Ich denke auf der einen Seite zunehmende Rücksichtslosigkeit, auf der anderen Seite gibt es immer mehr Hunde, nicht alle besonders überlegt angeschafft.
Ich hatte (auf Holz klopf) bisher fast nie komische Begegnungen, das liegt wohl daran, dass ich immer mindestens zwei Rüden hatte, alle körpersprachlich sehr selbstbewusst, Püschel oben und alle verträglich, aber dumm anmachen lassen sie sich auch nicht, ist aber fast nie passiert. Meine sind eh an der Leine, ich nehme sie ins Fuss und wenn ich sehe, dass sich ein Leinenprolet nähert, mache ich einen Bogen.
Aber da gilt für einige wohl das Recht des Stärkeren und das liegt dann wohl aus Sicht der anderen bei mir. Meine proleten aber auch überhaupt nicht an der Leine, auch wenn andere doof tun.
Grundsätzlich denke ich aber auch (und das sehe ich als ein Problem), dass dadurch wichtige Erfahrungen für den Hund selbst nicht gemacht werden, gerade bei Einzelhunden.
Als Beispiel: wir sollten uns heute einen knapp 2 jährigen Huskyrüden im Elsass anschauen zur Einschätzung, er hatte es wichtig, Ferry auch. Ferry ist nun 9 Monate, hat doch immer mal provoziert, das gab ne kurze laute Rüdenproleterei, der andere hat sich auf Ferry gesetzt, und dann war gut. Ferrys Laune war danach etwas gedämpft aber er muss auch lernen, dass man als pubertärer Junghund nicht erwachsene Hunde nervt oder dass es eins drauf geben kann. Yuki hat dem anderen am Anfang kurz mitgeteilt, dass er nicht nerven soll und alles gut.
Meine haben eine saubere Kommunikation, der andere hatte es auch und das finde ich auch gut und wichtig.
Blöd ist halt, dass gerade die Tut Nixler bei so etwas fast in Ohnmacht fallen und einige Hunde es auch schlicht nicht gewohnt sind zu kommunizieren. Und dann wirds eben blöd, weil Reaktionen unberechenbarer werden.