Positive Hundebegegnungen

  • Zitat

    Aus den verschiedenen Antworten sehe ich verschiedene Interpretationen von "positive Hunde-Begegnungen."

    Einige definieren "positive Begegnung" nur darin, dass alle Hundehalter ihre Hunde anleinen und man ruhig aneinander vorbei gehen kann. Ich selber interpretiere eine positive Begegnung so, dass die Hunde sich ohne Stress begegnen und sich begrüssen dürfen. Das gehört nämlich in meinen Augen zur Hundehaltung dazu, dass man die Hunde nicht ständig von ihren Artgenossen trennt und jede direkte Begegnung zu vermeiden versucht.

    Dazu kommt mir ein anderes Beispiel in den Sinn: Ab und zu begegnen wir einem älteren Herrn mit einem Yorkshire-Terrier. Der Terrier ist sehr freundlich, ruhig und interessiert, meine Morelka ebenfalls. Die beiden Hunde würden sich wahnsinnig gerne näher kennenlernen und begrüssen. Der Besitzer zieht den armen Yorkshire aber jedesmal energisch an der Leine von Morelka weg und verhindert jeden Versuch der beiden Hunde, sich zu begrüssen, obwohl beide sehr deutliche Signale von Freude und Interesse zeigen (beide ohne Gebell natürlich).
    Morelka läuft immer frei, aber wenn ich sehe, dass der HH seinen Hund krampfhaft von jeder Begegnung fernhalten will, nehme ich Mo halt notgedrungen (und zähneknirschend) auch an die Leine.

    Das interpretieren viele als eine "positive" Begegnung, da sie ruhig abläuft. In meinen Augen ist sie aber negativ. ;( Beide Hunde sind zutiefst frustriert, würden sich so gerne begrüssen und näher kennenlernen, dürfen aber nicht. :peinlich: Ich finde das sehr schade.

    Also für Pacey ist die begegnung positiv wenn er nicht zum hund hin geht... geht er zum hund wirds meist negativ... bei mir ists viel toller weil wenn er brav ist und nicht pöbelt, blickkontakt mit mir aufnimmt, endet es positiv und er bekommt sein spieli. Das ist für mich entspannend und auch für ihn ;) soziale kontakte pflegen kann er mit den vielen Hunden die wir kennen :)

    Ich erlebe die Begegnung auch positiv wenn mein gegenüber ungefragt den hund anleint und nicht ruft: meiner tut nichts, oder lassen sie ihn ruhig frei :) ich merke aber auch das ich entspannter bin als früher :)

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    Wo kämen wir hin, wenn alle fragen wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schauen, wohin man käme wenn man ginge...

  • Das kann man als Einzelhundehalter schon so sehen ;) . Ich hätte ehrlich gesagt mit drei grossen Rüden nicht so viel Lust auf Kontakt mit einem Hund in der Gewichtsklasse.
    Nicht weil meine blöd tun, sondern weil wenn da einer"drüberlatscht" Hund platt ist. Und meine sind im Alter auch nicht besonders interessiert mehr.

    So fern ich mit 2 oder 3 Hunden unterwegs bin, läuft alles eh gesittet ab, normales, zivilisiertes Kreuzen, alles easy. Mit einem allein lässt der Gegenüber gerne draufulatschen, ist meist auch entspannt. Aber wir treffen auch nicht dauernd auf andere Hunde.

  • Kurz OT Akira
    Für Hunde ist es eigentlich nicht "natürlich" alle und jeden begrüssen zu müssen...das eigene Rudel, ja und ausgewählte " Freunde". Aber fremde eigentlich nicht. Ich hab auch das Glück, dass meine problemlos sind bei Hundebegegnungen und oft frei und somit entscheiden können ob sie begrüssen wollen, oder nicht. Aber wenn ein Hund an der Leine ist, hat es seine Gründe und ich leine an. Warum sollte das zähneknirschend geschehen? Ist doch kein Problem und hat auch nichts mit "krampfhaft versuchen die Hunde vom Begrüssen abhalten". Aber vielleicht ist meine Hündin ja grad läufig, oderder andere Hund verletzt, etc.

    Eben, danke.

  • Ist ja klar, dass nicht für alle der gleiche Massstab gilt. Meine Hunde spielen eher selten mit anderen Hunden. Manchmal, sogar oft, beschnuppern sich die Hunde, dann geht jeder seinen Weg und das wars.

    Für mich ist es einfach positiv, wenn keine unangenehmen Zwischenfälle passieren.

    Mir ist es auch egal, wenn der andere Hund blöd tut an der Leine. Nur wenn der Halter bei mir den Eindruck erweckt, dass er es kaum schafft, seinen Hund an der Leine zu halten und dieser macht der Eindruck, als würde er meine Hunde und vielleicht auch mich zerfleischen.

    Das ist auch das Spannende an diesem Thema: was ist für wen positiv?

    Ich finde es immer toll, wenn Hunde miteinander erfolgreich und positiv kommunizieren. Das kann auch sein, dass ein anderer Hund klar macht, dass er keinen Kontakt wünscht und der andere Hund (und natürlich auch Halter) das kapiert und respektiert.

    • Offizieller Beitrag

    Beide Hunde sind zutiefst frustriert, würden sich so gerne begrüssen und näher kennenlernen, dürfen aber nicht.

    Woher weisst du das der andere Hund das "immer" will und frustiert ist?
    Für Alma sind Hundekreuzungen stress pur, weil sie extrem unsicher ist. Wir hatten vor 1 Woche ein Hundebegegnungsseminar mitgemacht und Alma war unangeleint auf dem Platz mit anderen Hunden. Die anderen Hunde haben wirklich "freundlich begrüsst", aber Alma wollte kein Kontakt. Die hat sich zwischen meinen Beinen verkrochen und alle Hunde mit defensiven Drohen von sich fern gehalten.

    Wenn ein Hund so reagiert, will er auch im Alltag keinen Kontakt mit fremden Hunden.
    Natürlich darf sie Hundekontakt haben, aber nur mit Hunden wo sie auch will und das sind Hunde die sie kennt.


    Von daher sind positiver Hundebegegnungen begegnungen die entspannt für meinen Hund sind. Ob der andere Hund "gefrustet" ist, weil er eigentlich mit meinem Hund kontakt aufnehmen wollte, interessiert mich da ehrlich wenig - da bin ich egoistisch für mich und meinen Hund.


    OT:

    Und meine sind im Alter auch nicht besonders interessiert mehr.

    Ausser da stehen zwei hübsche Mäddels bei euch im Garten :hihi: , obwohl der nasse Rasen hat bei Chadie ja gewonnen :biggrin: .

  • OK, ich nenne eine ,,Begegnung,, wo ich echt schön fand... ist aber nun 1 Woche her, am Wagenrennen Weinfelden.

    Mein Freund lief das Canicross mit Pyri unterwegs kreuzten sie ein anderen Jogger mit Rüde. Im Ziel standen wir dann so da, quatschten und lachten über unsere böckelnde Hunde ;) . Beide Hunde noch immer am Joggingseil.

    Pyri flirtete auf einmal mit dem Rüden, als wäre sie ein junger Hund.

    Alles entspannt, locker flockig... fand es schön Pyri so herzig und fröhlich zu sehen :nicken: . Da passte es einfach (auch weil man den Hunden so genug Zeit gab bis der direkte Kontakt zu Stande kam)... und das trotz kurzer Leine. ;)

  • Kurz OT: Kommt mir jemand mit Hund entgegen, rufe ich meine ab. Je nachdem, nehme ich sie ins Fuss oder an die Leine.

    Aber den Hund zum anderen einzulassen und rufen, "er tut nix ist respektlos. Die richtige Antwort/Frage wäre, meiner macht nichts. Möchten wir frei lassen?"

    Es gibt eben auch HH, denen Begegnungen ohne Leine lieber ist. Aber da kann man fragen.

  • Woher weisst du das der andere Hund das "immer" will und frustiert ist?


    Ich rede von besagtem Yorkie, s. oben.

    Beide Hunde wedeln und freuen sich, aber der andere HH reisst den armen Yorkie immer weg von uns. Wenn ich ihm das nächste Mal begegne, frage ich ihn mal, ob Mo seinen Hund begrüssen dürfe. Es geht gar nicht ums Spielen (Morelka spielt nicht mit Hunden, ist ihr zu gefährlich und ausserdem ist sie eine alte Dame), sondern nur um freundliche Kontakt-Aufnahme, die vom Besitzer verhindert wird.

