was wenn der Hund nicht zum Herrchen passt?

  • gioia und ich haben gestern über Folgendes diskutiert:

    Was ist, wenn man sich einen Hund kauft, und einige Zeit später feststellen muss, dass Hund und Herrchen/Frauchen überhaupt nicht zueinander passen? Gibts sowas überhaupt? Passen wir uns unserem Hund an oder passt sich unser Hund uns an und somit harmoniert man immer mehr oder weniger?

    Bin auf eure Meinung gespannt :)

    Isabel mit den Aussies Yaro und Kate

    Seelenhunde hat sie jemand genannt...
    Jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
    Die wie Schatten sind und wie die Luft zum atmen.
    (Autor unbekannt)

  • das gibt es tatsächlich.


    Ich weiss von einem fall:

    Jemand hatte den hund fast 8 jahre, immer am arbeiten wegen jagen, hund immer an leine.
    Hund hat sich den neuen besitzer selbst ausgesucht, dort weiche er seinem herrn nicht mehr von der seite und erkenne den vorbesitzer gar nicht mehr.

    Genaueres dazu weiss ich nicht, finde es aber speziell und ich denke schon, dass es solche sachen gibt……..

  • Ich glaube,das gibt es sehr häufig.Bei vielen Kombinationen ist nicht die Spur einer Harmonie erkennbar,man kann und soll aber daran arbeiten.

  • Tja schwere Frage.
    Kann sein das es dies gibt, aber ich würde mit Hund versuchen diese Probleme anzugehen und wenn es sein muss, auch mich anpassen. Aber eins würde ich NIE tun, den Hund weggeben, ausser der Hund währe eine Gefahr für die Gesellschaft, dann würde ich den Hund einschläfern lassen.

  • Aber eins würde ich NIE tun, den Hund weggeben

    von dem fall, wo ich vorhin davon gesprochen habe........ ich weiss nur, das der hund sich den neuen besitzer selber ausgesucht hat! ist hart für ehem. besitzer, aber finde da die handhabung richtig.

  • ich würde jetzt von mir auch behaupten, dass ich nicht der Mensch bin, der jemals einen Hund weggeben würde. Aber ich denke, dass es durchaus Umstände gibt, in denen es für Hund und Herrchen wohl besser wäre. Deshalb behalte ich es mir vor, zu sagen dass ich es NIE tun würde.

    Isabel mit den Aussies Yaro und Kate

    Seelenhunde hat sie jemand genannt...
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    (Autor unbekannt)

  • genau kira, das habe ich auch immer gesagt. aber es war für diesen hudn richtig. der ehemalige besitzer hat jetzt einen anderen hund, bei dem stimmt's! =)

    ich denke schon, dass man mit viel arbeit einiges hinkriegt. aber wenns nicht passt!?........

  • Das mit dem 8 jährigen Hund kann ich fast nicht glauben. Ohne die genauen Umstände kann man da wohl auch keine fundierte Aussage machen, dennoch habe ich mir überlegt: Warum merkt man dies erst nach 8 langen Jahren. War es vielleicht so, dass es ein Jöööö- Hund und unüberlegt war? Wer kann garantieren, dass es nicht auch beim neuen und jungen Hund wieder so rauskommt.

    In der Regel ist es doch so. dass wir uns dem Hund und der Hund uns anpasst wenn beide Seiten an der Erziehung arbeiten.

    Einen Hund einfach so weggeben könnte ich auch nicht. Aber es gibt im Leben sicher immer wieder Umstände, welche nichts anderes zulassen und ich weiss, dass es Leute gibt, die noch Jahre danach dem Tier nachtrauern. - Etwas anderes ist es, wenn er so verhaltensgestört oder aggressiv ist, dass keine andere Wahl übrigbleibt als einzuschläfern, aber auch das macht man nicht einfach so.

