Die Zecken sind los!

  • Gegen FSME gibt es kein zuverlässiges Mittel...
    Also einfach versuchen Zeckenbisse zu vermeiden, eben den Hund mit den gängigen Mitteln behandeln
    und sie auf Zecken absuchen und sofort entfernen, wenn einer gebissen hat. ?(

    Kira, 20.01.2003 - 09.02.2018 für immer im <3zen

    June, 19.01.2012

    Lane, 07.05.2018

    Ivy, 08.02.2022

    ,,Ein Hund ist nicht "fast ein Mensch", und ich kenne keine grössere Beleidigung des Hundes, als ihn so zu bezeichnen,,

  • FSME wird beim Biss übertragen. Ein schnelles Entfernen hilft gegen die Übertragung dieser Erkrankung nicht. Weil auch Origine über eine Woche stationär im Tierspital war mit FSME und das nicht ohne Schaden überstanden hat, verwende ich nur repellierende Mittel. Sie hatte zum Zeitpunkt, als dies passierte Simparica.

  • Yorik hatte auch bereits 2 Zecken, eine schon im Januar. Hab aber noch nix drauf gemacht. Sobald es dauerhaft wärmer wird, gibts bei allen dreien Advantix. Das "verhebt" sehr gut und ich hab mich nach jahrelangen natürlichen Versuchen bei drei Hunden dann doch zu Chemie entschieden. Klappt tiptop und keiner hat ein Problem damit.

  • Ich kenne zwei Hunde und ein Mann, de letztes Jahr an FSME gestorben sind.

    Nächste Woche trudelt mein Frontline ein, Yuma hTte heute auch die erste volle Zecke

  • Elia hat zum Vergleich als früher selten Zecken und ich frage mich, ob dies nicht mit der neuen Nahrung zu tun hat. Letztes Jahr hat sie grade 2 gehabt und dieses Jahr noch Keine. Man sagt, dass Kokosnuss nicht gut ist für Hunde, aber ich denke, dass in Mass es doch nicht schädlich ist. Sie kriegt Raspeln (1 Mokalöffel) ins Futter und ich gebe wenig Kokos-Oel in der Pfanne, wenn ich ihr Fleisch koche. Ob dies damit zu tun hat, weiss ich nicht, aber eigentlich seitdem hat sie viel weniger Zecken:)

  • Erste Bilanz zum Schwarkümmelöl: Bis jetzt scheint es zu helfen. :smile:

    Ich reibe beide Hunde damit ein vor den langen Spaziergängen, Puka kriegt dazu ab und zu - jedoch nicht täglich - seine paar Tröpfli ins Futter. Da ich bei Nova, die voraussichtlich jetzt im Sommer gedeckt werden soll, auf Nummer sicher gehen möchte, wende ich das Öl bei ihr nur noch äusserlich an. Ins Futter kriegt sie Kokosflocken.

    Gibst du immernoch Schwarzkümmelöl Bluenote ?

    Habe Dr. Google mal ausgequetscht über Schwarzkümmelöl und (verglichen zu Kokosöl) sollte es wirklich funktionieren... nur finde ich immer wieder Warnungen, man solle es bei täglicher Verfütterung nicht über einen zu langen Zeitraum verfüttern, bzw. bei 2x wöchentlicher Gabe die Dosis von 1ml pro Mal nicht überschreiten, da es schädlich für die Leber sein könnte...

  • Ich habe wieder aufgehört, es ins Futter zu geben, da es mir zu heikel war. Was ich mache jetzt dann im Frühling: Vielleicht ab und zu vor dem Wald-Wiesen-Spazi das Öl einzureiben an Beinen, Brust und Bauch.

    Ich denke, ich werde aber grundsätzlich tatsächlich einfach wieder das Seresto-Halsband verwenden.

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.

  • Nachdem Chipie so krass auf Milbemax reagiert hat, werde ich die Zeckenprophylaxe mit dem TA besprechen.

    Bei Lady habe ich bis auf die letzten zwei Jahre immer mit Advantix Spot on gearbeitet und war super zufrieden, weil es wirklich alle Zecken ferngehalten hat, obwohl sie gerne ins Wasser ging. Wegen der Fuchsräude, die sie eingefangen hatte, hab ich die letzten beiden Jahre bei Lady dann Simparica gegeben, das auch gegen Fuchsräude wirkt. An unserem Ort im Schwarzwald, wo wir den Dauercamping haben, hat es viele Füchse... von daher macht ein kombinierter Schutz auch gegen Fuchsräude schon Sinn.

  • Mio hat schon 2 mal Nexgard Tabletten bekommen wegen Verdacht auf Milben. Er hat das Medikament gut vertragen und bei ihm bleibe ich im Moment dabei.Bei Mayle brauche ich meinen Frontline Spray noch auf. Auch sie hat heftig auf Milbemax reagiert, deshalb bin ich vorsichtig mit Tabletten. Zeckenmittel sind auch für mich eine wiederkehrende Herausforderung. Mit natürlichen Produkten habe ich keine positiven Erfahrungen gemacht.

  • Man sagt, dass Kokosnuss nicht gut ist für Hunde, aber ich denke, dass in Mass es doch nicht schädlich ist. Sie kriegt Raspeln (1 Mokalöffel) ins Futter und ich gebe wenig Kokos-Oel in der Pfanne, wenn ich ihr Fleisch koche. Ob dies damit zu tun hat, weiss ich nicht, aber eigentlich seitdem hat sie viel weniger Zecken:)

    Wo hast du denn das her? :)
    Hajo mag Kokos sehr gerne, sowohl -Öl als auch -Raspel, ich habe deswegen ein bisschen gegoogelt ob und wieviel er davon haben darf und meine Suchresultate sagten alle, es sei unbedenklich. Und eben gut gegen Zecken, wegen der enthaltenen Laurinsäure.

