Kastration / Sterilisation

Zitat von Bluenote

Sie ist jetzt bereits eher eine ruhige, "träge" Hündin mit nicht sonderlich viel körperlichem "Drive" draussen. Im Köpfchen schon, da ist sie sehr wach. Aber physisch eben eher jetzt schon etwas "plump" und gemütlich. Ausserdem neigt sie zu Übergewicht und auch mit energiereduziertem Futter und viel Bewegung muss ich sie immer am untersten Mengenlimit füttern. Also weniger geben kann ich ihr wirklich nicht, sie muss ja schon fressen. Und ist trotzdem nicht wirklich schön schlank.

Da ist meine Befürchtung schon vorhanden, dass sie nach der Kastration noch träger, noch ruhiger und dicker wird und ich gar nicht mehr weiss, wie ich sie einigermassen schlank halten soll.

Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege - aber könnte es nicht auch sein, dass ohne die depressiven Phasen und ganzen "Läufigkeitsprobleme" mehr Freude an Bewegung entstehen könnte?

Zitat von Scchiriki

Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege - aber könnte es nicht auch sein, dass ohne die depressiven Phasen und ganzen "Läufigkeitsprobleme" mehr Freude an Bewegung entstehen könnte?

Das wäre natürlich zu hoffen!

Man hört nur immer wieder, dass der allgemeine Pfupf eher etwas nachlässt, wovon Nova eh schon nicht zu viel hat und die Hündinnen tendenziell ruhiger werden, was ich schade fände, wenn sie NOCH ruhiger wird.

Aber das Depressive während der Scheinträchtigkeit würde ohne diese natürlich auch nicht mehr auftreten, das stimmt.

Lady hat bis zu ihrem Tod sehr viel gefressen ohne zuzunehmen! Beim Barfen geht man ja von 2-3% vom Körpergewicht aus bei erwachsenen Hunden. Selbst nach der Kastration hat Lady bis zum Tod 4-5% zu Fressen bekommen und erst noch Gudies dazu. Damit hat sie ihr Gewicht gehalten und zumindest sie hat nach der Scheinträchtigkeit, in der sie nur phlegmatisch rumlag wieder volle Energie gehabt und das nach der Kastration dann das ganze Jahr.

Es kann, muss aber durch das Kastrieren nicht zum Zunehmen kommen!

winja ist ja auch nach ihrer ersten läufigkeit kastriert worden und es zeigten sich null probleme, weder weniger aktiv noch zu genommen, nichts....

und sie bekommt so viel futter wie sie mag plus guddis, aber sie hat eine "tolle" figur und das ist jetzt bald über zehn jahre her....also wir können gar nichts negatives sagen wegen der kastration

gruss wuschy

Wir haben (hatten) 3 kastrierte Hündinnen und 2 intakte.. bei den Kastrierten hab ich weder beim Zunehmen noch bei der Energie etwas festgestellt. Da sind alle auf dem gleichen Niveau.

Der Plan war MeiMei nach der nächsten Läufigkeit zu kastrieren, gedacht war Ende Dez die letzte Läufigkeit - da ja immer Scheibträchtig, depressiv und agressiv - wie schon beschrieben..

Nun hat uns MeiMei ein Strich durch die Rechnung gemacht🤣 Sie wurde bereits läufig - nach nur 5 Monaten!! - und kann jetzt schon Ende Jan kastriert werden. Ehrlich gesagt freue ich mich sehr, wenn dieses auf und ab endlich durch ist. Wie Bluenote schreibt - die Phase wo die Hündin noch sich selbst sein kann/ist ist viel zu kurz.
Hier wurde übrigens auch Hömopatisch/natürlich unterstützt. Leider ohne Erfolg..

Ich danke euch für eure Inputs.

Gestern hatte ich nun noch ein gutes Gespräch mit der Züchterin, welches mich in meiner Entscheidung für eine Kastration von Nova nochmals bestärkt hat.

Sie ist auch der Meinung, dass alle 5 Monate läufig sein und dazwischen so fest scheinträchtig nicht so gesundheitsförderlich ist und Nova sicher nicht irgendwie "aus Prinzip" intakt bleiben müsste. Also von ihr habe ich total grünes Licht - und dass es sicher keinen Wurf mehr gibt, war für sie eh ganz klar.

Ich bin mega froh, ist meine Züchterin so cool in Bezug aufs zusammen Reden und gemeinsame Schauen und haben wir es so gut miteinander.

Nova wird dann auch noch vollständig auf mich überschrieben, bis jetzt war die Züchterin ja noch "Eigentümerin" und ich "nur" Besitzerin.

Sie hat auch angeboten, sich an den Kastrationskosten zu beteiligen, was ich NULL erwarte und NULL im Hinterkopf hatte, aber natürlich extrem nett finde, weil sie das überhaupt nicht müsste.

Am Freitag habe ich die Abklärung und Besprechung bei meiner TÄ für die Kastration.

Das ist sicher die richtige Entscheidung und ich finde es toll, dass auch die Züchterin da pro Hund denkt.

Bei uns sind es zwar Rüden, aber ich habe den Schritt zur Kastration nie bereut bei Yorik. Lennox ist inzwischen auch gechipt und wird Anfang Jahr definitv kastriert. Sie haben beide einfach weniger Stress, Yorik ist verträglicher mit Rüden, trotzdem noch selbstsicher und klar in der Kommunikation und der Alltag ist schlicht angenehmer. Ja, sie sind verfressener und das Fell von Yorik ist nicht mehr so toll, braucht mehr Pflege, aber das liegt ja dann an mir. Das sind aber echt keine Gründe, nicht zu kastrieren, wenn es so ist, wie es bei uns war.

Zugenommen haben übrigens beide nicht. Auch das liegt an einem selber und da muss man halt konsequent sein.

Claudia : Yorik war auf unserem Spaziergang ja wrklich total angenehm souverän unterwegs gegenüber Puka!

Vom Kastrieren alleine nimmt ein Hund nicht zu, sondern vom Nicht-Anpassen der Futtermenge-/Art an den allenfalls niedrigeren Energiebegarf, das ist mir schon klar... ich bin da auch durchaus konsequent. Sehe einfach bei Nova, wie krass sie bereits jetzt zur Pummeligkeit neigt trotz wirklich sehr wenig Futter, extra kleinen Mini-Guddies, viel Bewegung... und ich rein von der Futtermenge her wirklich nicht noch mehr reduzieren kann. Das ist etwas meine Befürchtung, dass sie dann "gar nichts mehr" essen kann, wenn sie einigermassen schlank sein soll

Aber das wird sich ja dann zeigen.

Gestern waren wir ja zum Besprechen bei meiner TÄ und sie ist auch voll für eine Kastration in Novas Fall.

Sie hat ihr Herz noch abgehört, welches zum Glück noch nicht schlechter klingt als bei der Diagnose vor einem Jahr und Blut haben wir noch abgenommen, um auch da sicher zu sein, dass aktuell alles i.O. ist und das sieht auch tiptop aus.

Da sie selbst die OP bei Hündinnen nicht durchführt, hat sie uns nun an eine chirurgische Partnerpraxis überwiesen, welche explizit auf Kleintierchirurgie spezialisiert ist, grad auch auf Hündinnen-Kastras und schonende Anästhesie. Dr.Kipfer, der Chirurg, macht auch die laporoskopische Kastration, welche zwar teurer, aber für die Hündin mit viel weniger postoperativen Schmerzen und kürzerer Heilungszeit verbunden ist. Das muss ich aber dann noch mit der Praxis direkt besprechen, was bei Nova Sinn macht und möglich ist.

Ich melde mich am Montag dann direkt dort, um die Details und den Zeitpunkt (laut TÄ dann nach der nun irgendwann kommenden Scheiträchtigkeit) zu besprechen und ob das am Telefon geht oder sie uns vor der OP noch vor Ort zu einem Termin sehen wollen.

Aber jedenfalls seht die Kastration jetzt fest.

Nova wird nun also am 9. Januar kastriert. Wenn sich abzeichnen sollte, dass sie genau dann mega scheinträchtig ist, kann ich mich melden und wir können den Termin problemlos noch etwas nach hinten verschieben. Die OP wird laporoskopisch durchgeführt.

MeiMei hat ihren Termin am 5. Feb😉 die Kastra wird ‚standartmässig‘ durchgeführt, kenne den Fachbegriff nicht🙈

abdominal...

Darf ich fragen, was du bezahlst? Weisst du das bereits? Es nimmt mich einfach wunder im Vergleich abdominal/laporoskopisch und kleine/grössere Hündin. Gerne auch per PN, wenn du es nicht hier schreiben magst. Aber vielleicht ist es ja auch für zukünftige Kastrationsfragen anderer User interessant...?

Zitat von Bluenote

Darf ich fragen, was du bezahlst? Weisst du das bereits? Es nimmt mich einfach wunder im Vergleich abdominal/laporoskopisch und kleine/grössere Hündin. Gerne auch per PN, wenn du es nicht hier schreiben magst. Aber vielleicht ist es ja auch für zukünftige Kastrationsfragen anderer User interessant...?

Ich hatte mal vor einer Weile eine Diskussion mit HH. Ein Rüde hat grosse gesundheitliche Probleme. Er sei dauernd erregt, leide generell sehr stark und sein Penis blute gar ab und zu. Kastration komme (im Moment? ) nicht in Frage. Sie sagten sogar, das koste ja etwa gleich viel, wie der Hund gekostet habe . Ähm, wenn man sich ein Tier anschafft, muss man sich im klaren sein, dass uU Tierarzt Kosten auf einen zu kommen.

Bluenote: kann dir nur sagen, dass laparoskopisch hier teurer ist als abdominal.

Also MeiMei ist zwischen 21-22kg und die Kastra-OP kostet um die 700.-… mit Medis und Body und so ist es round about 900.-

Was ich schön find darf beim ‚Einschlafen‘ mit dabei sein und beim Erwachen auch. War bei Füchsli vor ca 6 Jahren (anderer TA) nicht so.

Wie sind die Kosten bei dir Bluenote?

Zitat von Magi

Bezüglich genauen Preisen und Offerten
gibs keine Forenregel dagegen

aber einfach so, dass es keine Praxis/TA irgendwie in ein gewisses Licht rückt. Da jede Offerte sicher sehr individuell ist bezüglich Aufwand, Materialien etc.

Bolotta, wenn eine Rüden-kastration mehr kostet als der Hundekauf, dann war ja die Anschaffung noch kein so grosser Batzen

ok.... Habe da keine Erfahrung. Mich irritierte eben diese Aussage... Jetzt erst recht