Sind Hunde Rudeltiere?

  • Ich habe in letzter Zeit verschiedene Literatur gelesen über Hundeverhalten/Hundepsychologie. Für mich war bisher klar, also es war meine Meinung, der Hund ist ein Rudeltier und Hunde kennen Dominanz. Rudel und Dominanz gehören in diesem Zusammenhang eben für mich auch zusammen.
    Nun da scheiden sich anscheinend die Geister...Ich habe in verschiedener Literatur ziemlich gegensätzliche Aussagen gelesen über den Hund als Rudeltier oder Einzelgänger und entsprechend auch über Dominanz bzw. der Anzweiflung ob Hunde das überhaupt kennen.

    Was denkt ihr so darüber? Ich find das grad schwierig, tönt bei allen immer gut und logisch, haben gute Argumentation und so, aber ich bin nun eher verwirrt als dass ich sagen könnte weiss ich mehr....

    Du kannst nicht alle Hunde dieser Welt retten, aber die ganze Welt dieses einen Hundes.

  • Zur ersten Frage: Ja, Hunde sind Rudeltiere.

    Das mit der Dominanz ist mir in den letzten Jahren zu viel diskutiert und zerfrimmelt worden. Für mich Fact ist: In jedem sozialen Gefüge gibt es Leader und "Mitgeher" in unterschiedlicher Ausprägung und auch unterschiedlich je nach Zusammensetzung.

    Je mehr ich gelesen habe, je verwirrter war ich. Je mehr ich meine Hunde beobachte, je mehr lerne ich.


    Verbringe nicht so viel Zeit mit der Suche nach einem Hindernis.
    Es könnte sein, dass keines da ist.

  • Lies in 10 Zeitschriften 10 Horoskope und du erhälst 10 unterschiedliche
    Das Gleiche über sozialpädagogische Komponenten in 10 Büchern mindestens 5 Ansätze / Ansichten

    je mehr du liest, desto mehr entfernst du dich von deiner besten Fähigkeit: dem Bauchgefühl.

    Das bilden von Einheitshunden ist eine derzeitige Modeerscheinung. Die würde ich nicht mitgehen.
    Wenn du in Gedanken dabei bist zu verinnerlichen, das ein Hund im Verhalten einem ewig 4 Jährigen Kindes "gleicht" hast du schon gute Voraussetzungen.
    Achte nur auf die Hundegesetze und die derzeit völlig übersteuerten gesellschaftlichen Umgangsformen (früher reichte ein "achtung, der beisst" .. heute liegt es etwas anders und ist auch Landsunterschiedlich (und auch ein wenig Kantonal)

    Lass das Lesen .. schau, auf was DEIN Hund (nicht alle Hunde.. sondern DEINER) reagiert und weise ihm das Verhalten zu, das DU gerne hast.

    So machen wir das (inzwischen) .. back to the roots..

    Und Rudel .. Sind Herdentiere Herdentiere? Sind Rudeltiere Rudeltiere? Sind Einzelgänger Einzelgänger?
    Wenn sie es für DICH das sind, ist die Welt doch in Ordnung? Wessen Meinung möchtest du folge leisten .. deiner oder die von Anderen?
    Geht es dir dann besser, wenn dir hier 90% mitteilen, das sie glauben, Hunde seien Rudeltiere (oder eben auch nicht) ? Wo ist deine (wichtige) eigene Meinung und Ansicht? :)

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    Wer die Menschen kennenlernt, wird seine Liebe lieber den Tieren schenken.
    Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als ein Mensch mit stundenlangem Gerede.
    und bitte: Jeans "hudeln" ist keine Liebesbekundung. :bruell:

  • Nein mir gehts nicht besser oder schlechter jenachdem was ich hier lese, es hat mich nur Wunder genommen was andere so denken und warum. Vielleicht aufgrund von Beobachtungen am eigenen Hund oder Hunderudeln. Es gibt ja kein richtig und falsch das war auch nicht mein Ziel zu definieren. Und mein Bauchgefühl hab ich schon und meine Ansichten und Überzeugungen auch. Manchmal ists hald nur spannend zu wissen was andere denke. Das heisst aber nicht dass ich dann meine ganze "Welt" deswegen auf den Kopf stelle.
    Aber dann geht es nicht nur mir so, dass ich durch das Lesen verwirrter wurde.

