Verschiedene Fragen zum Hundekauf

  • Auch ein älteres Tier kann sich im Tierheim ganz anders zeigen als dann im neuen Zuhause, nur schon weil die Umgebung eine ganz andere ist. Hunde kommen weder mit Garantieschein noch mit Bedienungsanleitung zu uns. Und sie bringen auch keine Liste mit bei hinter den Eigenschaften "ja" oder "nein" steht wie bei einem neuen Handy. Man muss bereit sein, sich einem Lebewesen anzupassen und je jünger das Tier desto eher und leichter wird es auch umgekehrt der Fall sein. Aber seine Grundbedürfnisse müssen abgedeckt sein, mit Betonung auf SEINE...

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

    • Offizieller Beitrag

    und je jünger das Tier desto eher und leichter wird es auch umgekehrt der Fall sein.

    Sehe ich jetzt weniger so. Hat man erhöhte Ansprüche, so sieht man diese beim erwachsenen Hund viel deutlicher und kann dessen Ansprüche viel gerechter werden. Dazu gehört aber eine seriöse, ehrliche Vermittlung und daher auch die Idee von Anne mit der Vermittlungshilfe.

    Als Beispiel dafür, sind ja jegliche Assistenzhunde, die im ersten Jahr noch gar nicht für ihren Job zugewiesen werden, weil keiner weiss, trotz "perfekter" Ausbildung, Prägung, Rasse und Welpenwahl wie sich der Hund auch tatsächlich entwickelt.

  • Das sind aber gezielt gezüchtete ubd perfekt auf ihre Aufgabe vorbereitete Tiere und keine aus dem Tierschutz mit Rucksack und Baustellen. Und ausserdem muss man den Ansprüchen, die man beim älteren Tier laut dir besser sieht auch bereit sein, gerecht zu werden. Ein Welpe fügt sich nun mal leichter ein.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Zum Thema welche Rasse zu dir passen könnte kann ich dir wirklich nur ganz dringend raten, dich bei der Rassewahl vorerst auf das Zuchtziel des jeweiligen Hundes zu fokussieren. Natürlich musst du grundsätzlich bereit sein die Umstände, die ein Hund mit sich bringt zu tragen: wie Kostenaufwand, Zeitaufwand für Auslauf und Training, mehr Dreck durch Haare und dem, was er an den Pfoten und Fell mit reinbringt, je nach Hunderasse Sabber, Je nach Rasse auch höherer Geräuschpegel usw. Natürlich schaut man auch auf optische Präferenzen oder für einen praktische Faktoren wie Haarlänge oder allgemein Grösse des Hundes. Aber grundsätzlich sollte erst einmal die Richtung klar sein, was der Hund so mit sich bringt an Anlagen. Ich finde die Idee mit einem erwachsenen Tierheimhund in deinem Falle sehr gut. Ein Welpe hat sicher eher den Vorteil, dass er aus einer sehr guten Zucht optimal geprägt zu dir kommt und eher formbar ist, allerdings ist jeder Welpe eine Wundertüte! Du hast am Schluss nicht viel Ahnung, wie sich der Hund entwickelt. Du weisst nicht, wie gern der Hund dann wirklich auf dem Hupla arbeitet, wie stark sein Jagdtrieb ist, ob er allenfalls Anlagen hat die Ressourcenverteidigungsverhalten eher entstehen lassen usw. Du weisst nicht, wird er dann später eher verschmust sein, ist er unkompliziert mit Artgenossen, sitzt er beim Fischen gerne ruhig neben dir oder springt er alle paar Minuten wie eine Wasserbombe ins Wasser und du kannst ihn schlussendlich zum Fischen gar nicht mitnehmen, weil er dann angebunden nervös fiept und bellt. Bei einem erwachsenen Hund siehst du solchen Sachen vorneweg und kannst dich gezielt entscheiden, ob das zu dir passt und du damit leben kannst und willst, oder eben nicht. Ich finde, grad bei einem Welpen muss man offen sein auch das anzunehmen, was sich dann halt erst später zeigt. Es gibt so viele Hunde die abgegeben werden aus "lapidaren Gründen", die nicht ein grosses Problemverhalten zeigen, sondern man einfach schlicht den Aufwand eines Hundes unterschätzt hat...

