobald er den MK auf hat, auf die Seite und ist still. Aber er kennt den MK sehr gut und ist es gewohnt, ihn zu tragen aus anderen Gegebenheiten. So ist ihm und mir gedient damit.

    Ich hab ja kein eigentliches Medical Training gemacht. Weiss auch nicht, ob das ganze heute einfach einen Namen hat. Ich will meine Tiere überall und immer anfassen können, bürsten, trimmen, behandeln, whatever .... und dafür würde ich sehr viel ins Training investieren. Bei uns lief das nebenher, weil ich eh jedes krumme Haar untersuche :D

  • Ich bin auch etwas faul was Medical Training angeht. Aktuell bin ich zufrieden wenn Yukki nicht davon latscht, aber es gibt klar noch Luft nach oben was das Training angeht. Inzwischen sind wir auch auf einige Helfer umgestiegen, Pfotenhaare schneiten tun wir mit einem Mini Haartrimmer, Kralliküre wird neu mit einem Krallenschleifer gemacht und die Zähne werden mit einer elektrischen Kinderzahnbürste geputzt (Yukki neigt leider zu Zahnstein). Sie liebt das alles nicht wirklich, nimmt es aber easy. Krallenschleifer ist total easy, Pfotenhaare kürzen naja (hinten reagiert der Reflex recht stark) und Zähneputzen müsste auch nicht sein. Aber ja, im Vergleich zu früher als Junghund ist alles recht easy :)

    Nur Ohrenputzen hasst sie wirklich, da weiss ich auch nicht ob sich da viel machen lässt. Wer hat schon gerne Flüssigkeit im Ohr.

    Mit Eddie werde ich aber wirklich trainieren müssen, er findet schon Yukki's Massagegerät komisch. Sobald etwas Geräusche macht findet er es doof..

    Auf Instagram gibt es tolle Beiträge einer Dobibesitzerin dazu:

    https://instagram.com/second.chance.…d=1c4fjmoac58qk

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab ja kein eigentliches Medical Training gemacht. Weiss auch nicht, ob das ganze heute einfach einen Namen hat. Ich will meine Tiere überall und immer anfassen können, bürsten, trimmen, behandeln, whatever .... und dafür würde ich sehr viel ins Training investieren. Bei uns lief das nebenher, weil ich eh jedes krumme Haar untersuche

    Jaein, das eine ist natürlich den Hund von klein auf beizubringen, dass der Mensch in anfasst, bekrabbelt und auch mal fixiert.

    Bei manchen Hunden reicht das aber nicht. Generell oder für bestimmte Tätigkeiten.

    Hier wurden ja ein paar Bsp genannt und ich glaub nicht, dass die Besitzer die Hunde nicht im Welpenalter bekabbelt haben (wir Menschen können ja meist nicht anders ^^;)).

    Medical Training zieht halt darauf ab, dass die Hunde lernen das sie zu einem gewissen Punkt die Kontrolle haben (Kooperationssignal) und dadurch allgemein entspannter sind in der Situation oder eben auch Dinge über sich ergehen lassen, die sie scheisse finden, weil sie lernen, das sie es abbrechen können und ihre Meinung gefragt ist.

  • Namika wird auch bei allem angefasst, etc. Vieles mussten/durften wir auch üben, weils einfach schnell Thema war - z.B. Ohren- oder Augentropfen geben mussten wir schon, weil sie Entzündungen hatte. Das fand sie am Anfang doof, mit der Zeit konnte ich die Augentropfen sogar stehend ohne irgendwas einfach geben.

    Beim Bürsten, wo sie halt länger als nur paar Sekunden hinhalten muss, machen wir so ein bisschen eine Mischung aus positiv Verknüpfen/Management, kombiniert mit dem Hintergedanke von Medical Training. Am Anfang bekam sie immer etwas zu schlecken oder zu knabbern und dann wurde 2-3 mal gebürstet. Inzwischen ist es so, dass sie einfach etwas zu knabbern braucht um still zu liegen, es reicht aber inzwischen auch einfach das Kauholz (manchmal gibts aber immer noch etwas hartes wie Rinderkopfhaut oder so). Sie beschäftigt sich dann selbst damit, während ich sie bürste. Wenn sie aufhört zu knabbern und unruhig wird, höre ich auf. Somit ist das knabbern einerseits positive Beschäftigung, andererseits auch Kooperationssignal, wo sie mit dem aufhören und weggehen signalisieren kann, dass sie nicht mehr mag. Das hat bisher gut funktioniert, auch als sie den Schnitt an der Pfote hatte oder bei Zecken etc.