    Du kannst nicht alle Hunde dieser Welt retten, aber die ganze Welt dieses einen Hundes.

  • Ob alle Hunde/ Hunderassen Rudeltiere sind kann ich nicht beurteilen. Das kommt meiner Meinung nach auch stark auf den Charakter an. Für meine Rasse bzw. die Nordischen denke ich aber ja, die sind ganz klar Rudeltiere und wesentlich "glücklicher" in harmonischen Rudeln.

    Rudel und Dominanz. Da will ich nur von meinem Rudel sprechen. Meiner Meinung nach hat hier einfach jeder seine Aufgabe, seinen Charakter und dominiert für das was er/sie für sich am wichtigsten sieht. Und das ist sehr unterschiedlich. Grundsätzlich sind meine Hunde aber immer auf Harmonie aus, das heisst sie streiten sich nicht oft über Wohlstandskleinigkeiten wie zb. Liegeplatz oder wer zuerst beim Futter etc. Sie setzen einander Grenzen durch Mimik und Gestik und hält einer diese Grenze nicht ein gibts mal was auf die Rübe. Auch gilt je älter, desto respektvoller werden diese Tiere behandelt untereinander. Aber das ist hier bei mir so, vielleicht wo anders wieder anders.  ;)


    LG
    Husky-Passion

  • Ich habe eine Dokumentation gesehen über ein Wolfsrudel in Deutschland. Das wurde über lange Zeit beobachtet und gefilmt. Und das Fazit war: Es gab nicht einmal bei diesen Wölfen ein Rudelverhalten wie das erwartet worden wäre. Keine Dominanz von einem Tier über andere. Im Gegenteil, die Wölfe verhielten sich vielmehr wie eine "Familie", wo einer für den anderen da ist und wo für einander geschaut wird. Seither habe ich eine andere Sicht und bin sehr vorsichtig, wenn es um Rudelverhalten, Dominanz, Alphatier usw. geht. Leider weiss ich den Titel nicht mehr. Mal suchen.

  • @Husky-Passion: Der Gedanke gefällt mir. Jeder hat seins wo ihm wichtig ist, grundsätzlich aber harmonisch...du kannst sicher viel beobachten mit deinen vielen.
    pipolino: Danke! Datum ist vermerkt, werde ich auf jeden Fall schauen.

    Du kannst nicht alle Hunde dieser Welt retten, aber die ganze Welt dieses einen Hundes.

  • Ich sehe es so wie Husky Passion und Pipolino

    Ich glaube nicht an ein Rudel, in dem nur einer der ,,King,, ist und alles bestimmt und die anderen Hunde unterbuttert... :nönö:

    Jeder im Rudel hat etwas, was er besonders gut kann und dies dann auch mehr auslebt als Andere. :nicken:

    Der eine Hund ist der ,,Anführer,, bei der Jagd, der Andere hält das Rudel zusammen, sie geben sich Halt und Schutz gegenüber ,,Eindringlingen,,(fremde Hunde) ... es gibt so viele Posten im Rudel zu übernehmen, da zeigt einfach jeder Hund seine Stärken. Zusammen bilden sie im Idealfall das Perfekte Team. :d

    Bei unseren Hunden wird auch ganz fein kommuniziert. :nicken: Auch über Mimik, Gesten usw. Da braucht es nicht viel... ich weiss nicht wann das letzte Mal ein Knurren kam zwischen unseren Hunden :noidea: Oder mal ein Zähne zeigen... alles läuft meist ohne einen Ton. Um Liegeplätze, Spielsachen, da wird sicher nicht gestritten sondern geteilt... eher mal ausgetrickst oder mit Tricks ein Spiel geleitet oder etwas die ,,Macht,, demonstriert ;)

    Ich glaube Hunde sind Rudeltiere, weil sie einfach in der Natur sich eher durchschlagen könnten, und eben auf Stärken des Anderen evtl. angewiesen sind... aber die typische Dominanz wie wir sie in den Köpfen haben, nein, das gibt es für mich nicht.