  • Ich glaube an vielem kann man sicher arbeiten und es sozusagen "passend machen". Ich glaube aber schon, dass es - aus welchen Gründen auch immer - passieren kann, dass ein Hund und sein Halter absolut nicht zusammenpassen. Ich denke da auch an "einfache Dinge" wie jemand, der sich pausenlos über den Jagdtrieb seines Hundes aufregt und eigentlich null damit umgehen kann, sich aber einen Jagdhund zugelegt hat. Oder sich nervt, wenn sein Hund alles hütet, aber einen Border Collie besitzt, dem das nun mal angeboren ist. Da finde ich dann einfach, dass Hund nicht zum Menschen passt. Da denke ich dann schon, dass es unter Umständen besser ist, wenn der Hund an einen Platz kommt, wo man seinem Wesen gerecht werden oder zumindest damit umgehen kann und mag. Schwieriger finde ich es, wenn diese "nicht passen-Zustände" diffuser sind, wenn man einfach "irgendwie" das Gefühl hat, es passt nicht. Dann den Hund weggeben...weiss nicht, eher nicht. Sondern daran arbeiten, dass die Bindung besser wird, lernen, den Hund zu verstehen. Wenn sich aber ein Hund sein neues Herrchen eindeutig selber aussucht und es offensichtlich ist, wieso dann dem Hund nicht etwas Gutes tun, auch wenn es sicher saublöd ist für den ehemaligen Halter.

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Sorry , aber jetzt mache ich mal eine Gegenfrage: Würdet ihr auch ein eigenes Kind weggeben nur weil anscheinend die Kombination nicht stimmt?
    Ich Garantiert nicht, denn meine Meinung ist: Probleme sind zum lösen da und auch wenn ich meine Lebesart einschränken oder anpassen muss. Und auch wenn ich Opfer bringen muss, aber Kind oder auch Hund bleiben bei mir. Wichtig ist, das man profisionelle Hilfe holt und auch die annehmen kann.

  • Das eigene Kind ist und bleibt etwas anderes!!! Irgendwann ist es gross und ist selbstständig und wenn die Harmonie zwischen diesem Kind und dessen Eltern nie gestummen hat, kannst Du fast sicher sein, dass die miteinander nicht mehr viel Kontakt haben werden! Das nur zum Vergleich: Kind-Mutter und Hund-Besitzer
    (übrigens gibt es auch Fälle, wo das KIND bei dem Jugendamt um eine Pflegefamilie bittet, damit es aus der eigenen Familie raus kann!)

    Andere Frage: Wenn sich 2 Partner nach 3 Jahren überhaupt nicht mehr verstehen, bleibst Du dann ewig mit ihm zusammen, obwohl es beiden unwohl ist? Arbeitest Du dann verbissen daran alles zu kitten, auch wenn es nicht geht, nur weil Du Dich vor 3 Jahren für ihn entschieden hast?

    Für mich wäre es unvorstellbar Danjo jemals wegzugeben!
    Aber wenn es zwischen Herrchen und Hund nun mal üüüüberhaupt nicht geht, warum macht man sich den Stress, der ja für Beide ist? (und wir sprechen da ja nicht von einem kleinen Problem wo der Hundebesitzer zu faul ist, es zu lösen, sondern von nicht zusammen passen)
    Einfach in ein Tierheim abgeben wäre für mich nun niemals eine Option aber wenn der Besitzer bemüht ist und ehrlich einen geeigneten Halter sucht für seinen Hund, der er ja trotz allem über alles liebt aber einsichtig ist, dann bin ich dafür!

  • Zitat

    Irgendwann ist es gross und ist selbstständig

    Ja Irgendwan, aber das geht auch 16 -18 Jahren :) Ein Hund lebt in der Regel höchstens 15 Jahre.

    Zitat

    Wenn sich 2 Partner nach 3 Jahren überhaupt nicht mehr verstehen, bleibst Du dann ewig mit ihm zusammen, obwohl es beiden unwohl ist? Arbeitest Du dann verbissen daran alles zu kitten, auch wenn es nicht geht, nur weil Du Dich vor 3 Jahren für ihn entschieden hast?

    Ja ich würde ALLES versuchen. Gut ob es klappt oder nicht sei dahingestellt. :hihi:

    Ich denke, wenn es garnicht mehr geht, auch mit profesioneller Hilfe nicht, dann ist es sicher das beste den Hund wegzugeben, ABER das währe für mich nur dann der Fall, wenn der Hund für mich und mein Umfeld nicht mehr tragbar ist. Sonst würde ich kämpfen und arbeiten mit dem Hund zusammen :)

  • Sorry , aber jetzt mache ich mal eine Gegenfrage: Würdet ihr auch ein eigenes Kind weggeben nur weil anscheinend die Kombination nicht stimmt?