  • Winja war am samstag wiedermal bei der hundecoiffeuse, fast drei stunden lang, die arme ?(

    sie müssen sie dann dort lassen und anscheinend macht sie es ganz gut, aber wenn sie wieder abgeholt wird, winselt sie wie wahnsinnig........und schmust und, und, und

    jetzt ist ihr fell gaaanz toll und seidenweich und riecht richtig gut, fast so als ob sie mit Perwoll gewaschen wurde!

    dort werden ihr auch die haar zwischen den zehen und die krallen geschnitten, zahnstein wollte sie noch entfernen, aber da machte Winja definiv

    nicht mehr mit....

    gruss wuschy

  • Mein erster Hund (der mit ca. 5 Monaten) zurück kam und halb verhungert sowie gestört war (auf bärtige Männer und Bürsten, man kann sich nur die Geschichte denken, es gab anscheinend Handwerker im Haus und Welpe wurde alleine gelassen mit diesen Männern:sad:), war echt krass, sobald sie eine Bürste sah, rannte sie weg in Panik in den letzten Ecken von der Wohnung.

    Somit war Bürsten mal gestrichen aber bei der Rasse einfach auch ein Muss. :noidea:

    Also musste ich mir was einfallen lassen.

    Somit Bürste weg, Kamm kam her....

    So ging es dann, Jenny hielt hin und ich konnte sie kämmen, natürlich ging ich sanft mit ihr um, guckte, dass es nicht zupfelte, schnitt lieber mal ein Knoten raus als ich auszukämmen usw.

    So fasste sie schnell das Vertrauen, mochte es aber nie wirklich. Heisst entspannt mal 1 Std. liegen ging nicht, oft kämmte ich sie eher zügig im Stehen durch, halt immer Stellenweise damit es nicht zu lange ging.

    Später ging dann auch wieder bürsten...

    Sie war so ein toller Hund, hat sich nie gewehrt aber eben, es sass tief, was im Welpenalter war.


    Bei all den kommenden Hunden, die ich von Welpe an hatte, machte ich es ganz normal nach Bauchgefühl. :nicken:

    Also ich weiss ja nicht wie eure Rassen so sind, aber Eurasierwelpen muss man kaum bürsten, sie haben ihr Plüsch und das bleibt mal eine Weile so. Also ein Welpe muss ich nicht Bürsten in dem Sinne, somit nützt man die Zeit um es sanft zu üben.

    Man nehme nur so eine Art Schuhbürste (keine mit Noppen, Zinken oder weiss ich was), alles andere bleibt in dem Plüsch wie haften und zupft, für nichts und wieder nichts.

    Also die schuhbürstenartige Seite nehmen, wenn ein Kamm dann lasse ich ihn so übers Plüsch fahren, dass die Zinken nicht einhängen können sondern nur das Fell streifen.

    Mehr braucht es nicht....

    Somit wird er später auch kein Problem damit haben.

    Ich erwarte aber von keinem meiner Hundis, dass sie 2 Stunden da liegen und kein Wank machen:nönö:

    Ist mir selber ja schon zu mühsam. :zwinker:

    Wenn sie haaren (und das ist ja dann krass), dann mache ich es so Stückweise. Mal Rücken, mal Popo, Mal Schultern usw. usw.

    So halten sie auch hin, und latschen sie mal davon... ja und, entweder ich rücke ihnen nach und mache weiter oder lasse es sein und mache nachher weiter. Das sehe ich voll locker und somit Null Problem :nicken::good::brav0:

    Es gibt lediglich Stellen, wo sie sich eher mal drücken möchten (bei den jetzigen 2 ist es die Popo-Hosen), das lasse ich bis zum Ende, dann Kamm nehmen, Hund zwischen meine Beine, dass mein Kopf beim Popo ist, dann Schwanz hochhalten und Zack Zack in 2 min. ist auch das gemacht, fertig. Nicht so bequem aber sie kennen es und halten hin. :nicken: