Welpen und Junghunde Quatschthread

  • So ich hab da mal eine Frage an die Junghundbesitzer: :)

    Meine Flathündin wird im Mai 2 und was mir etwas Probleme bereitet, ist ihre Annäherung an Fremdhunde. Wenn wir Hunde an der Leine treffen, leine ich auch an, das ist problemlos. Wenn der entgegenkommende Hund ohne Leine ist, lass ich meine auch leinenfrei. Jedoch hat sie arg die Tendenz, schon aus einiger Entfernung vollgas auf den anderen Hund zuzurennen. Sie ist dann aber absolut freundlich, wenn auch ab und an etwas aufdringlich mit ihren Spielaufforderungen.

    Um dieses Hinrennen zu vermeiden habe ich häufig einen Kurzführer am Halsband, finde das jedoch nicht so ideal. Ansonsten werfe ich auch gerne mal Kekse, damit sie mit dem Kopf bei mir bleibt. Sie nur mit Gehorsam bei mir zu behalten klappt je nach dem, nicht 100pro zuverlässig, da ist sie einfach glitschig wie ein Aal und wenn ich eine Sekunde weggucke hat sie schon durchgestartet. Auch eine Lösung wäre natürlich sie bei Hundesichtung immer anzuleinen, das ist aber dann grad im Sommer keine praktikable Lösung für uns, da wir dann viel an der Limmat unterwegs sind und dort praktisch alle Hunde frei laufen.

    Hat jemand eine zündende Idee wie wir das angehen könnten?

  • Meine müssen bei mir bleiben, bis wir bei den anderen Hunden sind, hinrennen erlaube ich ablotst nich, da es viele andere nicht mögen. Wenn sie nicht so bei dir bleibt, würde ich sie auch anleinen, oder am Kurzführer halten. Du kannst ja mit dem anderen HH kommunizieren, dass du sie nur anleinst, damit sie nicht auf deren Hund hinstürmt und sie nachher gerne Kontakt haben dürfen.

    Eine meiner Hündinnen nehme ich grundsätzlich immer erst zu mir und der Jungspunt wird zur Sicherheit auch angeleint, damit sie nicht anrennt , die 3. bleibt auch ohne Leine bei mir. Wenn der andere angestürmt kommt, lass ich meine auch, weil das sonst doof ist.

  • meine dürfen das nicht... ich habe als Welpe/Jung Hund schon immer darauf geachtet, dass sie fremden Hunden/Menschen so wenig Aufmerksamkeit wie möglich schenken.

    sie sollen sie am Besten einfach ignorieren ;)

    wenn eben so ein Hund nun zu meinen hinrennt bekommt er von der älteren eines aufs ,,Dach,, also sie wird Korrigiert und weggejagt.

    Hunde die angemessen daher kommen werden auch mal beschnuppert etc. gespielt wird selten. Die ältere spielt nicht mehr und die jüngere rennt mal 1-2 Runden mit dann reichts ihr auch ^^

    wenn ich dich wäre wüde ich die Hündin am Kurz Fürer lassen und darauf achten, dass sie nicht den Fokus zu sehr auf den anderen Hunden hat (allgemein).

    Kira, 20.01.2003 - 09.02.2018 für immer im <3zen

    June, 19.01.2012

    Lane, 07.05.2018

    Ivy, 08.02.2022

    ,,Ein Hund ist nicht "fast ein Mensch", und ich kenne keine grössere Beleidigung des Hundes, als ihn so zu bezeichnen,,

    • Offizieller Beitrag

    In dem Fall würde ich wohl auch einfach konsequent anleinen, oder evtl. einfach eine Schleppleine dranmachen und diese jeweils unauffällig aufnehmen, wenn ein anderer Hund kommt. Evtl. halt dem Gegenüber kurz zurufen, dass sie den Hund freilassen können, deine einfach etwas ungestüm sei. Grad in einem vielbesuchten Gebiet ist das unhektischer, als jedesmal anzuleinen, und du vermiest dir so auch nicht das Anleinen selbst :)

    Ich bin dir dankbar, dass du an dem Problem arbeiten willst ;) Ich fand nämlich solche Hundebegegnungen immer sehr anstrengend ;) Hier im Quartier hatten wir einen Flat, der sich immer hingelegt hat, Mensch einfach weiterspaziert, und dann kam der Flat plötzlich angeprescht.. Finde es gut, ist dir bewusst, dass das nicht so toll ist, und möchtest du was dran ändern.

    Eine supergute Belohnungsform ist es da übrigens, das Hingehen Dürfen zum anderen Hund als Belohnung zu brauchen. Also z.B. (an der Schlepp abgesichert) Blickkontakt verlangen bis auf eine bestimmte Höhe, und dann freigeben.


    meine dürfen das nicht... ich habe als Welpe/Jung Hund schon immer darauf geachtet, dass sie fremden Hunden/Menschen so wenig Aufmerksamkeit wie möglich schenken.

    sie sollen sie am Besten einfach ignorieren ;)

    Und wie hast du das gemacht? Respektive gabs denn Konsequenzen, wenn sie sich doch interessiert haben?

    Border sind ja oft eh von sich aus eher reserviert, aber mit einem Retriever ist das wohl nicht ganz so einfach :/

  • Ich lese hier immer gespannt mit😉


    Ich denke wir gehen auch langsam richtig Pupertät (oder Vorstufen...) mit ihren über 6 Monaten.


    Ivy hört eig. sehr gut... ausser wenn sie „frei“ im Garten ist und ich „ihne“ sage. Dann hört sie nicht oder rennt sogar weg. Um dem aus dem Weg zu gehen, habe ich eine kurze (Schlepp)Leine dran. So kommt sie ohne Zug brav mit und ich lobe sie dann dafür😉


    Sachen vom Tisch stehlen würde sie auch... und ab und an mal ein Buch, das auf dem Boden liegt (haben ja Kinder😅).

    Mich dünkt sie riecht auch mehr unterwegs, markiert aber nicht oder lüpft das Bein. Das können ja auch Weibchen😬


    Laufen tut sie schon echt schön an der Leine und auch der Rückruf (natürlich noch mit Guddi) funktioniert draussen sehr gut.
    Drinnen ist sie immer sehr ruhig und auch mit Besuchern (also im Moment nur mein Mami🙄) macht sie’s gut. Sie setzt sich hin und holt sich so ein paar Streicheleinheiten.👍🏼

  • zur Leinenführigkeit. Hier heisst kurze Leine bei mir laufen, auf mich achten, nicht gross rum Schnüffeln und kein markieren. Und das auch schon fürs Welpi (amfangs natürlich nur kurz und dann langsam die zwit steigern) Es wird mich nicht überholt. Wenn sie nur schon Anstalten zu machen (ich warte nicht bis der Hund schon ne Hundelänge vor mir auf zug in der Leine steht) dreh ich mich zum Hund und und geb körpersprachlich zu verstehen dass sie da nicht vorbei sollen. Ich kann das grad schlecht beschreiben.
    Hier möchte ich einfach dass die Hunde sich entspannen und sich nicht um das was aussen ist kümmern. Das ist auch so mein Ausschalter für Tarek wenn er sich mal wieder hoch dreht. Nicci läuft sowieso zu 95% frei. Ich mag halt nicht monatelang dran rumbasteln, das liegt mir nicht.

    An längerer Leine bleibe ich auf Zug stehen und lobe wenn sie die Leine lockern. Ziehen führt halt nie zum erfolgt. Pusht sich Tarek da zu fest hoch und zieht zu oft oder zu stark kommt er ne Weile an die kurze Leine. Je entspannter der Hund desto mehr Raum bekommt er.