    Natürlich haben Grosshunde-Besitzer Angst, dass einer zu grob wäre zu meiner Kleinen. Da passe ich selbstverständlich auf, dass sich kein "Grobmotoriker" auf meine Kleine stürzt. Das kann ich unterdessen recht gut einschätzen.
    Manch HH hat sich jedoch schon gewundert, wie vorsichtig und sanft sein Hund mit meiner Kleinen umging.

    Es geht hier nur um "positive Hunde-Begegnungen", nicht um Rudelverhalten mit drei grossen Rüden oder wie man mit einem unsicheren Hund umgeht.
    Für mich ist halt nun mal eine positive Begegnung die freundliche Kontakt-Aufnahme von zwei Hunden und nicht einfach nur das Kreuzen an der Leine.

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist halt nun mal eine positive Begegnung die freundliche Kontakt-Aufnahme von zwei Hunden....

    Für andere, aus unterschiedlichen Gründen, eben nicht :noidea: .
    Wenn ich "positive Begegnungen" so interpretieren würde, hätte ich gar keine.


    Ich hatte Caro so verstande, dass hier jeder über seine individuellen positiven Begegnungen sprechen/schreiben darf :) .

  • Also ich habs au h so verstanden, dass hier rein geschrieben wird wenn man eine positive Begegnung hat und zwar so wie sie jeder für sich als positiv empfindet.

    Ich habe jeden tag eine positive Hundebegegnung, nämlich unter meinen zweien  :biggrin: . Nein, scherz beiseite:
    Heute Nachmittag hatte ich training und ging vorher dort noch mit HootChess kurz auf eine Versäuberungsrunde. Eine vom Verein mit Parsonwelpe mussten wir kreuzen. Der Parson wollte mal den grossen markieren, Chess wollte zu ihm. Wir sind dann stehen geblieben, haben Ruhe hinein gebracht und konnten sogar noch mkteinander reden, Hunde alle ruhig. Sowas ist gerade für mich mit beiden einfach super. Nach dem Training gkng ich noch mit jemandem mit Rottimädel Hootch versäubern im dunkeln. Das war etwas stress für beide, jedoch nach 2x abschütteln hatte er nur noch das Wild im Wald im Kopf, resp. in der Nase.
    Ein positiver Tag, durch und durch..... :smile:

  • Danke Snowdog :)!!

    Wir hatten heute auch eine tolle Begrgnung. War mit Hund und Fahrrad unterwegs und sehe von weitem mehrere kleine Hunde frei rumwuseln. Da mein Hund lieber keinen Kontakt zu fremden Hunden mag rufe ich "achtung Hund". Die Dame hat gleich alles eingesammelt und wir konnten absolut stressfrei passieren. :)

  • Also ich habs au h so verstanden, dass hier rein geschrieben wird wenn man eine positive Begegnung hat und zwar so wie sie jeder für sich als positiv empfindet.

    Genau! :smile:

  • im moment hab ich hier recht viele positive begegnungen. heisst für mich: der andere leint an oder behält seinen hund mind. bei sich. meine haben niemals kontakt mit fremden hunden (die armen...) und brauchen das auch nicht. sie haben sich und die hunde unserer freunde plus die, die wir kennen und wo ich weiss, es ist ok.

    da gibt es einen weissen grosspudel (er ist der grund warum ich uuuunbedingt einen will...). wenn er uns sieht, fängt er an zu tänzeln und hüpf, hüpf kommt er dann heran... nastassja lächelt ihn an und hüpf, hüpf flirtet sie etwas (er ist kastriert, sonst würd sie mehr gas geben...) und jendayi auch aber nur kurz denn danach muss sie die gunst der stunde nutzen um beim pudelfrauchen betteln zu gehen... :bruell: die besi ist eine ältere, sehr nette frau und ich freu mich immer, wenn ich die beiden sehe.

    ansonsten freuen wir uns über grosse intakte rüden... also nastassja freut sich... :bruell: dann nämlich darf sie auch ohne leine kontakt haben.

    in aller regel aber leinen wir an, kreuzen und gut ist.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Da wir nur seeehr selten hier Hundebegegnungen haben, ist es für Tarek natürlich immer aufregend ...