    Nun sind wir aber arg ins Schwarz-Weiss-Land abgerutscht... ;)

    So einfach ist die Frage nicht zu beantworten. Ja, ich denke, es gibt Herr-Hund-Kombinationen, wo es nicht "passt". Und ich denke durchaus, dass es manchem Hund an einem anderen Platz besser gehen würde. Allerdings würde ich es dann vorziehen, wenn sich der Ex-Besitzer keinen neuen Hund zulegt...

    Ich kenne übrigens das Umgekehrte: Dass man einmal im Leben einen Hund hat, der einfach DER Hund ist, der absolute Herzenshund, mit dem es passt - vielleicht nicht mal verhaltensmässig, aber einfach vom Herz her.

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  • Ja, ich denke, es gibt Herr-Hund-Kombinationen, wo es nicht "passt". Und ich denke durchaus, dass es manchem Hund an einem anderen Platz besser gehen würde. Allerdings würde ich es dann vorziehen, wenn sich der Ex-Besitzer keinen neuen Hund zulegt...


    falls du das auf meinen post von meiner bekannten beziehst, so kann ich nur sagen nein. der andere hünd hätte es nicht besser haben können bei ihr, sie ist -so wie ich sie kenne- sehr verantwortungsbewusst, tierliebend und kennt sich mit hunden relativ gut aus. und es ist der einzige solche fall in den ich das verstehe, oder JA dazu sage.

    klar gibt es leute die besser keinen hund hätten, aber es gibt auch leute die besser keine anderen tier hätten, oder kinder....... sind wir berechtigt darüber zu urteilen? ich glaube nicht........

  • Weil die Kombination Herr-Hund nicht gepasst hatte sind meine Eltern zu einem Hund gekommen.
    Mein Vater hatte den Hund 6 Wochen in den Ferien, danach ist er immer wieder zu Hause ausgerissen und zu meinen Eltern gelaufen. Nicht ganz ungefährlich, über eine Hauptstrasse. Eines Tages brachte der Besitzer meinem Vater die Papiere des Hundes. Dieser Hund hatte sich seinen Platz selber ausgesucht und seinem Besitzer war es sicher nicht leicht gefallen ihn abzugeben. Es war aber zum Wohl des Tieres.

  • klar gibt es leute die besser keinen hund hätten, aber es gibt auch leute die besser keine anderen tier hätten, oder kinder....... sind wir berechtigt darüber zu urteilen? ich glaube nicht........

    sind wir überhaupt dazu berechtig über jemanden und etwas zu urteilen... ? ich finde das wichtigste, dass man ehrlich ist zu sich selbst. dazu gehört für mich auch, dass man einen hund weg gibt oder einschläft. dies kommt aber auf die situation drauf an. ich würde NIE behaupten, dass einen hund NIE weggeben würde! wenn es für den hund das beste ist, so soll es dann auch sein!

  • ich finde das wichtigste, dass man ehrlich ist zu sich selbst. dazu gehört für mich auch, dass man einen hund weg gibt oder einschläft. dies kommt aber auf die situation drauf an. ich würde NIE behaupten, dass einen hund NIE weggeben würde! wenn es für den hund das beste ist, so soll es dann auch sein!

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  • falls du das auf meinen post von meiner bekannten beziehst


    Nein :)

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  • Ich habe einmal einen 11-monatigen Hund geholt. Die Umstände waren speziell. Leider hat es von Anfang an nicht geklappt. Wir haben dann natürlich alles Mögliche probiert, leider vergebens. Nach 6 Monaten musste ich mir eingestehen, der Hund braucht einen anderen Platz. Er will nicht hier sein. Bis ich ihn dann abgeben konnte, war er insgesamt 8 Monate bei uns. Für mich war das nicht einfach, denn wenn ich eine Einzelperson gewesen wäre, ich hätte meinen Traumhund gefunden und er mich auch. Aber ich war nicht allein. Er kam dann in eine andere Familie und hat es dort gut.
    Auch wenn ich jetzt mit Yogi einen super tollen neuen Hund habe, ich denke viel an "meinen" Monti zurück. Er fehlt mir.