    Auch denke ich, dass wir Menschen (also Besitzer, Familie wo sie leben) ein Teil davon sind, wir bringen auch ein Teil rein...wo wir gut können und sie Schwächen haben :d

    Also Rudeltier; Ja

    Typische Dominanz; nein

  • Hunde sind meiner Meinung nach, im grossen und ganzen Rudeltiere, ja. Klar gibt es auch unter den Hunden Einzelgänger, aber der grösste Teil schätzt die Anwesenheit anderer Hunde. Das ist das, was ich bei uns im "Rudel" beobachten konnte/kann.

    Zur Dominanz, ja, ich bin der Meinung, es gibt die Dominanz. Dominanz ist aber nicht gleichzusetzen mit aggressiv sein. Man kann auch dezent dominant sein, einfach durch Anwesenheit für Ruhe und Ordnung sorgen. Das heisst aber auch nicht, dass der dominanteste Hund immer alles regelt. Bei uns im Rudel ist Gadi ganz klar der, der neue Mitglieder abcheckt, der, an dem sich die meisten Hunde orientieren und der mir hilft, für Ordnung zu sorgen, nicht mit Aggression, sondern mit seiner Präsenz. Eingreifen bei zu wilden Spielen oder unfairen Spielen tut aber vor allem die Hündin meiner Mitarbeiterin. Jeder Hund übernimmt eine Rolle im Rudel. Die einen sind eher für die Ruhe zuständig, die anderen fürs Spiel. Die einen sind einfach Unterhalter, die anderen Beschützer, ect. Jeder ist wichtig, auf seine Art und Weise. Wenns aber mal Ungereimtheiten gibt, hat Gadi grundsätzlich das Sagen. Und wenn er einen Hund nicht mehr aus den Augen lässt, dann hat das einen Grund und es dauert dann meistens nicht lange, bis wir selbst merken, dass der Hund nicht (mehr) in unser Rudel passt. (Er darf selbst natürlich nicht agieren, aber man merkt es ihm an.)

  • Nein mir gehts nicht besser oder schlechter jenachdem was ich hier lese, es hat mich nur Wunder genommen was andere so denken und warum. Vielleicht aufgrund von Beobachtungen am eigenen Hund oder Hunderudeln. Es gibt ja kein richtig und falsch das war auch nicht mein Ziel zu definieren. Und mein Bauchgefühl hab ich schon und meine Ansichten und Überzeugungen auch. Manchmal ists hald nur spannend zu wissen was andere denke. Das heisst aber nicht dass ich dann meine ganze "Welt" deswegen auf den Kopf stelle.
    Aber dann geht es nicht nur mir so, dass ich durch das Lesen verwirrter wurde.

    :good: "uff" :)


    Jeder Hund übernimmt eine Rolle im Rudel.


    Und in unserem Quartett wechseln die sogar ..

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    Wer die Menschen kennenlernt, wird seine Liebe lieber den Tieren schenken.
    Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als ein Mensch mit stundenlangem Gerede.
    und bitte: Jeans "hudeln" ist keine Liebesbekundung. :bruell:

  • Zur Theorie:
    Man hat traditionell Hunde als Wolfsnachfolger angesehen. Das dürfte auch immer noch so sein.

    Jahrzehntelang hat man Wolfsrudel in Gefangenschaft beobachtet und hat daraufhin völlig korrekte Schlüsse gezogen. Dort konnte man nämlich eine sehr klare Hierarchie beobachten mit Verhaltensweisen, für die man Begriffe wie Dominanz etc. sehr gut anwenden konnte.