  • Die gelockten, nicht-haarenden Rassen, wie Pudel, Lagotti, Spanische, Portugiesische und Französische Wasserhunde sind, wie es der Name sagt, alles Wasserhunde. Du kannst sie über den Gehorsam oder mittels Anbinden natürlich davon abhalten ins Wasser zu gehen, artgerechte, bedürfnisorientierte Haltung sieht aber anders aus.

    Es gibt aber noch zig andere Rassen, die nicht oder kaum haaren.

    Ich bin übrigens ein sehr ordnungsliebender und sauberer Mensch. Auf die Idee, jeden Tag zu saugen und wischen wäre ich aber auch während meiner Zeit als Katzenhalterin nie gekommen 😁. Ich bin aber halt auch voll berufstätig und hätte gar nicht die Zeit dafür.

    Wenn du deinen passenden Begleiter gefunden und ins Herz geschlossen hast - ob das nun eine Katze oder ein Hund ist - werden dich die paar Haare nicht stören.

  • Hallo zusammen!

    Danke für die Antworten!

    Ich bin bereit in verschiedene Orte der Schweiz zu reisen um den passenden Tierheimhund für mich zu finden.

    Noch wegen der Katze: Schläft eine Katze in der Nacht auch wie ein Hund?

    Wir hatten mal eine Familienkatze, als die noch fast ein Baby war spielte sie während der Nacht mit einem Plüschtier im Gang und miaute. Konnte deswegen manchmal nicht schlafen. Ist das nur bei jungen Katzen so? Wäre eine ausgewachsene Tierheimkatze während der Nacht ruhig/ schläft die während der Nacht?

    Würde mich über eine Antwort sehr freuen! Lg Tierfreund Titanium

    • Offizieller Beitrag

    Bin jetzt nicht der Katzenexperte, aber einige Katzen, die ich kenne, schlafen nachts nicht durch, sondern tun noch hie und da irgendwas.

    Das macht einer meiner Hunde auch. Marvel schläft die Nacht nicht durch, sondern wechselt mehrmals den Schlafplatz, schaut aus dem Fenster, starrt uns an :rolleyes: er hat gelernt ruhig zu sein, aber wirklich schlafen tut er nicht durchgehend. Einem Hund kannst du aber sicher einfacher sagen/erziehen, dass er ruhig sein soll in der Nacht, als einer Katze.

  • Auch Katzen müssen/ sollten beschäftigt werden damit sie ausgelastet sind. Somit sind sie zufriedener und schlafen auch ruhiger. Junge Katzen resp kitten sind wesentlich aktiver als schon Erwachsene. Auch sind Katzen Nacht und dämmerungsaktiv und sicher auch eher mal unterwegs um den Platz zu wechseln, etwas zu essen oder auf die Toilette zu gehen. Das ist normal.

  • Katzen sind, wie Andi sagt, dämmerungs- und nachtaktiv. Meine gehen abends raus und sind auch nachts oft draussen. Wären sie eingesperrt, würden sie sicher Radau machen. Und als ich noch reine Wohnungskatzen hatte, waren die auch nachtaktiv. Ein Grund warum meine Katzen nachts keinen Zugang zum Schlafzimmer haben, der Hund aber schon. Kalani ist die ganze Nacht ruhig aber wechselt mehrmals den Schlafplatz. Wenn ich nachts arbeite, schläft er oft im Garten und kommt nur zwischendurch mal rein.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Wir hatten zwei gleichaltrige Katzen. Obwohl wir tagsüber viel mit ihnen gespielt haben und sie ca. 3 Stunden ins Freie konnten, rasten sie nachts das Treppenhaus unseres Einfamilienhaus rauf und runter... sie machten so viel Radau, dass wir nicht schlafen konnten! Und das nicht nur als junge Katzen! Schlussendlich haben wir ihnen ihre Bettchen in den (ausgebauten) Keller gestellt, wo sie auch ihre Kistchen hatten und haben abends, wenn wir ins Bett gingen, sie runter geschickt und dann die Tür geschlossen. Nachts mussten sie dann in den beiden Räumen unten bleiben. Sie wurden 18 Jahre alt und mit der Zeit haben sie sich an das Ritual abends gewöhnt, dass wenn wir das Licht löschten, sie von sich in den Keller gingen.