    Aber wenn läufts momentan recht entspannt ab ... da Tarek an der Schleppe läuft, kreuzen wir in der Regel die Hunde einfach. Bisher waren hier alle sehr rücksichtsvoll.

    Er mag den Schäferrüden hier im Dorf nicht, beide blöken rum, die Frauchen begrüssen sich und gehen ihrer Wege.

    Meine entspanntheit variiert von dem was uns entgegen kommt. Büchst da n Junghund aus, oder kommt n entspanntes Exemplar auf uns zugewatschelt ... ja denn ... da brauch ich auch nix gross machen , Tarek ist ja sozial. Dasmuss man halt auch immer berücksichtigen. Gibt auch Hunde die aufgrund ihrer Vergangenheit, schlechten Erfshrungen auf keine Hunde gut zu sprechen sind.
    Kommt allerdings einer schon drohend, fixierend auf uns zu , und ist im schlimmsten Fall auch noch n Rüde ... da bleibt mir nichts anderes übrig als einzugreifen, das hat dann nix mit hysterisch zu tun ... weil ich weiss dass es knallen wird ... Tarek ist keiner der sich aus dem Konflikt rausnimmt, im gegenteil er geht dann in die Vollen ... und das sieht dann nimmer schön aus. Und Bock auf ne Anzeige hab ich auch nicht. Da sind die nämlich schnell mit, wenn ihr "tutnixwilllnurspielen-fletschtaberdiezähne" ne tracht prügel bezieht ...

    Letztens haben wir, nicht zu hause, nen Mann mit ner Mischlingshündin getroffen ... ich konnte Bubi in dem Gebiet nicht von der Leine machen also durften sie sich an der Leine kurz beschnüffeln, und sind dann n Stück gemeinsam gelaufen ... n bisl tricki mit der Schleppe wenn wer mitläuft aber klappte schon

    Grüsse Nathalie mit

    Tarek, Tervueren, 12.11.2014

    Unique, Malinois, 18.05.2018

    Amaruq, Malinois, 15. 05. 2021
    Und Whyona im Herzen 20.06.2002 - 03.04.2017

  • Die meisten Hundebegegnungen, die wir haben, sind gewollt und sehr positiv. Bläss ist sehr sozial anderen Hunden gegenüber und kommt mit den allermeisten gut klar. Lehnt der andere Hund spielen ab, nervt er nicht weiter, aber er spielt doch seeehr gerne. Auch mit Hunden von Wanderern, die bei uns über den Hof kommen ist er freundlich.

  • ich hatte gestern eine zwar geplante, aber doch für mich unsichere hundebegegnung. meine freundin nahm zwei pärchen mit ihren whippets mit, das eine hat einen jungen rüden, das andere dessen bruder sowie eine noch jüngere hündin, kein jahr alt. alle drei seeeehr wild für whippets. ich dachte zu beginn oh je, ich lasse nastassja wohl besser an der leine. nix da, sie hatte total freude, mit den buben wollte sie sogar spielen und rannte auch mal hinterher und auch mit der hündin gab es nicht den hauch eines problems. einmal haben die beiden rüden um die eben läufig gewesene hündin etwas gerangelt, direkt vor nastassja und schossen dabei ins sie rein. sie knurrte sie kurz an und die rüden liessen sofort voneinander ab. :super:
    sie überanstrengte sich zwar etwas und fing dann irgendwann an zu husten, aber das ist schon seit ein paar monaten so und halt altersbedingt. ihrer freude tat das keinen abbruch und deshalb werd ich auch in zukunft ab und zu sowas mit ihr machen. jendayi musste das privathasi spielen und hinkt jetzt heute wieder mehr als sonst... aber auch sie war voll in ihrem element. :0herzsm0:

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Ich hatte vor einer Woche eine wunderschöne Begegnung. 2 Hunde ca Darcys Gewichtsklasse, die Hündin läuft fast immer frei, mit der spielt Darcy auch häufiger ( sonst ist sie eine ganz ruhige, aber mit Darcy wird sie wieder zum Jungspund :smile: ). Aber letzte Woche haben sich Darcy und ihr Rüde so gut verhalten, dass er auch mal mitmachen durfte, und man höre und staune, 2 nicht immer so Rüdenverträgliche Exemplare spielten tatsächlich miteinander, ohne Stress :spass: . Später hat sich dann die Hündin noch kurz eingemischt, á la: Darcy ist mein Freund und nur meiner :zwinker: Aber wirklich alles super und ich konnte Darcy nachher gut abrufen :good:

    Liabs Grüassli

    Mirjam

    "Man kriegt nicht den Hund den man will, sondern den den man braucht"

  • Wir mussten heute zum Tierarzt zur Impfung. Am Empfang haben wir schon 3 Hunde getroffen. Da mussten wir kurz warten, um uns anzumelden. Sie waren etwas nervös, aber ruhig neben ihren Besitzern. Dann im Wartezimmer nochmals 2 Hunde. Insgesamt dann zu dritt, auf eher "engem" Raum und alle 3 schön ruhig.

    Wir wurden dann als erstes aufgerufen, mussten nahe an dem einem Hund vorbei. Auch das verlief problemlos. Dies war für mich eine schöne Begegnung. Da doch alle etwas nervös waren, aber doch ruhig blieben und es gab kein Gekläffe.

  • Ich hatte gestern eine Begegnung, die ich auch seitens der anderen HH positiv empfand.

    Luna und Honey liefen frei, wie immer. Ich blicke kurz auf die Uhr am Handy und merke, dass die beiden stehen bleiben. Tatsächlich kommt jemand mit angeleintem Hund entgegen. Ich rufe meine beiden zu mir und leine an, was einen Moment dauert. Die HH bleibt ruhig stehen. Endlich sind wir so weit und nähern uns gegenseitig. Meine Hunde nehme ich kurz. Die HH zupft kurz an der Leine, so quasi, Hund sei anständig. Ich mache mich schon auf einen pöbelnden Hund gefasst. Doch er kreuzt uns ganz ruhig und die HH grüsst mich und dankt fürs Anleinen :smile: .

    Mir ist es lieber, wenn HH möchten, dass ich meine anleine, halt kurz stehen bleiben und mir Zeit geben, anzuleinen. Da ich 2 lange Leinen habe, diese aneinander gemacht und die Leinen umgehängt habe, dauert es schon einen Moment, bis beide angeleint sind.

  • Gestern ist direkt vor mir eine HH mit drei Hunden angeleint vom Parkplatz losgelaufen. Lady lief wie immer frei und darum habe ich sie auf die andere Seite der Strasse dirigiert, damit sie mit genug Abstand zu den angeleinten Hunden passieren konnte. Die HH grüsste (hab ich dort noch nie gesehen, sonst kenne ich praktisch alle) und ich zog vorbei. Lady geht ja zuverlässig nicht zu angeleinten Hunden hin. Ich traf dann kurz darauf auf zwei Bekannte mit ihren Hunden und wir liefen ein längeres Stück gemeinsam. Beim hinteren Parkplatz trennten wir uns und ich lief in den Wald. Dort traf ich erneut auf die HH mit ihren drei immer noch angeleinten Hunden. Lady war natürlich immer noch frei... Wieder hiess ich Lady auf die Seite und sie lief auch brav in grossem Bogen um die angeleinten Hunde. Die HH meinte, das sei toll und sehr angenehm und wir liefen beide aneinander vorbei, alle Hunde ruhig, ihre zogen allerdings sehr zu Lady hin, wären also schon interessiert gewesen...
    Was ich positiv an der Begegnung fand: Sie behielt ihre Hunde bei sich, kein extra langer Arm, damit ihre interessierten Hunde an Lady schnuppern konnten (das tun leider viele, obwohl Lady ja wirklich schön weit ausholt und die dann sogar noch extra mit ihrem angeleinten Hund zu Lady hinlaufen  8| ) , kein hysterisches Gekreisch "leinen Sie ihren Hund an", sondern sie hat sofort erkannt, dass Lady unter Kontrolle war und Abstand hielt und null Interesse an ihren Hunden zeigte. Teilweise stehe ich extra weit in eine Wiese, wenn jemand mit angeleintem Hund kommt und Lady sitzt ruhig neben mir und sie kreischen noch, dass ich Lady anleinen soll  :wall: Diese HH kann aber die Körpersprache von Hunden definitiv lesen und darum fand ich die Begegnungen sehr angenehm.