    Mittlerweile gehen sehr viele ernsthafte und auch ernstzunehmende Forscher davon aus, dass wild lebende Wolfsrudel völlig andere "Staatsformen" hatten als die gefangenen Rudel. Auch hierzu gibt es mittlerweile Langzeitstudien - die Namen der Forscher sind mir grad entfallen. Hier geht es viel familiärer, entspannter und weniger stressig zu. Ressourcenverteidigung, Rangfolge, Dominanz... all das wird völlig anders ausgelebt.

    Leider kommen dann nach den Forschern die Methodiker. Die setzen dann über ihre Weltanschauung einen Titel, basteln noch kurz ein Copyright da rein und verdammen alles, was anders ist. Für nur 49.95 kannst du dem Club der Wissenden aber beitreten. Und für ein paar tausend Fränkli Kursgebühr quasi zum Jünger werden!

    Zuletzt sind da dann noch ein paar jammervolle Praktiker. Also Menschen mit Hund. Die fragen sich am Ende ihres Lebens, wie sie es schaffen konnten, ohne jede Copyrightmethodik jahrzehntelang mit ihren Hausbewohnern zu leben...

    Ernsthaft: Die Theorie ändert sich, weil die Forschung ihre Methodik geändert hat. In der jetzigen Phase sind aber noch nicht alle von den (mittlerweile auch schon nicht mehr taufrischen) neueren Ergebnissen überzeugt und halten am Bewährten fest.
    Was ja auch Sinn macht. Denn an den freien Wölfen kann man hervorragend erkennen, welche Strukturen Hunderudel vermutlich hatten als sie noch frei lebten.
    In Gefangenschaft entwickeln Wölfe nun aber andere Strategien. Und man kann durchaus die Meinung vertreten, dass eben diese Strukturen für unser zusammenleben mit ebenfalls gefangenen Hunden viel wichtiger wäre.
    Deshalb halte ICH es mit diesen beiden Wissensebenen so:
    Für die Entwicklungspsychologie sind mir die neueren Ergebnisse wichtiger. Eindeutig. Im Übrigen findet sich dort massig Wissen, welches und Strassenhundehaltern weiterhilft. Denn die Strassenhunde, die wirklich seit Generationen im Freien um ihr Überleben kämpfen, sind SELBSTREDEND arme Geschöpfe. Aber sie sind andererseits viel näher am ursprünglichen Hund als alle Bewohner unserer goldenen Käfige.
    Hingegen ist es mir zu billig, alle traditionellen Lehr- und Lerntheorien über den Haufen zu werfen, nur, weil man heute andere Methoden entwickelt. Ich ergänze also meinen althergebrachten Methodenrucksack mit neuem Wissen statt einen komplett neuen Rucksack zu kaufen.

    Fazit: Ob Hunde grundsätzlich Rudelwesen sind oder nicht, interessiert mich nicht die Bohne. Tibby lebt bei mir, und wir sind kein Rudel. Also nehme ich mein Wissen um das ganze Rudelzeugs als Hintergrundinfo, nicht mehr.
    Wenn ich aber mehrere Hunde hätte oder gar mit einer ganzen Gruppe von Hunden arbeiten würde (dafür ist ja der Name "Rudel" erfunden worden), dann wäre ich ja beinahe nachlässig, wenn ich das nicht sehr stark beachten würde

  • Rudel nennt man es aber nur, wenn es auch ein Rudel ist, also die Verwandtschaft besteht, ansonsten ist es eine Gruppenhaltung *besserwissermodusaus*

  • Also wir hatten schon verwandte Hunde im Rudel und halt dem nach Gruppenhaltung (also nicht verwandte Hunde).

    Das max. an Verwandte war: Mutterhund, Tochter, jüngere Tochter der Mutterhündin. Also 3 Weiber im Rudel.