    Aber falls jemand mehr weiss lerne ich gerne dazu!

  • All die Vorteile von Kokosnussöl, die oft erwähnt werden sind niemals wissenschaftlich bewiesen worden. Wissenschaftlich gesehen wurde weder sein Nutzen für Hunde noch seine abstoßende Wirkung gegen Zecken und andere Parasiten nachgewiesen.

    Wenn du mich fragst, woher ich das habe, dann von mehreren Tierärzten, denn Tierärzte verlassen sich ausschließlich auf offizielle Analysen, wenn sie ein Produkt empfehlen.

    Es ist auch klar, dass ein solches Produkt mit einer Vielzahl von Vorteilen in einigen Fällen auch Gefahren mit sich bringen kann. Z.B. bei übergewichtigen Hunden, Hunden mit Bauchspeicheldrüsenentzündung, Diabetes etc. Auch für Arbeitshunde ist dieses Öl nicht geeignet, da sein Geruch eine Spur verfälschen kann.

    Aus diesem Grund verwende ich es mit Vorsicht, auch auf der Haut (Haselnussgrösse nicht mehr). Elia hat ihrerseits eine eher fettige Haut, sehr kurzes und glänzendes Fell, an dem sich Zecken sicher nicht so gut festhalten können wie an langem Fell. Ich sehe sie auch sofort. Früher, als sie noch mehr Zecken hatte, habe ich sogar manchmal mit einem Taschentuch über ihre Haut gewischt und fand gleich eine Babyzecke, die noch bei Suche war! Das ist das Positive an kurzen Haaren, leider friert sie aber zu schnell und hasst Regen & Wasser!

  • Ich habe Amiga auch immer Advantix aufgetragen. Das hat immer zuverlässig gewirkt.

    Im Moment bin ich total unsicher, ob ich ihr dieses Jahr wieder etwas gegen die Zecken geben soll. Sie hat einen Tumor auf der Lunge, einen "Schatten" neben dem Herz und die Aorta ist stark erweitert. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Krebs inzwischen gestreut hat, ist leider sehr gross. Ihr Allgemeinzustand ist mal besser, mal schlechter. Ich habe Angst, dass wenn sie inzwischen auch was auf der Leber hat, das Zeckenmittel mehr schaden könnte als Zeckenbisse.

    Advantix hätte ich vorrätig. Zeckenhalsbänder verträgt sie erstens nicht und zweitens ist sie liebend gern im Wasser und das werde ich ihr in ihren letzten Monaten bestimmt nicht verwehren.

    Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

  • Ich persönlich würd ihr nichts geben, aber ich bin ein pragmatischer Mensch. Will heissen, wäre es mein Hund, würde ich im Falle einer Erkrankung wie Kalani sie hatte (wo es an Medikamenten lediglich zwei, drei Tage Schmerzmittel und für ganz kurze Zeit sehr niedrig dosiert Cortison gab) ihn behandeln und auf das Beste hoffen. Damals bei Nastassja war wochenlang ein Antibiotikum und hoch dosiert Cortison nötig (auch Meningitis aber vermutlich eben nicht FSME). Eine solche Rosskur würde ich dann nicht mehr machen und stattdessen den Hund gehen lassen. Ich würde meinen Hund in dem Falle aber auch nicht mehr impfen oder entwurmen. Auf Zecken absuchen aber selbstverständlich schon und möglichst allen Schaden fern halten. Ich würd nur nicht mehr jeden auch behandeln.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Danke Psovaya Borzaya ich denke eben genau so.

    Das Absuchen ist beim Chruselihund eben etwas schwierig, weil die Zecken sich in den Locken verstecken. Diese Woche habe ich schon 3 angedockte Mistdinger entfernt.

    Aber eben...ich denke, die Gefahr, dass ihr das Zeckenmittel mehr schadet als das Risiko, eine FSME einzufangen gross ist. Ich werde es darauf ankommen lassen. In den Süden fahre ich mit ihr sowieso nicht mehr, also muss ich auch nichts wegen den Sandmücken tun.

  • Ich sehe es in deinem Fall ähnlich, also würde bei meinem alten und bereits ernsthaft (krebs-)erkrankten Hund auch nichts mehr eingeben oder auftragen, das "mutmasslich" schaden kann und nicht zwingend nötig ist. Ich würde wohl hoffen, dass nichts passiert und wenn doch, halt dann im schlimmsten Fall meinen Hund gehen lassen im Wissen, dass das Leben vorher noch so gut wie möglich war und auch mit dem Gedanken, dass die Zeit mit der Krebsdiagnose auch absehbar und nicht mehr ewig war.

    Würde ich noch Chemie verwenden, die dann tatsächlich "einschlägt" und heftigen Schaden anrichtet, fände ich das wohl irgendwie schlimmer als umgekehrt - also nicht prophylaktisch behandeln und im blödsten Ernstfall dann halt abwägen.

    Kannst du Amiga jeweils ausgiebig und bis auf die Haut durchbürsten nach den Spaziergängen? Ich mache das bei meinen beiden fast immer und oft purzeln dann noch ein, zwei Zecken aus dem Fell.

    And when the time comes, remember that dogs never die. They are sleeping in your heart.