    Das mach ich genauso mit Yorik. Meist reicht es mittlerweile bereits, wenn ich mich 1/4 zu ihm drehe. Bei einem Hund, der so hochdreht, wie das Yorik zeitweilig getan hat, war das die einzige und wirksamste Methode, ihn auch wieder "zu mir" zu kriegen. Ich nutze auch die Zielschlaufe (eine Schlaufe vorne ums Buggelenk mit der Leine, kein Zug auf Halsband), vorallem wenn er zu sehr hochfährt und ich aber vorwärts laufen muss, weil kein Platz oder keine Zeit oder keine Nerven. Heute kann ich ihm die Schlaufe vorlegen und er läuft einfach neben mir, geht kaum noch nach vorne, es entsteht so überhaupt kein Druck oder Stress. Eine super wirkungsvolle Methode ohne Gerucke oder Gezerre. Ich möchte einfach, dass die Leine locker ist, Zug wird immer mit stoppen quittiert und auch hier korrigiert sich Yorik mittlerweile sofort selber.

    Diese beiden Beiträge sind mir in letzter Zeit öfter im Kopf herum geschwirrt, weil ich aktuell auch vermehrt an der Leinenführigkeit mit April arbeite, um ihr mehr Sicherheit zu geben bzw. ich eben möchte, dass sie auch mal einfach entspannt mitlaufen kann, ohne sich um alles rundherum zu kümmern.

    Was heisst bei euch "kurze Leine"? Und habt ihr dafür ein Signal für den Hund? Oder sollen die Hunde grundsätzlich neben bzw. hinter euch laufen, solange sie kein anderes Signal, z.B. ein Freizeichen, dafür erhalten? Und wenn ihr die Leine dann lang lasst und sie sich "freier" bewegen dürfen, habt ihr dafür dann ein Signal?

    Ich habe bisher den Fehler gemacht, dass ich April viel zu viel Freiraum gelassen habe, so dass sie wohl das Gefühl bekommen hat, sie muss sich um alles kümmern. Sie muss selten wirklich schön bei mir laufen, bisher durfte sie auch an der Leine eigentlich immer auch mal ein wenig voraus laufen, überall schnüffeln, mal stehen bleiben etc.

    Wenn ich mal wirklich zügig vorwärts kommen musste, dann gab's einfach ein Fuss-Signal, das hat auch mehr oder weniger gut geklappt, obwohl sie sich das schnell ablenken lässt.

    Ich möchte mich nun vermehrt dem Thema widmen, weil auch das Fuss-Signal nicht mehr wirklich zu meiner Zufriedenheit funktioniert. Sie braucht immer mehrmaliges Ermahnen, bis sie wirklich schön mitläuft. Ich sehe da aber bewusst den Fehler bei mir, weil sie hald bisher einfach nie in diesem Sinne "eingeschränkt" wurde. Aber bei der Umsetzung habe ich noch etwas Mühe mir vorzustellen, wie ich das 100% durchsetzen kann, wenn ich sie trotzdem zwischendurch mal an der Leine schnüffeln lassen möchte.

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    Alle Tiere mit Ausnahme des Menschen wissen, dass der Sinn des Lebens darin besteht, es zu geniessen.

    • Offizieller Beitrag

    Für sowas schlage ich immer eine Art "Ritual" vor, also dass du zum Beispiel fürs "schöne" Laufen am HB befestigst und fürs "Bommeln" aufs Geschirr umhängst, oder ein Halstuch anziehst.

    Kurze Leine war bei mir ca. 1.20, wobei ich meistens eine 3m Leine dran hatte und die einfach kürzer genommen habe, also nicht extra Leine umgehängt - das wäre aber natürlich auch eine Variante, dass du eine kürzere und eine längere Leine dabei hast, und auf die kürzere umhängst und zum Beispiel zum Start des "sauberen" Laufens ein Kommando (zB Leine) gibst, und dann wirklich die Aufmerksamkeit und das saubere Laufen auch einforderst (und im Aufbau natürlich auch belohnst und das Kommando wiederholst), bis du genug hast und die andere Leine einhängst.