  • Meine Kater sind tagsüber meist Zuhause und schlafen. Sobald es dämmert, werden sie aktiv und sind (bei schönem Wetter) fast nur draussen unterwegs. Gegen Morgen (bei uns normalerweise um 5 Uhr) muss zwingend Futter Zuhause sein, sonst wird so lange Terror gemacht, bis eben jemand kommt. Sie durften noch nie ins Schlafzimmer, wissen aber sehr wohl wo sie uns finden.
    Auch die Vorgängerkatzen (die damals noch Wohnungskatzen waren und ins Schlafzimmer durften) haben in der Nacht eigentlich nie geschlafen.
    Ich habe zwar Bengalen, die generell aktiver sind als die meisten anderen Rassen, trotzdem sind alle Hauskatzen dazu veranlagt, Nachts zu jagen. Als reine Wohnungskatzen kann man sie sicher bedingt etwas umgewöhnen, trotzdem werden sie sich vor Allem in der Nacht bewegen.

  • Unsere letzten Katzen waren am Abend immer zuhause, da wir am Tag nicht daheim waren. Wir beschäftigen uns mit ihnen also hauptsächlich am Abend. Die Nachbarin, eine alte Dame hatte aber die Schlüssel und sie ging oft schauen. Sie waren fast immer zuhause oder bei ihr. Wir hatten wohl dennfalls besondere Pantoffelhelden! Nicht so mit den früheren Katzen, die immer unterwegs waren. Abends waren sie auch unterwegs, aber ich liess sie in der Nacht nicht mehr draussen und es gab nie Probleme.

  • Hallo

    Ich wollte noch fragen, ob ein Hund auch ein Busticket braucht.

    Ich glaube mit dem Hund Zug fahren ist kostenpflichtig, oder? Wie sieht es mit dem Bus aus? Wohne im Kanton Bern.

    Würde mich über eine Antwort freuen

    Lg Titanium

  • Hallo Danillo,

    Mal vorweg, Du schreibst dir den Autist zu ich mir den Pragmatiker.

    Schlangen Gekos und sonstiges Getier hast schon, und jetzt möchtest noch Katze oder Hund, einfach mal so zu Deiner Unterhaltung, so jedenfalls kommst bei mir rüber.

    Deine grosse Leidenschaft, sportfischen, Spinner Wobbler, ev. mal Zapfen.

    Kennst Du noch die Fielmann TV Werbung, hübsche adrette Frau fragt Privatdedektiv, bla bla bla,

    Antwort: Vergessen sis.;)

    Ja lieber Danillo so ist nun mal, zu deinem Hobby passt kein Hund, ausser Du stellst ernsthaft auf Grundfischen um, dann können wir mit Typs aushelfen. Irgendwo findet mann bestimmt eine gestandene Staffordshire Hündin.

    Aber auch da, wir beide wissens, bei trübem Wetter beissens besser, und ein Hundchen dann länger am Platz liegenzulassen, auch wenn das grad Ältere sehr gut können, ist doch nicht das Richtige, weder für Dich noch für den Hund.

    Wenns doch wieder ne Katze sei darf, hier schreibt jemand es müssen zwei sein, nö. Bibise , kam mit 6 Jahren aus dem TH zu uns, ist jetzt 12 und hält unser Grundstück seit Anfang an Katzenfrei. d.H. vertreibt jede Nachbarskatze.

    Bei Katzenhaltung kommst halt auch auf die Wohnsituation an. Freigänger oder Stubentiger. Wenn eher auf jüngere stehst, wau klingt gut,8o dann sind zwei in der Regel Pflicht und erwünscht, und nein Kartäuser haaren kaum im gegensatz zu unsere Bibise (tricolor) Hausirgendwaskatze.;(

    Du fragst mir persönlich auch etwas zuviel nach div. Kosten.

    Was ich von Dir aber Suuuuper finde, vor dem Erwerb gründlich informieren.:thumbup:<3

    Zur Zeit läuft ja grad ein Thread wo wirklich alles schiefgelaufen ist, und sowas willst bestimmt nicht.

    Kopfhoch und viel Spass, aber Bitte ohne Hund.;)

    Gruss Hans