    Ich muss sagen, dass es zwischen dem 3er Rudel und der 4er Gruppe keine grossen Unterschiede gab. :noidea:


    Alle feinen Sachen kann man nun auf Rudel schieben oder aber auch auf Zufall weil es einfach nun mal verschiedene Lebewesen sind.

    Beispiel im Rudel, kamen die 2 Jüngeren erst ohne Spannungen klar, also die Jüngste Läufig wurde. Ab da ging es super, vorher waren einfach eher Spannungen da. Das Rudel schützte sich gegenseitig mehr... heisst, kam Mutterhündin dran, da gingen die Töchter auch drauf. Man sah ganz klar, Tochter schützte Mutter, Mutter schützte die Jüngste.

    Bei der Gruppe (4er wo Diuni dabei war) wird feiner Kommuniziert (nach innen sowie nach aussen). Sie schützen sich genauso gegen Fremde aber anders, heisst sie treten von Anfang einzeln stärker auf so dass ein Einzelner schon gar nicht so dran kommt. Auch ,,reden,, sie untereinander feiner... :nicken:

    Ich schiebe einfach so Sachen auf Zufall. Je nach dem was halt für Charakteren zusammen leben.

    Zudem greifen wir Menschen ja erzieherisch ein, formen oder verformen unsere Hunde und somit das Rudel oder Gruppe. :noidea: Beispiel kann man es nicht brauchen wenn ein Hund angegriffen wir, dass sie das ganze Rudel auf den Angreifer stürzt. :nönö: Also verbieten wir ein Einmischen in Kämpfe, aber ein starkes Auftreten von Anfang an ist erlaubt. Wir wollen keine Kämpfe in der Hütte unter den Hunden also verbieten wir sie sofern sie aufflackern wollen. Also formen wir so wieder das Rudel sogar evtl. Rudelpositionen. Wir beeinflussen auch die Rudelstellungen, halten einen bewusst als Boss oben obwohl er in der Natur seine Stellung abgeben würde.

    Also als ursprüngliches Rudel in dem Sinne, kann man unsere Haushunde sowieso nicht nennen.

    Aber mir ist es schlussendlich egal wie man mehrere Hunde nennt, sie leben zusammen, das sollen sie friedlich tun, sie sollen händelbar bleiben und aus dem Grund bin ich bei mehreren Hunde viel ,,strenger,, und genauer in der Erziehung.

  • Noch husch zum Begriff Rudeltier: Ich definiere dass so, dass jedes soziale Wesen ein Rudeltier ist, will heissen, gerne mit Artgenossen zusammen ist. Ob das nun Rudel, Herden, Schwärme oder was auch immer ist.

    OT: Wie nennt man das eigentlich beim Menschen? :rolleyes:

    Und ja, ich gehe damit einig, dass jeder seine Aufgaben, Stärken und Schwächen hat. Es ist nicht jeder Hund bei der gleichen Sache "dominant". Deshalb finde ich es auch immer schwierig, die Frage "Wer ist denn der Chef in deinem Rudel?" zu beantworten. Wenn ich faul bin sage ich "Gas". Wenn ich zu Erklärungen aufgelegt bin, hole ich etwas weiter aus :d


    Verbringe nicht so viel Zeit mit der Suche nach einem Hindernis.
    Es könnte sein, dass keines da ist.

  • @Schneeflocke

    :hihi: wir Menschen sind Herdentiere. Schaue nur mal wenn Panik ausbricht, dann überrennen wir unsere Mitmenschen wie es eine Büffelherde tut :pfeifen:

    GAS ist der Boss? Sollte es nicht heisst, DU bist der Boss über alles ;)


    Ich finde einfach ein Hund braucht Partner, dies können auch Menschen sein welche einen Ersatz darstellen. Ich meine wenn wir laufen gehen, fremde Hunde treffen und uns wieder trennen... mit wem geht der Hund? (auch wenn wir nicht rufen) er bleibt bei den Partner wo er es sicher hat, wäre er auf seinesgleichen fixiert, dann würde er ja mit allen Hunden mitgehen. Also bin ich schon der Meinung, dass wir Menschen ein Teil des Rudels ersetzen können. :nicken: Und somit zähle ich mich eigentlich auch zum Rudel dazu. Ich sage nicht die Hunde sind das Rudel und ich bin nichts. Weil ich geben mein Teil auch dazu, also gehöre ich auch dazu.