  • Anfangs hatte ich das so gemacht, dass April immer Geschirr und Halsband getragen hat und ich einfach umgehängt habe. Aber da sie eh wo immer möglich frei läuft trägt sie kaum mehr Geschirr, ausser abends im Dunkeln, wenn ich weiss ich lasse sie nicht frei laufen.

    Und immer zwei Leinen mit dabei haben ist mir eben auch irgendwie zu doof.

    Ich habe ja eigentlich schon ein Signal dafür, aber das sitzt wohl einfach zu wenig, dann muss ich das einfach festigen. Und vielleicht versuche ich für den Übergang doch mal wieder ans Geschirr zu denken, damit momentan Halsband wieder = neben/hinter mir laufen ist und nichts anderes.

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    • Offizieller Beitrag

    Dann evtl. anfangs ein paar Strecken aussuchen, wo du das IMMER verlangst und übst, erstens für dich als Erinnerung ;) und zweitens für sie als Gewohnheitsfaktor. So machst du dir das Üben und Auffrischen des Signals etwas einfacher, weil sie es an den Stellen relativ bald zeigen wird. Dann wird es auch auf anderen Strecken einfacher einzusetzen. Und vielleicht merkt sie auch, dass das "schöne" Leinelaufen was Cooles ist und bietet es dann generell von sich aus mehr an.

  • Das mache ich eigentlich jetzt schon. Da wir ja mitten im Städtli wohnen muss sie jetzt immer von der Haustüre aus bis in den Park immer schön bei mir laufen. Aber dann sind wir ja auf dem richtigen Weg. ;)

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  • Ich habe es vorher mal kurz angesprochen, Durotan jammert extrem viel und jetzt wird es langsam mühsam.. Wir ignorieren oder machen etwas, er jammert weiter. Ist das eine Phase? Kommt das euch bekannt vor? Er hat Gesundheitlich nichts er jammert einfach als ob er sterben würde. Zu Hause ist es noch eine Sache aber im Büro geht das nicht. Jetzt hatte ich schon Freude dass seine Trotzphase vorbei ist :0haue-haue0:

  • Elia jammert diese letzte Zeit extrem. Vor allem auch, weil ich Max (Reit-Kisse) versteckt habe. Sie sucht ihn überall, läuft auf 2 Beine um hoch genug zu sein und jammert wie verrückt. Sie jammert oder heult auch, wenn ein Hund draussen vorbeiläuft. Jammert in Wald wie verrückt, weil sie ein Eichhörnchen sieht, die sie nicht erreichen kann, läuft auch wieder auf den hintere Beine.

    Ich glaube unsere Hunde spüren einfach nur der Frühling, wie wir auch!

  • Micromüsli hat immer wieder so Phasen, wo sie es draussen macht, wenn ich mich zum Beispiel mit jemandem unterhalte :0engel0:Sehr mühsam, bei ihr Zyklusabhängig. Ich ignoriere sie oder wenn es mit zu bunt wird, stell ich sie ab (schimpfe kuz mit ihr)

  • Ich glaube auch das ist Zyklusabhängig, weil bei Elia beginnt jetzt auch die Phase, wo sie wieder "reitet", sucht eben ihr Kissen wie verrückt, ansonsten macht sie das nicht. Aber läufig wird sie nur ab den 24. April. Das Benehmen scheint aber schon lang im voraus zu beginnen.

  • Honey macht das nur, wenn sie merkt, dass wir laufen gehen und sie so aufgeregt ist, dass sie es kaum erwarten kann ^^. Dann tänzelt sie herum und jammert. Ich äffe sie nach und sage ihr, dass sie eine ganz arme sei :zwinker:. Da das wirklich nur in diesem Moment ist, stört es mich auch nicht.

    Doch so wie Durotan, das würde mich definitiv stressen.

    Ich würde das gleich unterbinden. Vielleicht mit einem Spritzer Wasser (wenn das geht) :/?