  • @Schneeflocke

    :hihi: wir Menschen sind Herdentiere. Schaue nur mal wenn Panik ausbricht, dann überrennen wir unsere Mitmenschen wie es eine Büffelherde tut :pfeifen: .


    Stimmt! Da hast du vollkommen recht :klatschen:


    GAS ist der Boss? Sollte es nicht heisst, DU bist der Boss über alles ;)


    Stimmt auch :d Aber bei der Antwort schauen sie mich immer so verduzt an. Und dann muss ich auch wieder erklären :kaug:



    Ich finde einfach ein Hund braucht Partner, dies können auch Menschen sein welche einen Ersatz darstellen. Ich meine wenn wir laufen gehen, fremde Hunde treffen und uns wieder trennen... mit wem geht der Hund? (auch wenn wir nicht rufen) er bleibt bei den Partner wo er es sicher hat, wäre er auf seinesgleichen fixiert, dann würde er ja mit allen Hunden mitgehen. Also bin ich schon der Meinung, dass wir Menschen ein Teil des Rudels ersetzen können. :nicken: Und somit zähle ich mich eigentlich auch zum Rudel dazu. Ich sage nicht die Hunde sind das Rudel und ich bin nichts. Weil ich geben mein Teil auch dazu, also gehöre ich auch dazu.


    "zustimm" :)


    Verbringe nicht so viel Zeit mit der Suche nach einem Hindernis.
    Es könnte sein, dass keines da ist.

  • ICh denke auch, dass es sicher Hunde gibt, die sich als Einzelhund wohler fühlen. Aber auch diese brauchen ein soziales Gefüge.

    Für meine Rasse kann ich mich Schneeflocke und Husky-Passion nur anschliessen.
    Huskies sind gnaz klar Rudeltiere.
    Jeder hat seine Position, seine Aufgabe. Und ja es gibt auch so etwas wie Dominanz hier. Hier fliegen ja nicht jeden Tag die Fetzen, sondern vieles läuft mit sehr feinfühliger aber auch sehr bestimmter Kommunikation ab.
    Und da ich ja aktuell einen voll pupertierenden Rüden hier habe, der sich mit 2 reifne Mädels auseinandersetzen muss... naja der wird auch schonmal sehr dominant in seine Grenzen zurückversetzt.
    Auf die Frage wer Chef hier im Rudel ist, würde ich schon jedem antworten "Ich". Ich sehe mich schon als Teil des Rudels. Die Hunde interagieren mit mir und ich mit ihnen. ICh sehe nicht warum ich mich daher ausserhalb des Rudels sehen sollte.

    Als Gott begriff, das nur die Besten Schlittenhundesport machen, erschuf er für den Rest Fußball.
    Gott fragte die Steine: "Wollt ihr Musher werden?"-- Die Steine schrien: "Nein, dafür sind wir nicht hart genug!":kaug:

    In Arbeit http://www.huskyranch.ch

  • Jacky ist eine typische Einzelhündin... Ihr wäre es wohl am liebsten wenn sie die einzige ihrer Art wäre ;) dafür sind wir Menschen umso wichtiger für sie. Auch wenn sie mittlerweile viel gelernt hat und ich viel reparieren konnte. Sie ist und bleibt ein Einzelhund, auch wenn sie hie und da im Hundehort ist. Sie macht sich da zwar wohl schon sehr gut, aber man wird sie wohl nie mit einem anderen Hund schmusen sehen. Kleine Spielereien sind das höchste der Gefühle ;)